side 67


  • Hallo Greenfox,

    Redbull würde besser zu dir passen !!!

    Weil ich mich von solchen arroganten und ignoranten Äußerungen auf den Schlips getreten fühle - da hast Du Recht.

    Da Du ja die Weisheit mit Schöpfkellen gefr... gegessen und kein Interesse an unseren Erfahrungen zu haben scheinst, werde ich mich weiterer Kommentare enthalten.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo ihr,

    da ich die Kinderstube ja auch schon im Rennmodus durchfahren habe, die Weisheit mit Schöpfkellen gefressen habe, arrogant und ignorant bin und Schlimmeres lt. Greenfox und Betty bin ich nun auch weg !

    Euch allen noch alles Gute !

    LG Silvia

  • Liebe Silvia,

    Greenfox und Betty sind Teil des Forums, aber eben nur "zwei Teile".
    Hier schreiben und lesen auch noch aktiv einige andere mit, auch wenn sie nicht immer gleich präsent sind.

    Du hast sehr viel für Dich erreicht und kannst m. E. stolz darauf sein, Deinen schädlichen Alkoholkonsum (und die daraus resultierende "Einlullung") erkannt zu haben und aktiv etwas dagegen unternommen zu haben.
    So wie ich Deine Geschichte hier verfolgt habe, gehst Du Deinen Weg unbeirrt und zielgerichtet.
    Das hast Du ja auch zuvor schon gemacht, als Du (20 Jahre) lange Zeit "Dein Ding" gemacht hast.

    Es wäre sehr schade, für mich und auch für Dich, wenn dieser Kontakt nach Hier jetzt durch unbedachte und missliche Äußerungen abreißen würde!

    Weißt Du, als ich meinen ersten langen Suchtausstieg begonnen habe, prophezeiten mir einige ein fürchterliches Desaster. ich bin dann meinen Weg trotzdem gegangen und habe mich nicht beirren lassen.

    Egal wie: ich wünsche Dir von Herzen Alles Gute!

  • Hallo Silvia,

    ich gehöre zu den von Dietmar angesprochenen „weiteren Teilen“ des Forums.

    Ich denke, dass viele der „klassisch“ über Entgiftungsstation, Langzeittherapie und anschließender SHG ihrer Sucht entwachsenen bzw. ihre Sucht zum Stillstand gebrachten Alkoholiker sich nicht vorstellen können, dass es Menschen gibt, die völlig anders und dennoch nicht weniger erfolgreich ihre Sucht beenden können.

    Mir ging es auch so, dass ich SHGs als für mich nicht sinnvolle Gruppen betrachtete. Für mich waren Begriffe wie z.B. der oft gebrauchte Begriff der Kapitulation rote Tücher, und ich lehnte für mich ab, dass die Sucht so mächtig sei, dass sie mich, wenn ich mich nicht ständig mit ihr beschäftige, wieder in ihre Fänge bekommt.

    Für mich war schon nach kurzer Zeit klar, dass ich endgültig aus dem Kreislauf der Sucht raus bin.

    Dennoch hat mir das Forum immer etwas gegeben. Und ich habe versucht, durch meine Beiträge denen etwas zu geben, die vielleicht nicht so gestrickt sind, dass ihnen der -ich bezeichnete ihn oft als Mainstream- Teil des „klassischen“ Forums die richtigen Antworten gibt.

    Also schreibe ruhig weiter und bleibe diesem Forum erhalten.
    Denn: Jeder erfolgreiche Suchtausstieg motiviert diejenigen, die ebenfalls versuchen, ihre Sucht zu beenden.

    Gruß
    Bassmann

  • Aus gegebenem Anlass!

    Da ich es bevorzuge forumspezifische Themen, die auch Andere betreffen, im Forum zu „bereden“, möchte ich hier auf eine Bitte an mich eingehen.

    Ich habe geschrieben, „Greenfox und Betty sind Teil des Forums, aber eben nur "zwei Teile".

    Wenn ich dabei in Bezug auf diese zwei Menschen hier im Forum den soziologisch korrekten und in Bezug auf gesellschaftliche Diskussionen gebräuchlichen Begriff „Teile“ benutzt habe, dann ist das keine Herabwürdigung oder Verurteilung dieser zwei geschätzten Forumsmitglieder.

    Es war mir in dem Moment rein gefühlsmäßig, aber auch sprachlich nicht bewusst, dass sich jemand durch diesen Begriff verletzt fühlen könnte.
    Das bitte ich zu entschuldigen!

    Aber ich lerne nie ganz aus. Ich werde in Zukunft darauf achten, dass ich diesen Begriff, der seit meiner Schulzeit, über mein Studium hinaus ein Begriff des gesellschaftlichen Sprachgebrauchs war, nicht mehr im Zusammenhang mit Menschen verwenden werde.


  • Wenn ich dabei in Bezug auf diese zwei Menschen hier im Forum den soziologisch korrekten und in Bezug auf gesellschaftliche Diskussionen gebräuchlichen Begriff „Teile“ benutzt habe, dann ist das keine Herabwürdigung oder Verurteilung dieser zwei geschätzten Forumsmitglieder.

    Es war mir in dem Moment rein gefühlsmäßig, aber auch sprachlich nicht bewusst, dass sich jemand durch diesen Begriff verletzt fühlen könnte.
    Das bitte ich zu entschuldigen!

    Ich habe kein Problem mit dieser Bezeichnung - schließlich bin ich ja hier Teil eines Ganzen.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ich versuche einmal höflich zu bleiben. Ich habe mich lange zurückgehalten und nichts dazu geschrieben, aber es hat mich sehr geärgert und wurmt mich bis jetzt:

    Greenfox: So ein wütender Angriff und Ausdrucksweise gegen side 67, nur weil sie eine andere Betrachtungsweise hat (und das war nicht das erste Mal gegen wen). Zum Glück, muss man fast sagen, hat sich das side67 nicht so ohne weiteres gefallen lassen. Mir ist seither das Posten hier auch vergangen. Andere zu diffamieren, weil sie eine abweichende Meinung haben, ... also auf so was reagiere ich recht sauer. Ich werde mich im "Tagesgeschehen" in nächster Zeit zurückhalten. Und wenn ich aufgrund dieses Posting abgemeldet oder gesperrt werde ... mit dem kann ich auch leben. Gegen gewisse "Lehrmeinungen" zu schreiben, löst bei einigen hier anscheinend heftige allergische Reaktionen aus. Wüsste noch mehr zu schreiben, belasse es jetzt einmal so.

    Einmal editiert, zuletzt von franz68 (8. Februar 2017 um 17:31)

  • Guten Abend an die Allgemeinheit.

    Es ist tatsächlich so, dass ich der allgemeinen Stimmung in diesem Forum momentan nicht mehr folgen kann. Auf der einen Seite gibt es Stimmen, die behaupten, nicht über andere zu urteilen, dann aber Dinge feststellen, denen ich nicht zustimmen kann. Ich bin sehr betroffen, ich bin teilweise traurig und ich fühle mich persönlich auch mit und durch manche Äußerungen angegriffen. Auch wenn angeblich nicht über andere gesprochen oder geschrieben wird, so läuft Irgendetwas ganz eindeutig schief. Ist es nun wichtig, zu erklären, dass man studiert hat? Hat man jetzt deswegen mehr Wertschätzung verdient und die nicht Studierten sind dann weniger Wert?

    Warum dürfen manche Menschen andere beleidigen oder kränken und es wird allgemein nicht wahrgenommen, sondern auch noch für gut empfunden? Kann es denn sein, dass der eine oder andere nicht richtig gelesen hat? Wir alle „ich auch“ und manchmal mehr und manchmal weniger machen Fehler. Das geschieht leider. Ich bin auch gerne bereit, mich zu entschuldigen, aber ich lasse mich nicht gerne für dumm hinstellen oder gar so, als würde ich jemandem etwas Schlechtes gönnen. Was side 67 betrifft, hat mich nicht gestört, dass sie kalt entzieht. Ich selbst habe vor 3 Jahren aufgehört, zu trinken. Keine Entgiftung, kein Entzug, keine Therapie, keine SHG. Ich war von mir überzeugt. Ich hatte lediglich ärztliche Untersuchungen meinen Gesundheitszustand betreffend. Es hat bei mir funktioniert. Also – ich kann gar nichts dagegen haben. Aber die Art und Weise wie side 67 sich äußerte, hat mich betroffen gemacht und auch verletzt. Habt ihr denn ihre Äußerungen nicht wahrgenommen?

    Vielleicht bin ich zu empfindlich im Moment. Ich habe gerade eine ganz schlimme Zeit und bin möglicher Weise etwas dünnhäutig. Ok, dann halte ich mich jetzt zurück und werde nachdenken. :-\

    Diese Worte sollen der Aufklärung meiner Gefühle und Reaktionen dienen. Ich möchte niemanden beleidigen oder kränken oder sonst irgendetwas. Ich wünsche einen allgemein schönen Abend. 44.

    Betty grüßt

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

    Einmal editiert, zuletzt von Betty (8. Februar 2017 um 19:58)

  • Betty, du warst eh immer höflich, dich hatte ich da gar nicht im Sinn.
    Ich habe den Thread in einer Art Speedreading nochmals überflogen und kurz analysiert:

    side67 fand ich erst ein wenig belustigend, nämlich in ihrer rasanten art, sozusagen im vorbeigehen vier flaschen wegschüttete, kalter entzug und Thema erledigt. Etwas schnell, als sei es die natürlichste Sache der Welt. Aber es gibt solche Kurzentschlossenen. Ich dachte mir schon auch selber, recht nachhaltig hört sich dieser Approach da nicht unbedingt an. Ok, wie auch immer, viele schaffen das auch in dieser Art.
    Grundsätzlich finde ich solche Menschen ja interessant, die von heute auf morgen etwas umdrehen, wo andere Wochen, Monate brauchen.

    Hat sich auch hölich vorgestellt, ist wieder höflich aufgenommen worden, selbst höflich geantwortet, zunächst einmal: Soweit so gut.

    Rotweinkonsum verharmlost, gut da ist sie wahrscheinlich nicht allein, hat es aber recht schnell erkannt.

    Dann gings langsam los mit Mahnungen und erhobenen Zeigefinger, auch ok, im Rahmen halt. Dann Entgegnungen sides67 etwas forscheren Art, durchaus auch Trotzverhalten (auch ok; ich hätte mich auch angegriffen gefühlt; weil da hat man zwei, drei Wochen (und das alleine geschafft), und es wird wenig Mut zugesprochen, sondern mit Mahnen und Nicht-zutrauen weitergemacht)), und das schaukelte sich dann auf.

  • Mir geht es auch etwas zu schnell zu hier.
    Interessant ist, das Side wohl schon von dannen gezogen ist
    und hier wird noch weiter diskutiert nixweiss0

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Sorry, ich wollte hier keine Unruhe stiften !
    Ich bin euch nach wie vor dankbar dafür, dass ihr mir die Augen geöffnet habt (bzgl. Alkohol)!
    Ich schließe mich der Meinung von franz 68 vollkommen an ! Jeder Mensch ist anders und man sollte niemals von sich auf andere schließen.
    Mir geht es endlich wieder richtig gut und ich werde nie wieder einen Tropfen Alkohol anrühren da ich nun weiß was der Alkohol alles bewirken kann !
    Habe es am eigenen Leib erfahren müssen und nun endlich wieder ein Leben ohne Tabletten (was für mich die Hölle war ) !!!

    LG Silvia

  • @franz68

    Ich teile Deine Einschätzung und auch Deine kurze Analyse und bin froh, dass Du es auf den Nenner gebracht hast.

    Vielleicht ist es etwas feige, aber ich habe mich zurückgehalten weil ich mich erstens nicht in den Streit von zwei anderen einmischen und zweitens nicht noch mehr Öl ins Feuer giessen wollte.

    Vermutlich hat man in den Foren immer einen schweren Stand, wenn man nicht die "klassische Lehre" vertritt. Trotzdem finde ich es wichtig, dass auch solche Personen schreiben, denn ich bin überzeugt dass sehr viele von der Sucht loskommen ohne SHG und andere "Richtlinien". Solche Kehrtwendungen wie die von Silvia geben einfach auch Mut, dass es zu schaffen ist. Aber es ist fast ein Tabu und ich ertappe mich auch bei der Selbstzensur. Eigentlich schade.

    Lg Mira

  • Liebe Mira,

    Zitat

    Vielleicht ist es etwas feige, aber ich habe mich zurückgehalten weil ich mich erstens nicht in den Streit von zwei anderen einmischen und zweitens nicht noch mehr Öl ins Feuer giessen wollte.

    Wenn ich Pulverdampf rieche, suche ich auch meist das Weite.
    Nicht aus Feigheit, sondern weil ich wie Du die Stimmung nicht noch mehr anheizen möchte.
    Leider wird das aber genauso aufgefasst, wenn man halt eine andere, als die Mainstream Meinung, aber eben auch "Erfahrung" hat.

    Ich war ja viel auf Entgiftungsstationen unterwegs, meist als Besuch, aber auch schon mal als Patient.
    Ich glaube schon sagen zu können, dass die Mehrheit dort weder SHG noch Suchtberatung besucht.
    Oft ist es dann so, dass man diese Menschen überhaupt nicht erreichen würde, wenn man nach „den Richtlinien“ vorgehen würde.
    Dabei sind da genauso viele dabei, die schon etliche Jahre trocken waren, wie halt auch welche, die sich einer SHG angeschlossen haben und nun ihren Rückfall hatten.

    Ich bin bei Silvia auch erstaunt. Aber freudig – und auch hoffend.
    Solchen spontanen Kehrtwendungen, die dann auch wirklich durchgezogen werden und konsequent Alkohol meiden, habe ich zwar schon ein paar Mal erlebt, aber es überrascht mich trotzdem immer wieder. Angenehm!
    Und eigentlich denke ich dann: Mensch wäre das klasse, wenn es bei viel, viel mehr genauso funktionieren würde.

    Seit ein paar Jahren ist es ja so, und darüber wird nur sehr ungern gesprochen, bzw. der misslichen Lage auf den Grund gegangen, dass die Selbsthilfegruppen ganz allgemein einen großen Schwund und wenig neu Hinzugekommene erleben. (Meine Suchtberaterin ist Koordinatorin der Kreuzbundgruppen hier im Raum, daher nicht nur meine Erfahrung, sondern die Feststellung aus erster Hand.)
    Es wird ungern darüber gesprochen. Weil es wahrscheinlich bedeuten würde, dass die Gruppen zumindest in Teilen „Althergebrachtes“ überdenken müssten.

    Und ja, es ist so, wie Du schreibst: Nicht nur in Foren, sondern auch in den realen Gruppen hat man einen schweren Stand, wenn man „andere“ (halt eben seinen eigenen, individuellen) Weg geht.
    Als ich dieses Thema vor Kurzem bei einem Gruppenleiter angesprochen habe (der sich bei mir darüber beklagte, dass kaum noch Leute in die Gruppe kämen.), und ihm konkret aus meiner Sicht heraus sagte, was ich ändern würde, antwortete er mir nach einer längeren Pause: "Tja, dann müssen wir eben ohne dich weitermachen."

    Woran es liegen mag? Ich habe schon viel mit Betroffenen darüber gesprochen, aber mir wurde meist keine Erklärung dafür gegeben, die mir wirklich eingeleuchtet hätte.
    Jedenfalls fände ich es auch schade, wenn Betroffene wie Silvia oder Jenny u.a. deswegen jetzt hier nicht mehr schreiben würden.

    (Auf Drängen, aber auch wegen eigenem Interesse, wollte ich mich für eine Helferschulung beim Kreuzbund anmelden. Gestern kam die Absage. Es haben sich so wenig Betroffene angemeldet, dass der Kurs abgesagt wurde. Da komme ich, angesichts der tatsächlich steigenden Zahlen von Alkoholismus, sehr ins Grübeln.
    Auch eine Merkwürdigkeit: Laut DHS nimmt zwar der Pro-Kopf Konsum ständig ab, aber gleichzeitig steigt auch kontinuierlich die Zahl der Süchtigen.)

  • Kurze und letzte Berichterstattung:

    6 Wochen ohne Wein !!! Mir geht es sehr gut, habe komplette Wohnung renoviert, mir einen neuen Golf gekauft, neues Motorrad suche ich gerade ! Und ich vermisse nichts !
    Fazit : Ich bin wieder da, lebe wieder !!!

    LG Silvia

  • Liebe Silvia,

    neues Moped schon da?

    Zitat

    komplette Wohnung renoviert, mir einen neuen Golf gekauft

    Was kommt als Nächstes? :)

  • Hallo Dietmar,
    ich bin am Samstag zur Probefahrt gewesen! Die neue Fireblade ist toll aber mir kamen dann doch Bedenken bzgl. meines Alters. Ein Bekannter sagte: ,,Sind wir dafür nicht zu alt?" Nun weiß ich auch nicht weiter, noch geht es ja aber was ist in 10 Jahren? Doch lieber schon mal nach Chopper bzw. Harley Ausschau halten ?

    LG Silvia

  • Ich würde mal gerne etwas zum Thema Alkohol und Motorrad loswerden.

    Ich fahre seit meiner Jugend die Mopedzeit ( 50 ccm ) mit eingerechnet fast 40 Jahre Zweiräder. Davon einige Jahre schnelle Japaner und Italiener und seit fast 30 Jahren nur "schwere" Harleys. Schwer = über 300 Kg. Ich kann sehr schnell aus einem Text herauslesen ob jemand Biker ist oder war. Habe einige Jahre spezielle Forumserfahrung für solche Maschinen. Ich selbst fahre bis heute immer noch aktiv. Zwar nur noch Saison aber das reicht auch. Dafür Touren die schon mal bis Schottland gehen. Ohne Trailer versteht sich.

    Eine solche Maschine zu bewegen ist extrem Anstrengend und erfordert jede Menge Konzentration. Eine Harley über mehrere kurvenreiche Passagen zu bewegen gleicht einem intensiven Training auf der Hantelbank. Und guter Kondition plus Reaktion. Wer wie ich noch aus dieser Anfangszeit kommt, kann mir bestimmt bestätigen wie es auf diesen Treffen noch zu ging. Es gab noch reichlich zu trinken. Die Resultate konnte man dann entweder selbst auf dem Campground begutachten oder an der ständig wachsenden Zahl der Kreuze an den Straßenrändern ablesen. Alk wurde dann zeitweise nicht ausgeschenkt und die Polizei stand vor der Ausfahrt.
    Zu der Zeit hatte ein durchschnittlicher PKW noch 75 PS. Der erste Golf GTI mit 110 PS galt als Mörder Gerät. Heute hat jede Familienkutsche mehr unter der Haube. Damals war der Verkehr noch nicht so wie Heute.

    Mit der Zeit und durch sehr viel Aufklärung wurde die Distanz zwischen "etwas" trinken und Motorrad fahren immer größer.
    Wer heute auch nur einen Tropfen und sei es ein "Niedertouriges" Bier bei seinem Ausritt bestellt wird sofort von den anderen Bikern disqualifiziert. Da reicht eins um in "Verdacht" zu geraten. Motorrad fahren ist schon immer meine willkommene Gelegenheit gewesen nichts "trinken zu können". Für länger anspruchsvolle Ausritte schon ein bis zwei Tage vorher nichts. Ein Fahrfehler schon bei 50 Kmh mit dem PKW kann Blechschaden geben. Mit dem "Bike" kann das tödlich enden.

    Alkohol und Motorrad ist ein absolutes No Go.

    Jeder aktive Motorrad Fahrer egal in welcher "Disziplin" er fährt macht immer zum Saisonauftakt seine kleinen "Dehnübungen" um "wieder reinzukommen". Ich habe mich immer damit auseinander gesetzt das jetzt auch eine Zeit kommt wo die Finger vom "Glas" zu bleiben haben. Hatte ich doch mal was intus dann habe ich kurz angesetzte Treffen unter einem Vorwand abgesagt. Und mich maßlos geärgert über meine eigene Dummheit. Mit ein Grund warum ich hier angemeldet bin. Motorrad fahren ist eigentlich eine sehr schöne Sache. Nur muß man sich darüber im klaren sein das es in dieser Zeit gilt extrem Maß zu halten.

    Mit Alkfreiem Bikergruß zum Saisonauftakt
    Blaumann

  • Hi Blaumann,

    da stimme ich dir zu. Ich bin nur mit ner Hugger 883 unterwegs ( bei 158 cm und 53 kg reicht es für mich aber auch :) ;) ), aber seit vielen Jahren auch bei uns "alkoholfrei". Die Zeiten früher waren tatsächlich anders.

    Schönen Wochenanfang.

    LG von Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Liebe Silvia,

    wow! Fireblade!
    Is scho klar: Muss eine Rakete sein ;)

    Gut, dass Du da auch altermäßig ins Grübeln kommst.
    Für mich wäre so ein Racer nix und war es noch nie.
    Ich möchte genießen und wenn fahren, dann lange Ausritte. Eben volles Feeling. Und spätestens nach 400 km weiß man dann, was man unterm Arsch hat. *ggg*
    Noch bin ich am Zögern, die Tendenz geht aber stark Richtung Verkauf meiner R.
    Liebäugeln würde ich dann ggf. mit der C, wie Chopper.

    @Blaumann
    Nur mal so: Rein rechnerisch wirst Du bei Deinem Konsum selten "ohne" daher gekommen sein ;)
    Da hilft auch kein Alkmessgerät.

  • @Dietmar

    Zumindest mal unterhalb von 0,4 Promille. 8)

    Deshalb das Messgerät.

    Gruß
    Blaumann

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