Hallo Zusammen,
ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich heiße Leo, arbeite Vollzeit, habe bankunterstützt ein Haus mit großem Garten und was bietet sich an: eine Katzennotfallstelle.
Ich fasse mich kurz und lasse die Vorinformationen erstmal weg. Mein Problem ist seit ungefähr 2,5 Monaten, dass ich beim Autofahren plötzlich Herzattacken bekomme, aber nur beim Autofahren.
Ich habe 2012 eine Entgiftung von zwei Wochen gemacht und war danach 1,5 Jahre ohne Probleme abstinent. Klar, der Führerschein war weg, weil ich selber die Polizei gerufen habe, als ich den Wagen aus meiner Einfahrt fuhr und dachte ich könnte ein geparktes Auto angefahren haben. Dem war nicht so, aber der Lappen war weg. ;D.
Oktober 2014 habe ich mich von meinem Partner nach 15 Jahren getrennt. Erst war alles gut, ich habe mich in die Arbeit gestürzt und das Haus renoviert. Ex-Männe war fast jede Woche hier, bis mir auffiel, das immer, wenn er da war, ich nachts nicht schlafen konnte. Ich war wie aufgedreht. Das letzte Mal war so schlimm, das ich morgens zum Arzt bin und gefragt habe, o man nicht untersuchen könnte ob und was mir verabreicht wurde. Das wäre so teuer, das bezahlt keine Krankenkasse, sagte der Arzt mir.
Ich bin dann wieder nach Hause (Bude hatte ich ab 4.30 Uhr bereits geputzt gehabt, da ich ja nicht schlafen konnte) und habe noch ein wenig gemacht, bis ich Mittags merkte, das es meinem Herzen nicht gut geht. Ich habe dann gelegen. Am darauffolgenden Tag hatte ich Herzschmerzen mit richtigen Krämpfen. Zum Glück hatte ich Urlaub. Ich dachte das geht schon wieder weg. Die Herzkrämpfe gingen weg, aber nicht die Schmerzen, die sich anfühlten wie Muskelkater. Ich bin nicht mehr zum Arzt.
Das schlimmste für mich: Ich bekomme Herzrasen und Schweißanfälle während der Autofahrt, aber nur selten. Aber es kann immer passieren.
Ich bin, auch wenn ich Ende 2014 nochmal im freiwilligen Entzug war und mir gesagt wurde, dass ich kein "Alkoholiker" bin, ist mir bewusst, dass das regelmäßige Weintrinken von mir (1-2 Flaschen am Tag - Anfang der Woche weniger, zum Schluss der Arbeitswoche 2 Flaschen) ein Alkoholmissbrauch ist.
Die wichtigste Frage, die mir auf dem Herzen brennt ist, haben meine Herzattacken mit dem Trinken zu tun? Ich rauche in der Trinkzeit (abends) vermehrt. Kennt jemand die Symptome?
Klar sollte ich aufhören, das sage ich mir die ganze Zeit. Aber ich trinke gerne, zumindest manchmal. Wie mein Körper konditioniert ist: ich habe gleich die dritte Flasche Weißwein hinter mir, seit ungefähr 14.00 Uhr. Und ich spüre mein Herz nicht mehr, alles scheint gut....scheint....