• Gut, dass Du diese Links hier mal reingestellt hast!

    Ich habe Baclofen auch einige Zeit (max. 3 Monate) ausprobiert.
    Es "kann" helfen, mit dem anfänglichen Suchtdruck fertig zu werden - mit dem ich aber nur fertig wurde, weil ich parallel dazu therapeutische Maßnahmen in Anspruch genommen habe.
    "Nur" Baclofen hätte mir aus meiner Erfahrung heraus nicht geholfen.
    Ich kenne inzwischen einige, die mit Baclofen versuchen vom Alkohol wegzukommen, aber leider gleichzeitig weitertrinken. Damit wird ja dann auch "geworben": Dass man Baclofen nehmen kann und im Fall eines Rückfalls dann nicht mehr solche Mengen trinkt.

    Jedenfalls ganz und gar kein Wundermittel!

  • Kein Wundermittel. Aber es KANN - wie Dietmar schon schrieb - im Zusammenwirken mit psychtherapeutischen Maßnahmen sehr hilfreich unterstützen.
    Ein Gruppenfreund hatte vorher sehr häufig Rückfälle, hat eigentlich immer nur Trinkpausen gemacht. Seit einem Jahr erhält er Baclofen - und ist trocken und glücklich.
    Glücklich, weil ihn die ständigen Rückschläge depressiv gemacht haben und er dies nun nicht mehr ist.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Jeder ist für sich selbst Verantwortlich und weis was das beste für ihn ist.
    Wir reden in den Gruppen immer wieder mal über Medikamente die die Abstinenz erleichtern sollen.
    Einige sehen Baclofen als letzte Rettung, um trocken zu bleiben.
    Ich bleibe Neutral, mir steht es nicht zu, Besuchern Baclofen auszureden.
    Für mich ist Baclofen und Nalmefen kein Thema. Absolute Abstinenz ist für mich der richtige Weg, ohne Medikamente.
    Im Krankenhaus, sind immer wieder Rückfall er gewesen die Baclofen eingenommen haben. Manche versuchen Baclofen einzunehmen,
    dann kann ich ja etwas Alkohol trinken, wegen dem Medikament trinke ich eh nicht zuviel.
    Ich weiß wenn ich den Geschmack von zB. Bier im Mund habe, dann möchte ich auch eine Wirkung spüren, den Rausch.
    Es wird auch nicht darüber gesprochen, was passiert wenn der Jenige trotz Medikament, doch mehr Alkohol konsumiert?
    Mein Weg ist, Achtsam sein, wenn ich ausgehe oder Einkaufen, in mich fühlen, wie geht es mir? Dann Entscheide ich was ich machen kann und was nicht. Reden mit meiner Frau, Freunden und mit unseren Söhnen, wenn es mir nicht gut geht.
    Alkohol ist keine Option mehr für mich, es geht auch ohne.

    Das Leben leben ohne Alkohol und Medikamente!

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