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auf N3
"45 min - Sucht auf Rezept"
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wird auf sicher später auch in der Mediathek anzuschauen sein ...
Beste Grüße
keppler
aktueller Fernsehtip(p)
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keppler -
16. Januar 2017 um 22:06
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... das war übrigens ein sehr eindrucksvoller Beitrag!
Wer immer Benzos, Schlaftabletten und "Wachmacher" verschrieben bekommt und diese schon über einen längeren Zeitraum "einwirft", sollte sich diese Reportage anschauen ...
Interessant auch die Statements von Ausgestiegen - die Parallelen zu Alkis in Bezug auf Rückfallgefahr und Suchtgedächnis sind "spannend".Beste Grüße
keppler -
Hallo Keppler,
vielen, lieben Dank für den Hinweis!
Ich habe die Sendung in der Mediathek des NDR angesehen, aufgrund Deiner Empfehlung.Alles darin deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung bzgl. Schmerz- Schlaf- und Wachmachermedikamenten.
Schlimm. Sollte sich Jeder mal ansehen!
Lieben Gruß
Dietmar -
Hier mal der Link zur Sendung "[url=https://www.ndr.de/fernsehen/send…dung568278.html]45 Minuten - Sucht auf Rezept[/url]"
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In der Mediathek von 3sat.de ist der Film "Ganz unten : ein Ort im Jura, wo Scheitern erlaubt ist". Es geht um ein Heim im schweizerischen Jura, in welchem vor allen Alkoholiker sind. Speziell an dem Heim ist, dass begrenzte Mengen Alkohol ausgeschenkt werden. Das Filmteam war etwa ein Jahr immer wieder im Heim und hat die Bewohner gefilmt.
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Danke für den Tipp.
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Habe gerade herausgefunden, dass 3sat diese Woche eine Themawoche mit dem Titel "Abhängig" hat. Insgesamt werden 15 Dokus zu Suchtthemen gezeigt.
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Ja - hier gibt es 2 Rubriken mit Fernseh-Tipps: hatte es schon mal hier gepostet:
Mal wieder ein TV-Tipp (für die, die es interessiert):In der kommenden Woche hat 3Sat als Thema "Abhängigkeit". Am 22.06.2017 heisst es im Abendprogramm z.Bsp.:
- 20:15 Uhr: "Die Anti-Sucht-Pille"
Alkoholsucht wird meist mit psychotherapeutischen Maßnahmen bekämpft. Den Patienten fällt es dennoch sehr schwer, den Alkoholkonsum zu kontrollieren. Könnte ein Medikament dabei helfen?
Selbst nach einer stationären Therapie werden etwa 50 Prozent der Patienten innerhalb von ein bis zwei Jahren rückfällig. Eine Anti-Sucht-Pille, die das Verlangen nach dem Rauschmittel Alkohol eindämmt, wäre eine Revolution und ein Segen für Betroffene und ihre Familien.
Es gibt gewaltige Fortschritte in der Erforschung von Sucht und Suchtbehandlung, doch die meisten Menschen wissen nichts davon - auch viele Ärzte nicht. Sie verschreiben teure und zeitintensive Verhaltenstherapien, die statistisch gesehen nur bei der Hälfte der Suchtpatienten zu dauerhaftem Erfolg führen. Seit einiger Zeit machen neue Medikamente, die in das Belohnungssystem des Gehirns - den Dopamin-Haushalt - eingreifen, Alkoholikern Hoffnung. Das Prinzip: Diese Medikamente sollen dem Verlangen nach Alkohol entgegenwirken, weil sich die erhoffte Entspannung oder das Hochgefühl nach dem Alkoholgenuss nicht mehr einstellen.
Doch an der Zulassung von neuen Medikamenten zur Suchtbehandlung scheint niemand wirklich Interesse zu haben. Vielleicht geht es dabei auch um Geld: Ein Patient bringt einer Therapieeinrichtung 120 Euro am Tag. Medikamente sind da deutlich günstiger.
Filmautorin Maureen Palmer dokumentiert die Lebens- und Leidensgeschichte von Mike Pond, einem Psychotherapeuten und Alkoholiker, der seit fünf Jahren trocken ist. Pond kennt Alkoholabhängigkeit mindestens genauso gut wie viele seiner Patienten. Zwei Jahrzehnte lang hat er als Psychotherapeut Menschen geholfen, mit ihrem Suchtverhalten umzugehen - bis die Sucht ihn beinahe selbst besiegte. Er plädiert dafür, das Suchtverhalten von Alkoholikern endlich als das zu betrachten, was es laut Hirnforschung ist: ein medizinisches Problem.
Der Film zeigt den neuesten Stand der Forschung zum Thema Drogenabhängigkeit und welche Behandlungsformen es gibt, die hilfreicher sind als das spirituelle Zwölf-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker oder gut gemeinte Ratschläge wie "einfach keinen Alkohol mehr zu trinken".
- 21:00 Uhr "scobel - Volksdroge Alkohol"
In Deutschland sind derzeit knapp zwei Millionen Menschen alkoholabhängig, ein Drittel mehr als im Jahr 2006. Bis heute gibt die Volkskrankheit Alkoholismus Forschern Rätsel auf.
Sind neue Medikamente ein Weg - oder kontrolliertes Trinken? Welche Ansätze verfolgt die Psychotherapie? Und was muss die Politik tun? Gäste der Sendung sind Gundula Barsch, Soziologin, Falk Kiefer, Psychiater und Joachim Körkel, Psychologe und Suchtforscher.
Bis heute gibt die Volkskrankheit Alkoholismus der neurologischen Forschung Rätsel auf. Klar ist: Einer Sucht liegt immer ein ganzes Bündel von Ursachen zugrunde, das von Medizin, Politik und Gesellschaft oft zu einseitig und deshalb erfolglos bekämpft wird: zu neurologischen Aspekten kommen Einflüsse wie Genetik, die Wirkungsweise der jeweiligen Substanz, Umweltfaktoren wie die starke kulturelle Verankerung des Alkoholkonsums im Alltag, Biografie und Persönlichkeit und nicht zuletzt die widersprüchliche Drogenpolitik und die Interessen einer globalisierten Alkohol-Industrie.
Neben neuen Entwicklungen in der Pharmakologie, zum Beispiel der Anti-Alkoholismus-Pille "Baclofen", die kritisch zu betrachten ist, steht im Zentrum eines effektiven und zukunftsweisenden Umgangs mit Suchtkrankheiten womöglich die Erkenntnis darüber, wofür Sucht oft der zentrale Platzhalter im Leben des Kranken ist: für tragfähige soziale Beziehungen.
Sind neue Medikamente eine wirksames Gegenmittel, oder führt kontrolliertes Trinken aus der Abhängigkeit? Welche Ansätze verfolgt die Psychotherapie? Und was kann und muss die Politik tun? Darüber diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.
Gundula Barsch: Die Soziologin, Sozialarbeitswissenschaftlerin und Drogenforscherin an der Hochschule Merseburg hat sich zum Thema Trinksitten in der DDR habilitiert. Ein wichtiger Ansatz im Umgang mit Abhängigkeit ist ihr Konzept der "Drogenmündigkeit".
Falk Kiefer: Psychiater, Psychotherapeut und Ärztlicher Direktor der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und Professor für Suchtforschung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Joachim Körkel: Psychologe und Suchtforscher, lehrt an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg. Er hat das Therapiekonzept des "Kontrollierten Trinkens" in Deutschland etabliert.
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Oh, sorry, hatte ich nicht gesehen ...
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Kann man sich auch in deren Mediathek anschauen.
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