Weihnachten steht vor der Tür

  • Hallo ihr Lieben.

    Wie ihr ja alle wisst, ist bald Weihnachten. Bei uns ist Weihnachten immer so ne sache. Angespannte Stimmung ist quasi vorprogrammiert.

    Hatte auch ein kleine Auseinandersetzung mit meiner Schwester weil ich dieses Jahr Weihnachten mit meiner Mutter, ihrem Freund und meiner Freundin feiern möchte und nicht mit meiner Schwester, Oma und meiner Tante. Ich hab ihr gesagt dass ich es unfair finde, dass alle grundsätzlich davon ausgehen dass die schlechte Stimmung von meiner Mutter her rührt. Meine Schwester ist der Meinung dass meine Mutter auf jedenfall "drauf sein wird".

    Ich gebe zu dass es die letzen Jahre wirklich schwer war an Weihnachten, aber davon auszugehen dass das nun jedes Jahr so ist...ich weiß nicht.

    Wie ist dass denn bei euch so an Weihnachten? Herrscht da auch immer schlechte Stimmung bzw. Angespannte stimmung? Gibt es bei euch auch andere Ereignisse wo es schwieriger wird oder so? Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

    :)

    Bis bald
    Eure J

  • Hi, Joana!

    Muss mich leider als "Weihnachts-Muffel" outen - schon seit etlichen Jahren geht mir dieses "Fest" generell auf den Keks.
    Als Kind habe ich es geliebt. Aber mittlerweile empfinde ich es nur noch als verordnetes Familientreffen und Konsumfestival. Ich muss etwas schenken - und Selbstgebasteltes und/oder Symbolisches ist ja sowas von out ... Habe mal ein Jahreslos verschenkt und wollte damit zeigen, dass ich denjenigen mag und ihm alles Gute (also u.U. auch einen großen Gewinn) wünsche. Leider war das Los nicht teuer genug und man konnte damit auch nicht protzen >:(
    Das man mal gesagt hat, dass nur die Kinder Geschenke kriegen, wird ständig "vergessen". Wenn man sich selber dran hält, kriegt man ein schlechtes Gewissen. Ich muss mich mit den Verwandten treffen und natürlich auch fröhlich sein ...

    Nee, da habe ich mich dieses Jahr lieber für Arbeit eingetragen ... Für meine Kinder tut es mir zwar ein bißchen leid- aber eben nur ein bißchen.

    Aber ich bin ja nicht das Mass der Dinge - es gibt Viele, die Weihnachten lieben. Und deshalb finde ich es toll, dass Du mit Deiner Mutter feiern möchtest und ihr so zeigen willst, dass Du sie magst und an sie glaubst. Ich denke, das alleine wird schon ein schönes Geschenk für sie sein und ihr gut tun (meine Omma hätte gesagt: "... sich wie Baumwolle ums Herz legen." :) ).

    In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Vorfreude - es sind ja nur noch 6 Wochen.
    Und in 7 Wochen ist das Jahr auch schon wieder zu Ende - Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Weihnachten.

    Ja – Weihnachten ist für jeden anders. Weihnachten feiert jeder anders oder feiert eben gar nicht. Ich denke, es ist eine sehr persönliche Sache.
    Als meine Tochter klein war und mein Mann noch lebte, flogen wir immer in die Sonne. Wir haben dort Weihnachten gefeiert. Meistens auf den Kanaren. Denn, auch dort gibt es Weihnachten. 44.

    Wenn man dann mit den Einheimischen auf dem Dorfplatz zu den Musikern tanzt und sich mit den Kindern freut, dann ist das auch schön. :snowmanDance: Auf dem Pico de Teide hat unsere Tochter ihren ersten Schnee erlebt.

    Hauptsächlich haben wir es aber gemacht, um unsere Ruhe zu haben. Wir wollten eben nicht Weihnachten von einer Oma und Opa-Adresse zur nächsten rauschen. Es gab 3 Familien + meine Großmutter (also Uroma) und auch noch einen Geburtstag am 27. Dezember. Also: au weia ::)


    Ebenso wenig war ich scharf darauf, die komplette Verwandtschaft bei uns zu haben. Es trennen uns mehrere 100 km, so dass das dann auch immer Übernachtungsgäste waren. Nein Danke.

    Das Fest der Ruhe und des Friedens. Also waren wir weg. Niemand hat sich daran gestört, keiner war böse. Es war halt so.

    Heute: ;)

    Ich rausche immer noch nicht durch die Gegend. Ich bin zu Hause. Oder besser gesagt „wir“. Wir machen uns ruhige und gemütliche Tage. An einem Tag kommt meine Tochter mit ihrem Freund. Dann wird gegessen. Lecker und lange. Und bei Kerzenschein und Tee wird erzählt und sich gefreut. Das ist schön. :*

    Geschenke? Ja, die gibt es noch. Allerdings solche, die wirklich Freude machen und nicht am Geldwert gemessen sind. Für uns ist es dann doch wichtiger, dass jemand etwas von Herzen mit Liebe an den anderen gibt, damit der sich freuen kann.

    So ist unser Weihnachten. liebe_wos9

    LG von Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Weihnachten "steht vor der Tür", und das am 12. November??? Das ist ja wohl ein Scherz. Na gut, wenns nach dem Handel ginge ginge, die sagen am liebsten schon im September, dass bald Weihnachten ist. Für mich ist der 23.12. noch bald genug, dass ich sagen kann, Weihnachten ist bald da.

    Nachtrag: Ich war gerade beim Hofer (was bei euch in D der Aldi ist), und da sah ich den Bier-Adventkalender, wo für jeden Tag eine andere Biermarkendose drinnen ist. Der hätte mich schon sehr gereizt, aber dann bin ich draufgekommen, dass ich ja eigentlich kein Bier mehr trinke oder trinken möchte. Voriges Jahr um diese Zeit hätte ich den Adventkallender sicher gekauft. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von franz68 (13. November 2015 um 11:00)

  • Hallo!

    Weihnachten war für mich seit ich erwachsen bin immer ein großer Knackpunkt. Meine Mutter war ein Christkind, da sie viel zu früh von uns gegangen ist sehe ich Weihnachten mit schwerem Herzen entgegen. Seit meine Kinder (dreizehn und vierzehn) da sind ist es schon besser geworden, die Zeit heilt Wunden.

    Als ich noch in der Gastronomie war hab ich für meine Stammgäste einen Adventkalender selber gemacht, es war immer ein Gedicht drinnen das vorgelesen werden musste und ein Gutschein für ein frei Getränk.

    Joana man hat nur eine Mutter, es wird zwar nicht immer geschätzt was man tut aber in erster Linie solltest du es für dich tun.

    LG
    Regina

  • Ja dass Weihnachten jeder anders feiert ist klar.

    Ich finde es auch schon lange sehr schrecklich, auch schon bevor das alles mit meiner Mutter passierte.

    Man musste immer freundlich sein und auf Friede Freude Eierkuchen machen. Ich fand es schrecklich.

    Aber dieses Jahr habe ich das Gefühl und hoffe, das es harmonisch wird und ich weiß dass es nicht 100% perfekt sein muss.

    @Franz: Ja Weihnachten steht vor der tür laugh2 wenn es nach meiner Familie geht hätte ich schon im September zu oder abgesagt... nixweiss0

    Und Glückwunsch das du stark geblieben bist und den Kalender nicht gekauft hast 44.

    Betty : Das klingt ja echt wundervoll. Weihnachten auf den Kanaran ^^
    Aber ich kann es nach vollziehen, diese ganze Verwandtschaft auf einen haufen...neee

    Im großen und ganzen Freu ich mich dieses Jahr sehr. Mit meinem Bruder habe ich ausgemacht dass wir uns nichts schenken(er wird sich 100 pro dran halten xD), hab ihn gesagt ich würde mich freuen wenn er kommt. Der arme muss nun die Entscheidung treffen wo er sein möchte. Bei Vaddi, Oma oder mir ☺


    LG J

  • @Franz: [...]
    Und Glückwunsch das du stark geblieben bist und den Kalender nicht gekauft hast 44.

    Hallo Joana, nein, war weit davon enfternt, diesen wirklich zu kaufen! Bei dem Gedanken gings weniger ums Bier, sondern eher um die Klamaukidee.

  • Weihnachten rückt also näher.....

    in meiner Kindheit war es auch einerseits immer eine Tragödie.
    mutter musste alles alleine vorbereiten und Christkind spielen,
    bekam dann weinkrämpfe zwischendurch wegen dem fest der "liebe" usw.

    Trotz allem hab ich viele Erinnerungen an brennende kerzen und gemeinsam singen und auch wieder lachen.
    für die richtigen geschenke, also wunschlistenerfüllung war zu wenig Geld da, als wir alle noch kinder waren und es gab nur Notlösungen, wie socken und Unterhosen in etwa jahrelang für alle weiter....
    wir haben dann auch gesagt, dass wir uns keine geschenke mehr kaufen sollten, als erwachsene,
    aber hielten sich dann jaa nicht alle daran und so gab es immer weiter irgendwas.

    als meine mutter dann wegstarb, war ich bei meiner schwester manchmal zu unchristlichen Weihnachtsfesten eingeladen.
    wo es zwar einen geschmückten baum gab, aber keine lieder gesungen werden durften. es gab ein krippe wo nur Zootiere reindurften.
    es wurde gegessen und gepielt und viel getrunken und wir schnekten uns gegenseitig viele rubbellose.
    wir hatten uns zwar gerne gegenseitig, aber mir fehlte stark meine Kindheit- so wie ich es halt gewohnt war von früher her.
    mit meinen kindern hab ich es zum teil so gemacht wie meine mutter
    und wir freuen uns über adventkranz genauso wie über Lichterbaum und musizierten auch klein wenig dazu.
    geschenke ja- irgendwas brauchbares oder auch Geld, wenn uns nix eingefallen ist, damit sie sich selber wünsche erfüllen können.
    eine schöne Kerze ist auch immer ein gelungenes Geschenk.
    leider sind meine Kinder gross und leben für sich und alle verstreut über die welt, weiter weg, so kommen wir nicht immer alle zusammen.
    wir schaun dann halt wer wo zeit hat und nicht arbeiten muss und wie man soweit alles auf einen nenner bringen kann.
    eventuell auch mit Geschwistern noch dazu, aber die sind ja auch mal weit weg und haben ihr eigenen kinder, wo sie wissen wie sie weihnachten feiern oder nicht feiern wollen.

    natürlich gibt es bei weihnachten auch viel in frage zu stellen, die zeit der Geburt soll nicht stimmen und das mit der krippe ist auch erfunden, weil es eher eine grotte war und wo kommt der weihnachtsmann her, der den warenhausverkauf ankurbelt, etc. mit leuten aus anderen religiösem Hintergrund.
    ja da gibt es viel zum nachdenken.
    jedem das seine!
    so schnell getippt
    muss weiter is schon spät.

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