• Hi,
    ich bin erst seit ein paar Tagen hier und finde dieses Forum einfach super. Auch meine Frau ist leider Alkoholikerin und ich weiß nun wirklich nicht mehr weiter, nachdem sich ihr Alkoholkonsum mal wieder gesteigert hat. Von einem Entzug möchte sie nichts hören weil sie ihrer Meinung nach kein Alkoholproblem hat. Es wäre schön wenn ich ein paar Radschläge von euch bekommen könnte wie ich ihr helfen könnte.

  • Hallo Frank,

    herzlich Willkommen hier!

    Nun, ich war viele Jahre lang selbst direkt Suchtbetroffener.
    Viele Dinge die ich in der letzten Zeit in meinem Suchtausstieg verstehe, habe ich in den Jahren zuvor schon sehr oft und mehrfach von meinen Angehörigen (Eltern, Freunde, Beziehung) gesagt bekommen - aber ich habe mich immer dagegen gewehrt und habe es nicht angenommen. Andererseits bin ich sehr froh darum dass ich doch auch Menschen mir nahe hatte die mich nicht haben fallenlassen und mir immer das Gefühl gaben dass sie an mich glauben und mir auch in schweren Situationen das Gefühl gaben dass ich selbst noch an mich glauben kann.

    Nun, es ist schwer zu beschreiben was ich meine, es soll vielleicht in etwa soviel heißen:

    Du kannst versuchen den MENSCHEN den du liebst zu erreichen und ihn zu unterstützen,
    aber du kannst nicht die SUCHT überwinden in der dieser Mensch gefangen ist - das kann nur er alleine tun.

    Als Anregung sende ich dir mal einzwei Links mit:
    http://www.a-connect.de/hilfea.php
    http://www.alkoholsucht.eu/praktische-rat…er-angehoerige/

    Diese und noch einiges mehr findest Du in unserer Linksammlung:
    https://alkoholforum.de//index.php?topic=238.msg5496#msg5496

    Es ist gut dass Du dich nun auch nach Außen hin öffnest!
    Alleine bist du schnell überfordert damit und der Sog der Sucht kann sehr grausam sein!
    Aber: Es ist immer möglich aktiv etwas gegen diesen Sog zu tun, wenn man es auch will...

    Der Austausch hier oder auch an anderer Stelle kann sehr Hilfreich für Dich/Euch sein...

    Alles Gute und die beste Kraft!

    Bis bald, Land-in-Sicht

  • Danke für deine Antwort

    das hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Ich werde mir die Seiten mal durchlesen. Was hat dich dazu gebracht über deine Sucht nachzudenken? Was geht in dem Kopf einer Alkoholabhängigen Frau vor? Ihr seht ich habe so viele fragen. Sie ist mittlerweile wirklich jeden Abend stark betrunken. Wie kann sie da noch behaupten sie hätte gar kein Alkoholproblem hat?

  • Auch ich möchte Dich hier herzlich Willkommen heissen.

    Ich finde es gut, dass Du Dir Hilfe suchst, denn alleine läuft man doch Gefahr, selbst kaputt zu gehen.
    Hier können Dir bestimmt Angehörige Ratschläge geben, wie Du Deiner Frau helfen könntest. Hauptsächlich aber, wie Du Dir selbst helfen kannst.

    Ich kann mich LiS aus eigener Erfahrung als Betroffener nur anschließen:
    Nur wenn der Betroffene Hilfe annehmen WILL, kann ihm geholfen werden. Solange ich mir nicht helfen lassen wollte, sind mir die sogenannten RAtschläge einfach nur auf den Sack gegangen und ich habe erst recht gesoffen ... :-\ Erst, als ich merkte, dass ich so nicht mehr leben will und es nicht alleine aus dem Sumpf schaffe, habe ich Hilfe zugelassen.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und uns einen guten Austausch!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Frank,

    natürlich kannst Du "helfen". Lies Dir die Verhaltensregeln von Co - Abhängigen durch. LiS hat Links gepostet.
    Die Hilfe besteht darin, das Du die Verhaltensregeln beherzigt und vor allen Dingen dafür sorgst, das DU Hilfestellung erhälst.

    An dieser Stelle müssen und mussten wir alle, die Bedeutung des Wortes "Hilfe" neu festlegen. Auch mir haben gute Ratschläge absolut nicht geholfen. Hilfe heißt auch nicht, den Kontakt abbrechen, Hilfe war für mich, die Unterstützung bei jedem Schritt meine Einstellung zum Alkohol zu verändern und nichts dazu beizutragen, die Situation ohne Veränderung erträglicher zu machen.

    Ich wünsche Dir, Hilfestellung hier im Forum oder bei SHG´s u.a., weil es wichtig ist, das DU Hilfe hast, wenn Du sie brauchst.

    Alles Gute und ich hoffe Du bleibst hier präsent.

    Pit

  • Hallo Leute,

    ich habe mich durch diverse Internetseiten gelesen. Nun, und was ich da zwischen „nicht helfen können“ und „auf sich selbst aufpassen“ gelesen habe zieht mich noch weiter runter. wie in Liebe loslassen u.ä.. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich liebe sie trotz allem was passiert ist. Mir gehen grade so viele Sachen durch den Kopf.
    Werde mich bald wieder melden.

  • Hallo Frank,

    das was du gelesen hast sind ja keine feststehenden regelwerke die du nun komplett und haargenau so anzuwenden hast. Es sind vielmehr Anregungen, Ratschläge. Zieh dir doch einfach erstmal die Punkte heraus die du gut für dich annehmen kannst und nimm diese für dich als Ansatzpunkte.


    „nicht helfen können“

    es wurde hier schon erwähnt, jemand der gerne Hilfe möchte dem kann durchaus geholfen werden!! Ein Umschwung und ein Weg aus der Sucht ist immer möglich!

    Es gestaltet sich allerdings sehr schwierig jemandem zu Helfen der garnicht geholfen werden möchte. Das ist die Aussage dieses Punktes.


    „auf sich selbst aufpassen“

    ...das ist doch das einzig vernünftige oder? Nur wenn du auf dich selbst aufpasst und wenn du bei gesunden Kräften bist kannst du auch wenns drauf ankommt helfen... Wenn du nicht auf dich aufpasst und dabei selbst unter die Räder kommst ist niemandem geholfen.


    Werde mich bald wieder melden.

    Das fände ich wirklich sehr gut Frank! Informiere Dich weiter, trete in Austausch mit Leuten die in ähnlicher Situation sind oder vielleicht sogar alles schon im Guten bewältigt haben um dir weitere Anregungen zu holen... Es ist nicht zu erwarten dass wir hier mit dir zusammen in zweidrei Postings alles ´schnipp´ von jetzt auf gleich lösen, aber wenn man die Hoffnung nicht aufgibt und offen und aufrichtig an der Sache dranbleibt gibt es durchaus Dinge die man tun oder zumindest versuchen kann...

    Sag, hast Du es zum Beispiel mal versucht in einem ruhigen Moment offenherzig und ohne Vorwürfe mit Deiner Frau darüber zu reden ob sie vielleicht bestimmte Sorgen oder Kummer oder dergleichen hat weswegen sie denkt dass sie im Trinken Trost oder Hilfe findet?

    Gute Kraft, Hoffnung und Zuversicht sendet Dir
    Land-in-Sicht

  • Hallo Land in Sicht,

    das wird wohl das einzige sein was ich machen kann. Ich habe sie vor ca. einem Jahr gefragt ob sie nicht meint das sie zu viel trinken würde. Darauf erwiderte sie das der Alkohol nun mal zu ihrem Leben gehöre, das es für sie ein Stück Lebensqualität wäre und das sie alles im griff hätte. Nun ich glaube ihr sogar das sie das in ihrer Sucht wirklich so empfindet aber die Wirklichkeit sieht nun mal ganz anders aus. Es würde mich einfach interessieren was in jemanden vor geht der Alkoholabhängig ist. Was treibt sie dazu sich jeden Abend zu betrinken.

  • Hallo Frank!

    Ich habe dir ja in meinem Vorstellungsthread schon geantwortet, und ich lese jetzt, dass es um deine Frau geht. Du fragst, was deine Frau Tag für Tag dazu treibt zu trinken. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen: Eine innere Unruhe und irgendwie ein Zwang dazu. Ich finde es aber schwierig eine Sucht jemandem zu erklären, der keine Erfahrung damit hat. Vielleicht bist du ja Raucher? Dann stell dir vor, die Zigaretten wären Alkohol.

    Ich wünsche dir viel Kraft, und dass du deine Frau so gut es geht unterstützen kannst.

    Liebe Grüße
    Sara

  • Hallo Frank,

    Zitat

    Es würde mich einfach interessieren was in jemanden vor geht der Alkoholabhängig ist.

    Wie ja auch Sara schon gemeint hat, es ist wirklich schwer bis unmöglich dies in wenige Sätze zu packen zumal es auch eine sehr individuelle Sache ist.

    Ich will es mal so versuchen…
    Ich behaupte mal dass wir Menschen nahezu alles was wir tun aus einem grundlegenden Antrieb und Verlangen heraus tun: Egal was wir tun, wir wollen dass es uns glücklich macht.

    Nun hat ein Süchtiger irgendwann halt mal gelernt dass sein Suchtmittel ihm dieses Verlangen erfüllen zu scheint. Dass das Suchtmittel ab einem gewissen Punkt jedoch im Hintergrund körperlich, psychisch und psychosozial mehr und mehr negative Auswirkungen hat, das wird aus der Wahrnehmung zunächst komplett ausgeblendet. Auch biochemische Abläufe, z.B. Ausschüttung von Glücks- und Entspannungshormonen, spielen da mit hinein – die schnelle und kurzfristige Erfüllung des Suchtverlangens scheint wichtiger als das tatsächliche und langfristige Streben nach Glück. Oftmals nistet sich während einer Sucht auch eine gewisse Art Fatalismus ein, nach dem eine Erfüllung gar nicht anders mehr möglich sei als über die Substanz.
    Die Verlangen auf gesunde und wirklich langfristige Art durch eigenes Tun und Handeln zu erfüllen, dies haben Betroffene oft entweder nie gelernt oder im Laufe der Sucht verlernt. Und genau da liegt, so finde ich, eine riesengroße Chance für den Ausstieg. Denn man kann ein zufriedenes, glückliches und erfülltes nüchternes Leben (wieder) ´erlernen´! Viele Aussteiger empfinden es sogar so, dass dieses Arbeiten an sich und für sein tatsächliches Glück vielleicht mitunter nicht unbedingt der bequemste Weg ist, jedoch grundlegend langfristig gesehen eine Erfüllung mit sich bringt welche ein weiteres konsumieren des Suchtmittels als unnötig und nicht weiter erstrebenswert erscheinen lässt.


    Ich habe sie vor ca. einem Jahr gefragt ob sie nicht meint das sie zu viel trinken würde.


    Nahezu jeder Süchtige wird, auf diese Art und Weise darauf angesprochen, so reagieren. Er wird es als Angriff ansehen und sich und den Konsum verteidigen. Denn wie ich ja schon versuchte zu beschreiben: Er/Sie hat es entweder nie anders kennengelernt oder schon länger verlernt, somit stellt die Substanz bereits eine schier unverzichtbare `Lebensstütze´, einen festen Pfeiler im Lebensmodell dar. Das ist ja Abhängigkeit. Es ist als würde Dich jemand fragen: „Frank, findest Du nicht dass Du etwas zuviel atmest…?“

    Frank, es ist sehr verständlich dass Du mit dem Problem zunächst etwas überfordert bist. Und noch mal, es ist wirklich sehr, sehr gut dass Du Dich nun öffnest, dich informierst und dich der Thematik stellen willst. Denn die Augen davor zu verschließen wird über Kurz oder lang alles nur verschlimmern.

    Hier findest Du noch weitere Anregungen, auch Kommunikationstipps, für Angehörige:
    http://www.alkoholismus-hilfe.de/alkohol-probleme.html#top
    Auf der gleichen Internetseite ein par Erklärungsmodelle:
    http://www.alkoholismus-hilfe.de/alkoholismus-ursachen.html

    Weiterhin alles Gute und Gute Kraft,
    und schöne Grüße in die Weihnachtsfeiertage!

    Machs gut und bis bald!

    Land-in-Sicht

  • Danke leute,

    danke für die Links, das hat schon ein wenig Klarheit in die Sache gebracht.

    Auch ich wünsche euch schöne Weihnachten und viel Gesundheit. Nun ich werde morgen nochmal mit ihr reden und ich werde dieses Gespräch so beginnen das sie es nicht als Vorwurf empfinden kann. Es wird im wesentlich darum gehen das ich ihr sage wie es mir mit ihrem Alkoholkonsum geht.

  • Hallo Frank,
    inzwischen habe auch ich, als Alki, begriffen, wie problematisch die Situation von Co Abhängigen ist. Deswegen glaube ich, das es besonders wichtig für Dich ist, nicht alleine zu sein mit Deinem Problem. Schraube Deine Erwartungen nicht zu hoch, sei auf Entäuschungen vorbereitet und auf das Gefühl hilflos zu sein.

    Hilfe kannst Du hier finden oder in anderen Gruppen (SHG), es wird wohl ein Weg der kleinen Schritte für den ich Dir viel Kraft, viel Unterstützung und noch mehr Erfolg wünsche.

    Euch beiden wünsche ich ein 2015 in dem das Thema Alkohol eine immer kleinere Bedeutung in Eurem Leben hat und durch andere Dinge ersetzt wird.

    Pit

  • Hi,

    nun, ich habe mir auch schon gedacht „lieber mal nicht zu viel erwarten“. Nachdem ich ihr erklärt habe wie es mir in der ganzen Situation geht und das ich mir eine Beziehung so nicht weiter vorstellen kann, hat sie natürlich versucht mich zu beschwichtigen. Sie hätte ja (ihrer Meinung nach) kein Alkoholproblem und könnte jeder zeit aufhören. Da ich weiß das das in ihrem süchtigen denken nur eine Illusion ist hab ich sie geragt ob sie mir das, mit ein oder zwei Wochen Abstinenz, beweisen würde. Ich dachte nicht das sie einstimmen würde aber sie hat sich auf eine Woche eingelassen. Ich bin mal gespannt auf die nächste Woche und auf ihre Ausreden, doch etwas trinken zu können. Das sie es eine Woche ohne Alkohol schafft glaube ich kaum da sie im ganze vergangenen halben Jahr keine 7 Tage nüchtern war. Nun ich hoffe das, ihr vorhaben, ihr die Augen öffnen wird.

  • Ich bin mal gespannt auf die nächste Woche und auf ihre Ausreden, doch etwas trinken zu können.

    Oh, mir würden ... falsch: damals sind mir jede Menge eingefallen. Und "Silvester" geht immer ...

    Aber: Ich geh mal aus dem Kopf der anderen. Abwarten und Tee trinken. Vielleicht klappt es ja doch ...

    Ich drück die Daumen (wenn auch leicht ungläubig)!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ich möchte mich mal wieder melden.
    Wie ihr euch denken könnt hat sie es nicht geschafft eine Woche abstinent zu bleiben. Am dritten Tag habe ich sie völlig betrunken in ihrem Arbeitszimmer gefunden und das bereits am frühen Nachmittag.
    Ich habe nichts zu ihr gesagt außer das ich für sie da bin wenn sie etwas gegen ihr Alkoholproblem machen möchte. Darauf hat sie nichts geantwortet.

    Nun im vergangenen Monat habe ich mich viel mit meiner Co-Abhängigkeit beschäftigt und je mehr ich mich von ihrem Alkoholkonsum distanziere und meiner Co-abh. löse desto besser geht es mir. Jegliche Konsequenzen die aus ihrem Konsum herrühren halte ich von mir fern. Darum muss sie sich in Zukunft kümmern.
    Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Frau trotz allem sehr. Aber wer sich täglich betrinken möchte muss auch die Konsequenzen dafür tragen.

  • Hallo Frank,

    ich kann Dein Leid und Deine Hilflosigkeit verstehen.

    Ich war auch schon ziemlich am Ende wegen meiner Sauferei , konnte aber trotzdem immer noch Trinkpausen einlegen.
    Da dies Deine Frau anscheinend nicht mehr schafft , ist sie meiner Ansicht nach schon sehr sehr weit.

    Will sagen , ohne Hilfe wird sie das nicht mehr schaffen.
    Und Hilfe bedeutet bei ihr vermutlich auch körperliche , in Form einer Entgiftung.
    Bitte mach Dich mal schlau über die Gefahren eines kalten Entzuges.
    Möglich ist ja, dass sie es noch einmal versucht , quasi auf eigene Faust , eine Trinkpause einzulegen.
    Genau so möglich ist es dann , dass dabei Komplikationen auftreten , und die können, ohne ärztliche Begleitung , lebensgefährlich sein.

    Bitte berücksichtige auch diesen Faktor.

    Tja, was soll ich Dir wünschen ?
    Such Dir Hilfe in einer Beratungsstelle , davon gibt es etliche.
    Auf die Dauer dürftest auch Du unter dieser Last kaputt gehen.

    Viele Grüsse
    Freeway

  • Hallo Frank,
    ich finde, du bist da schon auf einem sehr guten Weg. Du sagst, du distanzierst dich vin ihrem Konsum und versuchst dich aus deiner Co-Abhängigkeit zu lösen - genau das ist der richtige Weg. Es bringt deiner Frau nichts, wenn du mit ihr durchhängst.
    Super finde ich auch, dass du sie die Konsequenzen ihres Trinkens tragen lässt - und das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob du sie liebst.
    Viele sagen ja, es bringt nichts, einen Trinker auf seinen Konsum anzusprechen - ich für mich habe da andere Erfahrung gemacht. Dadurch, dass mein erwachsener Sohn mich immer mal wieder auf mein Trinkverhalten angesprochen hat (wenn ich mehr oder weniger nüchtern war allerdings), habe ich auch selber wieder angefangen darüber nachzudenken, was ich da eigentlich mache.
    Allerdings kann es genau so gut sein, dass sie abblockt und sauer reagiert.
    Wichtig für dich ist: du kannst ihr Verhalten nicht ändern, nur deine Einstellung dazu.


  • Nun im vergangenen Monat habe ich mich viel mit meiner Co-Abhängigkeit beschäftigt und je mehr ich mich von ihrem Alkoholkonsum distanziere und meiner Co-abh. löse desto besser geht es mir. Jegliche Konsequenzen die aus ihrem Konsum herrühren halte ich von mir fern. Darum muss sie sich in Zukunft kümmern.

    44. Ich denke, das ist der richtige Weg. Denn wie könntest Du ihr helfen (wenn sie sich denn helfen lassen will), wenn Du selber am Boden bist ...

    Gruß - und weiterhin viel Kraft

    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo ihr drei,

    schön das ihr mir zurückgeschrieben habt. Genau so ist es.
    Ich merke auch wie es mir von Tag zu Tag besser geht, weil ich mich nicht mehr durch ihren Alkoholkonsum runter ziehen lasse. Leider tue ich mich immer noch schwer mit ihr klar zu kommen wenn sie stark betrunken ist. Wenn ich sie lallen höre zieht sich in mir alles zusammen. Kennt von euch jemand dieses Gefühl?

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