Hallo Ihr Alle,
Ich möchte Euch fragen was Euch persönlich unmittelbar in Eurem Ausstieg dabei hilft bzw. geholfen hat Eurem festen Entschluss konsequent nachzugehen.
Ich mach mal den Anfang mit ein par spontanen Punkten aus meinem bisherigen Erleben:
Meine persönlichen top Drei:
[li]erstens: Motivation [/li]
[li]zweitens: Motivation[/li]
[li]und drittens: Motivation[/li]
und Weiterhin:
[li]Prioritätenliste - Dinge die Lösung bedürfen direkt angehen. Bringt oft schnell greifbare Ergebnisse, kann aber auch mal zu Rückschlägen führen. Ersteres überwiegt bei mir.[/li]
[li]mich nach außen hin Öffnen lernen – aufsuchen einer Suchtberatung und Termine dort (auch Antrag auf Reha), Austausch mit Gleichgesinnten in Forum und Selbsthilfegruppe[/li]
[li]innere Reflexion, mich beschäftigen mit dem Thema, mich meiner Sucht stellen[/li]
[li]ich kämpfe nicht gegen das Suchtbiest, ich lass es ´einfach´ Quatschen wenn es mir was weis machen will. Ich kämpfe für mein Leben.[/li]
[li]tagsüber viel Wasser trinken, Abends viel Tee zum Genuss und ´Runterspülen´[/li]
[li]gute Musik bei schlechten Gedanken, Gedanken möglichst konstruktiv halten[/li]
[li]später habe ich auch mit etwas leichtem Sport begonnen[/li]
[li]Gespräche, Telefonate mit mir nahe stehenden, verständnisvollen Menschen[/li]
[li]mir Gutes tun, Seelenpflege[/li]
Es gibt glaub ich noch mehr Puzzleteile bei mir, aber für Heute will ichs erstmal dabei belassen und bin Gespannt was Ihr so zu Schreiben habt… Klar können auch Punkte mehrfach genannt werden, fühlt Euch frei.
Mit Grüßen, Land-in-Sicht
wichtige Anmerkung:
Es muss erwähnt werden, dass Betroffene mit ausgeprägter körperlicher Abhängigkeit einen Entzug dringend unter Aufsicht von qualifizierten Ärzten machen sollten (sog. qualifizierter Entzug)! Starke Entzugserscheinungen in einem ´kalten Entzug´ können zu einem lebensgefährlichen Delirium führen!