FRAUEN HOLEN AUF

  • ... das war mir schon immer klar - aber muss das denn auch in jedem Bereich der Fall sein?
    Aus der "taz" von heute:

    " Frauen in den westlichen Industriestaaten holen bei den Trinkgewohnheiten auf: Nach einer diese Woche veröffentlichten Studie legen junge Frauen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren inzwischen ein ähnliches Trinkverhalten an den Tag, wie ihre männlichen Altersgenossen - und das nicht nur bei der Menge von Alkohol, die sie konsumieren, sondern auch, wenn es darum geht, durch überhöhten Konsum die Gesundheit zu ruinieren. Noch Mitte des 20. Jahrhunderts nahmen Männer doppelt so häufig Alkohol zu sich wie Frauen, heißt es in der im Fachmagazin "BMJ open" veröffentlichten Studie australischer Forscher. Für die Analyse werteten die Wissenschaftler 68 Studien aus, die die Trinkgewohnheiten zwischen 1948 und 2014 untersuchten. An ihnen nahmen 4 Millionen Menschen teil, zumeist aus Europa und Nordamerika."

    Na denn - weiterhin prost ... !!!
    Beste Grüße
    keppler

  • Zitat

    Noch Mitte des 20. Jahrhunderts nahmen Männer doppelt so häufig Alkohol zu sich wie Frauen


    Da haben die Männer auch gesoffen wie die Löcher ;)
    Alk während der Arbeit war völlig normal (Bauarbeiter, Drucker usw.), also gehe ich jetzt davon aus, die Männer trinken deutlich weniger und die Frauen evtl. mehr, zweites kann ich nicht beurteilen, aber das Glas Sekt, oder auch mehrere ist auf jeden Fall üblich, Emanzipation halt. ;D

  • Trotzdem - ob Alice Schwarzer DAS mit ihren Emanzipationbemühungen gewollt hat??

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Spätestens seit es Prosecco gibt. Das war so "Mode" bei den Frauen. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist.....

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Prosecco ihbäh hehe
    Ich bin ja auch Weibi und mochte immer lieber Mischungen ..
    Bei Arbeitskolleginnen und Freundinnen höre und sehe ich oft dieses Belohnungstrinkverhalten.
    " Nun hab ich soviel geackert..jetz gönn ich mir n Schwips ."
    Alkohol zu trinken is ja für Frauen auch nimmer verpönt wie Früher mal.
    Echt schad das wir Weibies da nicht von den Kerlen gelernt haben und uns das einfach ersparen.

  • Danke für den Artikel, @ Isabelle,

    der Zusammenhang "Sucht" (Betäubung), "um alles Wider-Lebendige überhaupt zu ertragen",
    hat mich an den Ansatz von Anne Wilson Schaef erinnert. Beim Googeln stieß ich auf diese Seite:

    http://buch-blog.info/anne-wilson-sc…lter-der-sucht/

    Der Artikel ist ziemlich kurz und erlaubt einen Express-Einblick in ihren Hintergrund als Wissenschaft-
    lerin und Therapeutin. Sie weitet das Feld noch aus, über Mann vs. Frau hinweg, zum Kern von Sucht
    und ihrem Wirken / "Nutzen" in einem dysfunktionalen System (entmündigende Gesellschaft).

    Viele Grüße allen Interessierten,

    Wolfsfrau

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfsfrau (6. März 2017 um 14:08)

  • Hallo Wolfsfrau,

    vielen Dank für den Link. Spricht mich extrem an.
    Hast Du Bücher von ihr gelesen?

    Beste Grüsse,
    Isa

  • Hallo Isa, :)

    nee, habe ich selbst noch nicht. Aber ich weiß aus verlässlicher Quelle (gute Freunde), dass
    sie sehr klarsichtig und lebensnah denkt, schreibt und "unterrichtet". Ohne Lehrerin zu sein.
    Und auch Therapeutin ist sie nur durch ihre Ausbildung. Tatsächlich lehnt sie die Rollenvertei-
    lung ab, versteht sich eher als Zeugin des Prozesses, den ein/e andere/r vor ihr, in der Gruppe,
    durchläuft. (Mattenarbeit.) Im 12-Schritte-Kontext ist sie recht bekannt, weil sie das Loslassen
    lebt. Weg von Kontrolle und Selbstverbiegung, hin zum Mut, sich selbst zu folgen & vertrauen.
    Sie hat auch Tagestexte (Meditationsbuch) verfasst, die sicher über Amazon zu finden sind.

    Mit den von ihr beschriebenen Themen, vor allem Co-Abhängigkeit, habe ich mich aber schon
    seit vielen Jahren befasst. Durch sie ist mir die volle Auswirkung und Verzahnung mit unseren
    Lebensumständen bewusst geworden. Und wie wenig Raum da fürs Vertrauen ins nicht-Wissen
    ist. Wieviel Druck und Perfektionismus daraus geboren werden, um dann die Menschen zu er-
    schöpfen, die darin ihre Sicherheit suchen. (Ich bin durch den Kreislauf selbst schon oft durch.
    So lange strampeln und "es schaffen" wollen, bis ich wie ausgespuckt wieder bei Null anfange
    und das Gefühl zu spüren bekomme, dass ich keine Kontrolle habe. Nur eine Wahl, Neues zu
    wagen, und das ist nicht immer angstfrei möglich. Aber ich übe!)

    Liebe Grüße,
    Wolfsfrau

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