Rückfällig geworden

  • Hallo,

    ich habe schon mehrere Langzeittherapien gemacht und bin wieder rückfällig und trinke seit ca. zwei Wochen zwei bis drei Flaschen Rotwein.
    Heute will ich aufhören, da ich nicht mehr kann !

    Meine Wohnung sieht ruiniert aus, ich kann nichts mehr essen und körperlich geht es mir sehr schlecht.
    Ich habe überlegt zu einem Arzt zu gehen und mich einweisen zu lassen. Doch schaffe ich es nicht.

    Ich hoffe nur, dass der Entzug nicht so hart ausfällt, denn ich habe "nur" zwei Wochen getrunken.

    Ich habe sehr viel falsch gemacht und könnte mich ohrfeigen.

    Gruß

  • Hallo Mann

    Geh bitte zum Doc und lass dich nicht auf einen kalten Entzug ein.
    Du bist ja schon in schlechter körperlicher Verfassung
    Hol dir Hilfe, bitte.

  • Hallo Mann

    Du brauchst dringend einen Arzt. Hast du jemanden, der dich hinbringen kann? Sonst ruf deinen Hausarzt an und schildere die Situation. Du brauchst Hilfe.

    Gruß Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Willkommen hier im Forum!

    Ich kann mich nur meinen Vorredner anschließen: Lass Dich nicht auf einen kalten Entzug ein! Auch wenn Du "nur" 2 Wochen getrunken hast.
    Wie lange warst Du denn davor trocken, wie lang Deine Trinkpause?
    Geh zum Arzt und lass Dich für einen Entzug einweisen!

    Und mach Dir Gedanken, wie Du danach weitermachen willst.
    Hast Du eine SHG besucht (und diese dann möglicherweise schleifen/ganz sein lassen)?
    Wenn Du bisher keine besucht hast - dann such Dir jetzt eine. Nimm alle Hilfe in Anspruch, die Du kriegen kannst!

    Ich hab früher auch gedacht, dass ich es schon alleine schaffe - Pustekuchen ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo,

    ich werde mich heute Nachmittag aufrappeln müssen.
    Habe im Internet einen Suchtmediziner im Ort gefunden (wohne neu hier).

    Habe Mut gefunden und da angerufen.
    Dass ist ein echt heftiger Entzug ... kann kaum tippen.

    Werde jetzt duschen und dann raus gehen. Will nicht alleine aus dem Latschen kippen.


    Gruß

  • Na, hoffentlich geht das gut - mit so einem kalten Entzug ist nicht zu spaßen! Und (fast) jeder Arzt wird Dir den Rat geben, weiter zu trinken bis zum Entzug im Krankenhaus.
    Klingt zwar Schei..e, ist aber irgendwo doch gesünder, als nen Krampfanfall o.ä. zu kriegen ... :-[

    Pass auf Dich auf! Und zur Not: trink nen Schluck, damit Du zum Arzt kommst! (Ist jetzt ernst gemeint von mir!!)

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  • Hallo,

    und Danke für die mutmachenden Beiträge, etwas zu unternehmen.
    Doch kurz der Reihe nach:

    Sucht kenne ich seit ich fünfzehn war. Zuerst Cannabis,dann Heroin,Benzodiazepine etc.
    Mit 19 dann die erste Langzeittherapie - war einfach fertig und wurde oft wegen Abzessen notoperiert, Überdosen etc.
    Dann war ich ca. zehn Jahre clean, habe einen sozialen Beruf studiert und mich hochgerappelt.
    Gelgentlicher Alkoholkonsum- doch vom Alkoholiker noch weit entfernt.

    Aber dann wurde es mehr Alkohol und um es abzukürzen bin ich jetzt bei der 4. Langzeittherapie gelandet und bin seit ca. zwei Wochen rückfällig. Mein letzter Entzug (vor der Langzeittherapie) vor ca. 13 Monaten kalt machen. Und dassbei drei Jahre Suff und einem Pensum von drei bis vier Litern Wein und eine Flasche Hartalk am Tag zum Schluss.
    Ergebnis: Entzugsdelir und wohl Krampfanfälle gehabt ... ein Freund hatte einen Wohnungsschlüssel und fand mich dann so nach ca. einer Woche ohne Schlaf und ich hielt ihn für einen Schlumpf - erkannte nur seine Stimme annähernd.
    Ab in die Klinik, entgiftet und Therapie gemacht.

    Nun mein Rückfall.
    Habe heute für mich in meinem Zustand (Tremor, Angst, Schweißausbrüche, leicht desorientiert) einiges geschafft.

    Bin Dank Eurer "Arschtritte" raus aus die Wohnung - sonst hätte ich die im Entzug bald nicht mehr verlassen können.
    Mir etwas Rotwein besorgt, etwas getrunken im Wald wo mich keiner sieht.
    Mir vorher zu Hause einen Termin beim Suchtmediziner geben lassen.
    Musste also paar Stunden überbrücken. Wollte nicht alleine sein, da ich Angst hatte zu krampfen.
    Also habe ich die Wartezeit bei der städtischen Drogenberatung verbracht ... die mich nicht kannten, aber verständnisvoll waren.
    Der Arzt hat mir sofort eine Einweisung ins Krankenhaus gegeben, wo ich dann gleich die Aufnahme für morgen vereinbart habe.

    Noch kurz die Tasche gepackt und den Entzug "gekillt" durch weiteres trinken.

    Will nicht jammern, sondern ich habe genug Erfahrungen und bin "schmerzfrei mittlerweile". Aber dass entzügig mit paar Schluck zu überstehen war schlimm. Bin klatschnass geschwitzt und morgen kommt der nächste Schritt.

    Inzwischen Freunde angerufen und die haben sich auch schon Sorgen gemacht. Einer hatte sogar geklingelt - doch ich hatte aus Angst - und Schamgefühl die Tür nicht aufgemacht und dass Handy ausgestellt.

    Vielleicht kennt Ihr ähnliche Erfahrungen?

    Morgen geht der "Blues" dann weiter:
    Entgiftung in einem normalen Krankenhaus. Die haben keine Entzugsstation. Mir egal. Bin froh diese Wege gegangen zu sein und freue mich klar zu kommen.


    Danke für dass lesen und Eure Beiträge hier.

  • Hallo Mann36,

    oh oh, da hast du dir ja schon gewaltige Mengen an Alkohol verabreicht.

    Kein Wunder, dass man dann heftigste Entzugserscheinungen hat. Alles Gut für das "Überstehen" der nächsten Tage!
    Und poste ruhig immer wieder hier herein.

    Franz

  • Hallo

    und Danke. Also "alles richtig"?

    Jein- denn ich hätte mir den ganzen "Blues" sparen können.
    Aber nun ist "dass Kind in den Brunnen gefallen" und da muss ich jetzt durch.

    Dass schlimmste an der Sucht ist die "Illusion" nicht aufrechtzuerhalten.
    "Einmal kann ich noch feiern": Also hatte mich in den Zug gesetzt und eine Freundin (... kennen uns seit ich eine Teenie war) in Holland besucht. Dort gekifft und gesoffen.... dass war der Abstieg vor ca. zwei Wochen.

    Könnte mich ohrfeigen, denn der Abstieg ist leicht, aber wieder hochzukommen kostet viel Arbeit und Mühe.
    Na ja, jetzt erst mal entgiften ab morgen und dann weiter zur Drogenberatung hier gehen und weitere Hilfen in Anspruch nehmen.
    Denke an eine ambulante Therapie. Die stationäre im Nebenort hatte ich schon.


    Gruß

  • Hi Mann

    Nee, also "alles richtig" sollte beileibe keine Absolution sein dafür, dass du rückfällig geworden bist...
    aber ganz klar:
    ein fettes Kompliment von mir
    dafür, dass du nun Hilfe suchst
    und dich nicht weiter rein fallen lassen willst.
    Hut ab!

  • Du rappelst Dich auf, manche bleiben liegen. Von daher Respekt und viel Erfolg für die nächsten Tage.

    Grüße von
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Auch von mir alles Gute für die Entgiftung.

    Und da Du ja schon mal einige Zeit clean/trocken warst, fängst Du ja nicht komplett bei Null an. Einige Erfahrungen hast Du ja schon sammeln "dürfen" - sowohl am Boden als auch beim aufrappeln und clean sein.

    Hattest Du damals eine SHG besucht - oder versucht, alles alleine auf die Reihe zu kriegen?

    Meld Dich mal, wenn Du aus der Entgiftung bist.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Guten Morgen, Mann36

    ich hoffe, du hast die erste Nacht so halbwegs gut überstanden.
    Ja, heute durchhalten, der morgige Tag wird schon leichter werden. ::)

    Aber da brauch ich dir wahrscheinlich eh nix neues erzählen,

    Franz

  • Guten Morgen,

    wenn er denn gut ist? Ich wünsch dir für deine Entgiftung auf jeden Fall alles Gute. Melde dich. Bis dahin 44.

    Ich geb dir Grüße und viel Kraft mit auf den Weg.

    Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo,

    hatte mich am Freitag Morgen mit letzter Kraft dahin geschleppt. Voll auf Entzug. Dann folgte Blutabnahme, Lunge röntgen, Leber per Ultraschall untersuchen bis ich sagte, dass ich nicht mehr kann- Folter. Da ich ja voll auf Entzug war!

    Sagte dem Arzt bei der Aufnahme, dass ich keine Benzodiazepine "ab kann", da ich in meinen harten Drogenzeiten von bis zu 30 Valium am Tag abhängig war.
    Wäre wie einen Alkoholiker mit Wodka zu behandeln.

    Endlich dass Zimmer. Und ein dementer Mitbewohner, der mich Nachts auf Trab hielt: "Wie spät ist es?"
    Urinierte vor meinem Bett. Wollte Fern sehen Nachts etc.

    Half ihm soweit es ging. Tagsüber hatte er Besuch von diversen Familienagehörigen von morgens um 9 bis spät Abends.

    Meine Medikation: 3X Atosil 10 mg und einen Krampfschutz. Atosil als niederpotentes Neuroleptika schlägt in der Dosis bei mir fast nicht an. Entzug pur.

    Samstag dann dass erste kleinere Delir. Ich zum Schwesternzimmer, wo der Arzt saß. Ich völlig gaga konnte mich kaum mitteilen.
    Er gab mir Atosil. Wieder nicht geschlafen, da dementer Mitbewohner, den ich versuchte zu unterstützen wo es meine Kräfte zuließen (habe ja einen sozialen Beruf).

    Sonntag: Ganz schlimm. Die Schwester gab mir einen Tee. Der Arzt Nachts bot mir eine Tavor an. Ein Benzodiazepin, was ich nicht darf. Sagte mir auch der einweisende Suchtmediziner. Sagte dann: "Nein, dann komme ich in ein paar Wochen auf Benzodiazepinen drauf wieder. Ich möchte clean werden. Suchtgedächtniss etc."
    Er: "Ist ja nur eine."
    Ich: "Ja, wegen einem Glas Rotwein als Anfang bin ich a auch hier ....".

    Gab mir Atosil. Die Nacht wach und geschwitzt und Tremor.

    Heute Oberarztvisite:" Ich entlasse sie."
    Wollte erklären, wie mies es mir geht und dass ich von Samstag (alkoholfrei) bis heute morgen (Montag) nicht durch bin mit dem Entzug.
    Der ließ mich nicht ausreden ... nulll ... keine Chance.
    Sagte nur und gestikulierte ein starkes Zittern und krampfen: "Sie sitzen ja nicht so im Bett."

    Klar, war mal auf WC und eine Kippe rauchen.

    Also bin ich mit dem Taxi nach Hause (laufen, Bus ... keine Chance).
    Einen cleanen Freund angerufen und ihm die Lage geschildert.

    Der kommt heute Abend (ist Russe und hat dass Programm mit Sucht wie ich auch durch) und passt auf mich auf und räumt meine Wohnung auf (habe ja 2,5 Wochen "durchgerockt"), da mir die Kräfte dazu fehlen.

    Bin froh, dass ich dann nicht alleine bin und solche Freunde habe. Der wußte bis heute nichts von meinem Rückfall, sagte aber:
    "Hey man, egal was los ist. Ich helfe Dir. Brauchst was? Soll ich Essen und Trinken mitbringen. Kann jeden passieren."

    Noch bei meiner "ehemaligen" Langzeittherapie im Nebenort angerufen - ist eine christliche Therapie. Bin selber Theologe. Die waren betroffen - sind aber da für mich da für Gespräche in Zukunft auf ambulanter Basis. Hätte danach heulen können. Neun Monate haben die mir geholfen und nun verrocke ich alles in kurzer Zeit und sitze in der Schafsscheiße.

    Nur weil ich entgegen allen Wissen dachte, dass einmal Feiern in Holland mir einer alten Freundin mit Kiffen und ein paar Bier geht. Dass Kiffen war nicht schlimm. Aber der Alkohol ist mein Dämon.

    Meine Leber sieht wohl Scheiße aus. Kurz vor der Zirrhose. Fettleber. Mit sehr ominös hohen Werten. Soweit hatte ich den Oberarzt noch verstanden.

    Na ja, kämpfe 20 Jahre gegen meine Sucht. 11 Jahre davon habe ich diese in Schach gehalten.

    Nun heißt es weiterkämpfen. Weiter entgiften. Und aufstehen.

    Hoffe Ihr könnt mir folgen. Aber möchte ehrlich zu Euch sein und jeden davor warnen, sich der Illusion hinzugeben, dass "einmal" noch geht.
    Und eventuell vor Provinzkrankenhäusern, die von Suchtmedizin kaum Ahnung haben.

    Man, ich Idiot. Wäre ich doch lieber in die Klapse gegangen. Leider ist die hier sehr weit weg und mit meiner kaum vorhandenen Kraft ... hätte mir nur der Notruf geholfen. Aber was sollen die Nachbarn denken? Bin ja neu hier eingezogen. Und schon kommt der Krankenwagen?

    Gruß

    Mann36

    Aber sind da für Gespräche. Da kennt man mich ja genau.

  • Mann, oh man, da hast Du aber voll daneben gegriffen mit diesem Krankenhaus :o >:(
    Gut, dass Du einen Freund hast, der weiss worum es geht (weil er es selber durchgemacht hat) und der Dir helfen kann. 44. 44.

    hätte mir nur der Notruf geholfen. Aber was sollen die Nachbarn denken? Bin ja neu hier eingezogen. Und schon kommt der Krankenwagen?

    Kümmere Dich nicht um die Nachbarn! Der Notruf ist für Menschen in Not da - und nicht zur "Bespaßung" der Nachbarn. Und wenn es Dir Schei..e geht, dann ruf den Notruf!

    Ich finde es übrigens gut (und äußerst wichtig!), dass Du im Khs dass mit den Benzo's angesprochen hast

    Wäre wie einen Alkoholiker mit Wodka zu behandeln.


    44.

    Ansonsten: Vielleicht kann Dein Freund Dich ja in ein anderes Krankenhaus (vielleicht die von Dir so genannte "Klapse") bringen?

    Ich drück Dir die Daumen, dass Du den Entzug bald rum kriegst!

    Und Deinem Kumpel kannst Du sagen: Молодец! 44.

    Gruß - und alles Gute!
    Greenfox
    [/b]

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  • Ja, Danke. Werde ich ausrichten. Auch wenn ich dass nicht ausprechen kann.
    Bin aber froh, dass ich solche Freunde habe, vor denen ich mich nicht verstecken muss. Auch wenn es unangenehm ist.
    Er hatte mal eine Überdosis Heroin und wir haben uns in der Langzeitreha kennen gelernt. Mag ihn als Russen total. Auch wenn ich skeptisch gegenüber Russen war (sind mir teilweise zu brutal auf der Drogenszene unterwegs), so hatten wir immer sehr tiefsinnige Gespräche und uns hat in den selben Ort danach verschlagen. Wollte mich immer melden ... aber dann mein Rückfall.

    Sagte nur in etwa: "Hey Bruder, brauchst Du was zu Essen zu Trinken? Hilfe?"
    Ich: "Es geht mir mies ... dies und dass."
    "Komme heute Abend vorbei okay? Bin noch in xy von der Umschulung. Wird spät. Wenn was ist, dann ruf an! Egal was ist, wir halten zusammen. Du packst dass. etc. Was brauchst Du Bruder. (wir sind beide Christen).

    Finde ihn voll vertrauenswürdig und was hatten wir für stundenlange Gespräche über dass Leben und wie es weitergehen kann und über Freundschaft und er bot mir immer an vorbei zu kommen. Hatten eine gute Freundschaft, bis ich für fast drei Wochen nicht erreichbar war, da ich voll versumpft war ... und nicht mehr abnahm am Handy. nixweiss0

    Finde es nicht selbstverständlich, dass er vorbeikommt und meinen Müll beseitigt und mich überwacht und sonst was für mich tut. Dass ist für den eine Selbstverständlichkeit.

    Aber dies Krankenhaus. Ich weiß nicht, aber soll ich als Theologe einem Internisten Ansätze der Suchtmedizin beibringen?

    Habe es versucht und bin dabei stets höflich geblieben ohne große Korrekturversuche.
    Vielleicht hätte ich rigoroser werden sollen - wobei dies nicht mein Ding ist.

    Aber wie kann man nur nur ohne Kontrolle des Blutdrucks (außer morgens wie bei allen Patienten) so mit einem Alkoholiker umgehen, der rückfällig ist?
    So eine derart verpfutschte Laienmedikation (Neuroleptika mit 3 Stunden Halbwertzeit enem Politoxoxomanen) verabreichen?
    Und dem im Anfang von einem Delir Benzodiazepine anbieten, wobei dabei eine vergangene Abhängigkeit besteht?
    Keine engmaschige Überwachung des Blutdrucks anordnen?
    Internistische Untersuchungen anordnen, obwohl der Patient entzügig ist?

    Okay, beser als alleine im Delir oder Krampfanfall zu enden.
    Dankbar für die Maßnahme, dass ich "überwacht" bin.

    Aber anscheinend überforderte Mediziner.

    Gruß

  • Habe auch etliche Russen als Freunde. Und da ich auch etwas russisch spreche ... Das spricht sich übrigens "Maladjez" und heißt so viel wie "Prachtkerl"/"gut gemacht".

    Finde es nicht selbstverständlich, dass er vorbeikommt und meinen Müll beseitigt und mich überwacht und sonst was für mich tut. Dass ist für den eine Selbstverständlichkeit.

    Ich denke, da spielt - neben der eigentlichen Persönlichkeit - auch die Tatsache mit rein, dass er aus eigener Erfahrung weiß, wie sch...lecht es einem in so einer Situation geht.

    Wegen dem Krankenhaus ist mir noch so durch den Kopf gegangen: Wenn es Dir wieder besser geht, vielleicht schreibst Du Deine Erfahrungen mal auf und schickst das Ganze an die Kassenärztliche Vereinigung? Denn solch dilettantische "Behandlung" kann schnell böse enden.

    Gruß
    Greenfox

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