Mein Lebensgefährte ist ein funktionierender Alkoholiker

  • Hallo,

    mein Lebensgefährte ist ein funktionierender Alkoholiker. Wir sind seit fast sechs Jahren zusammen, ich wusste von Anfang an, dass er Trinkt da ich aus der Gastronomie bin hatte mich das nicht beunruhigt, da er auch im volltrunkenen zustand sich besser benahm als mancher nüchtern. Mein ganzes Leben wünschte ich mir, einen Partner der mein bester Freund ist mein geliebter Freund ich dachte ihn gefunden zu haben.

    Es gab gegen mich nie ein böses Wort im Gegenteil, nur hatte er immer eine Art wenn er diskutierte mit mir mehr als mit anderen maßlos zu übertreiben was er auch immer zugab zum Teil sogar betonte nur zu übertreiben. Seine Übertreibungen enden in Sodom und Gomorra vom schlimmsten oder anderem unerträglichem.

    Bevor wir uns näher kennen lernten hat er die meiste Zeit in einem anderen Land gelebt, ich war in der Gastronomie selbstständig. Nach unserem ersten gemeinsamen Jahr, hatten wir alles aufgegeben und fünfhundert km entfernt ein Neues Leben begonnen zusammen mit meinen beiden Kindern damals sieben und acht.

    Das erste Jahr in unserem neuen Zuhause war sehr harmonisch, doch immer mehr und mehr wurde mir klar, dass er nicht ohne Alkohol (meistens Bier) auskommt bis dort hatte er vereinzelt Tage ohne Alkohol, aber nun gab es keinen Tag mehr ohne.

    Endzwischen trinkt er zehn bis zwanzig Bier am Tag.
    Im Laufe der Zeit hat er sich sehr geändert, worüber ich mir am Anfang nicht viele Gedanken gemacht habe, beunruhigt mich endzwischen. Oft wenn er denkt es kann ihn niemand hören führt er laute Selbstgespräche. Geht auf und ab und raucht auch sehr viel. Er macht nur das allernotwendigste wenn ihm was runter fällt und er braucht es nicht lässt er es liegen.

    Zum Glück sind wir selbstständig, dort entlastet er mich durch seine Anwesenheit denn dadurch kann ich vieles tun das sonst liegen bleiben würde.

    Wir leben neben einander, ich erledige so weit alles. Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt ihn zu verlassen. Da würden wir beide sehr viel verlieren.

    Auch habe ich Angst, durch seine maßlosen Übertreibungen würde er gewalttätig werden ich kann ihn nicht einschätzen.

    Habe mich durch etliche berichte durchgelesen, da schäme ich mich fast mit meinen Zeilen. Es tut mir gut darüber zu schreiben, ich wäre sehr dankbar für Antwort.

    Liebe Grüße

  • Hallo Annapurna,

    :welcome: hier im Forum.

    Ich gehöre nicht zu den Angehörigen sondern bin Alkoholiker, habe diese Erfahrung also "nur" von der anderen Seite. Ich wünsche Dir einen guten Austausch hier. Ich bin sicher, dass Du viele gute Anregungen bekommen wirst.

    Und selbstverständlich brauchst Du Dich hier nicht für Deine Zeile zu schämen. Das wäre ja noch schöner. Wie Du Deinen Partner beschreibst ist das der klassische Abstieg eines Alkoholikers. Das geht noch ein ganzes Stück tiefer, aber Du musst diesen Weg ja nicht mit gehen. Ich wäre im nachhinein froh gewesen, wenn meine Ex-Frau mich verlassen hätte. Vielleicht hätte ich früher geschnallt was um mich herum und mit mir eigentlich passiert. Vielleicht auch nicht, aber dann hätte sie wenigstens ihr Leben zurück gehabt.

    Aber jetzt komm' erst mal an hier im Forum. Wünsche Dir viel Kraft und freue mich wieder von Dir zu lesen.

    LG
    gerchla

  • Auch von mir ein ganz herzliches WILLKOMMEN hier im Forum!

    Gerchla hat Recht: Du brauchst Dich nicht für Deine Zeilen schämen!!

    Zum Glück sind wir selbstständig, dort entlastet er mich durch seine Anwesenheit denn dadurch kann ich vieles tun das sonst liegen bleiben würde.

    Der nächste Schritt könnte sein, dass er Dich durch seine Abwesenheit entlastet ...
    Hast Du schon mal versucht, mit ihm zu reden und ihm die "Pistole auf die Brust" zu setzen? Denn wenn ja und es ist ihm "egal" (abgesehen vielleicht von Vorwürfen, DU würdest IHN angreifen o.ä.), dann gibt es eigentlich nur eine Konsequenz für Dich ...

    Es tut mir gut darüber zu schreiben

    Nur mal so als Hinweis: Es gibt auch Selbsthilfegruppe für Angehörige, wo man sich mit anderen betroffenen Angehörigen direkt austauschen kann (Guck mal in unsere Linksammlung oder direkt hier).

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo,
    danke für den netten empfang. Habe einige berichte schon gelesen was mir am besten gefällt ist die Ehrlichkeit mit der sich die Leute hier begegnen.

    Im Grunde geht es mir gut, er ist es dem es nicht gut geht (zumindest Zeitweise). Wenn wir über das Thema Alkohol sprechen dann nur weil es ihm gerade gesundheitlich nicht gut geht, mit seinen Übertreibungen ist er kurz vor dem Sterben. Aber der Mensch kann mehr ertragen als man glaubt nicht nur vom Alkohol.

    Wenn ich ihn verlasse würde ich alles was wir uns aufgebaut haben zerstören, meine Kinder sind mittlerweile 13 und 14 sie sind hier glücklich. Denen ist es nicht bewusst, dass er so viel trinkt Außer er kommt mit seinen Übertreibungen aber die nehmen sie nicht ernst (er funktioniert nach aussen).

    Ich sehe mich als Verräter feige und schwach wenn ich gehen würde außerdem als großen Verlierer .

  • natürlich habe ich schon an Selbsthilfegruppen gedacht, aber wir leben in einer 5000 Einwohner Stadt wir haben im Radius von 25 km ca. 60 000 Einwohner. Es gibt da zwar welche aber ich möchte lieber anonym bleiben meinen Kindern zuliebe.
    Habe mir die Liste mit den Links angeschaut, die sind alle in Deutschland ich lebe in Österreich.

    LG Annapurna

  • Hallo Annapurna,

    herzlich willkommen!

    Scheue dich nicht, hier zu fragen. Im Prinzip können wir hier Tips geben oder motivieren, etwas zu tun. Der Großteil liegt an Dir (selber an dir arbeiten und Hilfe (persönlichen Kontakte zb. Suchtberatung, Selbsthilfegruppe, ... zu suchen und zu probieren). Die persönliche Begegnung macht m. E. nach viel mehr aus als in einem Forum Hilfe zu bekommen.

    Ahm, ich bin in OÖ zuhause und bei uns gibt es ein dichtes Netz an SHGs. Und wegen der Angst, du könntest du dort Bekannte sehen? Also bei mir es so: a) wenn es so wäre, wärs mir wurst b) wenns mir nicht wurst wäre, würde ich eine andere SHG probieren c) der/die andere wird auch das gleiche Problem haben, dass der/sie dann dich sieht, was solls d) du lässt dich im Ggs. zu andern helfen oder arbeitest daran, was sollte da peinlich sein, im Gegenteil, du kannst auf dich stolz sein.

    Wenn Du zb. in Oberösterreich zuhause bist, gibts mehr als genug, zb. dort kannst du nach Thema und Bezirk suchen:
    http://www.selbsthilfe-ooe.at/index.php?id=3&subid=4

    Franz

    Einmal editiert, zuletzt von franz68 (30. Oktober 2015 um 17:51)

  • Hallo Franz,

    vielen Dank.

    auf der einen Seite möchte ich meinem Partner helfen, nur war es immer ein Übereinkommen zwischen uns, ihn nie unter Druck zu setzen in Bezug auf Alkohol. Ich habe ihm auch nie irgendwelche Vorwürfe gemacht, wie gesagt er war auch im betrunkenen Zustand liebenswürdiger als viele nüchterne Menschen. Er würde auch niemals zum Trinken aufhören, es ist seine Verfassung an manchen Tagen ist er so wie ich ihn kenne und dann gibt es die Tage wo er schon zu Mittag sich nicht unter Kontrolle hat. Da gehe ich ihm zur Gänze aus dem Weg, was bei uns kein Problem ist Platz haben wir genug zum Ausweichen.

    Mein Problem ist, dass ich mit meinem Leben zufrieden bin (eine andere Definierung für Glück ist Zufriedenheit das bin ich). Mein Partner ist nicht kompliziert (zumindest die meiste Zeit), es ist nur ich bin 47 und denke mir ob ich den Rest meines Lebens so weiter leben möchte, es sind Kleinigkeiten die mir fehlen. Wenn man denkt wie es anderen geht fühle ich mich lächerlich.

    Früher hatte ich eine Freundin zum Reden, nur musste ich die Erfahrung machen es ist meistens eigennutzen der die Menschen bewegt befreundet zu sein. Daher habe ich auch keine mehr und lasse auch niemanden an mich heran. Es ist besser alleine zu sein, als mit falschen Freunden. Es gibt mehr Trost mit jemanden Fremden ehrlich zu sprechen als eben mit falschen Freunden.

    Liebe Grüße
    Annapurna

  • Und wegen der Angst, du könntest du dort Bekannte sehen? Also bei mir es so: a) wenn es so wäre, wärs mir wurst b) wenns mir nicht wurst wäre, würde ich eine andere SHG probieren c) der/die andere wird auch das gleiche Problem haben, dass der/sie dann dich sieht, was solls d) du lässt dich im Ggs. zu andern helfen oder arbeitest daran, was sollte da peinlich sein, im Gegenteil, du kannst auf dich stolz sein.

    Das kann ich voll unterschreiben! Aber sich so wie Du, Anna, in ein Schneckenhaus zu verkriechen ... was soll das bringen?
    Deine Hilferufe (denn als solche interpretiere ich es) klingen, als wolltest Du gewaschen werden, dabei aber auf gar keinen Fall nass werden.

    Du solltest Dir vielleicht erst mal klarwerden, was DU eigentlich wirklich möchtest: Dein Partner trinkt zwar zu viel, aber es geht Dir gut und Du bist zufrieden, vor allem da er in betrunkenem Zustand liebenswürdiger als viele nüchterne Menschen ist ... Er macht zwar nichts, unterstützt Dich aber mächtig gewaltig mit seiner Anwesenheit ...
    Dein einziges Problem ist, dass Du mit Deinem Leben zufrieden bist ...

    nixweiss0 nixweiss0

    Sorry - aber ICH werde nicht schlau daraus, ob und welcher Art Hilfe Du haben möchtest/brauchst.

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  • Hallo Anna,
    ich bin auch Angehörige.
    Möchtest Du Dir das Dir und Deinen Kindern wirklich weiter antun? Der Abschied von einem bequemen, angenehmen Leben ist sicher immer schwer, aber ein Leidensdruck ist ja doch erkennbar. Du schreibst u. a. selbst, dass Du nicht weißt ob er irgendwann auch aggressiv wird. Er selbst kann/will wohl mit dem Alkohol nicht aufhören, was ja auch durch Euren Beruf schon sehr schwer wäre.
    Du kannst ja hier auch lesen wie der soziale/gesundheitliche Abstieg weiter gehen kann und sagst ja selbst sein Konsum ist steigend.
    Zu Deiner Angst davor, dass Du als Frau von einem Alkoholiker geoutet wirst (...)
    Aber ist das wirklich so schlimm? Meist wissen "die Leute" eh vom Problem und oft finden das bei einem Gastronomen ganz normal.
    Vielleicht redest Du ja auch mal ganz offen mit den Kindern, was sie wollen bzw. sich vorstellen.
    Sie scheinen Deinen Partner ja auch nicht sehr ernst zu nehmen. (seine Übertreibungen und Prahlerei)
    Liebe Grüße von
    Simone

  • Hallo Annapurna,

    jetzt will ich mich auch mal wieder melden. Nach Deinen letzten Posts war ich, ehrlich gesagt, etwas verwirrt und wusste nicht genau ob oder was ich dazu sagen soll.

    Mir scheint, dass Du Dir Argumente zurecht gelegt hast, die belegen, dass es bei Dir und Deinem Partner ja eigentlich gar nicht so schlimm ist. Wenn das so ist, dann freut mich das für Dich. Und das meine ich durchaus ernst und nicht zynisch.

    Falls Du Dir aber nur was vor machst möchte ich Dir schon sagen, dass irgendwann das Erwachen kommen kann. Aus Alkoholikersicht kann ich Dir sagen, dass unsere Krankheit unbehandelt immer tiefer in den Abgrund führt. Zwangsläufig. Und dummerweise alles um sich herum mit runter zieht. Das ist ein Prozess, der individuell unterhschiedlich lange dauert. Ich habe bestimmt 10 Jahre getrunken, war schon Alkoholiker, und alles hat (noch) prima funktioniert. Ich hatte es quasi "im Griff". Vielleicht hätte man auch bei mir sagen können: lieber so einen netten, lustigen Alkoholiker als einen nicht trinkenden Idioten. Ich denke, viele Jahre hätte man das sagen können, bestimmt über 10 Jahre lang.

    Doch irgendwann wird es schlimmer und dann noch schlimmer und noch schlimmer. Der Charakter verändert sich, der Alkohol dominiert, er wird zum Lebensmittelpunkt, alles dreht sich darum, auch wenn man so tut, als wäre es nicht so. Das Leben an meiner Seite war für meine Frau und meine Kinder nicht mehr das Leben, das sie verdient hätten.

    Ich war ein Heimlichtrinker. Nach meinem Outing sind die Menschen reihenweise aus allen Wolken gefallen. Selbst meine Frau wollte es nicht glauben. Aber ein Mensch wusste es schon lange: Meine kleine Tochter, damals 9 Jahre alt. Sie hatte es schon lange geschnallt und gelitten. Soviel von mir zum Thema "Kinder bekommen das gar nicht mit". Ich hätte das nie gedacht, ich habe nie vor meiner Tochter getrunken.

    Das wollte ich Dir auf jeden Fall mal mitteilen. Ansonsten kann ich mich jetzt nur Greenfox anschließen und fragen, welche Art Hilfe wir Dir geben können? Im Moment bin ich ein wenig ratlos, weil Du ja selbst schreibst, dass Du eigentlich ganz zufrieden bist.

    LG
    gerchla

  • Ich war ein Heimlichtrinker. Nach meinem Outing sind die Menschen reihenweise aus allen Wolken gefallen. ... Soviel von mir zum Thema "Kinder bekommen das gar nicht mit".

    Dazu fallen mir 2 Sachen ein:
    Auch ich habe (meist) heimlich getrunken - aber dann unheimlich ;( Wenn ich woanders war, habe ich mich immer zusammengerissen. Aber wehe, ich war wieder alleine bzw. zu Hause ... Meine Frau hat's natürlich mitgekriegt, sie hat mich ja so erleben "dürfen" :-[
    Und dass Kinder mehr mitbekommen als man denkt und wahrhaben will, kann ich nur bestätigen - schon wieder ;(

    Sorry, aber das musste jetzt raus ...

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    können wir nur selber tun!

  • Hallo,

    vorerst vielen lieben dank für eure Antworten. Mein Name ist Regina, Annapurna ist einer der acht Achttausender Berge auf der Welt und fasziniert mich einfach nur.

    Ich war vor dem Umzug in der Gastronomie, mein Partner in der Wald und Forstwirtschaft. Unser Betrieb ist ein Einzelhandelsunternehmen Textilbranche.

    Bin erst gestern dazugekommen eure Nachrichten zu lesen, hab die halbe Nacht nicht schlafen können da mir so vieles das ihr mir geschrieben habt noch lange durch den Kopf ging. Es stimmt schon Greenfox, dass ich nicht all zu nass werden will. Ich hab in meinem Leben schon einige Neustarts (kalte voll Duschen) gehabt vorausgehend einer nicht einfachen Kindheit mal milde ausgedrückt. Wie ich schon in vielen Berichten gelesen habe muss der Betroffene sich selbst helfen. Ich kann ihn nur unterstützen, hab mir auch überlegt wie. Werde ihn wieder mehr in die Natur locken das lenkt ihn ab.

    Mit meinen Töchtern habe ich schon hin und wieder wenn mir der Kragen geplatzt ist gefragt was sie davon halten wenn wir ausziehen. Meine beiden stehen voll hinter mir, aber für sie gibt es keinen Grund auszuziehen. Ich rede sehr viel mit den Beiden nicht über dieses Thema aber über Gott und die Welt.

    Es ist für mich schon eine große Erleichterung einfach nur über alles Angestaute zu schreiben. Es tut mir sehr gut, über meinen inneren Disput zu schreiben. Das verschafft mir einen neuen Blickwinkel. Mein Problem ist ein Grenzfall, da es für mich nicht unerträglich ist aber oft auch nicht einfach. Ich weiß es ist eine Opfer Haltung die Schuld bei sich zu suchen, aber der der unschuldig ist hebe den ersten Stein.

    Also dann LG
    Regina

  • Jaja, der Annpurna ist schon ein schwieriger Berg ...

    Hoffentlich lässt er sich noch in die Natur locken ...

    Trotzdem wünsche ich Dir ein schönes Wochenende und - pass auf DICH auf!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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  • Hallo Regina,

    wieder was gelernt, also was Annapurna betrifft ;)

    Es ist schön, wenn es Dir hilft hier zu schreiben. Dann mach' das doch einfach weiter, wenn Dir danach ist. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, Dir jetzt ständig zu sagen, was meiner Meinung nach richtig oder falsch ist. Das wird Dir im Moment wohl nicht helfen. Und solltest Du mal gezielt Rat suchen, dann weißt Du ja wo wir sind.

    Ich freue mich weiter von Dir zu lesen und drücke die Daumen, dass alles so wird wie Du es Dir wünscht!

    Lg
    gerchla

  • Hallo zusammen,

    der Annapurna ist natürlich einer der 14 Achttausender (nicht acht) die es gibt hab mich verschrieben.

    Es hat sich viel getan, wir sind am letzten Wochenende spazieren gegangen. War fein unser Ziel war zwar ein Gasthaus, und er hat in einer Stunde drei Halbe getrunken aber man konnte sich ein wenig über belangloses unterhalten. Wir hatten mehr gesprochen als die ganze Woche zuvor.

    Morgen oder übermorgen gibt es eine Wiederholung.

    Aber richtig am Herzen liegt mir, wir haben vorgestern, richtigen Krach gehabt. Es vielen auch die Worte ob es besser sei wenn ich und die Kinder gehen. Auch wenn ich das nicht möchte, aber ich kenne ihn so nicht wie er zurzeit ist. Wir haben zwei Stunden miteinander diskutiert und uns richtig ausgesprochen. Jetzt reden wir auch wieder etwas mehr miteinander und ich weiche ihm auch nicht bei jeder Gelegenheit aus.

    Was ich nicht verstehe warum ist er manchmal bei ca. selben Alkoholpegel so anders und manchmal überhaupt nicht. Es ist nicht nur die Motorik nein auch seine Art zu sprechen. Übrigens die Selbstgespräche sind seine Art auswendig zu lernen hat er mir gesagt, er interessiert sich sehr für Geschichte und so lernt er sie sich zu merken.

    Wie dem auch sei es tut gut zu wissen, man kann hier etwas Ballast abwerfen um nicht unter zu gehen im Dschungel der Gedanken.
    LG Regina

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