Hallo Ihr Guten,
ich freue mich immer so über Feedback. Danke hierfür!!
Ja, Bassmann. Mein körperliches und nervliches Unwohlsein gibt mir gerade viel Rückenwind, da ich mich auch ohne Alkohol morgens meistens wie verkatert fühle. Irgendwie hänge ich im Seil und da ist es momentan keine große Kunst zu "verzichten". Ich sage "nee danke, mir ist so schon übel". Eine Herausforderung ist es erst dann, wenn es mir super gut geht und ich in einer euphorischen Phase bin. :o
Danke, Greenfox. Solche "Banalitäten" bringen mich aber zum Lächeln.
Lieber LiS. Ich kann eigentlich aus jedem Text, den Du schreibst, etwas "für mich mitnehmen". Auch ich bin erfahren im Feiern ohne Rausch. Ich weiß genau, was Du meinst. Zu tanzen und aus mir herauszugehen ist für mich eine Selbstverständlichkeit geworden. Da sind kaum noch Hemmungen. Manchmal denken die Leute sogar, ich sei betrunken, obwohl ich den ganzen Abend nur Cola und Wasser getrunken habe, so arg kann ich "ausflippen".
Die Gefahren sind eher, wenn ich zu Hause bin, mehr oder weniger "alleine" oder eben "einsam" und/oder "gelangweilt". Aber das muss ich dann halt auch noch üben. Bin halt auch nicht so der Typ für Handarbeiten oder so was.
Die Schilderungen von der Baustelle, LiS, das trifft man ja fast überall an. Und das zieht mich oft sehr runter. Negative Energien überall, gefrustete Menschen im Job, die keine wirkliche Motivation haben, außer den Tag durchzuziehen, um abends endlich ihre fünf, sechs, acht Bierchen zu zischen...
Ich finde es gut, dass Du Deine Kräfte einzuschätzen weißt und auch Deine Grenzen ziehen kannst. Bei Reinhold Messner's Vortrag habe ich mir eine Sache für mich herausgezogen (schließlich ist er mit inzwischen 71 Jahren und den ganzen Erfahrungen alleine in der Wildnis schon ein bissle "weise")...
Er sagt, es kommt im Leben nicht darauf an, was wir HABEN.... (OKAY, das ist nichts Neues, das wissen wir ja alle - haben oder sein)... Aaaaaaaaaber, interessanterweise hat er nicht nur die materiellen Dinge als "BESITZ" aufgezählt, sondern auch Auszeichnungen und ERFAHRUNGEN.
Das Wichtigste im Leben, meint er, ist der GOLDENE SCHRITT.... Das heißt, die Umsetzung! Er meint sinngemäß, das Leben ist unbefriedigend, wenn man nur Luftschlösser baut und sie NICHT UMSETZT. Die wertvollste Erfahrung ist die UMSETZUNG seiner Ziele. Er behauptet von sich selbst, dass er sein ganzes Leben lang OBJEKTIV sinn- und nutzlose Dinge gemacht hat, die die Welt nicht braucht. Aber ihm, und nur ihm alleine, haben sie SINN vermittelt.
Das hat mir wieder einmal zu denken gegeben.
Ich wünsche Euch allen einen schönen, klaren, ruhigen Sonntag. Lasst die Liebe rein.
Pinguin