Hallo ich habe dieses Forum gefunden ein bisschen in den Beiträgen gelesen und denke bin auch richtig hier.
Ich heisse Sabine bin 31 Jahre alt Mutter von 3 Kindern und jetzt seit 118 Tagen trocken worauf ich sehr stolz bin, den meine Gechichte hätte beinahe nicht gut geendet.
Alkohol trinke ich eigentlich schon seit ich 17 bin aber da war es ein gelegentliches trinken mit freunden oder wenn man mal fort war.Ich hatte 2011 meinen ersten Entzug stationär meines Partners zuliebe aber eigentlich nicht weil ich selbst wollte was mir dann auch schnell wieder einen Rückfall bescherte.
Mein Vater war auch Alkoholiker ist aber mittlerweile auch seit 14 Jahren trocken und obwohl mich das als Kind total anwiderte geschah mir das gleiche.
2010 verlor ich meinen Führerschein und danach war nur mehr trinken angesagt 1,5l wein pro tag dann folgte der erste entzug ich machte meinen führerschein wieder und es ging so halbwegs mit der trinkerei nicht jeden tag sondern hin und wieder mal.
Und ich dachte das klappt schon so hin und wieder dem war nicht so dazwischen war dann meine 3 schwangerschaft danach gings auch noch gut bis letzten Oktober da bekam ich massive finanzielle Problem wegen meinem Partner der Rechnungen nicht mehr bezahlte und ich für alles alleine zuständig war,was mich so fertig machte das ich wieder "extrem trinken betieb".
Eine schreckliche Zeit 1,5-2l weisswein pro tag, essen wollte ich auch fast nichts mehr und so ging es bis 19.März diesen Jahres mein Gesundheitszustand wurde immer schlechter,ich wurde immer schwächer und alleine mit meinen 3 kindern war die situation auch nicht einfach.Obwohl ich jeden Tag mir immer wieder sagte gestern war das letzte mal das ich getrunken habe es klaoppte nicht die entzugserscheinungen waren so schlimm das ich immer wieder zu meinem heutigen feind griff.
Am 19.März hab ich mich dann entschieden ins Krankenhaus zu gehen da ich extreme Schmerzen über Wichen hin hatte und meine Haut immer gelber wurde und ich bekam einen immer grösseren Wasserbauch da bekam ich angst und wurde mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht,was auch zu diesem Zeitpunkt eine Erlösung war da ich wusste ich kann nicht mehr ich schaffe es nicht mehr.
Die ersten Tage im Krankenhaus war ich so wie halb tot und auch die Diagnose war sehr erschreckend Leberzirrose,gallenentzündung milz war entzündet und der behandelnde Arzt hat mir gesagt das es nicht nur 5 vor zwölf ist sondern um ein haar zwölf und wenn ich das so weiter betreiben sollte ich nicht mehr lange leben werde.
Von diesem Satz weg hat sich meine Einstellung um 360° gewendet und ich wusste für mich ich will noch nicht sterben!
Heute sage ich mir es musste soweit kommen den sonst würde ich heute sicherlich immer noch gleich trinken wie vorher, den solange es einem so halbwegs gut geht geht es immer so weiter.
Mein Leben hat sich wieder zum guten gewendet und ich meistere meinen alltag mit meinen wunderbaren Kindern ganz super.
Ich möchte auf keinen Fall mehr zu meinen Feind greifen den mittlerweile durch Therapien und meinen Willen habe ich gelernt mit Problemen anders umzugehen auch wenn es oft sehr schwer ist.
Das Leben ist einfach zu schön um es in Alkohol zu ertränken das weiss ich heute.
Ich finde das Forum hier einfach ganz toll!
Gruss bine