Hallo, ich bin 31 Jahre alt. Ich habe eine Ausbildung als Bibliothekar gemacht und einige Jahre auf diesem Beruf gearbeitet. Ende 2011 bin ich an Schizophrenie erkrankt und musste meine Berufstätigkeit im 2012 aufgeben, da ich aufgrund der Krankheit Vollinvalide wurde. Im 2015 habe ich ein Studium angefangen, konnte aber die geforderte Leistung nicht erbringen und habe es deshalb abgebrochen. Seit kurzem arbeite ich jeweils nachmittags an einer geschützten Stelle (Büro). Das erste Mal Probleme mit Alkohol hatte ich 2011/2012 während meiner akuten Psychose, damals hatte ich allerdings noch keine Ahnung, dass ich an Schizophrenie erkrankt war. Die Wahnvorstellungen machten mich so fertig, dass ich das Leben nur mit der Betäubung durch Alkohol überstand, und ich war kurz davor, Selbstmord zu begehen, da mir die Situation so verzweifelt vorkam. Damals habe ich Wodka getrunken, kann aber nicht mehr sagen, wie viel täglich, da ich direkt aus der Flasche getrunken habe. Als ich 2012 die Berufstätigkeit aufgab, habe ich auch deutlich weniger getrunken. Der Alkoholkonsum fing dann wieder mit dem Studium im 2015 an, seitdem habe ich jeden Abend 3 Liter Bier getrunken. Vor etwa zwei Monaten habe ich damit aufgehört und trinke nun nur noch alkoholfreies Bier (max. 0,5 Prozent).
Was meint ihr, bin ich mit 3 Litern Bier täglich schon alkoholabhängig? Meine Psychologin hat mir zumindest diese Diagnose gestellt …
Was habt ihr mit eurem Alkoholvorrat gemacht, als ihr mit dem Trinken aufgehört habt? Habt ihr ihn weggegossen oder in zuerst aufgebraucht?