Passivtrinken
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Dietmar -
31. Juli 2019 um 18:39
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Wat et nich allet jibbt ...
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Ein wirklich interessanter Ansatz.
Wenn sich dies im Bewusstsein und Sprachgebrauch durchsetzt, schafft m. E. eine bislang noch nie dagewesene Achtsamkeit und Bewusstsein auf Alkoholmissbrauch und -sucht.
Ich weiß nicht ob sich das durchsetzten wird - klingt aber cool. Ich werde mir das merken und in meiner Sprache verankern!
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Besonders tragisch:
12.650 Babys mit einer sogenannten Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD)Ausführlicher zum Reinhören:
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Ich finde den Begriff etwas irreführend, aber analog zum Passivrauchen eben doch treffend. Abwarten ob und wie sich das durchsetzt.
Glücklicherweise trinkt die Jugend tatsächlich etwas weniger als früher. Das mag dem "healthy lifestyle" geschuldet sein.
Meine Frau ist Hebamme und kennt deswegen viele Fälle von FASD. Und in meiner täglichen Arbeit begegnen mir auch viele FAS Kinder. Man sieht es den Kindern sogar an.
Was viele nicht wissen: Sogar einmaliger Gebrauch von Alkohol in der Schwangerschaft kann zu FAS führen...
Lg
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Meine Frau ist Hebamme und kennt deswegen viele Fälle von FASD. Und in meiner täglichen Arbeit begegnen mir auch viele FAS Kinder. Man sieht es den Kindern sogar an.
Was viele nicht wissen: Sogar einmaliger Gebrauch von Alkohol in der Schwangerschaft kann zu FAS führen...
Lg
Das war der Grund warum ich in keiner meiner Schwangerschaften geraucht oder auch nur ein Tröpfchen Alkohol getrunken habe. Selbst zum Kochen durfte es nirgends drin sein.
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Beeinflusst das Trinkverhalten der Väter FASD?
Bis heute hat sich die Forschung fast ausschließlich auf Risiken für den Fetus konzentriert, die durch mütterlichen Alkoholkonsum entstehen können. Doch haben viele Studien gezeigt, dass die Kinder von männlichen Alkoholikern oft gestörte intellektuelle Fähigkeiten haben und meist hyperaktiver sind als die Kinder nichttrinkender Väter. Diese Befunde lassen sich auch anhand von Adoptionsstudien stützen. Danach ist es gesichert, dass gestörte kognitive Fähigkeiten und Hyperaktivität nicht ausschließlich auf das soziale Umfeld zurückzuführen sind. Die Daten legen nahe, dass das väterliche Trinkverhalten einen Einfluss auf die Entwicklungschancen des Kindes hat - wenn auch nicht direkt über Mutterkuchen und Nabelschnur. Auch Tierversuche demonstrieren, dass die Nachkommen alkoholisierter männlicher Tiere eine geringere Überlebensfähigkeit und bei der Geburt Reifedefizite aufweisen. Allerdings wirkt der väterliche Alkoholkonsum nicht direkt auf den Fetus ein, sondern verschlechtert vielmehr die Qualität der Samen. Einiges deutet darauf hin, dass stark alkoholtrinkende Väter ihren Nachkommen durch deformierte Samen Schaden zufügen können.
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Ein sehr interessantes Thema. Ich muss gestehen, dass ich bisher den Begriff noch Nirgends gelesen oder gehört habe .... eine Lücke in der Aufklärung ist es allemal.
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