• Hallo,

    wer von Euch stürzt sich in die fünfte Jahreszeit und warum?

    Wer von Euch meidet das und warum?

    Seltsamerweise konnte ich Fasching nie wirklich etwas abgewinnen, nicht einmal in "nassen" Zeiten. Dieses Jahr ist unser Umzug abgesagt worden, weil zu viele Aggressionen durch Betrunkene. :( Es ist auch irgendwie eine gefährliche Sache - nein, nicht unbedingt wegen der Terrorgefahr:

    Einmal hat ein aus dem Umzugswagen geschleuderter Flachmann haarscharf den Kopf meines Baby's verfehlt.

    Und Ihr so?

    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Na ja, ich hatte es ja schon geschrieben, wir gehören hier mit zu den fränkischen Faschingshochburgen. Donnerstag geht's los mit dem Weiberfasching, dann folgen Tanzveranstaltungen, Sonntag Faschingsumzug, Rosenmontagsball und Dienstag Kehraus. Wir nehmen das schon mit, so mit Verkleidung und allem. Alkohol spielt inzwischen keine Rolle mehr, Frauchen sowieso nicht und bei mir war es gestern ein von einem Umzugswagen herunter gereichter "Finkennapf" Sekt und dann ein Bier anschließend in der Kneipe. Früher haben wir Mo und Di extra Urlaub genommen, heute sehe ich dafür keinen Grund. Also unkritisch, lediglich eine Mütze Schlaf fehlt am nächsten Morgen. Sicherlich geht es gerade bei den Jungen, welche auf den unzähligen Umzugswagen mitfahren, natürlich in erster Linie ums Saufen, aber im großen und Ganzen bleibt das bei uns im Rahmen. Übermäßigen Alkoholkonsum bei manchen Unverbesserlichen so richtig bis zu Besinnungslosigkeit beobachtet man natürlich auch hier und da, ist aber auch nicht die Regel, Aggressionen wüsste ich nicht, hier schon mal während einer Faschingsveranstaltung beobachtet zu haben. Missen möchten wir das ganze nicht. Bei uns ist generell nicht so viel geboten, als in einer Stadt, also feiern wir die Feste schon so wie sie fallen. Heute Abend jedenfalls gehen wir zum Tanz...

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...

  • Ich gucke den Zoch. Zuhause auf der Couch. :)

    Einmal vor einigen Jahren war ich hier live dabei, das war auch ein nettes Erlebnis. Es war allerdings kalt und als Frau dann immer ein WC zu finden, wenn in den Kneipen Zugangskontrolle ist, ist nicht so einfach. Ansonsten wurde man herzlich von den anderen Zuschauern aufgenommen und auch mit Getränken versorgt.

    Ich gucke auch viele Sitzungen, die Büttenreden sind schon sehr hörenswert. Seit Tagen sieht man überall im Stadtgebiet unvermutet mal verkleidete Menschen, ich finde das gut!
    Vieles findet auch zeitgleich bei fb und twitter statt, und die Sendungen blenden den einen oder anderen tweet/foto live ein, das finde ich gut!

    Dieses Jahr ist HitchBOT unterwegs, er möchte im Kölner Zoch mitfahren. Gestern war er schon auf der Domplatte und hat mitgefeiert. Wer oder was ist HitchBOT? Einfach mal googeln. ;)

  • Ne, Fasching war nie mein Ding.
    Ich mag so eine aufgesetzte Fröhlichkeit nicht.
    Auf Kommando quasi witzig und lustig sein...und im Alltag laufen se dann wieder mit angespitzten Ellbogen und Kinnlade bis zum Asphalt rum.
    Witzig finde ich, wie sich die Kinder freuen, wenn sie sich verkleiden dürfen.
    Das ist noch Freude , die von Herzen kommt.

    Und Pinguin, Du hast recht..die meisten sind doch nur dann "fröhlich", wenn sich der Promillegehalt bedenklich der 2 oder 3 nähert.
    Erinnert mich in groben Zügen an das Oktoberfest in München...same Procedere.

  • Hallo,

    Hab gar keine Beziehung zum Fasching, ist vielleicht aber auch regional bedingt. Allerdings, tanzen gehen würde ich sehr gern und dazu bräuchte ich ganz sicher keinen Alkohol.

    Gruß
    Kstniss

  • ...und gestern Nacht war ich tanzen, nur einfach tanzen, wollt' nichts versäumen...

    Es war ein wunderschöner Rosenmontagsball, wir haben viel getanzt, gesungen und gelacht, nur die Nacht war etwas kurz. Einen kleinen Stich hab ich verspürt, als ich ein Mädel sah, die auf ihrem Faschingskostüm neben allerlei sinnigen bis unsinnigen Sprüchen auf dem Rücken das Wort ALKOHOLIKERIN mit Filzstift aufgemalt hatte. Einen Moment dachte ich darüber nach, aber dann sagte ich mir, sie kann nichts dafür. Was weiß sie schon...

    Grüße, Lusches.

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...

    Einmal editiert, zuletzt von Lusches (17. Februar 2015 um 07:39)


  • ...und gestern Nacht war ich tanzen, nur einfach tanzen, wollt' nichts versäumen...

    Du bist schuld !!
    Nu hab ich nen Ohrwurm vom Feinsten. ;D

    Gruss Freeway

  • Hey, man, wie kommt's, dass ich als Musikus jetzt überhaupt nicht weiß, um welches Lied es geht? Ich wissen wills. ;D Her mit dem Ohrwurm.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Pff, Du auch noch. ;D

    Hab auch nur den Refrain im Kopf, wer es nun gesungen hat weiss ich nicht.
    Aber weil Du schon bettelst...

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    so...nu hast Du Deinen Wurm auch. :P

  • Na das hier:

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    , is von Michelle...

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...

  • Oh my, oh my, oh my....... :o

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Na denn Alaaf und Helau!


    Wegen des windigen und nasskalten Wetters habe ich mich, ist ja Weiberfasnacht heute, gegen die Fahrt an einen weiter entfernten Ort entschieden. Der Umzug findet dort jetzt ohne mich statt.

    Am Rosenmontag besuche ich den Kinderfaschingsumzug hier in der Nähe. Dann ist ja schon wieder Kehraus und am Aschermittwoch ist ja eh alles vorbei!

  • An die Redaktion der »Lustigen Blätter«

    Auch uns, in ehren sei's gesagt,
    Hat einst der Karneval behagt,
    Besonders und zu allermeist
    In einer Stadt, die München heißt.
    Wie reizend fand man dazumal
    Ein menschenwarmes Festlokal,
    Wie fleißig wurde über nacht
    Das Glas gefüllt und leer gemacht,
    Und gingen wir im Schnee zuhaus,
    War grad die frühe Meße aus,
    Dann konnten gleich die frömmsten Fraun
    Sich negativ an uns erbaun.
    Die Zeit verging, das Alter kam,
    Wir wurden sittsam, wurden zahm.
    Nun sehn wir zwar noch ziemlich gern
    Die Sach uns an, doch nur von fern
    (Ein Auge zu, Mundwinkel schief)
    Durch's umgekehrte Perspektiv.

    Abgeschickt 30ten Jan. 1905.

    Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

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