Beiträge von Schneehibiskus

    Es kam noch belangloser Kram per sms, die konnte ich nicht bockieren.in dieser Situation hätten wir uns sonst wieder zusammen gerauft.er hätte mir gesagt was ich hören will und alles hätte von vorne angefangen....
    Ich schätze mal, er wird sich jetzt die nächste angeln und ich muss zugeben das ist kein schönes Gefühl.
    Aber was solls, bestätigt ja nur das diese Beziehung für den A.... ist.
    Also neue Nummer, neues Handy. Seine Nummer gelöscht.
    Altes Handy mit den ganzen Fotos usw ganz weit weggepackt.

    Werd mich jetzt mit meiner Sucht beschäfftigen....
    Zigaretten :o

    Ich habe mir aber immer wieder gesagt, das er nun mal süchtig ist und nicht anders kann. Er muss da einfach raus...

    Wie bereits schrieb...wenn ich die vergangene Zeit reflektiere. Jetzt weiß ich das es (m)ein Denkfehler war!

    Und ja jetzt ist es wieder Zeit für mich.
    Ich habe mir eine neue Handynummer besorgt und dieden Monat gibt's noch ne Städtereise mit Freunden.
    Wird Zeit das ich wieder glücklich bin

    Ja, ich kann ihn nicht retten.

    Ich habe aber nicht das Gefühl das er einen Weg aus seiner Sucht sucht, sondern einen Weg um ungestört weiter zu konsumieren.
    Und ich bin naiv und voller Hoffnung um ihn rumgesprungen wie ein ein Flummie.
    Als er vor einigen Wochen wieder mal eine Tage lange Sauftour hinter sich hatte (statt in meinem Urlaub Zeit mit mir zu verbringen) hab ich ihn gefragt ob er keine Angst hat mich deswegen zu verlieren. Seine Antwort war das er gehofft hat, das ich ihm verzeihe.
    Und so war es immer und würde es auch bleiben.
    Wenn ich die vergangene Zeit reflektiere, habe ich schon sehr unter der ganzen Sache gelitten. Ich habe mir aber immer wieder gesagt, das er nun mal süchtig ist und nicht anders kann. Er muss da einfach raus...
    Während er, so würde ich behaupten einfach nur gestresst durch mich war und versucht hat mich und seinen Konsum unter einen Hut zu bringen.
    Ich weiß nicht ob er irgendwann mal seinen persönlichen Tiefpunkt erreicht und die Kraft findet aus seinem Sumpf zu kommen. Im Moment macht er sich definitiv selbst was vor....

    Es tut gut euch hier zu lesen.
    Mir tut es gut. Danke

    Ich habe einen Bekannten der seit vielen Jahren trocken ist. Als er damals eine Therapie machte, verlängerte er diese und trug auch die Kosten dafür. Er war wirklich schwer abhängig, aber hat sein Leben wieder auf die Reihe bekommen.
    Erst heute weiß ich was ihm das für Kraft gekostet haben muss. Ich muss zugeben, das ich Alkoholismus immer so abgetan habe.... so nach dem Motto: na dann muss man halt ne Therapie machen, wenn man nicht aufhören kann.

    Wenn ich die ganze Beziehung rückwirkend betrachte, sollte ich diesen Menschen komplett vergessen.

    Dieses ganze Prozedere hatte er auch in seinen anderen Beziehungen.
    Er wird sich schnellstmöglich nach einer anderen umsehen.
    Es würde auch nichts nützen in ein paar Monaten wieder Kontakt zu haben. Es würde alles von vorne beginnen.
    Ich habe mir eingeredet das er jetzt endlich aufwacht. Das tut er aber nicht, obwohl er bereits viel verloren hat.
    Ich weiß das er in sein Verhalten sehr vom Alkohol beeinflusst ist. Aber so sehr das man sich so sein Partner gegenüber verhält?

    Mein Part ist jetzt wohl das alles zu verarbeiten, mich selbst in den Mittelpunkt zu stellen.

    Solange einer, wie Dein Freund, meint sich ein Therapieangebot wie ein Urlaubshotel aus dem Katalog aussuchen zu können, so lange hat er einfach die Ernsthaftigkeit seiner Sucht nicht kapiert.

    Wie macht man das mit den Zitaten?

    Also ich weiß nicht ob er überhaupt noch was kapiert....
    Er sucht einen geeigneten Weg da raus zu kommen sagt er...am besten ohne Therapie
    Ich habe aber eher das Gefühl das er auf ein Wunder hofft, ohne seinen eigenen Hintern zu bewegen...

    Ja es ist sehr schmerzhaft ihn fallen zu lassen.

    Aber ist auch schmerzhaft in so einer Beziehung zu leben.
    Ich denke ich brauche hier nicht erklären, wie es ist wenn der Konsum an erste Stelle steht....

    Er ist jetzt wieder betrunken...macht mir Vorwürfe...er sagt ich mach ihn nur fertig mit dem Thema und das ich total krank bin....
    Ich reagiere nicht darauf,sonst werd ich wirklich krank.

    Über verschwendetes Geld lässt dich streiten...
    Soweit ich gelesen habe gibt es Menschen die haben zig Therapien/Entgiftungen gemacht. Irgendwann haben sie es dann geschafft.... Es ist immerhin ein Menschenleben.

    In Pflegeheimen belegen immer mehr Leute die Plätze, die sich auf gut deutsch kaputt gesoffen haben...das kostet auch eine Menge Geld.

    Es macht mich unendlich wütend und traurig wenn jemand sein Leben so wegschmeißt, aber es ist eben eine scheiß verdammte Krankheit oder?

    Oh Gott... Habe mit ihm reden können. Er ist nüchtern.
    Er gibt mir die Schuld dafür das er wieder getrunken hat.
    Aber er findet es auch nicht weiter schlimm das er ab und zu mal einen trinkt.... Er hat nun kein Problem mit Alkohol.
    :wall: :wall: :wall:
    Ich weiß nicht warum er so denkt. Warum er plötzlich keine Einsicht mehr hat, ich dachte wirklich es geht bergauf. Mir ist echt die Kinnlade runter gefallen, bei dem was er von sich gegeben hat.

    Ich hab es nie so gewollt aber ich habe mich jetzt von ihm getrennt.

    Ich denke ihm fehlt unter anderem ne Strategie um mit seinem Suchtdruck umzugehen.
    Wir haben und vor einigen Tagen über das Thema Therapie unterhalten. Er möchte nicht weg und abgekapselt sein. Eine Tagesklinik würde ihm sehr zu sagen. Er wollte sich mit seinem Drogenberater in Verbindung setzen um bestehende Möglichkeiten zu erfahren...

    Hallo Dietmar, danke für deine Antwort.

    Natürlich wünsche ich mir über alles das er mit dem Trinken aufhört. Und ja ich profitiere davon.
    Aber wegen mir nein.
    Ich habe schnell begriffen das er wegen mir nicht aufhört.

    Er hat bereits viel verloren durch seinen Konsum.
    Und anfangs war ich auch so naiv zu glauben, das ich allein mit wehenden Fahnen da stehe und das reicht um ihn zum aufhören zu bewegen....

    Ich habe ihm einfach immer wieder vor Augen gehalten wie er sich verhält, wie er ist,wie er lebt und ob er wirklich so sein möchte. Das war sehr schwierig, da er meist bekifft und angetrunken war. Irgendwann hat er gesagt das ich ihm die Augen geöffnet habe. Darauf hin hat es sich nun so entwickelte, das er trockene und nasse Phasen hat.

    In den trockenen Phasen, sagt er selbst das es ihm gut geht und das er ohne Alk leben will.

    Und dann ein schwacher Moment und Zack ist der Hebel umgelegt.Dann trinkt er wieder 3 Tage durch... Und ja dann spiele ich keine Rolle mehr. Oder er sagt in seinem "Wahn" zu mir ich soll auch feiern kommen :o nixweiss0

    Ich will ihm nicht sagen komm trink nicht mehr, weil das nicht so einfach geht. Ich möchte ihn dazu motivieren sich mit dem Thema auseinander zu setzten, wenn er nüchtern ist. Ich merke ja das es irgendwie doch in seinem Kopf ankommt.

    Und ich muss ganz ehrlich sagen, so ist es natürlich keine erfüllende Beziehung.
    Wenn er trinkt, gehe ich (ich habe noch eine eigene Wohnung). Das habe ich anfangs nicht gemacht.
    Und ich weiß das das ich mich trennen werde und muss, wenn sich nichts ändert.

    Ja natürlich fühlt er sich bevormundet. Nimmt Abstand von von mir wenn ich ihn mit dem Thema "nerve"

    Ich habe durchaus das Gefühl das er mich liebt.
    Aber irgendwie scheint trinken dann doch wichtiger zu sein.
    Ich werde schon ausgelacht, weil ich so viel Energie und Hoffnung in den Menschen investiere. Ich kann diesen Menschen aber nicht aufgeben. Ich will nicht das er als Pflegefall endet oder sich tot säuft. Es steckt so viel mehr in ihm.

    Ich muss dazu sagen, das es Mal so war, das er wirklich fast jeden Tag getrunken hat. Also ohne längere Pausen.
    Dazu hat er gekifft. Bereits morgens den ersten Joint. Das hat er aber abgelegt. Ich würde also meinen es geht voran.
    Aber auch nur weil ich nicht locker gelassen habe.

    Er müsste derzeit nüchtern sein, also habe ihn um ein Gespräch gebeten. Mal schauen ob er dazu bereit ist und was dabei raus kommt.

    Ich möchte ihm unter anderem vorschlagen hier mal zu lesen. Er liest also nicht mit.
    Ich möchte übrigens nicht das er sich bevormundet fühlt und das möchte ich selbst auch nicht. Ich wünsche mir einen selbstständigen Mann an meiner Seite....

    Habt ihr vielleicht noch Tipps was ich ins Gespräch mit einbringen kann?
    Ich will ihm verdeutlichen was er mir bedeutet, das 8ch wirklich bereit bin zu ihm zu halten. Aber auch das uch6 die leeren Versprechungen satt habe, das Getrickse, die Lügen und das er sein Problem immer wieder verdrängt.

    Ich weiß er muss es selbst wollen. Ich möchte dennoch versuchen ihm die Augen zu öffnen,ihm zum Handeln zu motivieren.

    Liebe Grüße

    Hallo Caroline, danke für deine Antwort.
    Also er ist durchaus in der Lage zwei Wochen nicht zu trinken. Starke Körperliche Entzugserscheinungen hat er dabei nicht. Nur dann sucht und findet er immer Wege wieder zu trinken. ...und verharmlost es.
    Er sagt er sucht sich Hilfe,tut es aber nicht.
    Ich rede und rede...er zeigt sich Einsicht. Aber sobald er trinkt, ist ihm alles egal.

    Also wie gesagt ich möchte einfach nur das ihm jemand ein paar Zeilen schreibt.damit er sieht das man es schaffen kann.

    Hallo zusammen.
    Es hört sich wahrscheinlich plump und naiv an....
    Mein Freund ist Alkoholiker.
    Nun suche ich jemanden der ihm vielleicht Mal seine Geschichte erzählt. Wie es ist wenn man trocken ist, also über einen langen Zeitraum. Wie die Therapie war, der schwere Weg. Wie man sich vorher verhalten hat, als Alkohol noch im Mittelpunkt des lebens stand.
    Ich möchte einfach nur das er mal die Geschichte eines Betroffenen hört...
    Ich weiß das er da selbst raus kommen muss, aber ich möchte nichts unversucht lassen.

    Aktuell ist er ein paar Tage trocken und legt dann wieder voll los.

    Ich würde mich sehr freuen wenn sich jemand bereit erklärt, ihm einfach mal seine Geschichte zu erzählen.

    Liebe Grüße M.