Meine Frage an euch...

  • Hallo zusammen, ich bin neu hier, weil ich bezüglich Alkohol eine Frage habe, die ich mir selbst nicht beantworten konnte.

    Ich bin 18 Jahre jung, angehender Student.

    Nun ist es so, dass man als Jugendlicher gerne mal eis Bisschen feiern geht. Ich trinke also ungefähr jedes Wochenende mit Freunden so um di 3-5 Biere. Ich trinke kaum exzessiv, es gibt nur 2-3 Anlässe im Jahr, bei denen ein wenig mehr getrunken wird. Unter der Woche trinke ich rein gar keinen Alkohol.

    Meine Frage nun ist, ob diese Menge an Alkohol bedenklich für meine Gesundheit, insbesondere für die neurologischen Komplikationen im Gehirn, die entstehen können.

    Seit 16 jährig nehme ich nun im Ausgang fast wöchentlich diese Menge an Alkohol zu mir.

    Kürzlich musste ich ein MRT machen, aus andern medizinischen Gründen, dabei wurde aber rein gar keine beeinträchtigung festgestellt.

    Ich bin etwas hypochonder und wäre froh, wenn mir diese Frage fair und sachlich beantwortet werden kann, ohne dass Moralapostel und Anti-Alkohol-Propaganda angewandt wird.

    Danke an euch & einen schönen Abend :)

    Gruss N.

  • & ich bitte um Verzeihung der vielen Tippfehler, habs am Handy geschrieben...

  • Hallo Berna,

    schaue doch auch mal auf diese Seite: http://www.kenn-dein-limit.de/

    Dort ist unter anderem auch ein kostenfreier und anonymer Selbsttest in 15 Fragen.
    Im Ergebnis teilt der Test das Trinkverhalten in eine von vier Stufen ein.
    Risikoarm(grün), Riskant(gelb), schädlich(orange), abhängig(rot).
    Zu jedem dieser Trinkverhalten finden sich dann folgend auch jeweils weiterführende Informationen und Tipps.

    Ich selbst kann dir deine Frage nicht richtig beantworten,
    weil ich kein Mediziner bin und ich daher die Werte (Grenzen) nicht auswendig kenne.

    Ich finde es aber auf jeden Fall gut dass du dir verantwortungsbewusste Gedanken um den Konsum von Alkohol machst. Das ist sehr wichtig und gut!

    viele gute Grüße :)

    Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (2. Mai 2016 um 23:35)

  • Guten Morgen, Berna!

    Da kann ich mich LiS nur anschließen.
    Nur ein Tipp:
    Sei bei diesem (und/oder anderen) Selbsttest absolut ehrlich - das Ergebnis sieht ausser Dir niemand. Du würdest also nur Dich selbst betrügen ...

    Ich schreibe dies deswegen, weil ICH früher bei solchen Selbsttests meinen Alkoholkonsum gerne nach unten "Korrigiert" habe und dann sauer, stinkig und enttäuscht war, wenn das Ergebnis trotzdem "schädlich" oder so lautete.

    Ansonsten finde auch ich es gut, dass Du Dir Gedanken über Deinen Umgang mit Alkohol machst und nicht einfach nur gedankenlos denkst: Was alle machen, muss ich auch machen. Und Dich irgendwann vor dem Ergebnis erschrickst ...

    LG
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Danke zuerst an euch beide für eure Antworten. :)

    Ich habe solche Tests gemacht, und jedesmal stand, dass ich meinen Umgang mit Alkohol überdenken/ändern sollte, obwohl ich selbst nicht glaube, dass ich zu vil trinke. Das bringt mich nun etwas in Verlegung...

  • ... obwohl ich selbst nicht glaube, dass ich zu vil trinke.

    Ging mir früher genauso. Die anderen haben ja vieeel mehr getrunken ...
    Das Problem, das ich damals aber nicht gesehen habe/nicht sehen wollte, ist aber:

    Ich bin ich - und nur weil andere aus dem Fenster springen, muss ich es nicht auch tun! Ich bin nicht die anderen und die anderen sind nicht ich.

    Und: Jeder Schritt, den wir machen, jede Entscheidung, die wir treffen verursacht Konsequenzen, mit denen wir leben müssen. Auch, wenn wir keinen Schritt machen ... (dann kommen wir nicht voran). Und wenn man meint, weiter trinken zu können, weil ... - dann ist das halt so. Es ist eine Entscheidung.

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  • Hallo Berna,


    obwohl ich selbst nicht glaube, dass ich zu vil trinke. Das bringt mich nun etwas in Verlegung...

    ich bin kein Experte für Alkoholabhängigkeitstests. Ich vermute aber, dass diese Tests nicht ausschließlich über die Trinkmenge zu der Einschätzung kommen, dass eine Testperson gefährdet ist eine Abhängigkeit zu entwickeln.
    Dass Alkohol keine gesunde Flüssigkeit ist, weiß ohnehin jedes Kind. Richtig übel wird es aber, wenn man in eine Abhängigkeit gerät. Es kann deshalb nicht schaden, die Antennen in diese Richtung -und nicht ausschließlich auf den rein mengenmäßigen Vergleich mit anderen Leuten- auszurichten und sensibel zu registrieren, ob da etwas dran sein könnte.

    Gruß
    Bassmann

    Einmal editiert, zuletzt von Bassmann (4. Mai 2016 um 07:50)

  • Ich halte es mit Paracelsus, der bereits im 16. Jahrhudert sagte "Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist."
    Wenn du nicht mehr trinkst, als die von dir angegebene Menge, wird es sicher unbedenklich sein.
    Wenn du bei Nahrungsmitteln auch so genau hinschaust, dann darfst du nichts mehr essen und trinken: Fleisch => Hormonbelastete Massentierhaltung, Fisch => Quecksilberbelastung, Vegetarisch => Pestizide - Herbizide. Folge: Du bist zwar gesund, wirst aber verhungern oder verdursten.
    Also, mach dich nicht selbst verrückt und suche für dich den gangbaren Mittelweg.

    Gruß Henri

  • Danke für eure Antworten. :)

    Ich werde wohl meinen Alkoholkonsum etwas zurückfahren, da ich wirklick keine kognitiven Schäden davontragen möchte, meine Intelligenz und Karrierelaufbahn ist mir deutlich wichtiger.

    Jedoch habe ich immer noch ein wenig das Gefühl, die Risiken etwas zu überschätzen, da ich mir ja nicht jedes Wochenende 'Die Kannte gebe' und während 6 Tagen die Woche sowiso nichts trinke...

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