Mein Freund (29) betrinkt sich jede Woche 2 -3 Mal bis zum totalen Vollrausch. Davor putscht er sich meist auf (MDMA, Pilze, Speed…). Im Suff ist ihm dann alles egal, z.B. dass er eigentlich mit Rauchen aufgehört hat, oder wir am nächsten Tag etwas vorhaben. Er versetzt mich öfter, weil er feiern war und dann noch zu betrunken ist. Die halbe Woche ist er zu nichts zu gebrauchen, weil er entweder mit Saufen oder Ausnüchtern beschäftigt ist. Er stellt immer wieder überrascht fest, dass schon wieder 1 Monat vergangen ist, wo er eigentlich nichts gemacht hat außer Feiern (er will keinen Job, weil er dann nicht mehr soviel saufen kann)…
Während dem Kater gelobt er jedes Mal Besserung ("jetzt reicht es wieder für eine Weile") und will auf alkoholfreies Bier umsteigen. Aber spätestens nach 3 Tagen säuft er trotzdem wieder. Wenn keine Freunde Zeit haben, trinkt er auch zuhause und geht allein feiern. Er findet das gut so, hat Spaß daran, mag den Rausch - den Kater nimmt er in Kauf.
Er meint es ist alles kontrolliert, weil er keine körperliche Abhängigkeit hat und jederzeit aufhören könnte. Er will es nur nicht… Ist das schon Sucht? Ich finde auch Kiffen zum "besser einschlafen" bedenklich… Übertreibe ich?