Hallo alle zusammen,
mein Name ist Tsekyi, ich bin 38 Jahre alt und lebe in Kassel.
Wann genau meine Suchtgeschichte begonnen hat, kann ich nicht genau sagen. Wenn ich ganz pingelig hingucke, dann wohl schon mit meiner Geburt in diesem Elternhaus. Ich habe nach exzessiver Trinkierei dann im März 2003 mit dem Trinken aufgehört und meine Entwöhnungsbehandlung gemacht. Danach kamen jede Menge Therapien (Entwöhnungsbehandlung und Psychoanalyse), die bis Juli dieses Jahres andauerten.
Zu diesem Zeitpunkt, also Juli 2015, ist meine Therapeutin verschwunden, bei der ich nun fast 12 Jahre in Behandlung war. Nun stehe ich vor vielen Fragen. Eine davon ist, ob ich therapeutisch noch Unterstützung suchen möchte, oder ob ich nun alleine meinen Weg weitergehe. Aber auch sonst gibt es vieles anzupacken im Alltag, worüber ich viel nachdenke. Klar, das geht vermutlich uns allen so.
Anfang des Jahres habe ich mit meinem Partner einen Suchthilfechat als Privatinitiative geründet, den ich hier allerdings ganz gerne außen vor lassen würde. Ich schreibe das hier nur als Info, weil es der Eine oder Andere vielleicht für wichtig halten könnte, das zu wissen.
Ich suche hier den privaten Austausch, bei dem ich selbst auch mal um Hilfe bitten kann, und bei dem ich selbst meine alltäglichen Dinge einbringen kann, ohne ausschließlich und ausnahmslos die helfende Seite sein zu müssen, so wie es eben in der Selbsthilfe so ist. Ich hoffe, Ihr könnt verstehen, was ich meine.
Nun gehe ich mich mal durchs Forum wuseln und freue mich auf Eure Antworten.