Sich selbst den Weg frei machen

  • Hallo Susanne...
    Du hast geschrieben:
    "Das ist jetzt einfach so wie es ist "
    Und ein paar Zeilen weiter,dass Menschen zufriedener sind,wenn sie sich mit unabänderlichem abfinden können.

    Das ist die Königsdisziplin, die Dinge so anzunehmen wie sie sind ,auch wenn sie einem nicht gefallen.
    Körperliche Gebrechen oder Krankheiten allgemein sind besonders große Herausforderungen.
    Aber auch andere Lebensunstände, psychische Schwierigkeiten...
    Manchmal weiß ich nicht ,wie die Vorgehensweise die richtige ist,die Dinge so anzunehmen...
    Oftmals stellt sich bei mir ein Gefühl ein ,meist ein sehr trauriges oder verzweifeltes und aus diesem Gefühl heraus fällt es schwer ,Annahme zu lernen.
    Über den Verstand kann man die "guten" Gedanken steuern.
    Und genau das fällt mir manchmal schwer ,die Brücke von Gefühl zu Verstand zu schlagen.

    Trocken zu sein heißt nicht ,frei von Leid zu sein.
    Das hab ich nun auch erfahren.
    Aber es ist um einiges leichter ,mit den Schwierigkeiten umgehen zu lernen.
    Wie gut ,dass ich keinen benebelten Kopf mehr habe und keinen Kater am nächsten Morgen .

    Eine alte Häsin will ich nur werden ,was die Abstinenz betrifft;-) ,aber vielleicht ist es auch gut, sich mit dem älter werden gut zu stellen und auch in diesem Bereich Annahme zu lernen.
    Ich gebe zu ,es fällt mir sehr schwer.

    Orangina

  • Ja, mir ist das auch nicht so leicht gefallen, mich damit abzufinden. Also so vor 15 Jahren, als es das erste mal hiess, dass ich jetzt deutlich kürzer treten muss. Und das, als ich grade dabei war, meine permanente Unzufriedenheit zu überwinden.
    Das kam auch nicht so von selbst, sondern es war erst mal die rationale Überlegung, dass ich deswegen ja nun nicht den ganzen Rest meines Lebens Trübsal blasen und im Selbstmitleid versinken will. Sondern, dass ich trotzdem vom Leben so viel haben will, wie mir möglich ist. Das hängt natürlich auch immer mit den eigenen Vorlieben zusammen.

    So bei diesem Krankenhausaufenthalt denke ich ja auch, das muss ich im Auge behalten, das hat mich schon selbst auch ein bisschen geschockt. Aber deswegen geht das Leben ja trotzdem auch weiter. Realistisch habe ich die Möglichkeit, mich davon runterziehen zu lassen, oder ich baue es in mein Leben so ein, dass es trotzdem geht. Wenn weinen nicht hilft, lache ich lieber.

    Das läuft bei mir auf eine Art von zwei Ebenen. Die eine Ebene steckt mitten in den Schwierigkeiten und hat oft überhaupt keine Lust dazu und kann auch nicht damit umgehen. Die zweite Ebene liegt irgendwie drüber und versucht, das ganze Problem sportlich zu betrachten, da muss ich nun durch. Ich betrachte mich selbst ein Stück weit von aussen. Und die Erfahrung ist die, dass es irgendwann besser wird. Das kann dauern, aber ich bin auch stur und zäh. Und irgendwo in mir habe ich immer einen Rest grundsätzlichen Optimismus, dass ich aus meinen Schwierigkeiten auch wieder herauskomme.

    Momenten gehts mir beim Laufen (also Wandern) regelmässig so, das ich am Anfang oft denke, heute komme ich keine hundert Meter weit. Am Anfang macht mich das richtiggehend wütend, wenn es so schlecht läuft. Aber ich gebe auch so gut wie nie nach, wenn ich mir vorgenommen habe, zu laufen. Und so erlebe ich regelmässig nach einer halben Stunde ca., dass es dann eben doch gut läuft. Also bleibe ich auch dabei, und das tut mir gut. Ein andermal bleibe ich dafür im Liegestuhl, aber das macht mir auch nur Spass, wenn ich weiss, dass ich genug für die Gesundheit getan habe. Aber ich achte schon auch drauf, dass für Faulheit genügend Raum bleibt, soll ja auch Spass machen.

    Ansonsten geht es mir wieder zunehmend gut. Ich hab in dieser schlaflosen Phase hier ziemlich viel für mich selbst geschrieben und das habe ich nun noch mal nachbearbeitet. Ausserdem noch was zu den manischen Zuständen insgesamt gelesen, da wurde mir zum Glück auch deutlich, dass es wohl tatsächlich nur die Schlaflosigkeit und ein sogenannter hypomanischer Zustand war. So schlimme Entgleisungen, die man hinterher bereut (das ganze Geld ausgeben, Schulden machen und sonstige originelle Kapriolen) hatte ich nicht. Trotzdem war ich ziemlich überdreht und hab auch meine Anstrengungen, von selbst runterzukommen, umfangreich dokumentiert. Dabei fiel mir auch wieder deutlich ein, wie es mir ging, als ich sämtliche erlernten Methoden angewandt habe und da trotzdem nichts half. Und das war gar nicht so ohne, denn vieles hatte ich schon wieder vergessen. Es war halt insgesamt total speedig, absolut überdreht, zu viel auf einmal, totale Reizüberflutung. Und wirklich nicht angenehm.
    Aber ich hab mir auch an meiner eigenen Schreibe durchgelesen, wie das anfing, damit ich das beim nächsten Mal vielleicht eher erkenne. Meinem Partner musste ich auch etwas die Sorgen nehmen. Und ansonsten kann ich nicht hellsehen und lasse das nun erst mal so. Meine sozialen Beziehungen haben zum Glück nicht sehr gelitten, läuft alles schon wieder.

    Gruß Susanne

  • Hallo Susanne
    Deinen Beitrag hab ich gerade noch mal gelesen.
    Es ist schon interessant, wie manche Geschehnisse im Nachhinein bewertet werden.
    Du hattest etwas in dir,das sich angebahnt hatte ,das du im Nachhinein nun besser verstehst.
    Deine Phase hat sich angekündigt ,die du zu der Zeit twar als veränderten Zustand wahrgenommen hast ,aber noch nicht wirklich ahnen konntest, was mit dir passiert.
    So zumindest deute ich deine Entwicklung.
    Ich kann mir vorstellen, dass du Respekt vor einer Wiederholung hast und auch die Vorboten nun genauer unter die Lupe nimmst und dich wahrscheinlich selbst besser beobachten lernst.

    Aus deinen Zeilen ziehe ich jedenfalls auch etwas fpr mich persönlich heraus.
    Manchmal agiere ich im Alltag ,so wie ich eigentlich gar nicht will.
    Erst Tage später merke ich ,dass mein Verstand zu dem Zeitpunkt etwas ausgesetzt hat und die Emotionen Überhand nahmen.
    Das macht mir persönlich auch etwas Sorge und Angst , weil ich es manchmal nicht einordnen kann.

    Ich führe es auf eine große Überforderung zurück, in der ich aktuell stecke.
    Seit ich keinen Alkohol mehr trinke, spüre ich meine eigentlichen Probleme deutlicher.
    Ich bin dabei ,einen Umgang damit zu lernen.

    Es ist gut ,dass ich das nun deutlicher erkennen kann

    Trotzdem machen mir manchmal meine eigenen Verhaltensweisen und Empfindungen etwas Kopfzerbrechen.
    Ich fühle mich zur Zeit sehr schnell am Limit und überreizt.

    Erst am Wochenende komm ich wieder halbwegs zu mir, wenn ich Zeit für mich habe ,Zeit ,mich stundenlang im Wald aufhalten zu können,mich bewegen zu können ,wie ich will.

    Orangina

  • Dieses Video hat mich heute erheitert.
    Mindestens 20 Situationen, in denen ich mich wiedererkenne.
    Getreu meinem früheren Wahlspruch "halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld"
    Oh ja, ich habs oft genau so getrieben. Und ich bereue es nicht mal.
    Ich glaube, manche haben mit dem Aufhören nur deswegen Probleme, weil sie vorher zu wenig gesoffen haben.

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  • Also, erheitert hat mich das Video jetzt nicht so recht, aber ein gewisses Schmunzeln hat‘s mir schon entlockt.
    Und es hat mich ein kleines Bisschen nachdenklich gemacht. Ich hab‘s zweifellos nicht so getrieben, aber ein gewisses Denken kam mir nicht so ganz unbekannt vor…. Bin irgendwie ziemlich froh und erleichtert, diesem Denken entkommen zu sein….


    Und ich bereue es nicht mal.

    Musste dabei an einen lateinischen Spruch denken, der hier zwar nicht so richtig zutrifft, weil es um Erwachsene und nicht um Kinder geht, aber vielleicht ist nachvollziehbar, warum mir in diesem Zusammenhang dieser Spruch eingefallen ist. … Wann beginnen wir eigentlich wirklich, „Erwachsene“ zu sein?

    Sunt pueri pueri, pueri puerilia tractant. - etwas freier übersetzt: Kinder sind Kinder und Kinder machen Blödsinn.


    Ich hab zwar nicht so rebelliert wie du, aber auch ich hab auf meine Weise rebelliert.
    Aus heutiger Sicht war’s mitunter Blödsinn und ich würd’ so Manches heute auch nicht mehr machen, aber damals und auch in der Zeit bis zu meiner Erkenntnis, dass ich mir zu allem Übel auch noch ein Alkoholproblem angelacht hatte, gehörte es irgendwie zu meinem Weg und meiner Entwicklung dazu.

    Ich bereue es nicht und muss es auch nicht bereuen, weil niemand dabei zu Schaden gekommen ist.
    Ich denke, dass es mir anders damit gehen würde, wenn ich jemand anderem geschadet hätte.


    Ich glaube, manche haben mit dem Aufhören nur deswegen Probleme, weil sie vorher zu wenig gesoffen haben.

    Das glaube ich nicht. Ich denke, dass es eine Vielzahl von Gründen gibt, warum der/ die eine es packt und warum der/ die andere eben leider nicht.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von AmSee13 (9. April 2022 um 08:56)

  • Ich denke, dass es eine Vielzahl von Gründen gibt, warum der/ die eine es packt und warum der/ die andere eben leider nicht.

    Das sehe ich genau so. Ganz wichtig erscheint mir, dass sich der Proband vollständig von der Vorstellung löst, irgendwann gehe noch mal was mit dem Alkohol. So lange diese Gedanke irgendwo in den Tiefen des Hirns schlummert, wird es schwer mit der Abstinenz.

  • Ich finde das Video ganz schrecklich, ich wollte es mir auch nicht bis zum Ende anschauen.

    Ich finde daran nichts Lustiges.
    Es zeigt in allen Auszügen ,wie selbstverständlich der Alkohol in unsere Gesellschaft gehört und wie er missbraucht wird,...was daraus entsteht wissen wir hier ja alle.
    Daran kann ich nichts Lustiges finden.

    Zu der Aussage ,dass manche mit dem Aufhören Probleme haben ,weil sie nicht genug getrunken haben:

    Auf die Menge kommt es nicht an.
    Ob man so exzessiv trinkt ,wie im Video oder ein anderes Trinkverhalten an den Tag legt....die Menge spielt keine Rolle.
    Ausschlaggebend ist ,dass man für sich selbst genug getrunken hat und das Leiden so stark wurde , um den Weg der Abstinenz einzuschlagen, aber das ist noch lang keine Garantie um dauerhaft abstinent bleiben zu können.
    Hier spielen meines Erachtens andere Faktoren eine Rolle.
    (Zum Beispiel, wie gehe ich mit der Erkrankung um,wie hole ich mir Hilfe und Unterstützung, wie kann ich nüchtern bleiben, wie stark war meine Abhängigkeit, wie funktioniere ich als Mensch bei Schwierigkeiten?)

  • Rekonvaleszent :
    Ja,das sehe ich ganz ähnlich wie du.
    Die Abstinenz, der Wunsch danach muss im Kopf verankert sein und an oberster Stelle stehen ,damit es keinen Weg zurück gibt in die Trinkerei.

  • Die Abstinenz, der Wunsch danach muss im Kopf verankert sein und an oberster Stelle stehen ,damit es keinen Weg zurück gibt in die Trinkerei.

    Ich konnte erst aussteigen, als ich meiner Abstinenz absoluten Vorrang in meinem Leben eingeräumt und ihr alles andere untergeordnet habe. Leider sind dazu viele Neueinsteiger nicht willens oder in der Lage. Daher haben sie es verdammt schwer, jemals das rettende Ufer zu erreichen.

  • Ich konnte erst aussteigen, als ich meiner Abstinenz absoluten Vorrang in meinem Leben eingeräumt und ihr alles andere untergeordnet habe. Leider sind dazu viele Neueinsteiger nicht willens oder in der Lage. Daher haben sie es verdammt schwer, jemals das rettende Ufer zu erreichen.

    Mein Erfolgsrezept bis zum heutigen Tag :
    Ich WILL nie wieder zurück zu der Zeit ,als ich regelmäßig getrunken habe.
    Für mich ist der Alkohol keine Option mehr.
    Das ist fest in meinem Kopf drin.

  • Mein Erfolgsrezept bis zum heutigen Tag :
    Ich WILL nie wieder zurück zu der Zeit ,als ich regelmäßig getrunken habe.
    Für mich ist der Alkohol keine Option mehr.
    Das ist fest in meinem Kopf drin.

    Womit wir übrigens wieder bei den Gedanken des Eingangsposts dieses Fadens wären:
    Tiefpunkt und bedingungsloses Aufhören. 44.

    Ich hab in diesem Zusammenhang auch an das denken müssen, was Greenfox in seinem Faden „Gesunder Egoismus“ geschrieben hat. Das gehört m.E. auch in diesen Zusammenhang.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Mein Erfolgsrezept bis zum heutigen Tag :
    Ich WILL nie wieder zurück zu der Zeit ,als ich regelmäßig getrunken habe.
    Für mich ist der Alkohol keine Option mehr.
    Das ist fest in meinem Kopf drin.
    [/quote]

    Und genau das ist der Schlüssel zum Erfolg, so meine bisherige Erfahrung und Einschätzung.


  • Also, erheitert hat mich das Video jetzt nicht so recht, aber ein gewisses Schmunzeln hat‘s mir schon entlockt.
    Und es hat mich ein kleines Bisschen nachdenklich gemacht. Ich hab‘s zweifellos nicht so getrieben, aber ein gewisses Denken kam mir nicht so ganz unbekannt vor…. Bin irgendwie ziemlich froh und erleichtert, diesem Denken entkommen zu sein….

    Das Lachen kommt bei mir spontan, wenn ich den Witz erst erklären muss, ist es keiner mehr.

    Bei mir war es so, so lange ich uneingeschränkt Drogen konsumieren oder Saufen wollte, war ich mir mir selbst durchaus im Reinen. Mir hat es auch lange nichts ausgemacht, abgefuckt rumzulaufen, weil Spiesser bei uns einfach ein Schimpfwort war. Das Verbotene, das Bürgerschreckhafte, hatte ja erst mal was von einem Gegenentwurf. Das ging ja nur schief, weil mich der Gegenentwurf selbst ruinierte.

    Und es waren lustige Situationen dabei, auch wenn einem heute vielleicht das Grausen kommen würde. Sie waren teilweise lustig genug, dass sich auch andere gern daran erinnert haben. Zu dem damaligen "heute"-Zeitpunkt war die Welt für mich nicht immer aber durchaus auch öfter in Ordnung.

    Der Bruch kam im Grund ja erst, weil ich meine sonstigen Lebensvorstellungen irgendwann aufgrund beruflicher Fortschritte geändert hatte und das dann nicht mehr dazu passte, immer nur gegen alles zu sein.
    Und es war auch nicht die Schuiblade "Alkoholiker" oder "polytox", sondern das unmittelbar schlechte Erleben, das ich in der Form tatsächlich nur hatte, wenn ich gesoffen habe. Der Gegensatz zu den drei Tagen Nüchternheit jede Woche war einfach nicht mehr wegzuleugnen. Das unterscheidet meine Konsumform aber vermutlich auch sehr von Spiegeltrinkern, bei denen jeder Tag mehr oder weniger gleich wie der andere ist. Ich hatte Kontrastprogramm, schon 10 Jahre lang, eigentlich schon alle Rückfälle ausprobiert, bevor ich überhaupt aufhören wollte.
    Und was dazukommt, ich hatte bis auf die letzten paar Wochen immer noch das Gefühl, das ich saufe, weil ich saufen will, nicht weil ich saufen muss. Und natürlich das Glück, dass es mir tatsächlich, und mehr, als ich beschreiben kann, tatsächlich gereicht hat, ich war wie vollkommen überfressen.

    Der Klick bei mir war nur teilweise eine Kopfgeschichte, es war auch ein echtes Gefühl, ein AHA-Erlebnis, das mir den Saufdruck total genommen hat. Faktisch habe ich aber nur eine meiner vielen Trinkpausen von drei auf viele Tage ausgedehnt, und ich konnte das, weil ich damit Übung hatte.


    Musste dabei an einen lateinischen Spruch denken, der hier zwar nicht so richtig zutrifft, weil es um Erwachsene und nicht um Kinder geht, aber vielleicht ist nachvollziehbar, warum mir in diesem Zusammenhang dieser Spruch eingefallen ist. … Wann beginnen wir eigentlich wirklich, „Erwachsene“ zu sein?

    Sunt pueri pueri, pueri puerilia tractant. - etwas freier übersetzt: Kinder sind Kinder und Kinder machen Blödsinn.

    ich hab mich bis heute noch nie damit beschäftigt, erwachsen sein zu wollen. Ich wollte 18 werden, damit mir meine Eltern nichts mehr vorschreiben konnten, ansonsten hätte es gerne so bleiben können. Darüber hinaus handle ich ziemlich hedonistisch und auch egoistisch, ich denke durchaus über die Konsequenzen meines Handelns nach, aber ich mache eigentlich nichts, weil "man es so macht". Meine stärkste Triebkraft ist immer noch, wie ich bei dem fühle, was ich mache.
    Als ich mit dem Saufen aufgehört hab, hatte ich sogar das Gefühl, ich brauch den Alkohol auch deswegen, weil ich im Normalleben schon zu erwachsen und kontrolliert bin, mir das aber gar nicht entspricht und ich das auch nicht sein will. Ich wollte es lernen, auch nüchtern wieder unernster und kindischer zu werden. Für mich war klar, ich lebe im Suff einen Teil von mir aus, den ich mich nüchtern nicht traue, weil ich nüchtern auch so ein komisches Selbstbild hatte, wie so ne Führungskraft und ein intelligenter Mensch zu sein hätte.

    Und bei aller Gifterei etc..ich hab damals einige Sachen gemacht, wenn ich die nicht gemacht hätte, dann würde ich es heute bereuen, weil ich das heute wegen meinen körperlichen Einschränkungen nicht mehr machen könnte. Manches kannst Du einfach nur tun, wenn du kaum Angst vor dem Sterben hast. Und bei mir ist das alles auch nahtlos mit Bergsteigen und ein paar anderen Dingen verwoben, selbst meinen heutigen Partner habe ich mit diesen damaligen Zuständen kennen gelernt, also ich hab ja definitiv auch gelebt in dieser Zet.

    Und die Zeit zum Alterwerden vergeht von selbst, darum muss ich mich nicht bemühen.

    Das glaube ich nicht. Ich denke, dass es eine Vielzahl von Gründen gibt, warum der/ die eine es packt und warum der/ die andere eben leider nicht.


    Ich schreib nur von manchen, nicht von allen. Ich hatte nicht mal hier jemanden im Kopf dabei.
    Und für diese manche, von denen ich schreibe, ist es einer aus der Vielzahl von Gründen.
    Ich hab hier oben grad was von der Übersättigung geschrieben, die ich hatte. Die hatte ich bei meinen Trinkpausen noch nicht, grade bei der längsten habe ich schon Wochen vorher geplant, wie ich mich richtig besaufen kann, ohne dass ich Autofahren muss oder mir jemand dazwischen kommt, der sich drüber aufregt oder mich gar dran hindern könnte. Schon allein deswegen war ich ja so kontroliert, dass ich mir, wenn ich dabei war, wirklich so richtig die Birne absaufen konnte.

    Da hatte ich definitiv noch nicht genug gesoffen, um zu dem Entschluss zu kommen, damit aufzuhören. Vor allem, das auch zu spüren, jetzt hast Du wirklich alles mitgenommen, was Dir diese Droge geben konnte, jetzt brauchst Du nichts mehr davon.
    Und wir hatte es hier schon mal davon, das ist nicht nur meine Spezialität, sondern diese Form von Klick, bei der auch kein Suchtdruck mehr aufkommt, die Spontanremission sozusagen, die kommt grade bei so Extremtrinkern gelegenlich vor. Ich kenn ein paar davon.

    Ein anderer Grund, der öfter vorkommt, ist dass Leute eigentlich weiter trinken wollen, weil sie halt immer noch gerne trinken. Was in meinem heutigen Normatrinkerbekanntenkreis eine Selbstverständlichkeit ist, kaum ein "Normaltrinker" würde freiwillig aufhören.
    Aber aufgrund äusserer Umstände, weil es irgendein Problem gib, fänden es trotzdem dann eben - manche - besser wenn sie aufhören würden, aber ohne innere Überzeugung. Sei es wegen Druck oder weil Alkoholiker halt kein Kompliment ist, oder irgendwas Anderes. Weil man hat immer noch gerne trinkt, aber sich schämt, weil man wegen dem Kontrollverlust auch gegen aussen auffallen könnte, oder vor sich selbst.
    Das ist der Punkt, die mögen die Wirkung des Alkohoils zum Teil noch und kämpfen zwar dagegen an, aber sie sind nicht da, dass sie wirklich aus Lust am Aufhören aufhören. Sie haben noch nicht genug.

    Gruß Susanne

  • Das Lachen kommt bei mir spontan, wenn ich den Witz erst erklären muss, ist es keiner mehr.

    Ich hatte schon so eine Ahnung, worin da der Witz für dich liegt. Nur ging’s mir mit dem Video etwas anders. Bin da etwas zwiegespalten. Das hat mehrere Gründe.



    Bei mir war es so, so lange ich uneingeschränkt Drogen konsumieren oder Saufen wollte, war ich mir mir selbst durchaus im Reinen. Mir hat es auch lange nichts ausgemacht, abgefuckt rumzulaufen, weil Spiesser bei uns einfach ein Schimpfwort war. Das Verbotene, das Bürgerschreckhafte, hatte ja erst mal was von einem Gegenentwurf. Das ging ja nur schief, weil mich der Gegenentwurf selbst ruinierte.

    Ich war ja ebenfalls mit mir im Reinen und ich betrachte es eben auch so, dass es zu MEINEM Weg und MEINER Entwicklung irgendwie dazu gehörte, wobei ich ziemlich froh bin, nicht auch noch auf Drogen gekommen zu sein.
    Das hat ja auch etwas mit Abgrenzung und seinen eigenen Weg Finden zu tun.

    Zu Gegenentwurf und Spießer: Erinnerst du dich an diese köstliche Werbung mit Ingo Naujoks, in dem die Tochter sagt, „Wenn ich groß bin, möchte ich auch Spießer werden.“?

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    Musste dabei an einen lateinischen Spruch denken, der hier zwar nicht so richtig zutrifft, weil es um Erwachsene und nicht um Kinder geht, aber vielleicht ist nachvollziehbar, warum mir in diesem Zusammenhang dieser Spruch eingefallen ist. … Wann beginnen wir eigentlich wirklich, „Erwachsene“ zu sein?


    ich hab mich bis heute noch nie damit beschäftigt, erwachsen sein zu wollen. Ich wollte 18 werden, damit mir meine Eltern nichts mehr vorschreiben konnten, ansonsten hätte es gerne so bleiben können. Darüber hinaus handle ich ziemlich hedonistisch und auch egoistisch, ich denke durchaus über die Konsequenzen meines Handelns nach, aber ich mache eigentlich nichts, weil "man es so macht". Meine stärkste Triebkraft ist immer noch, wie ich bei dem fühle, was ich mache.

    Ich hab mich schon als 15-Jährige damit beschäftigt, erwachsen sein zu wollen. Ich litt so sehr unter unserer Familiensituation und darunter, nicht da raus kommen zu können, und ich litt unter meiner schulischen Situation mit meinen Mitschülern, aus der es ebenfalls kein Entkommen gab.
    Ich erinnere mich an ein Gespräch kurz vor oder nach dem Tod meines Vaters, in dem ich sagte, dass ich das, was da in den nächsten Jahren noch vor mir liegt, am liebsten überspringen würde und gleich Anfang 40 sein wollte. Irgendwie verband ich damals wohl die Vorstellung damit, mit Anfang 40 aus allem/ dem Schlimmsten raus zu sein.


    Als ich mit dem Saufen aufgehört hab, hatte ich sogar das Gefühl, ich brauch den Alkohol auch deswegen, weil ich im Normalleben schon zu erwachsen und kontrolliert bin, mir das aber gar nicht entspricht und ich das auch nicht sein will. Ich wollte es lernen, auch nüchtern wieder unernster und kindischer zu werden. Für mich war klar, ich lebe im Suff einen Teil von mir aus, den ich mich nüchtern nicht traue, weil ich nüchtern auch so ein komisches Selbstbild hatte, wie so ne Führungskraft und ein intelligenter Mensch zu sein hätte.

    Im Nachhinein betrachtet hab ich u.a. auch deswegen getrunken, weil auch ich unter Alkoholeinfluss etwas ausleben konnte, was ich nüchtern nicht konnte, und weil ich Entspannung fand und der Innere Druck nachließ.
    Ich wollte zwar erwachsen sein, die Kontrolle haben, den Überblick, alles richtig machen usw., zugleich hat mich mein Leben aber auch mächtig gefordert und überfordert. Dass es mich dermaßen überfordert hat, hat - das weiß ich heute und ich kenne sie inzwischen - mit den Ego-States zu tun, die sich aufgrund verschiedener traumatischer Erfahrungen in meiner Kindheit und Jugend in mir ergeben haben. Irgendetwas hat eigentlich immer getriggert und den einen oder anderen Ego-State an die Oberfläche geholt.
    Unter Alkoholeinfluss lief nach meinem persönlichen Eindruck so Manches leichter. Bis es dann eben in der Zeit, bevor ich mich hier angemeldet habe, gekippt ist.

    Dadurch, dass ich in der Therapie nun endlich das eine oder andere aufarbeiten darf, erlebe ich ein ganz neues Gefühl des Erwachsen-Seins. Schwer das zu beschreiben. Ich habe das Gefühl, endlich wirklich die Kontrolle haben, all das sein zu können, was ich schon immer wollte, das ausleben zu können, was ich eigentlich schon immer wollte, und meinen verletzten Ego-States das geben zu können, was sie wirklich brauchen. Es fühlt sich gut an, was jetzt möglich ist.
    Letztens erst kam heraus, dass und warum ich mich eigentlich immer falsch gefühlt habe. Seit das herausgekommen ist, hat sich etwas in mir verändert und das gefällt mir sehr.

    Inzwischen sehe ich das mit dem Erwachsen-Werden etwas differenzierter. Und mir geht’s dabei nicht darum, etwas zu tun, „weil man es so macht“. Das mache ich sowieso nicht, weil das, was „man so macht“ nicht unbedingt immer das Richtige oder Angemessene ist. Mein Vater brachte gerne diesen Spruch: „Tausende Fliegen können nicht irren, Scheiße ist gut.“
    Ich tue das, was MIR und meinen Prinzipien, Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Das ist eine ganz eigene Mischung aus Hedonismus, gesundem Egoismus und stoischer Ethik sowie christlichen Werten und Prinzipien.

    Das, was hinter mir liegt, war eben Teil meines Weges und meiner Entwicklung. Und der Blödsinn, den ICH angestellt habe, hat mich auch nicht gerade wenig gelehrt, Schmerzhaftes, aber auch Humoriges.

    Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Was das Erwachsensein-wollen angeht:

    Ich hab jetzt mal danach gegoogelt, was man darunter versteht, erwachsen zu sein. Es gibt ne ganze Menge Ergebnisse bei Google, der Tenor ist, dass Erwachsensein bedeutet, dass man sich damit abgefunden hat, dass das Leben eine Menge Frust, Entäuschungen und Zwänge beinhaltet.
    Hiess ja schon früher "lasst sorgenlos die Kinder spielen, eh sie den Ernst des Lebens fühlen"...man wusste es schon immer.

    Ich selbst hätte mit 15, 16 locker als Erfinderin der Null-Bock-Generation durchgehen können. Der dazupassende Wikipedia-Eintrag könnte absolut auf mich zugeschnitten gewesen sein
    https://de.wikipedia.org/wiki/Null-Bock-Generation

    Drogenkonsum. Arbeit ist Scheisse, Anpassung ist was für Idioten, lauter so Zeug.
    Den Satz mit den Schmeissfliegen, die sich nicht irren können, sag ich übrigens selbst ganz gern.

    Bei mir wars tatsächlich auch so, dass ich lange, in der Phase dieses Erwachsenwerdens, die ja auch eine banale Altersfrage ist, nicht nur der Meinung war, sondern das absolut auch so empfunden habe, wenn ich 35 Jahre Arbeit vor mir habe, dann habe ich auch 35 Jahre täglichen Zwang, Arger und Frust vor mir und dass kann ich mir alles sparen, indem ich mich komplett abschiesse und auczh aussteige, was geht mich die Sch..Gesellschaft an?.
    Es war für mich unvorstellbar, wie man arbeiten und gleichzeitig zufrieden sein kann. Ich kannte ehrlich gesagt auch niemanden, der froh war, wenn das Wochenende vorbei war und derjenige wieder buckeln durfte. Inzwischen weiss ich, solche Leute gibts, aber ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
    Ich sag dann gern, da hat die Dressur aber funktioniert. Wie bei so nem Hund.
    Oder auch: Katzen sind intelligenter als Menschen, ich habe noch nie eine Katze gesehen, die freilwiilig arbeitet. Im nächsten Leben komme ich als Katze auf die Welt.

    Und dass ich heute oft glücklich und zufrieden sein kann, hängt durchaus damit zusammen, dass ich fürs Geld nicht mehr arbeiten muss. Wenn ich noch nen Job machen müsste, würde mir das sehr, sehr schwer fallen.

    Das war auch DER Grund, warum ich nach dem Trockenwerden immer noch lange so wütend war...weil ich nicht die Gechäftsidee hatte, mit der ich dieses Problem ein für alle Mal lösen konnte. Mir gings nur ums Geld, was ich verdienen musste, und ich hab mich auch mit dem beschäftigt, was man "Smart business nennt. Zwei Stunden Arbeit am Tag, höchstens, und die Kohle fliesst trotzdem. Das ist für mich auch das, was ich unter Inteligenz verstehe. Und wofür Computer eigentlich erfunden wurden.

    Mein Vater wünschte mir mal, das ich als Kind so nen richtigen Streber kriegen würde, damit ich mich auch so ärgere wie er. So viel zu der Werbung...ich hab lieber rechtzeitig verhütet.


  • Was das Erwachsensein-wollen angeht:

    Ich hab jetzt mal danach gegoogelt, was man darunter versteht, erwachsen zu sein. Es gibt ne ganze Menge Ergebnisse bei Google, der Tenor ist, dass Erwachsensein bedeutet, dass man sich damit abgefunden hat, dass das Leben eine Menge Frust, Entäuschungen und Zwänge beinhaltet.

    Mag ja sein, dass „man“ das darunter versteht, aber das ist MIR eigentlich ziemlich egal. :devilsmile:
    Ich verstehe inzwischen etwas anderes darunter und das hat wenig mit Frust zu tun, sondern mit Freiheit.



    Hiess ja schon früher "lasst sorgenlos die Kinder spielen, eh sie den Ernst des Lebens fühlen"...man wusste es schon immer.

    In diese Richtung denke ich übrigens bei diesem lateinischen Spruch „Sunt pueri pueri, pueri puerilia tractant.“ Kinder sollten Kinder sein dürfen und dazu gehört eben auch, dass sie Blödsinn anstellen.
    Hab irgendwo mal gelesen, welche Bedeutung zum Beispiel körperliche Auseinandersetzungen bei Kindern haben. Hat auch etwas mit dem Erkennen und Lernen eigener und fremder Grenzen zu tun.


    Von der Null-Bock-Generation habe ich gehört, ich gehörte nicht dazu, auch wenn wir in meiner Generation Angst vor der Zukunft/ dem Ende der Welt hatten und gelegentlich die Frage nach dem „Wozu?“ aufkam.

    Angesichts meiner persönlichen Ängste habe ich immer nach Sicherheit gestrebt. Und mir war klar, dass ich einen Beruf ergreifen musste, um Geld zu verdienen und somit zumindest finanzielle Sicherheit zu erreichen. Die Existenznöte, die finanzielle Not, in die meine Familie immer wieder geraten war, wollte ich nie wieder erleben müssen.
    Ich hab meinen Beruf im Grunde gemocht, auch wenn ich am System und an gewissen Rahmenbedingungen bald verzweifelt bin. Und ich würd ihn wohl auch noch weiter machen, wenn ich noch könnte, aber auch ich gehörte nicht zu denen, die froh waren, wenn das Wochenende vorbei war.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • Mag ja sein, dass „man“ das darunter versteht, aber das ist MIR eigentlich ziemlich egal. :devilsmile:
    Ich verstehe inzwischen etwas anderes darunter und das hat wenig mit Frust zu tun, sondern mit Freiheit.

    das kommt drauf an, was man unter Freiheit versteht.

    Wenn ich die Welt so gestalten dürfte, wie ich will, dann würde sie definitiv anders aussehen. Das ist einfach so.

  • das kommt drauf an, was man unter Freiheit versteht.

    Vielleicht hast du ja schon eine Ahnung, was ICH in diesem Zusammenhang darunter verstehe. ;)


    Wenn ich die Welt so gestalten dürfte, wie ich will, dann würde sie definitiv anders aussehen. Das ist einfach so.

    Das geht mir ganz ähnlich, aber ich beschäftige mich möglichst wenig mit Dingen, die ICH nicht ändern kann. Mich beschäftigt nicht das große Ganze.
    Mich interessiert vielmehr das, was ich ändern kann, das, was tatsächlich in MEINER Hand liegt. Und da erfahre ich tatsächlich endlich so etwas wie Freiheit. Eine Freiheit, die ich vorher von Innen heraus so nicht hatte. Und diese kleine Welt um mich herum, an deren Gestaltung ich tatsächlich mitwirken kann, die find ich schon ganz ok. Und ich kenne sogar ein paar Menschen (und Tiere), auf die meine kleine Welt positive Einflüsse ausgeübt hat und die sich in meiner kleinen Welt recht wohl fühlen. :)

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • habe ich. Gönne ich Dir auch.

    Danke dir. ;)

    Damit wären wir auch wieder bei dem Thema dieses Fadens „Sich selbst den Weg frei machen“.
    Diese Freiheit, die ich meine, bedeutet nicht, dass nun ALLES gut und schön wäre, schön wär‘s natürlich, aber die Welt an sich ändert sich deswegen nicht und meine Depressionserkrankung, die MS und das nächtliche RLS werden auch nicht mehr weggehen.
    Entscheidend ist aber die Innenperspektive, aus der heraus ich mein Leben und die Welt an sich betrachte, sie macht den entscheidenden Unterschied aus. Ich benötige keinen Alkohol mehr, um mir das Leben leichter oder angenehmer oder schöner zu machen oder um entspannt und lustig zu sein. Das geht alles ohne und zu meiner vollen Zufriedenheit. 44.

    Und dabei spielt für mich keine Rolle, wie lange mein Leben noch währt, ob nur noch einen Tag oder noch einige Tage, Monate oder Jahre mehr. Wenn’s nach mir gegangen wäre, wäre ich nämlich schon einige Jahre tot. Das, was ich derzeit erleben darf, ist „geschenkte Zeit“.

    Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

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