Hi,neu hier und stelle mich mal vor

  • Hallo,
    Binn Stefan 46 Jahre alt und Alkoholiker mit einer PTBS.
    Geschieden hab eine 20 Jährige Tochter die im Ausland lebt,binn Berufstätig im 3 Schicht System.
    Meine Alkoholkariere hatt so mit 16 Jahren angefangen,so das übliche Wochenende auf partys zusammen in der Clique dann kam der Wehrdienst und ich behaupte heute mal das mein Konsum nach den 12 Monaten nicht mehr so war wie davor.Zu den Wochenenden kam jetzt auch das Feierabend Bier unter der Woche hinzu.1996 mein erster richtiger Führerscheinverlust mit 1,65 Promille,davor hatte ich mal 1991 mit 0,8 Promille den Führerschein für 4 Wochen weg.1997 dann MPU.So gingen die Jahre ins Land 2001 nach Australien ausgewandert was aber nicht lange gedauert hat,dann Scheidung meine Tochter ist in Australien geblieben und ich zurück nach Deutschland.So da.2006 oder 2007 wurde der Konsum dann täglich egal ob nach der Nachtschicht morgens um sieben oder Nachmittages oder Abends.2016 kam dann der Zusammenbruch,körperlich wie psychisch wo ich mich dann entschlossen habe eine entgiftung zu machen.Im Januar 2017 bis Mai habe ich eine 18 Monatige Langzeittherapie gemacht,binn nach der Therapie dann leider wieder rückfällig geworden weil es da noch schwerwiegende Probleme gab,hab dann letztes Jahr im Juni unter Alkoholeinfluß erneut meinen Führerschein verloren haben dann in der Nachsorge eine Kostenumschreibung beantragt auf eine erneute Therapie.Die ich dann letztes Jahr im November angetreten habe,es war eine Sucht und Traumatherapie die mir sehr geholfen hatt,ja bis dieses Jahr 21 teFebruar.So das war ein bisschen von mir,danke für die Aufnahme und alles gute.

  • Hallo, Stefan, und HERZLICH WILLKOMMEN hier im Forum :welcome:

    Schön, dass Du zu uns gefunden hast.

    Kurz zu mir: Ü50, Alkoholiker, seit nunmehr fast 10 Jahren trocken. Ich habe es ebenfalls nicht mit dem ersten Anlauf geschafft: Langzeit-Therapie, 1,5 Jahre trocken, dann 4jährigen Rückfall mit 4 Entgiftungen. Aber: Dann hat es bei mir "Klick" gemacht und nun ... :D

    Nur eine kurze Frage: Was meinst Du mit "bis dieses Jahr 21te Februar"? Ging bis dann die Therapie oder hattest Du da einen (erneuten) Rückfall?

    Und wie sieht Dein Plan für die Zukunft aus? Wie willst Du die Trockenheit halten? Willst Du das überhaupt?

    Auf einen guten Austausch!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Guten Morgen Stefan,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Ich bin Ende 40, männlich, Alkoholiker und lebe nun schon mehrere Jahre ohne Alkohol. Ich war ein paar Jahre jünger wie Du, als ich mit dem Trinken aufgehört habe. Aber ich glaube so ein Alter um die Anfang bis Mitte 40 ist ein typisches Alter für die ersten Ausstiegsversuche. Ich kenne einige Alkoholiker, die um dieses Lebensalter herum den Absprung geschafft haben, einige brauchten mehrere Anläufe.

    Ich gehe mal davon aus, dass Du aktuell nicht trinkst, oder? Ähnlich wie Greenfox, verstehe ich nicht genau, was Du mit dem 21. Februar sagen möchtest.

    Wie sieht den Dein künftiger Lebensplan so aus? Was hast Du vor, was tust Du für Dich um nicht wieder in Versuchung zu geraten?

    Zitat

    nach der Therapie dann leider wieder rückfällig geworden weil es da noch schwerwiegende Probleme gab,

    Hast Du einen Plan wie Du eine mögliche Wiederholung verhindern möchtest. Es ist leider so, dass das Leben ohne Alkohol nicht problembefreit ist. Auch nicht befreit von schwerwiegenden Problemen (oft sind diese noch Überbleibsel der Säuferzeit - so war das zumindest bei mir), auch ist man nicht befreit oder gefeit vor möglichen Schicksalschlägen, vom Verlust von lieben Menschen usw. Trotzdem ist es nicht klug zur Flasche zu greifen um diese Probleme etc. ertragen zu können. Leider haben wir Alkis das über viele Jahre oder Jahrzehnte so gemacht und gelernt, so dass uns das nach dem Ausstieg wieder als Option vom Suchthirn vorgegauckelt wird.

    Naja, ich will Dich jetzt am Anfang mal nicht gleich zutexten. Wenn Du Fragen hast, dann immer raus damit. Ansonsten wünsche ich Dir einen guten Austausch hier im Forum.

    LG
    gerchla

  • Hallo Greenfox und Gerchla,
    mit dem 21 Ten meinte ich das bis dahin die Therapie ging,und nein ich hatte kein Rückfall.
    Und zu eurer Frage mit dem trocken bleiben,ja ich möchte und will Abstinenz leben,warum weil ich auf die ganzen Negativen Sachen die die Sauferrei mit sich bringt keine Lust mehr habe.
    Ich Muß noch an mir Arbeiten das ist ganz klar,aber ich werde es angehen und freue mich auch darauf.
    Zur Bewältigung gegen Suchtdruck habe ich mir in der Therapie Skills Strategien erarbeitet die ich Anwende,ich Besuche die Nachsorge eine SHG und was noch Anspornt ist natürlich das Jahr Abstinenz Nachweiß zur wiedererlangung des Führerscheins,oder eher gesagt dann zur MPU zu gelassen zu werden.
    Auch meine Ressourcen bzw. HOBBYS werden mich unterstützen trocken zu bleiben und zu guter letzt noch ein wichtiger Aspekt,die Gesundheit es wurde in der Therapie festgestellt das ich Hämocromatose habe,die so genannte Eisenspeicher Krankheit durch ein Gendefekt,und dabei ist Alkohol bzw. die Sauferrei wahrlich nicht förderlich für meine Leber.Und ich hoffe das mir das Forum hier auch noch eine Zusätzliche Unterstützung ist.Ich hoffe konnte eure Fragen noch ein wenig Beantworten.
    Gruß
    Schwede 71

  • Guten Abend Stefan,

    auch von mir willkommen im Forum!

    Zitat

    Und ich hoffe das mir das Forum hier auch noch eine Zusätzliche Unterstützung ist.

    Wobei können wir hier Dir denn helfen, bzw. was für einen Austausch über Deine Suchterkrankung, Deine Stabilisierung in der Abstinenz usw. suchst Du?

  • Hallo Schwede!

    Willkommen hier im Forum.

    Zunächst mal Glückwunsch, die Langzeittherapie durchgestanden und seit Entlassung trocken geblieben zu sein. Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit.

    Der lange und kostenintensive Weg zur MPU kann dir ein zusätzlicher Ansporn sein.

    Viel Erfolg auf deinem Weg wünscht der
    Rekonvaleszent

  • ... und was noch Anspornt ist natürlich das Jahr Abstinenz Nachweiß zur wiedererlangung des Führerscheins,oder eher gesagt dann zur MPU zu gelassen zu werden.

    Dazu kann ich nur sagen, dass es in meiner Gruppe auch einige GIBT, die deshalb vor Jahren mal zu uns gekommen - und geblieben sind.
    Natürlich gab es auch viele, die, nachdem sie die MPU bestanden hatten, wieder verschwunden sind. Und von denen auch Viele, die ich kurz danach wieder in einer Entgiftungsstation wiedergetroffen habe.

    Aber über die, die bleiben und nun auch schon einige Jahre trocken sind, freue ich mich wie Bolle :D Zeigt es doch, dass es funktioniert/funktionieren kann 44.

    Warum also nicht auch bei Dir?!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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    können wir nur selber tun!

  • Hallo Stefan,

    danke Dir für die "Aufklärung". Super dass Du trocken geblieben bist.

    Zitat

    Und zu eurer Frage mit dem trocken bleiben,ja ich möchte und will Abstinenz leben,warum weil ich auf die ganzen Negativen Sachen die die Sauferrei mit sich bringt keine Lust mehr habe.

    Also, dann auf gehts. Die ersten Pflöcke hast Du schon mal gesetzt. Jetzt geht's darum eine Strategie für den Alltag zu entwickeln. Und ich denke, da kann die SHG auch sehr hilfreich sein. Natürlich verstehe ich, dass Du als Ziel oder als Ansporn die Wiedererlangung Deines Führerscheins hast. Da ist man schon ziemlich am Hund ohne das Teil. Aber vielleicht kannst Du die Zeit bis dahin auch nutzen um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass ein abstinentes Leben gegenüber dem Leben eines nassen Alkoholikers nur Vorteile hat. Und das der wiedererlangte Führerschein dabei nur eine ganz kleine untergeordnete Rolle spielt.

    Also bleib dran, es lohnt sich!

    LG
    gerchla

  • Hallo Stefan
    Freue mich sehr das du mein Rat gefolgt und dich hier angemeldet hast

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