hallo

  • hey ich stell mich mal vor ich bin 22 jahre alt komme aus der nähe von stuttgart und weiss nicht mehr weiter mit wem ich reden kann ich hab mit 15 angfangen zu trinken täglich schnaps um meine vergangenheit zu verdrängen mobbing ,heroin und alkohol abhängige mutter ich hab selber borderline ,deppressionen,trauma,soziale phobie und so...und weil ich unter einer angststörung leide mit 18 bin ich dann zur diakonie gegangen weil mir alle sagten ich kann nicht mehr aufhören zu trinken das ich doch schon abhängig bin und so bei der diakonie wurde mir dann auch gesagt ich bin sicher abhängig so wie sich das anhört hab des damals garnicht geglaubt und hab versucht aufzuhören das hat ein paar tage geklappt und dann ging es wieder los mit dem trinken ein paar monate später hab ich mich dann versucht umzubringen und lag mit einem herzstillstand im krankenhaus weil ich nicht mehr weiter wusste danach hab ich dann wieder weiter gemacht mit dem trinken mit 19 bin ich dann zum ersten mal auf eine drogen entgiftungsstation gekommen die haben mir auch gesagt ich bin abhängig hab es aber nicht geglaubt dann wurd ich wider entlassen gegen ärtzlichen rat und 4 monate später hatte ich dann einen eleptischen krampfanfall vom alkohol danach hab ich es geschaft ungefähr 4 monate nicht zu trinken weil ich angst hatte das so ein krampanfall wieder kommt und ich hab trotzdem danach weiter getrunken und seit dem war ich alle 2 wochen in der entgiftung station bis ich mitte 20 war und jetzt hab ich es geschafft das ich ein jahr schon nicht mehr zur entgiftung muss ich hab dann nur noch 1 -2 mal im monat getrunken und seit paar wochen trink ich 1 bis 2 mal die woche ich hab angst das ich wider in mein altes leben komme zurzeit fällt mir jeder tag verdammt schwer nichts zu trinken vielleicht habt ihr in paar tipps für mich kontrolliert zu trinken :) lg alexandra

  • Hallo Alexandra,

    erst einmal ein herzliches :welcome: hier im Forum.

    Deine Geschichte ist schon ganz schön aufregend, zumal wenn man Dein noch relativ junges Alter betrachtet. Aber ich bin sicher, Dur wirst hier einiges an Tips und Infos bekommen. Den ersten Schritt hast Du selber getan, ich wünsche Dir, dass noch viele Schritte in die richtige Richtung folgen.

    In diesem Sinne erst mal viele Grüße, Lusches.

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...

  • Hallo und herzlich willkommen. :)

    Na, da hast Du ja schon ein ziemliches Repertoire an grausamen Erfahrungen beisammen.

    Ich habe da zunächst erst einmal eine Frage :

    Warum willst Du (kontrolliert) weiter trinken , wenn Du schon so schlimme Erlebnisse mit dem Gift hinter Dir hast ?

    Du hast ne Menge anderer psychischer Probleme , wie Du selber schreibst.
    Depressionen, Sozialphobie u.a., all diese Belastungen werden vom Alkohol noch weiter verschlimmert.

    Ich persönlich denke , dass es einfacher ist sich vom Alk ganz zu verabschieden, als zu versuchen sich tröpfchenweise zu kasteien.

    Was also hält Dich am Alk fest ?

    Guten Austausch hier wünsche ich Dir.

    Gruss
    Freeway

  • hey lusches ja ich weiss ich kenn in meinem alter auch keine die schon abhängig sind nur ältere ich hab früher auch nicht gedacht das es so schnell zur abhängichkeit kommen kann und das man da so einen schlimmen entzug griegt ich hab halt auch sehr schnell immer mehr getrunken irgendwann waren es dann fast 2 flaschen schnaps täglich und morgends erst mal eine halbe flasche das das zittern und so weg geht und das leben will ich so nicht mehr deshalb such ich mir jetzt lieber hilf bevor es wider soweit kommt und zu spät ist mir wurde in einer klinik gesagt das ich nicht mehr älter als 30 werde wenn ich so weiter mach weil ich so jung bin und schon so ein entzug davon griege ich weiss nicht ob die mir nur angst machen wollten wie griegt man das am besten hin nichts zu trinken grad bei suchtdruck? lg alexandra

  • Hallo, schwarze Vanille, und auch von mir: Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Ich kann mich Freeway nur anschließen: Was hält Dich beim Alkohol?

    Du bist verdammt jung (Find ich übrigens gut, dass Du Dir Gedanken über Dich und Deinen Umgang mit dem/den "Stoff/en" machst) und hast nach Deiner Schilderung schon verdammt viel hinter Dir ...
    Hast Du schon mal daran gedacht, eine längere Therapie zu machen, wo dann nicht nur der Alk, sondern auch Deine Phobien und anderen Probleme in Angriff genommen werden können?

    Ich denke mal, wenn Du Dich hier durch das Forum, die verschiedensten Beiträge "arbeitest", wirst Du nicht nur Tipps, sondern auch Erfahrungen finden, die Dir (bei der Entscheidungsfindung) helfen können.

    Gruß
    Greenfox

    PS: Sei bitte nicht böse, aber ... mit ein paar Absätzen und Punkten liest es sich leichter (und verständlicher) ...

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • hey freeway ja viel zu viel ich glaub das ich es nicht schaffen würde garnichts mehr zu trinken und mir gefällt der zustand einfach vor allem weil ich noch so jung bin und dann garkein alkohol mehr das ist auch komisch mir würde dann was fehlen zum abschalten ich hab jetzt vor nem halben jahr angfangen zu rauchen naja das ist auch nicht gut hab des davor nie gemacht is warscheinich ein suchtverlagerung hmm ich merk des bei mir wenn ich mehrere tage wieder hinter einander trinke das es mich wieder ganz nach unten zieht aber bei einmal im monat nicht das ist nur das problem das ich dann immer häufiger wieder trinken will und jetzt ist es ja schon wieder einmal die woche hab letzte woche zuletzt von donerstag bis samstag morgens getrunken des war viel zu lange schon seit dem ist es so schwer hab eine flasche mir vor paar tagen geholt bei suchtdruck es aber dann doch lassen könnnen zu trinken und gestern hab ich mir schon was ins glass gemacht hab es dann paar mal genommen und dann wider weg gestellt zum glück ich weiss das es nicht gut alkohol im haus zu haben aber wg leeren konnt ich die dann auch nicht... hmm bei mir ist es auch in bissel wegen meiner angst wenn ich pannik griege nervös werde will ich immer gleich was trinken dann wird es besser lg alexandra

  • hallo greenfox mir fehlt dann einfach was kann es nicht genau sagen was es ist ich hab 2013 eine langzeit terapie gemacht am bodensee bin da aber nur 10 wochen geblieben dann war ich schon 7-8 mal auf einer motivations station bei einer klinik in meiner nähe des problem ist die hatten da keine klinik wo es um all meine problem geht haben die gesagt da müsst ich extra dann woanderst hin ich hab grad vor wegen den anderen problemem eine verhalten terapie zu machen da muss ich mich jetzt all 2 monate melden bis ein platzfrei ist und zu einem trauma terapeuten möchte ich noch..ich werde mich mal im forum durchlesen :) sorry ich bin nicht so gut in der rechtschreibung :( lg alexandra

  • Hallo VanilleNoir,

    ich will Dich nicht entmutigen.
    Aber , selbst ein Körkel (google mal kontrolliertes Trinken bitte) würde (oder besser sollte , weil Geld regiert die Welt...)
    in Deinem Fall vom kontrollierten Trinken abraten.
    Du bist bereits in die körperliche Abhängigkeit geschlittert , von der psychischen ganz zu schweigen , Du hast bereits Superplus 100 Oktan (Schnaps) in Mengen konsumiert , die jenseits von gut und böse sind.
    Kurz :
    Ich formuliere mal vorsichtig , es würde ganz ganz ganz arg schwierig werden.

    Klar gefällt Dir der Rausch , gefällt fast allen.
    Erschwerend kommt hinzu, dass Du noch sehr jung bist.
    Man will was erleben , man will sich nicht ausgrenzen, der Gruppenzwang ist auch meistens vorhanden.

    Nur :
    Dein Körper ist bereits so geschädigt (schriebst Du selbst>>Arztaussage) , dass jeder noch so geringe Konsum das Desaster voran treibt.
    Glaubst Du allen Ernstes, dass Dich ein kleines Bier zufrieden stellen würde?
    Das ist nämlich die Menge, die Dir als Frau nach der WHO gesundheitlich unbedenklich zustünde.
    Wohlgemerkt, bei 2 oder 3 Tagen in der Woche ohne Alk, und auch nur dann, wenn Du komplett gesund wärst.

    Ich bin da ganz ehrlich Vanille :
    In Deinem Fall kann und will ich Dir keinen Rat zur Alkoholreduktion>>kontrolliertes Trinken geben.
    Dazu hängst Du meiner Ansicht nach zu tief drin.

    Im Falle einer von Dir gewollten Komplettabstinenz findest Du hier sicher gute Ratschläge und kompetente Ansprechpartner.

    Gruss
    Freeway

  • hmm deshalb frag ich ja hier nach ob es überhaupt geht kontrolliert zu trinken wenn man schon abhängig ist bei mir ist es kein gruppenzwang oder so des war früher eher so wenn ich weg gegangen bin das dann der alk erst recht nicht fehlen darf ich trink jetzt nur noch wenn ich alleine bin ..naja der arzt meinte nur wenn ich so weiter mach weil ich so ein starken entzug schon hab des griegt man ja meistns erst wenn man 10 jahre oder so mindestens griegt und dann ist es auch bei manchen nicht so schlimm die ich kenn hmm ich trink wenn dann nur hochprozentig aber da will ich weniger trinken sonst hab ich mich immer ganz zu geschüttet hab es 2 mal hin gegriegt nur 2 glässer zu trinken verdammt schwer ist es nicht weiter zu trinken hab es auch nur gschafft weil mein freudn mich da unterstützt hat aber jetzt klappt des irgendwie nicht mehr ich fang an zu trinken und kann garnicht mehr aufhören hmm und wie kann ich des schaffen garnicht mehr zu trinken?

  • Liebe VanilleNoire,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum. Schön, dass Du da bist. :)

    Meiner Meinung nach gehörst Du in eine richtig gute Klinik, die mit Dir das Gesamtpaket angeht, was Deine psychischen Störungen betrifft. Und ich meine, dass es da nicht mit 6-8 Wochen getan ist, sondern dass Du für ein paar Monate Hilfe und Unterstützung brauchst, wo es nur darum geht, dass Du gesundest und neue Perspektiven entwickelst.

    Also wäre der erste Weg (wieder) zu einem guten Arzt oder in eine Suchtberatungsstelle. Ich möchte Dir das nicht nur einfach so ans Herz legen, sondern dringendst empfehlen. Denn ich bezweifle, dass Du es in Deiner jetzigen Situation alleine schaffst, Dich selbst am Schopf aus dem Schlammassel zu ziehen.

    Bitte nutze die Chance und suche Dir nochmals Hilfe.

    Liebe Grüße
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallo Vanille Noire,
    ich bin auch neu hier und erst seit einer Woche ist mir klar wo ich stehe.
    Da Du noch unglaublich jung bist,glaube ich ist es noch nicht so ganz bei Dir angekommen das auch DEIN Leben begrenzt ist.
    Wenn du einen Absturz hattest hat sich Dein Körper selbst nach einem "Herzstillstand" wieder erholt....das wird sicher nicht mehr lange gutgehen!!!!!
    Ich finde es toll von dir das Du hier im Forum bist und so offen über Deine Hammer Problem sprichst.
    Ich kann sicher nur im Ansatz erahnen was Du alles schon durchmachen mußtest.....und ich weiß aus eigener Erfahrung wie Hammer stark einen so etwas machen "kann".Das siehst Du leider noch nicht,Du siehst jetzt nur eine sehr qualvolle Lebensgeschichte "Deine Lebensgeschichte" und kommst nur zu dem Ergebnis "Opfer" nicht abwertend oder negative gemeint.Leider gibt uns unsere Rechenmaschinen (Kopf) immer und immer nur das eine Ergebnis

  • Teil 2

    Du kennst sicher viel Musiker,Schauspieler u.s.w. von denen man ähnliche Lebensgeschichten gehört hat.Sie haben irgendwann erkannt das sie,entweder sterben werden,oder etwas ändern müssen!!!!

    Anderes Beispiel:Wenn du im Urlaub bist kommen dir am Anfang diese zwei Wochen sehr lange vor.Am Anfang weiß man noch nicht so recht wie man die Urlaubszeit so richtig genießen kann.Dann fängt man an dieses oder jenes zu machen und auf einmal ist der letzte Urlaubstag da.
    Unwiderruflich ist die schöne Zeit vorbei,man packt seine Sachen und denkt sich"Mensch hätte ich noch ein zwei Tage mehr,ich hätte noch so gern dies oder das gemacht"
    Aber der Urlaub ist vorbei!!!!!!

    Alles was ich Dir damit sagen möchte,denk nicht darüber nach ob Du weniger trinken sollst,noch Drogen nehmen solltest,oder,oder,oder.
    Seh mal in dich hinein,ganz ganz tief, da findest Du ein kleines Mädchen das einfach in den Arm genommen werden möchte,denn dem kleinen Mädchen wurde fürchterlich weh getan und es hockt in der hinterste dunkle Ecke zusammengekauert.Hol es aus der Ecke und kümmere dich um das kleine unschuldige süße Mädchen.Umarme sie,sag ihr das sie nun keine Angst mehr haben muß ,dass jetzt alles gut wird denn Du wirst sie ab jetzt beschützen und dich um sie kümmern.
    Stelle Dir bitte dieses Mädchen bildlich vor,denn das bist DU!!!!!! Tu dir nicht länger weh.

    Ich hoffe das ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne wenn ich hier so etwas schreibe,mir hat es sehr in meinem Leben geholfen

  • Sehr schöne Parabel Istecht ,

    leider glaube ich nicht , dass dies etwas bewirken kann.

    Ich möchte mich da Pinguin anschliessen.

    Auch wenn es vielleicht dramatisch klingen mag, ich bin sogar der Ansicht, dass hier ein absoluter Notfall vorliegt.
    Mal abgesehen von den Gefahren eines kalten Entzuges (und bei der Vorgeschichte mit bereits eingetretenen Delirien leuchtet die Ampel dunkelrot) , wenn sie es denn versuchen würde ihre Trinkmengen zu reduzieren oder gar von jetzt auf gleich den Konsum ganz einstellen würde, blieben immer noch die psychischen Umstände.
    Da sehe ich es genauso wie Pinguin , eine professionelle Behandlung scheint hier unabdingbar.

    Wir reden hier nicht "nur" über die bestehende Alkoholabhängigkeit , sondern bei Vanille hängt noch ein ganzes Knäuel anderer Erkrankungen mit dran.

    Ich wünsche ihr, dass sie den richtigen Weg für sich findet und es tut einem irgendwo auch weh, dass so ein junges Leben schon so angeschlagen ist.

  • Ich gebe da natürlich Freeway und Pinguin absolut und zu 100% recht

  • Hallo liebe VanilleNoir, herzlich willkommen hier wikende091

    Du bist sehr jung, aber gerade darum ist dein Leben sehr wertvoll.
    Es gibt noch andere so sehr wertvolle Leben, auch hier im Forum.

    Ich denke ähnlich wie die Anderen.
    Wirklich tolle Tipps und Zeilen hast du da schon bekommen!
    Du solltest dir Unterstützung für deinen Weg suchen und diese Hilfen dankbar annehmen.
    z.B. http://www.kiz-stuttgart.de/ das soll ganz gut sein habe ich gehört.

    mein Tipp zunächst: als nächstes zum Hausarzt und dann bald in einen qualifizierten Entzug!
    http://www.alkoholismus-hilfe.de/alkohol-entzug.html

    Die Reise in das `sorglose Land´ wird mit den geringen Mengen des kontrollierten Trinkens wahrscheinlich nicht gelingen. Oder was tust du nach einer kontrollierten drittel Flasche Wein? Teste es aus. Versuch es. mehrmals. ..klar oder?
    Hier Info zum KT: http://www.kontrolliertes-trinken.de/ mir war das viel zu wenig!

    Um deine Probleme sachlich Anzugehen, und dir in dieser schwierigen Phase mal ein Lebenskonzept zu erarbeiten, in dem du gesund und glücklich leben kannst, ist es meiner Meinung nach wichtig dass du jedenfalls mindestens mal für die Dauer dieser ´Neuausrichtung´ so rauschmittelfrei wie es dir irgendwie möglich bleibst. Realistische Ziele auch in Bezug auf Rauschmittel kannst du dir dann noch erabeiten. Problemlösungen finden und gleichzeitiger gewohnheitsmäßiger Konsum wäre eine Herangehensweise nach dem Motto: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“
    Komplette Rauschmittelfreiheit ist dafür natürlich optimal. Sollte dir das allerdings nicht gänzlich möglich sein, dann solltest du gegenüber Therapeuten, Psychologen, uns Foristen hier, in SHG… immer absolut ehrlich über etwa gelegentlichen Konsum sein und niemals mehr Lügen! Sucht ist nämlich zum Großen Teil unbewusste (Selbst)Lüge. Und das Gegenteil davon, eine Wahrheit zu finden(=innere Stärke), kann ein Weg aus der Sucht sein.

    Du fragtest auch wie es gelingt abstinent zu leben?
    Auf eine ganz einfache Formel gebracht ist es so:

    Wenn die innere Motivation zur Nüchternheit größer und stärker ist als die Motivation zum Rausch, dann gelingt die Rauschmittelfreiheit! Und die Kraft der Rauschmotivation nimmt nach und nach ab.
    Es ist also wichtig für dich Motivation und motivierende Ziele zu entwickeln weswegen du etwas ändern willst. Es sollten Ziele (oder ein Ziel) sein für die du bereit bist auch mal zu Kämpfen...

    GuteKraft an dich!
    Liebe Grüße und bis bald!
    Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (10. März 2015 um 00:42)

  • hallo land-in-sicht des kiz stuttagrt ist das sowas ähnliches wie die diakonie oder? denn da bin ich seit guten 2jahren geh bloss grad neme so regelmässig hin aber hab jetzt seit monaten mal wider ein termin gemacht der ist auch schon diesen donnerstag da hab ich auch schon gesagt das ich ganz aufhören will aber hab es dann wieder mal nicht geschaft ich geb mir jetzt grad als ziel erst mal 4 wochen wieder und wenn ich des schaff schau ich weiter ...zu terapeuten und so bin ich fast immer ehrlich gewesen des bringt ja nichts wenn ich die anlüge damit helf ich mir ja dann nicht wenn ich die anlüge ich versuch auch nicht meine sucht zu verheimlichen oder so ich lebe seit nem halben jahr mit meinem freund zusammen und wenn ich getrunken hab sag ich es ihm natürlich auch immer jetzt bin ich grad schon motiviert erst mal trocken zu bleiben schön wäre es schon ein jahr oder so mal nichts zu trinken aber ich denk immer ich schaff das eh nicht und versuch es erst garnicht und ein ziel hmm ich hab sonst immer mein freund in vordergrund gestellt des hat meistens geklappt sonst hab ich halt als ziel das ich endlich minen schulabschluss nachhol und eine ausbildung mache und wenn ich weiter trink ab und zu auch nur wird des schwer die ziele zu erreichen denk ich lg alexandra :)

  • hey pinguin in eine klinik will ich nicht mehr wenn dann ambulant ..ja ganz alleine schaff ich das nicht das weiss ich deshalb hab ich mich hier auch angemeldet zur suchtberatung muss ich am donnerstag wieder da hab ich ein termin der wird mich beschtimt eh fragen wiso ich die letzten monate nicht mehr gekommen bin :( lg alexandra

  • Liebe VanilleNoir

    ich glaube das KiZ hat Beratung, ist aber auch Begegnungsstätte mit drogenfreiem Café, wo es auch Spieleabende und ab und an mal ´nen Ausflug und so gibt. Sind vor Allem auch viele jüngere Leute dort. ich glaub man kann auch einfach mal so hin, kannst ja einfach mal infomäßig anrufen oder auf der Netsite stöbern..

    Da hast du doch schonmal ein paar ganz tolle Dinge für die es sich lohnt von ganzem Herzen zu kämpfen. Und auch noch so schöne ... ich mein, dein Freund, Schulabschluss, Ausbildung, das ist doch alles wirklich wichtig für Dich und auch echt großartig. Begeistere dich dafür! Es braucht Schwung um aus der Alkoholfalle rauszukommen, aber glaub mir, es lohnt sich hundertfach!! :)

    Schulabschluss und Ausbildung sind sozusagen langfristige Ziele.
    Loslegen, anfangen, beginnen... mögliche kurzfristige Ziele wären da z.B. Sozialarbeiter oder Berater anrufen um Gesprächstermin zu vereinbaren. Schon diese(s) Telefonat(e) wären kurzfristiges Ziel und Erfolgserlebnis wo du vielleicht schon nächste Woche sagen kannst: "Ja! Ich beginne für meine Träume zu kämpfen...!!"
    Schon der Termin bei der Diakonie, das Schreiben hier mit uns, der nächste Griff zum Telefonhörer sind also bereits begonnener Teil dieses tollen Weges :) ..klaro?! Nächstes Ziel dann z.B. eben diese Termine besuchen und von da an immer so weiter. Und niemals abbringen lassen von irgendwelchen Pessimisten oder Miesepetern. Es geht um DICH und um DEINE Träume und um DEIN Leben. Man kann sich auch zusätzlich viele andere kurzfristige Träume ausdenken. Z.B.. "Dieses Frühjahr möchte ich wieder etwas gesünder ernähren und mehr in die Natur rausgehen und in der Frühlingssonne auch wieder etwas leichten Sport machen .. oder öfter mit dem freund spazieren gehen, oder Bike radeln .. wieder mehr Lesen oder mal da und dort hin fahren und so dinge halt .. deiner Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

    Es gilt kleine und große Dinge zu finden FÜR die man leben möchte. Mir jedenfalls gelingt der Ausstieg aus der Suchtspirale so. Diese Dinge geben mir Kraft. Immer wieder mal ein klares inneres "nein!" zu Drogen, weil man sich damit die eigene Grube schaufelt, ist sehr wichtig. Aber wenn ich mir ständig nur sage: "Ich darf nicht Trinken.." weißt du, da tickt unser Kopf ein bißchen komisch. Das siehts du am folgenden Beispiel wenn ich dir sage:

    > Denke jetzt mal keinesfalls, absolut garnicht an eine weiße Maus auf einem roten Fahrrad!! <

    Verstehst wie ich das meine?

    Liebe Grüße und GuteKraft an Dich!!
    -LiS-

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (10. März 2015 um 21:47)

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