Online Marketing Manager, seit 2008 Alkoholabhängig. ZIEL 365 Tage

  • Hallo,

    ich habe gemerkt, um trocken zu bleiben, muss ich nur immer wieder daran denken, dass ich
    diese Krankheit habe.
    Ich verbinde das, auch einfach mit meinem Beruf und habe damit großen Spaß
    Helft mir und somit auch euch.

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  • Lieber André,

    willkommen im Forum, und auch Dir ein gutes, erfolgreiches neues Jahr, in dem Deine Vorsätze Wirklichkeit werden!

    Im Sinne der von mir immer befürworteten und jederzeit unterstützten Prävention gegen Sucht, hier Alkoholismus, finde ich Dein Anliegen und Vorhaben eine weitere Bereicherung neben den bestehenden Präventionsengagements.
    Nun hast Du hier gepostet, in einem Selbsthilfeforum für Alkoholiker und Angehörige von suchtkranken Menschen.

    Ich weiß aus eigenem Erleben, dass die Sucht unglaublich mächtig ist. So mächtig, dass neben ihr schließlich dann nichts mehr Bestand haben kann.
    Marketing oder andere vielleicht das Leben eines Alkoholabhängigen bereichernde Tipps schon gar nicht. Außer vielleicht, wo bekomme ich billig Sprit her, welcher zieht am schnellsten rein, wie entsorge ich unauffällig mein Leergut, und wie oft muss ich meine Quelle (den Laden, wo ich den Sprit einkaufe) wechseln, damit ich nicht auffalle.

    Es irritiert mich, wenn jemand – hier Du – sich auf den Weg in eine alkoholfreies Leben machen möchte, und gleich zu Beginn sagt: „… ich bin aufgeregt, aber ich möchte dieses Jahr komplett offen bleiben“.
    Offen – ja, das sind Alkoholiker auch in ihrer Sucht, sogar buchstäblich nach allen Seiten. Zu offen!
    So „offen“, dass dann gerne und oft die Verantwortlichkeit für sich selbst, mit Gemeinplätzen wie „man“, „alle“, „viele“ usw. verwechselt werden.
    Um aber die Sucht erfolgreich zum Stillstand bringen zu können, das lernen Betroffene gleich zu Beginn ihrer Therapie, ist dringend von Nöten, für sich selbst vollumfänglich Verantwortung zu übernehmen.
    So berührt mich dann auch Deine weitere Ausführung „wie man mit Stress umgeht, wie man mit Rückschlägen umgeht“ eher sehr unangenehm. Weil Du weißt ja nicht, wie ich mit meinem Stress und meinen Rückschlägen (was immer das sein soll) umgehe.
    Und ich bin mir sogar sicher, dass Deine Art mit Stress und Rückschlägen in Deinem Leben umzugehen, eine völlig andere, als meine ist.

    Du hast Deinen Selbstversuch, das neue Jahr alkoholfrei erleben zu wollen, jetzt öffentlich gemacht, „weil es kein Schlupfloch für Rückfälle gibt oder Gedanken …“
    Da Du aber keine Aussage dazu triffst, wo Du Dich bezüglich Deines bisherigen Alkoholkonsums befindest, also ob Du „nur/oder vielleicht ein Alkoholproblem“ hast, oder ob Du bereits an einer Abhängigkeit erkrankt bist, geht aus Deinem Video nicht hervor, was denn „ein Schlupfloch“ oder gar ein „Rückfall“ für Dich bedeuten würden.

    Spannend ist für mich immer das Thema „Alkoholismus“ und Sucht. Das Interesse an Alkohol habe ich aber schon längst verloren ...

  • Hallo André,

    ich schaffe es 365 hintereinander trocken zu bleiben...


    ...war ich aber nicht schaffe und auch nicht schaffen will, darüber tagtäglich ein Video zu drehen, dazu ist mir nämlich der Aufwand zu groß... :sorry:

  • Hey André,
    ich schlage vor, dass du - als Einstand sozusagen- dein Online Marketing-Know-How hier ins Forum einbringst:
    Wer weiß, vielleicht will (außer mir) der eine oder andere dir auch nachahmen und seine Alkoholiker-Karriere bzw. Abstinenz-Projekte auf YouTube und anderen Plattformen ebenfalls “monetarisieren“.

    Mich z.B. würde interessieren, ab wie vielen Klicks ich mit meiner Geschichte richtig Schotter generieren kann und wie dies mit der Werbung auf meinen künftigen Videos verknüpft wäre.

    Ganz spannend finde ich auch im Sinne der Aufmerksamkeitsökonomie, zu wissen, was für Themen, Episoden und Erlebnissen im Netz wirklich angesagt sind, sowie was man alles veröffentlichen kann und darf. Ich habe da an Interviews mit verzweifelten Familienangehörigen, Komasaufen-Videos aus meiner Jugend (VHS) und andere spannende Dinge gedacht.
    Geht das überhaupt bzw. kann man damit gutes Geld verdienen?

    Danke im Voraus
    Albert

  • Ich kann die destruktiven, hämischen und sehr sarkastischen Reaktionen auf die Art und Weise, wie Andrè mit seinem Alkoholproblem/Alkoholkrankheit (?) an die Öffentlichkeit geht, nicht nachvollziehen?

    Im Internet sind - keine Ahnung - Millionen Videos ähnlich Art zu finden, wo ist das Problem?
    Jenke von Wilmsdorff mit seinen Selbstexperimenten zur Drogensucht hatte fantastische Einschaltquoten …

    Ich bezweifle sehr stark, dass Andrè, abgesehen von seiner Meilenweit Marketing Werbung, irgendwelchen "monetären" Absichten mit so einem Tagebuch über seine Alkoholsucht verfolgt.

  • Hallo Dietmar,
    erklär mir bitte, was, deines Erachtens, die penetrante Erwähnung der Geschäftstätigkeit “Online Marketing" bzw. “Online Marketing Manager“, schon in der Überschrift und dann im Video selbst, hier zu suchen bzw. mit der Krankheit und den Heilungsversuchen der Forums-Mitgliedern zu tun hat.
    Übrigens: Habe mir die Mühe gegeben, die Überschriften der Vorstellungs-Rubrik bis Seite 6 zu lesen: in keiner einzigen steht irgend ein Hinweis auf die Geschäftstätigkeit des Betroffenen, ja noch nicht einmal auf dessen Beruf drin. Dürfte niemanden interessieren, es sei denn der Betroffene selbst sieht da einen Zusammenhang mit seiner Krankheit.
    Ich bin kein Internet-Checker und will es auch nicht sein, aber die elementare formale Logik sagt mir, dass der einzige hier bestehende Zusammenhang der zwischen Anzahl der Klicks (Einschaltquote ist eher TV-Kram), geschalteter Werbung und monetären Einnahmen des Youtubers ist.
    Wenn du das als verwaltende und waltende Instanz dieses Forums gut heißt, dann also so long and thanks for all the fish!

  • Hallo Albert,

    Zitat von "Albert"

    erklär mir bitte, was, deines Erachtens, die penetrante Erwähnung der Geschäftstätigkeit “Online Marketing" bzw. “Online Marketing Manager“, schon in der Überschrift und dann im Video selbst, hier zu suchen bzw. mit der Krankheit und den Heilungsversuchen der Forums-Mitgliedern zu tun hat.


    Leider hast Du Dich jetzt abgemeldet, sodass ich nur darüber rätseln kann, was Du an der Überschrift des Vorstellungsthreads von Andrè „Online-Marketing Manager, seit 2008 Alkoholabhängig“ zu bemängeln hast.
    Wäre das anders für Dich, wenn er „Handwerker, seit 2008 Alkoholabhängig“ geschrieben hätte?
    Ich kann da keine Penetranz entdecken.

    „Heilungsversuche“ kann und wird es in der Alkoholabhängigkeit nicht geben. Zumindest nicht nach der bislang bekannten Definition. Man kann Alkoholismus nicht heilen, nur zum Stillstand bringen.

    Zitat von Albert"

    Übrigens: Habe mir die Mühe gegeben, die Überschriften der Vorstellungs-Rubrik bis Seite 6 zu lesen: in keiner einzigen steht irgend ein Hinweis auf die Geschäftstätigkeit des Betroffenen, ja noch nicht einmal auf dessen Beruf drin. Dürfte niemanden interessieren, es sei denn der Betroffene selbst sieht da einen Zusammenhang mit seiner Krankheit.

    Du schreibst selbst „dürfte niemanden“. Das lässt durchaus die Möglichkeit offen, wie man dann auch immer wieder in den Threads selbst lesen kann, dass bei den Problemstellungen, die sich auf dem Weg hin zur Abstinenz ergeben, die berufliche Tätigkeit und Herkunft von Betroffenen doch von Interesse ist.
    Also mich hat das überhaupt nicht gestört, und ich finde, dass es jedem selbst überlassen sein sollte, wie viel und wie weit er/sie den persönlichen Hintergrund offenlegen möchte.

    Zitat

    Wenn du das als verwaltende und waltende Instanz dieses Forums gut heißt, dann also so long and thanks for all the fish!

    Es ehrt mich zwar, wenn Du mir solche Funktionen zuschreibst, aber es ist der Ehre zu viel. Ich bin nur ein Forumsteilnehmer, wie alle anderen, außer den Moderator*innen und Administratoren, auch.

    Alles Gute auf Deinem weiteren Weg!

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