Downgrade.

  • @ Greenfox,

    das war auch keine Aufforderung! schwitz.

    Aber wenn es um Sucht geht, und jemand nimmt sie und die gewählte Abstinenz ernst,
    erübrigen sich alle theoretischen Fragen. Dann IST Abstinenz das, was jemand will.
    Und er wird nicht darum "zocken", sprich: testen. (Schaff' ich's, schaff' ich's nicht .. ?)

    Der "Hinweis" war etwas provokativ formuliert. (Bitte um Entschuldigung für mögliche
    Missverständnisse. Wie unterscheidet sich sonst, ob jemand seine Gesundheit ernst
    nimmt?)

  • Ich glaube Michael ist schon ganz tief in der Sucht... (Pardon dass ich über Dich schreibe)
    ich glaube er kämpft gerade sehr mit sich... und lässt das ein wenig im Forum an uns aus (was auch OK ist)... aber entscheiden muß er schon alleine (ist ja ein erwachsender Mann) wer weiß...vielleicht ist es auch besser sich auszuprobieren (aber das weiß ich auch nicht genau...wir Menschen sind so verschieden)...Die Sucht verläuft ziemlich zuverlässig
    er sollte sich bewusst sein dass es wirklich nur seine Entscheidung ist... auch wenn es später um Schuld geht...wie konnte das passieren usw
    Lieben Gruß
    Jasper


  • Ich glaube Michael ist schon ganz tief in der Sucht... (Pardon dass ich über Dich schreibe)

    Danke für diese Wahrnehmung, Jasper. Ich denke gerade, dass es dann besser wäre,
    ich lösche den missverständlichen Satz/Beitrag.

    @ lieber Greenfox,
    könntest Du das tun? Dann wären die folgenden Beiträge vielleicht auch zu löschen?

    Danke, falls ihr Mitschreiber ab dem Beitrag von mir auch einverstanden seid.

    Lieben Gruß,
    Wolfsfrau

  • Sich dafür extra sehenden Auges in die Sucht zu begeben ... das wäre Hazard :o

    Das war nur als Scherz gemeint ;)

    Danke für diese Wahrnehmung, Jasper. Ich denke gerade, dass es dann besser wäre, ich lösche den missverständlichen Satz/Beitrag.

    Welchen "missverständlichen " Satz meinst Du denn?? ICH würde es so stehen lassen.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • ... oh, also so "trocken" (im Humor) habe ich gar nicht gedacht.

    Da ich nicht Alkoholikerin bin, sondern "nur" Co-Abhängige (mit denseben süchtigen
    Denkmustern), war mir wichtig, hier nicht fahrlässig oder gleichgültig rüberzukommen.
    Hinter meinem Satz (Erfahrung ersetzt Spekulation) stehe ich, aber nicht um den Preis,
    dass sich damit jemand - aus Stolz oder sonstigen Gründen - unnötig selbst gefährdet.
    (Auch wenn das überhaupt nicht in meiner Macht liegt.)

    Tatsächlich hatte ich auch das Bild (ähnlich wie Jasper): Die Sucht selbst wird schon
    dafür sorgen, dass sie den Betroffenen irgendwann an den Punkt bringt, der eindeutig
    zu begreifen ist. (Ja, ich bin süchtig/gefährdet.)

    Ich mache es mir mit dem Thema nicht leicht, merke ich, und mir ist auch niemand
    egal, der (noch oder wieder) in der Sucht drin steckt. Vermutlich, weil ich selbst so
    lange alle Neben-Erscheinungen erlebt habe ohne es selbst erkennen zu können. Das
    war ein totaler Widerspruch zu aller Aufklärung und allen Inputs, die ich immer "so toll
    verstand". (MICH aber nicht damit in Beziehung setzen konnte, ich bekam es nicht mit.)

    So, ... das noch dazu, auch an Blaumann. Ich erkenne Ähnlichkeiten zu mir selbst, sonst
    hätte ich gar keine Beiträge dazu schreiben können.

    Liebe Grüße an alle, :)

    Wolfsfrau

  • Hallo zusammen,

    erst einmal Danke für eure Antworten. Nein ich bin "wahrscheinlich" nicht abhängig. Jedenfalls nicht vom Alkohol laut SB und SHG Mehr vom eigentlichen Leben. Noch mehr von den Menschen die es nicht auf die "Reihe" bekommen. Drogen nehme ich ja keine. Kann man die selben Gedanken haben, wenn man den Alkohol weglässt. Würde sich das vielleicht evtl. als Lebenseinstellung verbuchen lassen ? Schwer zu beschreiben. Gibt es das profane weglassen vom Alkohol genauso wie das zugreifen ?

    Ich stehe im realen Leben. Da ist man immer missverständlich. Ich trage ja auch Verantwortung. Mit allen Konsequenzen. Man muß gegensätzliche Meinungen analysieren und falls gegeben dagegen steuern. Der Ehrlichkeit halber.

    Im übrigen halte ich 90 % aller Abusus Abhängiger für Versger solange im Abusus kein Sinn dahinter steht.( leider bei den wenigsten wie ich schon oft genug erfahren durfte) Leider ist dies auch noch als Krankheit anerkannt. Wo bleibt da noch die Eigenverantwortung im Spiel Alkohol. "Ohhh mir ging es ja so schlecht zu der Zeit oder wie. Sorry. Musste ich mal raushauen. Ob mich das ankotzt. Klar. Wahrheit hat in Foren aber nichts zu suchen. Wäre ja noch schöner. Ich höre schon die bebenden Stimmen in "OFF". Ich trinke jetzt einen Flasche Whiskey aus und lass mir den Führerschein abnehmen. Morgen weine ich mich hier dann über meinen Rückfall aus. Da gibt es bestimmt einige Leute die mich verstehen.

    Gruß
    Michael

  • Hallo Blaumann,

    ich habe eine Frage an Dich: Bist Du um Deiner selbst willen (Alkohol) hier angemeldet?
    Oder geht es um Schwierigkeiten im Umgang mit Alkohol-Konsumenten (die von Dir be-
    schriebenen jungen Leute im Betrieb mit wöchentlichen Screenings), weil Du sie mit Deiner
    (betrieblichen?) Beurteilung vielleicht "reinreitest" und dann mit ihren Reaktionen konfron-
    tiert bist (bei fehlender "Charakterstärke" ihrerseits)? Fühlst Du Dich davon erpresst?
    Geht es in die Richtung, dass am Ende Du Dich "schuldig" oder angemacht fühlst, weil Du
    Klartext (Testergebnis) sprichst?

    Es ist schwer, konkret zu fassen, was Dich so an Konsumenten ärgert? - Für mich wäre nur
    belastend, wenn es nahe Menschen sind und sie von mir "erwarten", dass ich meinen Mund
    halte, obwohl von zwischenmenschlicher Qualität im Kontakt schon nichts mehr übrig ist. Ich
    hätte keine Lust, für jemanden zu lügen, dem sein eigenes Leben und seine eigene Gesund-
    heit längst nicht so wichtig sind, wie mir. (Und es ginge um seine, nicht meine.)

    Viele Grüße,
    Wolfsfrau

  • Hallo Michael
    na dann hast du ja raus-gefunden was du wolltest... ist zwar nur eine Wahrscheinlich-Antwort, aber immerhin... dass dich einige Meinungen und Einstellungen hier im Forum ankotzen...na ja... Du wusstest wo du nachfragst und dich angemeldet hast... was hast du erwartet...
    viel Glück beim "auf die Reihe bringen deines Lebens" das der Anderen würde ich den Anderen überlassen...
    Lieben Gruß
    Jasper

  • Im übrigen halte ich 90 % aller Abusus Abhängiger für Versager solange im Abusus kein Sinn dahinter steht.

    Das empfinde ich persönlich nicht nur als Frechheit und Beleidigung! Nicht die Meinung an sich, sondern dass Du uns dies hier in einem Forum, wo die Menschen bemüht sind, von der Sucht wegzukommen/wegzubleiben, um die Ohren haust!

    Was bildest Du Dir eigentlich ein? Wer bist Du denn? Mit welchem Recht erlaubst Du Dir derartige Respektlosigkeiten?

    Wenn Du im realen Leben auch so auftrittst würde es mich nicht wundern, wenn Du ab und an mal dafür körperliche "Belohnungen" erhältst ...

    >:(

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Vielleicht liegt es ja am fehlenden Suchtverständnis... woher soll es auch kommen bei einem "warscheinlich nicht Alkoholkranken"
    da stehen wir doch drüber....oder daneben...
    Lieben Gruß
    Jasper


  • (...) abhängig. (...) Mehr vom eigentlichen Leben. Noch mehr von den Menschen die es
    nicht auf die "Reihe" bekommen.

    Das war die Beschreibung, auf die sich mein Beitrag bezog. Diese "Abhängigkeit" von
    Menschen, die ... , existiert nur so lange, wie ich mich auf die Rolle des Zuschauers,
    der das Szenario nicht verlässt, festschreiben lasse. Das bin ICH, der/die das tut.

    Da beginnt Deine eigene Verantwortung. Es ansprechen, eigene Grenzen finden, bis
    wo Du mitgehst. Wut oder Ärger über mögliche Verstrickung mit diesen Menschen ist
    ein Signal von Co-Abhängigkeit. - An der Sucht eines anderen verzweifeln, ohne sich
    selbst zu retten, ist auch krank (machend). Diese Unfreiheit wähle ich durch mein
    Dranbleiben selbst. Das ist mir auf meinem Weg klar geworden.

    Dass "kein Sinn" (Qualitätsgewinn o.a.) hinter der Sucht steht, dürfte selbsterklärend
    sein. Sonst gäbe es kaum einen Grund, da wieder raus zu wollen. Dieses Forum zeigt es
    doch.

  • Hallo
    ich schaff das einfach nicht mit den Zitaten..... also mach ich es wieder so...

    Dass "kein Sinn" (Qualitätsgewinn o.a.) hinter der Sucht steht, dürfte selbsterklärend
    sein. Sonst gäbe es kaum einen Grund, da wieder raus zu wollen. Dieses Forum zeigt es
    doch.

    Das sehe ich wirklich etwas anders... vielleicht später als ein extra Thema...

    leider bzw überhaupt nicht leider fahre ich mit meinem Famielchen in Urlaub und Ferien... son alter Bauwagen (ohne Internet und Handy) Ich werde mich nächste Woche wieder melden....
    habt eine schöne Zeit
    Lieben Gruß
    Jasper

  • Ich las gerade diesen Hinweis, @jasper,

    und mir leuchtet da etwas ein:

    Ein subjektiver "Gewinn" liegt ganz bestimmt vor. Auf den bin ich gar nicht eingegangen.

    Ich hatte nur die Lebendigkeit und ihren Verlust im Auge. Als Verlust von Lebensqualität
    in Form echter Beziehungen, emotionaler Ehrlichkeit, innerer Freiheit, Selbstannahme.

    Erstmal gute Reise!

    Lieben Gruß,
    Wolfsfrau

  • Danke Greenfox.

    Für mich passt das trotzdem nicht.
    Dieses Wegballern kann der Alkohol anfangs zwar erreichen. Sobald allerdings Sucht entstanden ist, wird der "Gewinn" durch die Toleranzentwicklung und durch die üblen Nebenwirkungen des unkontrollierten Alkoholkonsums immer geringer.
    Und noch schlimmer: Sobald man merkt, dass man abhängig geworden ist und sich dieser Abhängigkeit entledigen will, ist überhaupt kein Gewinn mehr zu spüren. Stattdessen Frust hoch drei.
    Für mich war ab diesem Punkt zappenduster.
    Ab da wollte ich nur noch frei sein.

    Sucht ist und bleibt für mich deshalb eine der übelsten Dinge, die man sich einbrocken kann.

    Gruß
    Bassmann

  • Ist wohl wahr. Ging mir ja auch so. Aber trotzdem wollen Viele nicht aufhören. Zumindest geben sie das in Gesprächen so vor ... nixweiss0

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Wie schnell man vom „lieben Mitstreiter“ zum Versager wird …

    Hallo liebe Mitstreiter.

    Im übrigen halte ich 90 % aller Abusus Abhängiger für Versager …

    Nun denn lieber Michael, dann dreh weiter Deine Runden, finde, was Du suchst, und halte Dich nach Möglichkeit von Menschen fern, die sich für Dich erst als Mitstreiter tarnen, um sich schließlich als Versager zu outen.

    Ich schrieb Dir schon: Verstanden, was Sucht ist, hast Du bei all Deiner von Dir selbst angenommenen Intelligenz überhaupt nicht. Aber das wolltest Du wahrscheinlich auch nie, so wenig, wie Du zum Kreis der Versager zählen wolltest, denen die Sucht einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

    Zitat

    Ich stehe im realen Leben. Da ist man immer missverständlich. Ich trage ja auch Verantwortung. Mit allen Konsequenzen. Man muß gegensätzliche Meinungen analysieren und falls gegeben dagegen steuern. Der Ehrlichkeit halber.

    Manchmal verwechselst Du einfach nur die Worte: Wo Du Eitelkeit schreiben wolltest, schreibst Du Ehrlichkeit. Und wo Du missverständlich meinst, sollte unbeliebt stehen.
    Aber das sind einfach nur profane Nebensächlichkeiten in so einem wichtigen, so erzwungenen, andere analysierenden Leben.
    Wichtig ist, dass Du genau weißt, wo Du stehst, wo andere stehen, und dass Deine Position und Perspektive eine unmissverständlich erhöhte über Alledem ist.

    Na dann bleibt mir nur noch:

    [Blockierte Grafik: https://i.pinimg.com/736x/29/1a/1a/291a1a6e6a5d3c1cf497ee347056ccc7--pilots-funny-things.jpg]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!