Hallo,
erstmal danke für die ehrlichen antworten des letzten Beitrags.
Ich bin jetzt wieder in der entzugsklinik.
Allerdings habe ich eine Frage bezüglich der Intensität von Entzugserscheinungen, medikamenten und dem sogenannten Delir.
Ich erzähle mal die Geschichte.
Ich bin also gerade mal paar Tage aus der Entgiftung raus, und trinke wieder.
Möchte jetzt aber nicht die Gründe erörtern.
Die richtige Tortur begann freitag.
Habe mit Jägermeister 4x0,1 l angefangen, dann eine 0,7 l Flasche über den abend, bis in die Nacht. Zur Tankstelle und die zweite geholt. Morgens war sie dann auch leer.
Habe bei Kumpels übernachtet und dummerweise etwas Amphetamin geschnieft. Zum schlafen habe ich gegen 7:00 Uhr zwei oxazepam genommen.
Mir ging es aber nicht so gut, und ich hatte das Gefühl dringend Ruhe zu brauchen, fühlte mich aber trotz der trinkmenge etwas wie entzügig...
Ich rief meine Mutter an und bat sie mich abzuholen um mich nachause zu fahren. Verabredete mich mit ihr an der Tankstelle.
Nach ca. 5 min Fußweg fühlte ich mich so zitterig und unruhig dass ich in der Tankstelle eine weitere Flasche holte, diesmal ohne zu bezahlen sofort aufgeschraubt und so viel ich konnte getrunken. Denke neun halben Leiter, dann nahm man mir die Flasche weg. Nun war meine Mutter eingetroffen und ich ging raus und stieg in ihr auto. Von nun an mehrere kurze Augenblicke wach. Einmal auf der fahrt. Dann im Fahrstil der Station wo ich entgiftete.
Dort ist meine Mutter hin gefahren und hat mich abliefern wollen.
Die haben mich auf dem flur pusten lassen wollen, konnte es aber nicht mehr.
Dann weiß ich dass ich mich an den rollen vom Stil festgehalten hab und alles wehtat, ich keine Luft mehr bekam, dann war es schwarz.
Ich wachte einige Zeit später im Krankenhaus auf der Intensivstation auf und war komplett fixiert.
Ich hatte Halluzinationen, Maden im Bett und Würmer in den infosionsschläuchen. Es flogen auch Bälle mit voller Wucht durchs Zimmer.
Ich war zwar wach, konnte aber nichts tun.
Ich bekam wie ich vernehmen konnte alle 90 min. Distra,
und immer wenn ich versuchte aufzustehen tavor per injektion.
Das hatte ich verstanden.
Nächsten morgen war ich deutlich verspannt, traurig, verwirrt und völlig überanstrengt.
Oxazepam und Amphetamine machen doch eigentlich nicht solche Halluzinationen, und bei der trinkmenge kann ich doch nicht im delirium gewesen sein oder?
Gibt es sowas? War das ein Delir? Was ist tavor? Was ist distra? Warum gaben sie mir so viel davon? Alle 90 min kommt mir etwas krass vor und von den spritzen bekam ich ca 5-6 Stück...
Hat jemand schon mal so einen Horrortrip vom Alkohol gehabt? Ich weiß beim Delir sollen manche Mäuse oder spinnen sehen, aber kann es überhaupt ein Delir gewesen sein???
Danke
Was ist ein Delir, welche Medikamente bekommt man da?
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Ob das, was Du erlebt hast, nun ein Delirium war oder sich anders nennt, weil Du es auf Grund der Zusammenwirken von Alkohol und Drogen "erreicht" hast, sollte Dir erstmal egal sein. Und den Medikamenten verdankst Du höchstwahrscheinlich Dein Leben. In zweiter Linie ...
... denn in erster Linie verdankst Du Dein Leben DEINER MUTTER, die Dich ins Krankenhaus gefahren hat!!!
So - und nun komm erst mal wieder runter - vom Alk und den Medikamenten.
Du solltest die Zeit im Krankenhaus nutzen, um Dir Gedanken darüber zu machen, ob sie das umsonst getan hat und Du nach dem Krankenhaus weiter saufen willst - oder ob Du ERNSTHAFT etwas ändern willst. Wohin das Saufen führen kann, hast Du ja nun hautnah und live erleben können :o
Gruß
Greenfox -
Hallo Nick!
Nach deiner Beschreibung warst Du gerade dabei, den Bogen deines Lebens dermaßen zu überspannen, dass er reißt. Scheinbar standest Du schon mit einem Bein in der Kiste.
Das sollte Dir eine ausreichende Warnung sein.
Wenn Du leben willst (es ist deine Entscheidung), dann arbeite an dir und nimm alle Hilfe in Anspruch, die Du bekommen kannst. Nimm schon über die Klinik, sofern möglich, Kontakt zur Suchtberatung/Suchthilfe auf, um eine zeitnahe Anschlussbehandlung zu ermöglichen.
Hol dir einschlägige Literatur: Mein Vorschlag zu Beginn: "ALK" von Borowiak und "Lieber schlau, als blau" von Lindenmeyer.
Was sagen denn die behandelnden Ärzte?
Es grüßt der
Rekonvaleszent -
hallo Nick
man o man das hört sich verdammt scheiße an
also so weit war ich noch nie Gott sei dank
meine Meinung ist auch das du dem tot gerade von der Schaufel gesprungen bist
Delirium Dremmens auch Säuferwahn genannt ist so ziemlich was du hattest und daran sind schon sehr viel gestorben
ich bin kein Arzt auch ein Betroffener bzw ein Alkoholiker so wie du ich habe keine Schnäpse konsumiert nur Weis wein gespritzt ,aber das hat auch gereicht
ich weis nicht woher du bist bei uns in Österreich gibt es sehr gute Therapiezentrum ich war auch 3 Monate in so einem ich bin erst seit 3 Jänner wieder zu Hause
bitte machen einen mind 3 Monatigen Entzug alles ander bringt dir nichts außerdem musst du dein altes Umfeld Freunde vergessen sonnst kommst du nie aus dem Sumpf und das nächste Mal gehst du elendig zu Grundeich drücke dir die Daumen wenn du das Leben nochmals geschenkt bekommen hast nimm die chance wahr es ist nicht leicht ich weis es nur die ersten 14 tage sind schlimm ein wenig
liebe Grüße
Burzl
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