Beiträge von schlaflos

    Hallo Ihr Lieben, hier schlaflos. Ich hatte mich Januar 2019 angemeldet und mein letzter Beitrag war Dezember 2019. Nun, seitdem ist viel Zeit vergangen. Im letzten Post hatte ich geschrieben daß wir ein Baby bekommen. Nun diese Maus wird im September schon 3 Jahre alt und ich bin seit dem 1.1.2019 trocken geblieben was nun 4 Jahre und 3 Monate sind. Die Jahren waren ein auf und ab aber auch viel neue Erkenntnisse wurden gewonnen. Das zu mir ein kleines Update. Ich wünsche jedem der es geschafft hat oder es vor hat trocken zu bleiben /werden gute 24 h. .
    LG Schlaflos

    Ihr lieben,
    ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    Es ist nun 1 Jahr her als ich das letzte mal das Glas ansetzte und meine Sinne vernebelte bis nichts mehr da war und ich abstürzte.
    Das Jahr brachte viel Positives und auch viel Negatives was mich nachhaltig beeinflusste. Positiv sowie Negativ.
    Ich habe viel über mich gelernt und es geschafft von Alkohol weg zu bleiben und ihn nicht mehr in mein Leben zu lassen.
    Ich möchte mich bei allen von euch ganz Herzlich bedanken die mich damals aufbauten mir Zuspruch gaben und auch Mal den Kopf wuschen. Alles von euch hat mir geholfen trocken zu bleiben und meinen Weg gerade aus zu gehen.
    Das neue Jahr bringt etwas wundervolles❤️❤️❤️ WIR ERWARTEN Ein BABY❤️❤️❤️.
    Wir hatten nicht mehr damit gerechnet und der Alkohol verhinderte vieles unter anderem auch das. Nun ist es mit eines der größten Geschenke was mir in diesem einem Jahr gegeben wurde.
    Jedem der überlegt trocken zu werden und der hardert ob er es schafft. Dem möchte ich sagen. JA DU SCHAFFST DAS. Es wird sich zu 100% lohnen.
    Vielen Dank nochmal an alle. Und ein wundervolles 2020.
    Eure bald wieder schlaflos aber aus anderen Gründen diesmal.

    Hallo meine Lieben :heartBalloon:

    Ich wollte mich mal wieder melden und ein bisschen schreiben.
    Momentan ist es so das ich mich frage; Ist das was alles geschieht eine Strafe dafür das ich aufgehört habe zu Trinken oder eine Prüfung????!!!
    Kurz zu den ganzen Geschehnissen.
    Mein Mann ist nach wie vor Krank er hat einen großen Riss im Außenmeniskus und muss deshalb operiert werden,
    alles schien gut , seine Chefin stand hinter ihm und beteuerte dies auch immer wieder das sie an ihm festhalten würde.
    NUN Ihr festhalten an ihn Endete mit der Kündigung. Wir waren geschockt.
    Aber was soll man tun , wir rappelten uns auf und da ein Mann schon im Krankengeldbezug war machten wir uns keine Sorgen.
    Tja wieder nen tritt in den Po.
    Mein Mann ist seit dem 3.4 im Krankengeldbezug und seine ach so tolle chefin die sooooooo fest an ihm festhielt bringt die Lohnabbrechnung nicht bei die,
    die KK braucht um das Krankengeld zu berechnen ..... Also stehen wir nun da und leben von meinem Krankengeld zu 3.
    Alles Telefonieren mit der tollen chefin sowie KK half nix er bleibt mittellos.
    Also hin zur Arge .
    Die wiesen uns ab da er KG bekommt.
    Super tolle Sache.
    Ich bekam dann am 30.4. auch meine Kündigung.
    Es war mir Recht. Ich wollte da sowieso nicht mehr hin ...
    Nun geht der sch...... weiter jetzt spackt meine Krankenkasse rum und will prüfen ob mir noch Krankengeld zusteht. ....
    Unser Auto muss zum Tüv und repariert werden und wir haben keinen Cent dafür, wir brauchen das Auto.
    Zu allem Überfluss ist am 7.5 meine geliebte Oma ,die mehr Mutter wie Oma war unerwartet gestorben.
    Etz wars aus.
    Ich bin weinend zusammen gebrochen und wollte nur noch Saufen .
    Deshalb frage ich mich ob dies alles eine Strafe sein soll oder eine Prüfung.
    Wäre das alles letztes Jahr passiert wäre ich im dauersuff versunken und wer weiß was ich noch alles angestellt hätte.
    Es ist schwer für mich momentan alles aber ich ertrage es und bleibe standhaft .
    Es gibt gute tage in denen ich das alles als Prüfung sehe an anderen Tagen will ich davon nix mehr wissen und saufen,aber ich tue es nicht .
    Es sind jetzt 131 Tage und ich bin stolz auch wenn es nicht einfach ist trocken zu bleiben.

    So das nun mal wieder zu mir .
    Bleibt stark und standhaft.
    in Liebe Schlaflos

    Guten Morgen ihr lieben :heartBalloon:

    Vielen vielen Lieben Dank euch allen für die lieben, aufbauenden und tollen Worte.
    Auch für eure Anteilnahme .Danke. :* :* :* :*
    Ich werde euch auf dem laufenden halten 44.

    Gerchla kein Problem du darfst gerne schreiben es nutzt uns ja allen wenn du deine sichtweise und wie du damit umgehst schreibst.

    Nun zu dir Liebe Haupe54, :)
    erstmal Herzlich Wilkommen :*

    Also: der Knackpunkt war als ich am 1.1. aufwachte
    in einer zerstörten Wohnung, kein Mensch da, stinkend von kotze und Alkohol
    mein ganzer Körper war lediert vom drauf ein prügeln auf meinen Mann,
    durchs fenster kletter weil ich den schlüssel in der wohnung vergessen hatte und wohl auch von der mülltonne die ich vors haus geschleppt hatte herunter geflogen bin als ich dann Vor dem Spiegel stand bin ich zusammen gebrochen nachdem ich begriffen was ich getan hatte.
    Es war zu Ende.
    Alles war aus .
    Kind weg ,Mann weg ,Katze haute vor mir ab und ich schämte mich in Grund und Boden.
    Ich wußte jetzt ist schluß.
    Es gibt kein zurück mehr.
    Irgendwann fühlte es sich an wie Tod innerlich. Ich war emotionslos.
    Mein Mann sagte dazu das ich neu reboote.
    Die Tage danach waren sehr schwer auch als meine Tochter sagte sie will noch nicht mit nach Hause sie will noch eine Nacht in der Kindernotstation bleiben war ich gefühlt emotionslos ,aber ich denke das tat uns beiden gut die eine Nacht noch.
    Was aber dann ganz schlimm einsetzte war scham,,,,
    und wiiiieeee schlimm oh gott ich dachte ich sterbe .
    Aber mein Wille nicht mehr zu trinken war größer wie das verlangen alles weg zu saufen . Also hielt ich es aus.
    Was ich tat war viel viel viel laufen mit Musik in den Ohren und viel Zeit zum Nachdenken.
    Ich habe auch viel hier im forum gelesen und auch das half mir . I
    ch sagte mir auch immer wieder das der morgige Tag besser wird und der heutige vergehen wird .
    Auch das hat mir geholfen.
    Was mir aber am meisten geholfen hat war ,das ich mir selber Verziehen habe.
    Ich habe mich bei mir selber entschuldigt und mir selber gesagt es ist passiert,das warst nicht du ,das ist nicht die wirkliche schlaflos.
    Das war eine andere Frau die unter Alkohol schlimme sachen gemacht hat ,auch schönes erlebt hat aber eben auch viel miese sachen getan hat.
    Wie gesagt ich habe mir selber verziehen gesagt es ist passiert und nun geht es ganz neu ganz ohne Alkohol im Leben weiter.
    Ich will mich für meine Vergangenheit nicht mehr rechtfertigen ich kann sie nicht ändern ,aber ich kann zeigen wer und wie die wirkliche schlaflos ist.
    Lustig,Fröhlich ein Shellm ;) unternehmungslustig ,verantwortungsbewusst und ab und an verrückt ;D ;D ;D ;D ;D ;D.
    Und so liebe Haupe handhabe ich das .
    Ich sage offen ich bin Alkohilker ich habe scheiße gebaut aber ich bin Mensch und meine Vergangeheit definiert mich nicht ,sondern meine trockene Zukunft und mein tun und handeln als trockener Alkoholiker.
    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen ,wenn du magst kannst du mir jederzeit gerne schreiben .

    lg schlaflos

    Hallo Gerchla.
    Danke für deine Worte 44.
    Mein Mann ist nun mit im Boot und wir rudern gemeinsam in die gleiche Richtung worüber ich sehr glücklich bin .
    Es hat sich zwischen uns auch sehr viel ins positive geändert dadurch das wir beide in die gleiche richtung steuern.
    Wir sind eine kleine glückliche abstinente Familie die sich ihren Problemen stellt und diese behebt statt sie weg zu saufen.
    Wir reden viel darüber wie wir waren und machen auch witze darüber ,was vor einpaar wochen nicht möglich war.
    Aber wir sehen es mitlerweile so das wir unsere sauferei nicht verstecken wollen und wegschliesen sondern uns lächerlich, witzig darüber äussern weil wir dahin nicht mehr zurück kehren werden.
    Was jetzt nicht heißt das wir es auf die leichte schulter nehmen ,sondern dies unsere Art ist damit umzugehen.

    Ich hoffe es versteht mich jetzt keiner Falsch.

    LG Schlaflos

    Hallo ihr lieben :)

    Ich wollte euch mal meinen momentanen Status berichten.

    87 TAGE TROCKEN :heartBalloon: :devilsmile: :devilsmile:
    und es geht weiter.
    Ich bin nach wie vor zuhause und hatte am 22.3 nun dann doch eine Op wo mir aus der speiche am arm knochen entnommen wurde und in den kleinen finger transportiert wurde,das ganze hält ein draht schön zusammen und etz heißt es nochmal 8 wochen daheim.
    Irgendwann hatte ich das gefühl ich drehe durch vor lauter daheim hocken aber hatte komischerweise zu keiner zeit das verlangen mir die Birne zuhauen zu müssen. Es gibt auch kein zurück mehr zum Alkohol das wird einem immer wieder in den verschiedensten situationen klar.
    Gestern Abend war auch wieder so eine situation.
    Wir also Mann ,Kind und ich wollten noch an den See fahren mal abschalten und raus ,vorher sind wir noch in einen supermarkt wo sich 2 besoffene lautstark stritten ,wir waren erstmal erschrocken dann nahm meine Maus meine Hand sah mich an und sagte :
    Mama ich bin froh das ihr nicht mehr trinkt und das nicht mehr passiert und drückte mich ganz fest.
    Ich hatte Pipi in den Augen.
    Was muste dieses kleine Wesen alles erleben und bedankt sich für etwas was garnicht ,nie und zu keiner Zeit hätte stattfinden sollen und dürfen.
    Nun ja ...Es zeigt es ist der richtige weg trocken zu bleiben und die Belohnung dafür sind grandios.
    Wir haben auch dank der Trockenheit unsere Wohnung renoviert und es endlich geschafft uns sogar ein neues Sofa anzuschaffen was vorher einfach nicht drinne war ,sei es aus Zeitgründen(war fürs saufen reserviert) oder Geldmangel.
    All das ist jetzt möglich.
    UNGLAUBLICH.
    Entschuldigt die Rechtschreibung mit einem Flügel schreibt es sich so schlecht ;D ;D ;D ;D ;D ;D
    so das nun mal kurz zu mir .

    PS: die Berufliche situation nehme ich in Angriff wenn es soweit ist .

    Ich hoffe es geht euch allen gut soweit .
    Ganz viele Liebe Grüße an euch alle :* :* :* :* :* :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love:

    Hallo Stolzi ,
    auch von mir ein Herzliches Willkommen. :)

    Ich habe mir deinen Beitrag und die der anderen durchgelesen und es erinnert mich so an mich wie ich vor einiger Zeit noch dachte.
    Ich bin heute 20 Tage trocken und will es auch bleiben.
    Was du geschrieben hast mit dem alkoholfreien Bier nannte ich früher nach einer gewissen Zeit Leber verarsche , was dann soweit führte das ich wieder "ordentlichen " Alkohol zu mir nahm .
    Auch habe ich mir immer wieder gesagt
    " Ach nicht so schlimm ich schaffe das alleine"
    und hatte auch bis auf vereinzelte abstürze mein Trinken im Griff, oder besser gesagt der Alkohol spielte mir vor das ich mein Leben und trinken im Griff hatte .
    Ich bin eine starke Frau ich schaffe das alleine..... Ich nahm Drogen und Tabletten war lange abhängig, ich hatte Psychosen die mich lange Zeit in meiner Wohnung einsperrten und ich bin/war Borderliner .
    Ich habe das alles zum Stillstand gebracht und bin darüber hinweg ,warum sollte ich den Alkohol nicht auch alleine abschwören können ..
    Ich bin stark ich will niemanden mit meinem "Leid" belästigen .
    ES IST MEINE SACHE.
    Genauso dachte ich auch seeeeeehr lange Zeit .
    By the Way ich habe fast 27 Jahre getrunken.
    Bis ich einen so großen scheiß auf Alkohol gebaut habe der mir alles nahm was ich liebte .
    Da wachte ich auf. Ich war einsam und verletzt und wusste ich schaffe es nicht alleine diesen Teufel zu besiegen.
    Er hat eine andere Kraft wie die anderen Sachen die ich erfolgreich still gelegt habe.
    Ich war so dermaßen fertig, voller Scham und Traurigkeit das ich kapitulierte und zugegeben habe das ich Hilfe brauche.
    Ich bin dann zu meiner Hausärztin und habe alles weitere in die Wege geleitet und bin zu den AA s ,
    habe meine Familie Kontaktiert das ich Alkoholiker bin und mein Mann der es sowieso schon wusste auch selber Probleme hat unterstützt mich sehr bzw wir uns gegenseitig .
    Wir reden sehr viel über diese sucht was ich früher nie getan habe.
    Und das ist das wichtige finde ich.
    Es kommen Situationen in denen du am liebsten zu Flasche greifen willst und dann ist es wichtig darüber zu reden,reden,reden und Ablenkung .
    Nicht rein fressen was man tut wenn man alleine diese Sucht bekämpfen will und hoffen das es gut ausgeht .
    Du kannst dir gerne mal meine Geschichte durchlesen.
    Am Anfang als ich hier geschrieben habe redeten viele von "Der Freiheit" ich wusste damit nichts anzufangen , bis ich selbst erfahren habe was sie meinten .
    Es ist das Gefühl nicht so schnell wie möglich nach hause zu kommen um die Flasche anzusetzen oder durch die halbe Stadt zu rennen das man nicht in jedem laden 3,4,5 Flaschen auf einmal kauft um als Alki hingestellt zu werden.
    Nicht der Druck heimlich zu trinken und Flaschen zu verstecken.
    Es ist die Freiheit zu wissen ich muss das nicht tun ich kann tun und lassen was ich will und mir zeit nehmen für das was ich gerade tue , weil der druck die Flasche an den Mund zu setzten nicht da ist.

    Und das ist Freiheit.

    So das von mir . Ich wünsche dir jedenfalls das du das richtige für dich tust und entscheidest .


    LG schlaflos

    Hallo ihr lieben .
    Vielen Dank für Eure Nachrichten.
    Ich war etz fast 2 Std unterwegs und bin gelaufen mit Musik und es tat gut . Als ich dann daheim war hab ich mir meinen Mann geschnappt und mit ihm über diese Situation und den Suchtdruck geredet was auch nochmal ganz gut getan hat . Danach haben wir gemeinsam gekocht und schauen nun einen Lustigen Film. Ich bin darüber hinweg und bin auch ganz froh darüber . Ich glaube es war gut sofort das ganze auszusprechen bzw sofort von der Seele zu schreiben und nicht für mich zu behalten . Bisher dachte ich "Mensch das geht ja super alles" hatte schon fast nen Höhen Flug bis ich heute wieder auf dem Boden der Tatsachen aufgeknallt bin und ich sagen muss ,jeder Tag ist ein Kampf Mal leicht und ml richtig hart . Aber wenn ich das so weiter gehen ,offen bleiben und mir immer wieder eingestehe das ich" krank "bin und Unterstützung brauche ,dann schaffe ich das.

    Hallo Ihr lieben wikende091


    Gestern konnte ich mich nicht melden und ich möchte euch gerne schreiben warum.


    Ich hatte ja gestern das treffen mit meiner Freundin deren Mann schon seit 13 Jahren Trocken ist und wie man sich Vorstellen kann war ich sehr aufgeregt
    .Ist man glaube ich immer wenn man neue Leute kennenlernt aber wenn man neue Menschen aus einem bestimmten Grund in diesem Fall als Frischer trockener Alkoholiker einen mit beiden Beinen im Leben stehender seit 13 Jahren abstinenter A, kennenlernt da geht schon das kleine Herzchen.
    Aber es war toll. Er hat mir gleich die scheu genommen und von sich selber geredet wie er dazu kam seine Geschichte und wie er es geschafft hatte.
    Es ist ein Wahnsinn wie viel parallelen Menschen haben die das gleiche Problem haben aber doch unterschiedliche Persönlichkeiten sind.
    Wie gesagt es war sehr faszinierend und ich habe mich auch in vielem wiedererkannt .
    Wir haben 3 1/2 std geredet er über seine Geschichte ich über meine.
    Es war ein tolles Gefühl sich mal auszutauschen mal seine Geschichte zu erzählen zwar nicht die ganze dann würden wir heute noch sitzen aber so das was aus dem Schleier hervorgetreten ist und seine Geschichte zu hören
    . ABER das war ja noch nicht alles . ;)
    Er hat mich dann eingeladen in ein AA Meeting gestern Abend , er war Sprecher und da er die 3 1/2 std als Vorgespräch angesehen hatte meinte er ich könne gerne mitkommen .
    So wäre es nicht zu schwer und ich würde ja schon jemanden kennen. Ich sagte natürlich sofort Ja. Also gut , ich bin dann nach hause mein Männe kam und ich sagte ihm das ich heute Abend nicht da bin weil ich in eine Meeting gehe.
    Hmmm erst mal stille .
    Aber dann fand er es doch gut .
    Ich glaube er hat wirklich seine Schwierigkeiten damit wie ich mich ändere und mit der Situation .
    Er sieht ich gehe meinen weg und das auch ohne ihn ,ich schaue nicht auf ihn und warte sondern gehe straight voran .
    Was mich doch aber wirklich sehr gefreut hat war das er dann nach dem Abendessen die kleine geschnappt hat und mit ihr spiele gemacht hat .
    Das wäre vor Wochen nicht drinnen gewesen .
    Da wäre die kleine ins zimmer geschickt worden zum Fernsehen und er wäre aufn Sofa eingeschlafen .
    Aber gestern tat er etwas anderes und so sehe ich das auch er sich Stückchen weise ändert und sich womöglich auch von mir etwas ab schaut . Er tut was und liegt nicht nur rum . Finde ich sehr gut .
    Also bin ich dann los zu meinem ersten AA Treffen, nüchtern und bereit mein Leben weiter zu ändern .
    Ich muss dazu sagen ich war vor Jahren schon mal in einem AA Meeting in dem selben Raum ,aber da hatte ich noch nicht das Bedürfnis und den willen wirklich aufzuhören ,und für mich war es damals schlimm weil ich glaubte jeder starrt mich an und verurteilt mich wegen meinem kleinen Kind mit dem ich damals dort war weil ich alleine war .
    Ihr Lieben ich muss euch sagen es war unglaublich.
    Die Geschichten ,die Menschen ,die Atmosphäre das ganze . Einfach Unbeschreiblich .
    Ich hatte zwischen drinnen als so jeder seine Geschichte erzählte Flashbacks die mir die Tränen in die Augen trieb .
    Ich habe tief und schwer geatmet und fühlte etwas was ich lange nicht gefühlt hatte. ein bisschen inneren Frieden ,Hoffnung und Zuversicht .
    Ich kann euch nicht sagen wie toll das für mich war .
    Als ich daraus ging war ich gefühlte 10 kg leichter und ich konnte richtig durchatmen .
    Ich werde wieder hingehen und das habe ich dann auch meinem Mann erzählt .
    Wir haben danach noch sehr lange darüber geredet wie es war und ich habe erzählt wie ich mich damit fühle und ihm angeboten er kann gerne mitkommen .
    Er ist nicht mehr ganz so abgeneigt aber drängen werde ich ihn nicht .
    Heute bin ich mal faul habe ich für mich beschlossen .
    Es waren anstrengende 11 tage in denen ich stetig voran bin und heute möchte ich einfach nur mal faul nen film schauen und vll später noch bissl im Schnee stapfen ;D ;D ;D ;D

    Ihr lieben ich wünsche euch noch einen schönen Freitag


    LG schlaflos

    Hallo Ihr Lieben ,

    Also es hat mich natürlich verunsichert und da ich das nicht will also einen Rückfall erleiden oder erleben. Und deshalb hat mich diese Aussage zwar erst heute der Termin war ja vor 2 Tagen erst beschäftigt. Ich denke es beschäftigt mich so weil ich für mich endgültig mit dem Thema Alkohol abgeschlossen habe und bisher es noch nie soweit war das ich da wirklich raus wollte bzw es mir nicht eingestanden habe das ich Hilfe brauche. Deswegen bin ich froh hier zu sein um meine Gedanken und Gefühle schreiben zu können um eure Sichtweisen zu lesen um etwas Klarheit für mich darein zu bringen .

    [quote='Dietmar','https://alkoholforum.de/forum/index.ph…29468#post29468']

    Am liebsten würdest Du alles, was Dir mit Alkohol passiert ist, ungeschehen machen wollen, oder?


    Ich hatte am Anfang wirklich Probleme mit meinen Gefühlen aber jeder Tag , jeder Schritt den ich aus der Sucht heraus gehe sprich mich wirklich kümmere ,raus gehe usw desto mehr kommt die Akzeptanz. Ich gehe wieder raus . Zwar nicht so unbedarft wie früher aber ich tue es . Ich habe auch schon Nachbarn getroffen die Freundlich waren und mich nicht schief angeschaut haben. Und wenn es so wäre könnte ich es nicht ändern. Ich werde jeden der mich fragt was da los war ganz klar sagen wieso und weshalb das passiert ist und ich mich in Betreuung begebe oder begeben habe. Ich weiß ich kann das nicht mehr Rückgängig machen was ich alles getan habe ,aber ich kann es besser machen und zeigen das ich anders bin. Frei vom Alkohol. Ich habe für mich beschlossen das Scham zwar etwas gutes ist aber ich vor lauter Scham nicht versinken will und somit die Gefahr ist stehen zu bleiben .


    ps Ich kapier das mit dem zitieren nicht wie man sieht ;D

    Hallo Tyrion,
    schön von dir zu lesen . Deine Geschichte hat mich wahnsinnig gefesselt und ich habe mir schon viel aus deinem schreiben für mich angenommen und auch parallelen festgestellt. Aber ich glaube jeder Alkoholiker findet sich in der Geschichte der anderen irgendwo wieder .

    Das mit dem Rückfall sehe ich eben so . Ich habe mich nach 27 Jahren Trinken nun endlich dazu entschieden und auch alles dafür in Bewegung gesetzt um ein für alle male dieses Teufelszeug nicht mehr zu brauchen . Für mich war die Aussage meiner Ärztin eben wie ein Freifahrtschein den ich nicht will oder wollte . Ich habe mich bewusst dazu entschieden keinen Tropfen mehr zu trinken und will dieses auch durchziehen . Zumindest ist dies meine jetzige Einstellung . Da ich aber gerade mal paar Tage trocken bin und nicht weiß wie es aussieht wenn der große druck kommt will ich mir nicht selber sagen : Oh warte mal da war doch was , ein Freifahrtschein von der Ärztin RÜCKFALL IS OK KANN PASSIEREN. Oder interpretiere ich das jetzt Falsch oder rede ich mir das jetzt selber ein . Ich bin verwirrt .. Ich will hier auch niemanden in irgendeiner Art verletzten der einen oder mehrere Rückfälle hatte , das liegt mir fern. Aber es lässt mich einfach nicht los .

    LG schlaflos

    Guten Morgen Ihr Lieben
    und vielen Lieben Dank für deine Lieben Worte Camina :*

    Sodale ;D ich habe meinen Termin in der Suchtklinik für nächsten Donnerstag . Ich freue mich bin aber auch aufgeregt was nun passiert und wie es weiter gehen wird.
    Aber etwas beschäftigt mich gerade sehr und vll könnt ihr mir da helfen. Meine Hausärztin erklärte mir das Abstinent zu Leben auch Rückfälle bedeutet ich soll mir da im klaren sein und ich solle mich wenn es passiert nicht so kaputt machen es würde dazu gehören , ich habe da schon gesagt das mir das nicht passieren wird und naja irgendwie bekam ich komische blicke und wieder der Satz das wäre dann okay es kommt vor. Aber wenn ich mich zurück erinnere so habe ich meine Alkoholsucht ja nie jemanden erzählt ,weil es MEIN persönliches Hintertürchen war wieder zu trinken . Ich wusste wenn ich es jetzt probiere mit dem aufhören und niemanden erzähle also keinem Arzt oder Familie Nachbarn ect. dann kann ich irgendwann wieder anfangen . Mein Mann war da ausgenommen wie oft haben wir gesagt kein Alkohol mehr und zack kaum ausgesprochen bzw das letzte Wort noch nicht gesprochen kam die Pulle von ganz alleine in den Mund geflogen . Also waren diese Bekundungen uns gegenüber egal weil es eh gelogen war .Aber jetzt wo ich es schaffen will , will ich KEINE HINTERTÜREN mehr. Es fühlt sich aber leider so an !!!. "Ach naja du bist zwar etz seit 9 Tagen trocken aber hey ;) 1 Rückfall geht schon :* " so was darf nicht sein und ich weiß es wäre mein völliger Absturz. Ich würde es nicht mehr probieren und mich dem Alkohol ergeben ... wie seht ihr das ?

    PS: Mein Mann und ich hatten gestern noch ein längeres Gespräch wo es darum ging warum er jetzt so zurück zieht. Er ist wie ich schon vermutet hatte mit der Situation überfordert . Er meinte ich wäre ein neuer Mensch und ich müsse ihm zeit geben , da kam es wie aus der Pistole geschossen von mir . "Ich kann dir keine Zeit geben ich will nicht stehen bleiben tut mir Leid das musst du mit dir selber ausmachen " BÄHM das saß er schaute mich erschrocken an und ich wunderte mich über mich selber das ich das gesagt hatte . Ich habe dann versucht es ihm zu erklären und er meinte schau Du bist ein anderer Mensch . Ja das bin ich und es ist gut so . Er nimmt sich jetzt die Zeit, was OK ist und ich denke wenn er bereit ist dann springt er mit rein ins Boot.

    Ich freue mich auf eure Antworten

    LG schlaflos

    Das ist ja mal ein Toller Spruch und fühlt sich auch so an. 44.

    Eure lieben Worte und Erfahrungen mit denen ihr mich unterstützt und mir helft lässt mich daran glauben das ich es schaffe. Und das ist wirklich wirklich toll. Vielen Dank dafür. :blumen:

    Ihr Lieben,

    Es ist Tatsächlich so das es mir gut tut zu schreiben . Ich habe von ganz vorne Angefangen, sprich mit dem Alkoholmissbrauch der schon seit Generationen in unserer Familie betrieben wird. Ein ein paar Zeilen sind es dann doch schon geworden und bisher war ich immer so das ich alles schnell schnell machen wollte um es ja schnell fertig zu bekommen um dann zu trinken. ABER und das ist mir heute Vormittag schon aufgefallen als ich vom Orthopäden raus bin , das ich mir dachte : Ach komm lauf doch bis zur nächsten u bahn Station du musst ja nicht schnell nach Hause um zu trinken. 8) Es war irgendwie toll keinen druck mehr zu verspüren weil ich weiß daheim wartet kein Alkoholteufel der mich wieder verführen will. Und so Handhabe ich das jetzt mit dem schreiben meiner Lebensgeschichte auch. Ich mache langsam und will es nicht schnell schnell machen und etwas vergessen und wenn ich genug habe oder einfach gerade nicht weiß wie es dann weiter ging dann höre ich auf.

    Ich gestehe mir ein ich muss das jetzt nicht alles zu ende machen oder setzte mich unter Druck. Ich hatte jetzt keine Lust mehr zu schreiben, aber Lust aufzuräumen :o . Das ist mir so noch nie passiert und ich freue mich gerade darüber das ich aufgeräumt habe weil ich Lust darauf hatte und nicht weil ich es musste ..

    Ich hoffe ich nerve euch nicht zu sehr das ich soviel schreibe. Aber ich verändere mich ,ich ändere Kleinigkeiten die mir gut tun und möchte dies gerne teilen . :D


    LG schlaflos

    Hallo Ihr Lieben ,
    vielen Dank für eure Worte.

    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen , ich habe gestern meine Mutter angerufen und ihr gesagt das ich Alkoholiker bin ihn Ärtzlicher Betreuung und es ab sofort ein trockener Haushalt ist . Ich habe das getan weil meine Tochter am 27.1 . Geburtstag hat und eines der 2 mal im Jahr treffen ist ,öfter sehen wir uns nicht außer zu meiner Tochter ihrem Geburtstag und zu Weihnachten. Also habe ich es gesagt. Sie war sehr überrascht aber wünscht sich für mich das ich es schaffe.

    Was meinen Mann anbelangt so kann ich es wie gesagt nicht ändern . Er ist glaube ich auch etwas überfordert mit allem ,denn SOOO konsequent kennt er mich nicht. Ich bin viiiiel aktiver und rede nicht nur dahin . Er sieht das sich etwas ändert und ICH glaube das er noch nicht so wirklich damit klarkommt. Ich hoffe und wünsche es mir das er irgendwann meinen weg mitgeht und auch etwas ändert, andernfalls werden sich unsere Wege trennen. Denn ich will raus aus dieser Lethargie die uns beide sehr oft zum trinken animiert hat. Was er aber niemals machen würde ,zumindest glaube ich das , dass er neben mir oder in der Wohnung trinken würde. Er weiß ,würde er dieses tun könnte er sofort seine Sachen packen .


    Das schreiben meiner Geschichte für mich ist fast wie ein kleiner Drang. :rotwerd: Ich habe früher sehr viel geschrieben ,kleine Kurzgeschichten und viele viele viele Gedichte. Das schreiben lag mir schon immer, nur habe ich es schon bestimmt 15 Jahre nicht mehr getan. Und ich weiß das viel schlimmes ans Tageslicht kommen wird. Ich werde ,sobald ich merke das es mir doch zu nahe geht meine Musik schnappen und laufen gehen. Das habe ich mir vorgenommen . :)

    sodale

    LG schlaflos