Guten Morgen,
vor ca. 5 Wochen hatte ich angefangen hier mitzulesen. Versuchte mich innerlich vorzubereiten, daß gelesene als kleine Hilfe mitzunehmen und beschloss mich hier anzumelden. Ich kam leider nicht mehr dazu mich vorzustellen, war mit mir und meinem Abschied vom "alten" Leben sehr intensiv beschäftig und trank auch noch eine Stunde bevor ich aus freien Stücken zum Entzug (mit 0,44 Promille) stationär aufgenommen wurde. Das war am 21.02. = ich bin heute den 18. Tag trocken!
Ich bin weiblich, 43., verheiratet und Mutter von 2 Kindern (10 und 8 Jahre). Nach meiner 10tägigen Entgiftung, gehe ich jetzt noch bis Ende des Monats in die Tagesklinik in die selbe Klinik. Die Ärtze und auch die Therapeuten würden mich gerne mit den Kindern in Langzeittherapie sehen, selber möchte ich aus persönlichen Gründen lieber ambulant weiter machen. Bei mir wurde eine doppelt Diagnostik (zusätzlich Depressionen) festgestellt und somit wäre auch noch im späteren Verlauf eine weitere Therapie möglich.
Meine Geschichte, mein Leben und warum, weshalb und wieso ich getrunken habe, wird mit Sicherheit hier irgendwann oder in Beiträgen mit Erlebnissen und Erfahrungen auftauchen. Ich habe nicht wirklich viel getrunken, im Schnitt 2 Liter Bier (mal mehr, mal weniger - aber kein Schnaps!).... aber leider täglich und das seit ca. 25 Jahren. Zu meiner eigenen Überraschung, sind meine Organ Werte noch im grünen Bereich und ich werde mit jeder Hilfe die ich bekommen kann, alles daran setzen, dass das auch so bleibt. Soviel erst mal zu mir
Ich wünsche uns allen einen schönen Tag und sende liebe Grüße
lollo