Hey ihr Lieben,
ich bin ja sicherlich nicht die einzige, die in der verzwickten Doppelrolle steckt, nicht nur selbst abhängig, sondern gleichzeitig auch co-abhängig (gewesen) zu sein....
Nun kam es dazu, dass ich selbst zwar nicht getrunken habe, aber einen Rückfall meines Partners mit verschuldet habe.
Kennt das jemand, diesen Co-Suchtdruck?
Also, dass ich, wenn ich bemerke, dass es meinem Partner schlecht geht, als erstes daran denke: "Ach, bring ihm ein Bier mit, lass ihn mit Kumpels saufen und dann geht`s ihm wieder besser"?
Das ist im Moment ein rieseiges Problem. Bis zu einem klärenden Gespräch gestern hab ich ihm alleine die Schuld zugewiesen und war sauer auf ihn.... dabei hatte ICH ihm Alkohol kaufen lassen, und ICH habe schon ein paar Tage zuvor bei Verwandten nach einem "Feierabendbier" für ihn gefragt....
Meine Betreuerin meinte, das Problem sei, dass ich zu viel für ihn denke; ich soll mehr bei mir bleiben...
Aber wie kann ich mit solchen Gedanken umgehen?
Ist es vielleicht sogar so, dass ich IHN trinken lassen WILL, weil ich weiß, dass ich es nicht mehr darf?
Hope