Beiträge von Brant

    22.11.2023
    Fokus auf Mehrweg-Systeme
    Europaparlament will Verpackungsmüll reduzieren

    Weniger Plastikmüll, dafür mehr wiederverwendbare Behälter - das EU-Parlament hat
    sich auf ein Gesetz geeinigt, das Verpackungsmüll drastisch verringern soll. Die Zielmarke:
    ein Fünftel weniger Kunststoffabfall bis 2040.
    tagesschau.de


    Es klingt für mich einfach lächerlich. Wie und wo soll da eine drastische Reduzierung stattfinden? Mehr als Augenwischerei ist das nicht was das Europaparlament da zelebriert.

    22.11.2023
    Übergewicht und Erkrankungen
    Softdrink-Steuer würde Milliarden einsparen

    Eine Zuckersteuer auf Softdrinks würde einer Studie zufolge in Deutschland
    innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte bis zu 16 Milliarden Euro an
    Gesundheitskosten sparen. Viele Erkrankungen könnten vermieden werden.
    tagesschau.de

    Da hat der Herr Kneipp an vielen, eigentlich allen Punkten, sehr recht.

    Da wurden schon viel losgetreten in der damaligen Zeit. Die ganzen Bewegungen haben sich ja bis heute weiterentwickelt und der Kneipp hatte da einen nicht unbeträchtlichen Anteil an dem ganzen Prozess.

    Lebensreform ist der Oberbegriff für verschiedene soziale Reform­bewegungen, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts insbesondere von Deutschland und der Schweiz ausgingen. Gemeinsame Merkmale waren die Kritik an Industrialisierung, dem Materialismus und der Urbanisierung verbunden mit Streben nach dem Naturzustand.

    Im Kern ging es Kneipp vor allem um die Verhinderung von Krankheiten:

    „Vorbeugen ist besser als heilen“, denn „gesund bleiben und lang leben will
    jedermann, aber die wenigsten tun etwas dafür.“

    Bei Kneipp gibt es keine strengen Gebote – vielmehr ist sein Konzept
    flexibel und offen.


    1. Wasser

    "Ist das Wasser für den gesunden Menschen ein vorzügliches Mittel seine
    Gesundheit und Kraft zu erhalten, so ist es auch das natürlichste und einfachste
    Heilmittel."

    2. Heilpflanzen

    "Alles, was wir brauchen, um gesund zu bleiben hat uns die Natur reichlich
    geschenkt.“

    3.Bewegung

    "Die Bewegung erhöht die Lebenslust und hilft dem Menschen durch die Stärkung
    seines Körpers."

    4. Ernährung

    "Lasst das Natürliche so natürlich wie möglich. Die Zubereitung der Speisen soll einfach und ungekünstelt sein. Je näher sie dem Zustande kommen, in welchem sie von der Natur geboten werden, desto gesünder sind sie."

    5. Balance

    "Kaum ein Umstand kann schädlicher auf die Gesundheit wirken als die
    Lebensweise unserer Tage. Es muss ein Ausgleich gefunden werden, um die
    überanstrengten Nerven zu stärken; ihre Kraft zu erhalten; es muss ein
    Gleichgewicht hergestellt werden."

    Zitate: Sebastian Kneipp

    Hallo


    Es ist ja unabdingbar wenn sich im Innern eine Veränderung manifestiert, das im Aussen einfach auch ein Schritt folgen muss. Wer nüchtern wird und weiterhin auf seinen Weinkeller beharrt spielt zumindest schon recht arg mit dem Feuer der Versuchung und nimmt sich die Chance auf Fortschritt.
    Je dauerhafter das nüchterne Leben sich vertieft umso mehr wird einem bewusst welch ein unbewusster Mensch man doch ist. Zumindest bei mir war das so. Dann hab ich mich gefragt wie sieht mein Leben aus und was brauche ich wirklich zu meinem Glück. Eine meine Antworten war "Weniger ist oftmals mehr" und diese Erkenntnis setze ich für mich Schritt für Schritt um. Dabei mache ich nicht soviel Kleinklein, das würde bei mir zu keinem positiven Resultat führen. Da hätte ich bald eine Lagerhalle was ich da zu verkaufen oder zu verschenken hätte. Ich denke die Wertstoffhöfe machen da gute Arbeit was das Recycling betrifft.
    Ich freue mich das ich im Altagsleben öfter als früher auf Menschen und Einrichtungen stosse die sich einen minimalistischen Lebensstil zu eigen gemacht haben oder zumindest sich daran versuchen. Denn es ist ja nicht nur das was weg kann sondern auch das was latent reinkommt und wenn ich mich am Slogan "Break Free From Plastic" orientiere ist schon ein wenig Frust bei jedem Einkauf dabei. Zumindest schärft es meine Aufmerksamkeit bei jedem Shopping.
    Klar ich lasse Verpackungen im Geschäft aber rasiere mich eben doch mit so Einwegdingern. Und und und. Plastik überall. Mal sehen wie ich mit diesem Thema in der Zukunft so umgehe.

    LG Brant

    Hall Miaflorentine

    Danke für deinen ehrlichen Report.


    Für mich sind die Gedanken die ich so denke meist eher sekundär. Wichtiger ist mir da der innere Abstand zu all den mentalen Fluten die da auftauchen, und das ist das versöhnliche Wissen, diese auch wieder verschwinden. Gedanken haben im Grunde keine Substanz. Sie führen halt ein Eigenleben wie halt auch Nachts die ganzen Traumgebilde und gaukeln uns eine Wirklichkeit vor die es aber so nicht gibt.


    Wir alle träumen davon immer auf dem Berggipfel zu sitzen und die heilsamen Sonnenstrahlen zu geniessen. Doch das Leben ist anders gestrickt. Zu oft vllt geht es auch durch ein Tal. Wenn wir uns dieser Tatsache nicht wiedersetzen können wir viel für unseren Weg lernen. Im Tal ist es kühl und schattig. Das ist halt das was wir manchmal brauchen.


    Ein Mensch, den ich über alles schätze, wurde mal gefragt was für ihn positiveund negative Erfahrungen bedeuten. Er hat geantwortet das er die guten Erfahrungen alle mitgenommen hat und diese Welle gern gesurft ist. Die schwierigen Situationen aber waren wesentlicher. Sie haben ihn eine Notwendigkeit gezeigt und gezwungen sein Leben zu ändern.

    Ich wünsche dir für heute noch alles erdenklich!

    LG Brant

    Hallo rent


    Geniesse dein Leben in der Freiheit. Beste Wünsche für deine Weiterentwicklung wo und wie auch immer. Du hast viel Gutes beigetragen zum Forumsleben und ich hoffe das wir uns hier zur gegebenen Zeit wiedersehen.


    Alles Gute Dir

    Brant

    13.11.2023
    Bericht des Bundesdrogenbeauftragten
    1,3 Millionen Deutsche von Glücksspiel abhängig

    Automaten, Sportwetten und Lootboxen: In Deutschland haben nach Angaben des
    Glücksspielatlas 1,3 Millionen Menschen eine sogenannte Glücksspielstörung. Der
    Drogenbeauftragte Blienert möchte vor allem Jugendliche besser vor der Sucht
    schützen.
    tagesschau.de

    Ich stand mit meiner Sucht einfach auch an einem ganz anderen Scheidepunkt im Leben als viele hier (zumindest ist das mein bis

    bisheriger Eindruck)…ich musste mich zwischen Leben&Abstinenz und Sucht&Tod entscheiden. Da gab es kein dazwischen mehr.

    Nun ich kenne die Geschichten der User hier. Zumindest halt wenigstens Daumen mal pi. Jetzt weiss ich jetzt nicht aus meiner heutigen Sicht inwiefern es so ausschlaggebend sein sollte ob jemand jahrelang an seinem bisschen Kröver Nacktarsch für die Zahnlücke nuckelt und dafür tagtäglich ein wahnsinniges Versteckspiel wieder dem Partner, dem Chef und der sonstigen Umwelt zelebriert oder halt gleich mal "All In geht und den Boden unter den Füssen sofort verliert. Die Mechanismen der Sucht ähneln sich sehr.

    Ich hab mal einen Teil meiner Geschichte in den Spoiler gepackt. Es gab kein dazwischen mehr. Ich sehe den Lebensabschnitt von damals nicht mehr als irgendwie bedrückend an, bis auf kleine Ausnahmen vllt, aber sonstens beeinträchtigt es mich nicht meine Aufmerksamkeit dem Jetzt und Hier mit den Angelegenheiten zu widmen die halt grad anliegen. Hat sich anscheinend weitgehends aufgelöst.

    Spoiler anzeigen

    ... oft ohne
    irgendeine Erinnerung an die Heimkehr.
    Ich fühlte mich nur sauelend morgens
    beim Erwachen und schuldig meines Tuns.
    Zumindest brauchte ich mir Schuhe und
    Hose nicht mehr anziehen.

    In der vermüllten Wohnung
    verbrachte ich dann oft Tage.
    Nur mit Shit und Bölkstoff ausgestattet.
    Ohne Zeitgefühl ist jetzt morgen, mittag
    oder Abend , Freitag oder Sonntag.
    Egal.
    Was zählte war der Griff zur Flasche.

    So dämmerte ich dahin mit
    Filmrissen, die unbemerkt blieben.
    Ging Flüssiges und Geld zu Ende
    passierte immer dasselbe.
    Trockenwürgen, Zittern,
    Schweissausbrüche.
    Damit nicht genug besuchten mich
    die Geister und sprachen mit mir.
    Lang und ausgiebig.
    Ich muss sehr glücklich gewesen sein
    damals.

    Einmal wachte ich fixiert und mit Nadeln
    in den Armen in einem Krankenhausbett auf .
    Ich hatte gekocht und war eingeschlafen.
    Die Nachbarn hatten aufgrund der
    Rauchentwicklung den Notruf verständigt.
    Der verkohlten Topf wurde von der
    Feuerwehr auf den Balkon gestellt.
    Vielleicht als Erinnerung.
    Ich trank weiter.
    Nur nicht unterkriegen lassen.

    Hartnäckige Selbstmordgedanken
    beherrschten mich und liessen sich
    nur mit Quantum vertreiben.
    Nervenzusammenbrüche häuften sich.
    Ich lag auf dem Bett und heulte tagelang
    über mein auswegloses Dilemma.

    Einmal wollte ich mir nachts an
    der Tankstelle Nachschub holen.
    Flaumte die zufällig anwesenden
    Polizisten an. Sie waren so nett
    mich an einem Ort zu bringen, der
    sich Ausnüchterungszelle nannte.
    So konnte ich meine sozialen
    Feldstudien um ein weiteres Spektrum
    erweitern.

    Kam der Scheck konnte es passieren
    das ich mit dem Einlösen einenTag warten
    musste,da ich nicht unterschreiben konnte.
    Old Flatterhand...

    Eines Morgens gegen sechs klingelte
    und pochte es an der Tür.
    Ich hatte es aufgegeben auf die Post
    aus dem Briefkasten zu reagieren.
    Nüchtern betrachtet wäre es mit einem
    Schnippen des kleinen Fingers aus
    der Welt zu schaffen gewesen.
    Jetzt war es zu spät.
    Die nächsten Wochen verbrachte ich
    im Gefängnis. Vermisste nicht mal
    den Alkohol.
    Nach der Entlassung führte mich mein
    erster Weg an den Kiosk.

    Zahlte keine Miete mehr
    da ich für mein Geld eine
    bessere Verwendung sah.
    Auf Mahnungen reagierte ich nicht.
    Eines Abends kam ich Nachhause
    und das Schloss war ausgewechselt.
    Ich war obdachlos.

    Bighara


    Ich habe mir vorhin den Podcast Q&A mit Ela angehört und es mal auf mich wirken lassen. Zuhören ist natürlich passiv und falls "etwas" anspringt gibt es die Möglichkeit auf einen Social Media einen Kommentar zu hinterlassen. Soweit so gut. Nur konkrete Hilfe für den Suchenden ist das noch nicht. Du hast dich ja hier schon etwas eingelesen. Dieses Uraltforum ist seit ungefähr einem Vierteljahr auf dem Weg, auf der Suche, sich ein neues Profil zu geben um den Anforderungen der nächsten Jahre zu begegnen und sie auch bewältigen zu können. Hierzu braucht es im Moment viele Ideen und natürlich deren Umsetzungen.
    Könntest du dir vorstellen hier im Forum, natürlich zusammen mit dem Podcast, für dich eine Rolle, eine Perspektive, sehen?
    Du hast ja davon gesprochen das wenn es nur Eine(n) gibt der/die das trockene Ufer erreicht der Cast ein Erfolg ist. Da kann ich dir zustimmen. Ich kenne jetzt dieses Forum hier seit vielen Jahren und es ist immer wieder erfüllend wenn auch scheinbar hoffnungslose "Fälle" aus ihren Gefängnis heraus ans Licht treten. Ich lass da mal nur den Link zu einem sehr kurzen Thread hier: Viktoria76 Das ist es dann was die Weitergabe der Abstinenz erst richtig wertvoll macht.

    Einen schönen Abend noch
    Brant

    Brant Reine Interessenfrage: Wenn du dich in der Hinsicht so von deinen Emotionen abschneidet bzw. von diesem abgeschnitten zu sein scheinst in Bezug auf die Sucht: Ist das nicht auch gefährlich in dem Sinne, dass man droht nachlässig zu werden, weil man denkt, dass die Sucht einen nicht mehr so recht betrifft?

    Es ist nicht so das ich mich von meinen Emotionen abgeschnitten fühle. Als Gefühlskrüppel oder Zombie würde ich mich nicht bezeichnen. Es ist vielmehr eine Entdeckung in einer Art und Weise zu sein die dem Leben eine neue Qualität gibt. Als ich mich ernsthaft mal fragte was den mein grösster Wunsch in diesem Erdensein für mich wäre da formte sich das Wort Stille in meinem Innern.
    Jetzt sind Wunsch und Wirklichkeit zweierlei Dinge und es ist erstmal nicht so leicht in einen Space des Angekommens zu sein, es zum Stllstand zu bringen. Damit meine ich das Getöse das bei mir wie bei allen Menschen in den Köpfen so abläuft.
    Es scheint fast so das in unserer Kultur Lebendigkeit mit emotionaler Berauschung gleichgesetzt wird und es scheint das diese Lebensweise in einer Konsumgesellschaft auch noch gefördert wird. Da pilgern jedes Wochenende hunderttausende ins Fussballstadion um ihren Verein zu huldigen und dem Rivalen zu hassen. Die Clubs und Discos sind voll von Leuten auf der Suche nach Zerstreung und Ablenkung. Filme und Nachrichten halten uns in einem Spannungsfeld. In diesem Umfeld ist es dem Individum gar nicht mehr möglich zwischen Sein und Schein zu unterscheiden. Wir werden das Gedankenkarussel.
    Einen Ausweg habe ich im Laufe der Zeit für mich gefunden. Es sind die Momente um sich Zeit für mich zu nehmen. Die morgendliche Meditation, die Spaziergänge und Wanderungen in der Natur, Also alles was mich erkennen lässt das ich dem Leben nichts mehr hinzufügen muss, das es so wie es ist in seiner Essenz schon vollkommen ist.
    Das war erstmal eine irritierende Feststellung für einen haltlosen Exsäufer wie mich. Wenn ich mich manchmal an die versoffenen Zeiten erinnere kommt es mir vor als wäre das eine ganz andere Person gewesen. Und das hat jetzt nichts mit Persönlichkeitsspaltung, mit dem Schizoman zu tun.
    Ich habe meine Lektionen gelernt. Diese schmerzhaften und leidvollen Erfahrungen von damals haben sich tief in mir eingebrannt. Es ist für mich keine Option mehr nochmals zur Flasche zu greifen.
    Das ich einen Weg gehe, wo ich zulasse das ich meine Sinne für Wesentlicheres verwende als einer thumben Vergnügungssucht zu frönen, hat nichts mit Nachlässigkeit zu tun. Es war und ist vielmehr das Erkennen das Abstinenz immer die Grundlage meiner Gedanken, Worte und Handlungen ist und immer sein wird.

    Gute Zeit

    Hallo Bighara

    Ich habe mir Sucht, du bes e Jeföhl angehört und sehe es als einen mutigen Versuch von Dir die Welt der Süchte mit anderen Betroffenen zuteilen. Wie genau es auf die Leute wirkt, die du speziell erreichen willst, kann ich nicht sagen. Irgendwie fehlt mir da nach all meinen Jahren der Abstinenz sowas wie eine emotionale Betroffenheit zu so vielen Ereignissen. Meine wilde Zeit von damals fühlt sich für mich einfach nur wie verjährt an. Ohne so besondere Gefühlswallungen. Schwer zu beschreiben.
    Ich finde jedoch sehr gut das du diesen Weg der Bearbeitung deiner Suchtproblematik gehst und ich denke das es genügend Menschen gibt die in tiefere Resonanz mit dem was du mitteilst gehen können. Ich wünsch dir jedenfalls den nötigen Erfolg für dein ambitioniertes Vorhaben.


    LG Brant

    Hi Honk

    Um einfach mal nur theoretisch die rechtlichen Bedingungen überspringen, dieser Rahmen wird ja dann von Alex abgesteckt, schreibst du:

    Zitat

    Ich persönlich würde dafür plädieren dem Podcast hier Raum zu geben.

    Das klingt für mich erstmal wie einer der Sprüche "Nachts ist es kälter als draussen" oder eben ähnlicher Redewendungen.

    Wie meinst du damit auf dieses Forum bezogen?
    Wo ist dieser Raum?
    Welche Möglichkeiten siehst du da konkret?

    Das das Forum sein Bett als nur Forum verlassen muss um überhaupt eine Chance zu haben die nächsten Jahre zu bestehen ist mir und vllt auch anderen hier schon klar.


    LG Brant


    Meine Frau und meine Kinder schenken mir täglich Glück und Freude, und wenn ich kein Alkoholiker wäre, würde ich mit Vergnügen sagen, sie seien das Allerwichtigste in meinem Leben. Aber das geht nicht, denn ich weiß, wenn ich meine Nüchternheit nicht ganz oben auf die Liste setze, werde ich alles verlieren. Ich gehe immer noch regelmäßig in die Meetings der Anonymen Alkoholiker und halte zu möglichst vielen Leuten dort ständigen Kontakt. Nüchtern bleiben und anderen helfen, nüchtern zu werden – das wird in meinem Leben immer die oberste Priorität besitzen.


    Eric Clapton


    Die Wahrheit liegt nicht in einem Traum, sie liegt in vielen

    Arabisches Sprichwort


    Es war während der Zeit als es mir schon ziemlich dreckig ging.
    Trockenwürgen, Zittern, Schweissausbrüche. Irgendwann bin ich

    dann weggepennt direkt in diese fürchterlichen Labyrinth-, Verfolgungs-
    und Flugträume.
    Flattern mit den Armen. Aufsteigen. Wahnwitzige Versuche. Mühe oben
    zu bleiben und manchmal ein entspanntes dahin gleiten hoch über der
    Landschaft. Die Welt winzigst unter mir.

    Oder das Irren durch die Strassen eines steinernen Labyrinths, bösartige
    Häscher hinter mir. Plötzlich das Ende einer Sackgasse. Alles dunkel. Ich
    drehte mich um ...uaaah!!!

    Da war die Sehnsucht die Mechanismen des Unterbewusstseins zu "verstehen".
    Die erstreckten sich ja nicht nur auf den Schlaf. Wenn es wieder mit dem "Nie
    wieder Alkohol" soweit war und nur kurze Zeit später gegurgelt wurde. Was war
    da für den Wandel verantwortlich? Oder das Aufwachen. Keine Erinnerung. Ich
    musste Bus gefahren sein und die 24 Stunden Tanke noch besucht haben.
    Ein gelöstes Ticket und eine halbvolle Weinflasche am Tisch waren der Beweis.

    Das alles war wohl mit ein Grund mir das Handbuch der Traumsymbole zu kaufen.
    Das erste Buch meiner Nüchternheit !!!I Ich lernte mich dieser Welt zu nähern. Je
    aufwühlender der Traum umso klarer die Erinnerung an Einzelheiten zumeist.
    Die Deutungen erstaunlicherweise meist sehr vieldeutig sein. Das Unterbewusste
    fordert oft verrückte Sachen ein doch es ist einfach toll wenn ein vermeintlicher
    Feind sich zum Verbündeten wandelt.

    Heute weiss ich das Unterbewusstsein probiert immer auf eigene Art und Weise
    durch Hinweise, Botschaften und Warnungen eine Ausgewogenheit von Fühlen und
    Denken im Leben des Einzelnen herzustellen.

    Dies ruhig anzugehen und gelassen zu deuten das ist mein Schlüssel zum Glück!

    Hallo Bighara


    Es freut mich das du hier aufgeschlagen hast. Das Forum hier sucht seit kurzem einen Neuanfang in einer sich rasch veränderten digitalen Welt und neue Ideen sollten oder müssten hier eigentlich willkommen sein.

    Ich habe hier vor Jahren mal einen Thread eröffnet Videos als Hilfe und ich denke das ein neuer Faden mit ähnlichem Titel vllt über Podcasts frischen Wind in diesen Bereich, was digitale Hilfe betrifft, bringen könnte.

    Desweiteren werden natürlich auch Autoren gesucht für geeignete Artikel https://alkoholforum.de/article-list/.

    Ich werde mir in näherer Zukunft mal eins deiner Podcasts anhören und meine Gedanken dazu zu Papier bringen.

    Das mal vorerst.


    LG Brant