Alkoholkonsum meines Partners

  • Hallo, ich bin ganz neu in dieser Gruppe und es ist möglich, dass ich einiges etwas wirr schreibe, da meine Gedanken im Moment einfach so sind. Ich habe lange überlegt dies hier zu tun, aber eine Therapie kommt für meinen Partner noch nicht oder nie in Frage. Ich selbst, weiß mir keinen Rat mehr und lauf wohl unbewusst einfach neben ihm her.
    Wir sind seit 3 Jahren zusammen, mehr oder weniger. Ich wusste das er trinkt und Drogen konsumiert, er meinte, er schaffe den Sprung von allem, wenn er weiß das jemand hinter ihm steht. Ich hätte damals nicht drauf hören sollen, denn meine Mutter war auch eine Alkoholikerin. Sie versprach mir und meinem Bruder auch das blaue vom Himmel.

    2012 Febr., waren wir, für mich zusammen, für ihn aber erst im November 2012, er musste sich erst ganz sicher sein. Wahrscheinlich das die Ex nichts mehr von ihm wollte, denn dann hätte ich gehen können. Streitet er so aber natürlich ab, er schrieb ihr aber immer regelm.Emails von wegen er würde sie immer lieben und Herzchen usw. ich weiß das von ihr selber, hatte sie nachdem ich dahinter kam, drauf angesprochen. Er weiß das bis heute nicht. Jeder von uns hatte seine eigene Wohnung bis 2013 Sept. da hatte er vorher erfahren, dass sein Arbeitskollege ein Haus freistehen hat, wollte er sich mal angucken. Also taten wir das. Auch da hätte ich meinem Standpunkt treu bleiben sollen, aber für mich war es einfach Liebe, mit meinem ganzen Herzen. Wir zogen also gemeinsam in das Haus, mein 18 jähriger Sohn mit. Es gab schon beim Umzug Stress. Statt zu packen bzw. auszumisten, fand mein Partner es besser mit seinem damaligen Kumpel zu feiern. Mir erzählte er natürlich das er mit seinem Kumpel den Dachboden ausmistet. Ich wusste was da oben war, also Kleinigkeiten, nicht viel, von daher wäre er auch mit wenig Lust dazu, in 3 Tagen fertig gewesen. Ich traf seinen Kumpel mal und fragte diesen was wirklich Sache ist, denn ich kam mir verarscht vor. Dieser bestätigte, dass er ihn abholt, aber nicht zum helfen sondern zum kiffen und saufen. Den Umzug machte ich mit meinem Sohn alleine von meiner Wohnung in das Haus. Seine Möbel ect. trug er alleine mit seinem Kumpel in den Bus und ich fuhr. Im Haus dann eingerichtet, war alles falsch. Er entschied wie wo welche Möbelstücke hinkommen, Vorhänge an welches Fenster und Deko, war eh alles doof, so wie ich es platzierte. Wir hatten jeden Tag richtig Streit vom feinsten. Er trank ohne Ende, versprach meinem Sohn, dass er damit aufhören könnte usw. kennt ihr. Ich saß zwischen den Stühlen, denn mit der Zeit hab ich noch mehr abbekommen als zuvor. Mein Partner störte auf einmal mein Sohn, er hätte gedacht das er zwar erstmal mitzieht, aber dann schnellstens sich was eigenes sucht und verschwindet. Mich traf der Schlag. Er hat sich wirklich das recht rausgenommen, über mein Kind zu entscheiden, da war vorher nie die Rede von. Eines Abends eskalierte alles und er war voll wie tausend Russen, mein Sohn und ich hatten deswegen auch Stress, da er mir immer sagte, geh weg von dem, lass Dir das nicht alles immer gefallen. Er war an diesem Abend bei seinem Freund. (mein Sohn) ich war mit meinem Partner alleine, als er auf einmal wieder anfing, wie faul mein Sohn doch wäre, ein Schmarotzer vom feinsten. Ich mein Kind verteidigt, bis er sagte, entweder der oder ich. War wie gesagt hacke voll und hockte sich in sein Auto und fuhr besoffen mit quitschenden Reifen zu seinem Kumpel. Die ganzen Tagen, Wochen voller Schuldzuweisungen, wenn ich auch nur eine Spinnwebe übersehen habe, gab es Zank, ich ertrug alles nicht mehr und wollte einfach aussteigen. Nahm Tablette und wollte nur noch schlafen und nicht mehr aufwachen. Ich weiß, es war sehr dumm von mir, aber ich konnte nicht mehr richtig von falsch unterscheiden. Ich bin froh das ich wieder aufgewacht bin, stärker als vorher, denn ich lasse mir heute nichts mehr von meinem Partner sagen oder Schuld zuweisen. Ich erkläre meinen Standpunkt, wie einem 4 jährigem Kind, dann versteht er das meistens. Ende 2013 ging mein Partner zur Reha (Rücken) als wir ihn in die Klinik brachten, mussten wir erstmal an einem Supermarkt anhalten, er wollte sich noch Knabberzeug kaufen. Im Laden dachte ich mir hauts den Boden unten den Füssen weg, stand er an der Kasse und stellte eine Flasche Vodka auf das Band. Mein Sohn und ich guckten uns nur stumm an und Fragezeichen schwebten über unseren Köpfen. Ich sagte das ist jetzt wohl nicht dein Ernst, du bist in der Klinik. Doch, sagte er, ich halt das sonst nicht durch. Ich hätte sofort mit dem Arzt sprechen müssen, ja, habe ich aber nicht, ich dachte, ok, weil wir jetzt halt gleich fahren und er allein ist. Es ging die ganzen Wochen so, täglich holte er sich Vodka und hatte sogar zu kiffen mitgenommen, wusste ich aber nicht, da ich das auch nie gedacht hätte. Über ein soziales Netzwerk bekam ich eines Abends eine Nachricht mit dem Verlauf von ihm und ner Tussi, seine ehem. Schulkollegin. Er schrieb ob sie denn nicht mal wieder zu Besuch kommen würde und er wünschte sich den Mut damals von heute. Er schraubte an ihr im Schullandheim rum mit 15. Sie ließ sich aber nicht drauf ein, denn sie wusste das er mit mir zusammen ist. Er fand es in dem Moment toll, weil er gesoffen hatte und auch nur ein Mann wäre, sagte er mir, als ich ihn damit konfrontierte. Ich hatte die Bez. beendet. Er kam 2 Tage später von der Klinik heim und wir haben uns ausgesprochen, er meinte es war und wird da nie was sein, er wär voll gewesen und hätte nicht mehr gewusst was er tat. Er bedauerte das alles. Ok, ich geglaubt und wieder drauf eingelassen. Die Reha war vorbei und es hat nicht lange gedauert, bis der nächste Streit fällig war. Natürlich war ich immer wieder an allem Schuld. Auch mit dem Sex war nichts mehr, weder vor der Reha, wo man eigentlich weiß, man sieht den anderen nun nicht mehr täglich, noch nach der Reha. Er zog es vor sich Pornos anzugucken und sich selber zu befriedigen. Nachts im Bett wurde ich durch wackeln wach und dachte ich spinne, er tat es direkt neben mir. Ich sprach ihn einige Tage später drauf an, war alles nur Hirnspinnerei von mir, hätte ich mir also sparen können. Er gab es nicht zu. Mittlerweile weiß ich von seiner 2. Ehefrau (jetzt geschieden) das er das ständig machte. Er glotze sich die Scheiße an und kam dann zu ihr......Einzelheiten weiß ich, die erspare ich Euch. Im Febr. 2014 wollte ich das erste Mal ausziehen, hatte schon alles gepackt, als er mir Briefe schrieb und mir vor die Tür gelegen hat. Ich hatte mich im Schlafzimmer verschanzt und kam nur raus wenn er auf der Arbeit war. Mein Sohn in seinem Zimmer. Er bat mich nochmal um ein Gespräch, er wolle mit mir alt werden und ist bereit an sich zu arbeiten mit mir zusammen. Wieder ließ ich mich drauf ein. Im 14 tägigem Rhytmus krachte es bei uns Zuhause, immer wieder. Bis ich letztendlich im Febr. 2015 mit meinem Sohn auszog. Aber, ja es ist unfassbar, ich ließ mich wieder auf ihn ein, obwohl Freunde mit Herzensguter Zunge auf mich eingeredet haben. Wir sehen uns mal unter der Woche, dann ist er Freitags bei mir und ich von Samstag auf Sonntag bei ihm. Trotzdem wird es einfach nicht besser, er trinkt natürlich nach wie vor und nimmt Drogen (kiffen) von anderem Zeug weiß ich aber auch und genau wenn er sich ne Nase nimmt, ist er aggro, weiß alles, gibt jedem und allem die Schuld. Im nüchternen Zustand reden wir drüber, manchmal sieht er es ein, manchmal nicht. Er hatte vor ein paar Wochen wieder angefangen zu lügen, ließ mich im Glauben er wäre auf der Arbeit, dabei war er Zuhause und guckte sich wahrscheinlich wieder diese Filmchen an. Ich fuhr hin und holte meine Klamotten und bat um meinen Haustürschlüssel. Er fragte nur was ich jetzt wieder für einen Film fahre. Rief mich bis in die Nacht immer wieder an bis ich alles ausgemacht habe. Tage später kam eine sms es wäre Post für mich da, die könne ich aus dem Briefkasten holen. Er wollte also wieder reden. Ich haltet mich wahrscheinlich für total bekloppt, aber ich liebte diesen Mann wirklich und habe sehr gelitten als ich ausgezogen war. Weinte viel und gab letztendlich wieder nach. Aber die 14 tägigen Störungen, die er an Tag legt sind immer noch da, er fängt von ganz mini Mückenschiss an bis er sich hochgesteigert hat. Ich kann es manchmal nicht steuern, da ich selber dann so eine Wut habe, da reagiere ich schonmal helftiger mit den Antworten. Ich weiß das ist falsch, weil genau das will er um einen Grund zum saufen und allein sein zu haben. Mit dem Sex hat sich nichts getan, er guckt lieber, denn wie er sagt, weiß seine Hand genau was sie machen muss und wenn er gerade rollig ist, bin ich nicht da. Aber auch wenn ich da bin, ist nichts. Kann mir das jemand erklären? Angeblich hat er an mir nichts zu bemängeln auch sagt er mir oft er liebt mich. Aber all das sind doch Ausreden oder nicht? Das Kiffen auch, er sagte er macht das um seine Kopfschmerzen zu bändigen, dann mal wieder sind es Rückenschmerzen usw. oder das er besser schlafen könnte. Zudem noch der Alkohol. In einer Woche sind 2 Kisten Bier fällig. Letzt standen 3 in der Kammer. Eine Partnertherapie schlug ich ihm letzt vor, damit er auch mal von einer ganz fremden Person zu hören bekommt das er die Fehler selber macht und sich immer einen Deppen dafür sucht, der die Schuld trägt. Ich wollte auch schon alleine zu einem Psychologen, weil ich absolut nicht mehr weiter wusste. Fast hätte ich mich selber eingeliefert um ruhig zu werden. Ich habe aber auch, wie so viele dieses Helfersyndrom, am Anfang meine ich, ich schaffe eine Trennung dann lass ich mich wieder einlullen, es wäre eine tolle Liebe, wenn er meine Hand nehmen würde. Ich weiß nicht was ihn belastet, wohl gar nichts. Er sucht immer neue Gründe und ich lass mich nicht mehr schieben wie er das braucht. Das hat er schon gemerkt, aber ich weiß nicht, wie lange ich das noch kann und wie ich es schaffe gedanklich auch damit abzuschliessen. Freunde habe ich nicht viele, alle sagten bereits, geh, er ist alt genug und muss selber wissen was er gehen lässt und macht. Aber......dann fängt alles wieder von vorne an. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben oder mir einiges erklären. Danke Euch dafür. Und sorry für das bestimmt geschriebene Chaos.

  • Hallo, Vergissmeinnicht!

    Erst mal "Herzlich Willkommen" hier im Forum!

    Die wahren Spezialisten hier sind ja eigentlich die Angehörigen. Aber nachdem ich Deinen Post gelesen habe, denke ich, Du kennst selbst die Antwort!

    Hier hilft nur ein Schnitt: schmeiss Deinen "Partner"/Anhängsel raus! Du und Dein Sohn geht selbst kaputt, wenn es so weitergeht.
    Such Dir Hilfe, vielleicht auch in einer Angehörigengruppe ...

    Aber vielleicht haben andere hier ja auch einen anderen, besseren Rat ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Greenfox,

    vielen Dank für das Willkommen und Deine Antwort. Was du mir schreibst, haben mir schon einige ins Gesicht gesagt, auch das ich die Antwort kenne und sie mir immer selber gebe. Viele fragen warum ich mir das alles gefallen lasse, wie er mit uns umgeht und das es sich nicht bessern wird. Er sieht sich selber immer als Held und er macht alles richtig, ich bin immer schuld an allem. Wäre eifersüchtig auf alles und jeden, dabei kontrolliert er mich, mein Handy meine Internetseite usw. Aber ich bin eine treue Seele, in der ganzen Zeit habe ich ihn nicht einmal betrogen, auch nicht als ich alles beendet hatte. Im Gegenteil, habe mir ewig Gedanken über alles gemacht und Sorgen um ihn. Gestern zum Beispiel wollte er eigentlich herkommen, wollte sich aber mittags noch was hinlegen. Ich fragte, welche Uhrzeit er denn hier wär, weil man sich ja auch freut, schnauzte mich nur an von wegen, er wüsste doch nicht wie lange er schläft und jo mal gucken, so gelangweilt halt. Er hatte also nicht wirklich Lust sich aufzurappeln, sagte es aber nicht. Ich hab ihn dann direkt drauf angesprochen, aber das war wieder verkehrt. Danach kamen nur noch Vorwürfe, ich meinte er solle mir seine Gedanken und seinen Frust doch ins Gesicht sagen, aber er hält es über whatsapp für besser. Wisst ihr, klar wär es ein "einfacher" Weg, einfach zu sagen bzw.schreiben, weißte was....tschüß, aber ich habe schon immer den schwierigsten Weg gewählt. Ich denke immer wirklich drüber nach, ob ich diese Fehler, die er mir vorhält, echt habe, aber ich komm da nicht hin, er schiebt seine Unzufriedenheit auf andere, damit er sich "leichter" fühlt. Ich suchte deshalb hier einen Rat, denn ich weiß ja, ich muss mir den Schuh nicht anziehen und ich weiß auch, dass er sich voll daneben benimmt. Vielleicht kennen das hier doch einige und könnten mir "helfen"
    Wenn ich zum reden in eine Therapie gehen, die sagen mir auch, trenn Dich, du kannst ihm nicht helfen. Das habe ich ihm auch schon gesagt, da er von mir verlangte zum Psychologen zu gehen, also er projiziert sich auf mich. Wisst ihr was ich meine?

  • Oh man - schwer zu lesen ... Und damit meine ich nicht, dass ab und zu ein Absatz das lesen erleichtern würde ;)

    Nein, damit meine ich, dass ich solche Frauen wie Dich leider in meiner beruflichen Laufbahn C:-) schon zur genüge kennenlernen und verarzten (teilweise im wörtlichen Sinn) musste. "Er trinkt und schlägt mich - aber ich liebe ihn doch!" ;(

    Das hat mit

    Aber ich bin eine treue Seele ...

    absolut nichts zu tun. In meinen Augen ist das Co-Abhängigkeit und (Sorry!) Masochismus pur!

    Mit deinem Rumgeeiere machst Du nicht nur Dich selbst kaputt - nein, auch Deinen Sohn!
    Auch wenn der schon 18 ist und sich ein eigenes Leben aufbauen kann - glaubst Du, es macht ihm nichts und nichts mit ihm, wenn er ständig sieht, wie Du beschimpft, erniedrigt und kaputt gemacht wirst - und das auch noch in Ordnung findest, die Fehler bei Dir suchst?!?!

    Sei mir bitte nicht böse - aber Frauen wie Dich kenne ich, wie schon gesagt, beruflich genug und habe da genug gesehen und erlebt. Und da kann ich hier nicht durch die Blume schreiben - da hilft nur Klartext!

    Wach auf, Mädel! Oder meinst Du, Du hast nicht selbst ein vernünftiges, ruhiges Leben verdient?
    Aber dafür muss man auch etwas tun: Nimm Anlauf und tritt ihm in den Hintern! Schmeiß ihn raus - aber endgültig! Und dann lass Dich nicht wieder einlullen ("Ach, ich werde mich ändern!" etc)!

    Gruß
    Greenfox

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    können wir nur selber tun!

  • Sorry, habe gerade in Deinem Post in MacIntoshs Thread gelesen, dass ihr gar nicht mehr zusammen wohnt und Du nur überlegst, wieder mit ihm zusammenzuziehen?!?

    Das habe ich aus den Posts hier nicht herauslesen können.
    Dann muss ich meine Antwort leicht revidieren:

    "Schmeiss ihn raus - aus Deinem Leben!"

    Denn DAS, was Du hier beschreibst, hat in meinen Augen nichts mit "Liebe" zu tun!

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  • Hallo Greenfox,

    für Deine ehrlichen Worte bedanke ich mich und sorry für das umständliche lesen. Ich habe noch nie in einem Forum so über mein Leben geschrieben und bat in meinem ersten Post um Entschuldigung.

    Habe einfach drauf los getippelt.

    Habe auch im Post geschrieben, dass ich nun ausgezogen bin, (Bis ich letztendlich im Febr. 2015 mit meinem Sohn auszog.)

    Und nein, ich ziehe vorerst nicht wieder mit ihm zusammen, denn mir ist schon klar, dass wenn es jetzt, wo jeder seine Bude

    hat, nicht klappt, wird es das auch nicht in nem halben Jahr.

    Die Fehler sucht bestimmt jeder, der sie an den Kopf geworfen bekommt, bei sich....erstmal. Wie ich auch, jedoch ziehe ich

    mir keiner dieser Schuhe an, hab ich auch erwähnt. Wenn ich Fehler mache, stehe ich auch dazu!

    In seinen "klaren und nüchternen" Momenten, ist er kein schlechter Mensch im Gegenteil, klar das ich dann auch die Hoffnung

    wieder habe das er sein 2. Gesicht ablegt, Stück für Stück, doch der Alkohol und die Drogen sind in seinem

    Leben wohl stärker und wichtiger - und was darauf folgt, wisst ihr ja nun. Er ist in diesem Moment "schwach" bedauert sich und

    sein Leben, ich habe dann das Gefühl er tröstet sich dann aber wieder mit seinem 2. Gesicht, guckt sich seine Filmchen an

    ...(usw) betrinkt und bekifft sich, weil er eben nicht mit seinem Leben zufrieden ist und in diesen Momenten nicht weiß, wie

    er da rauskommt. Er sagte mir mal, ich wäre auch seine Psychologin, also tue ich ihm ja gut auf der einen Seite.

    Greenfox, ich suche hier bestimmt kein Mitleid, ich erkenne das Problem, aber ich kann einen schwachen Menschen, den ich

    auch noch liebe, nicht fallen lassen. Nur weil er das mit mir macht, wenn er voll und berauscht ist, muss ich das nicht so wiedergeben.

    Ich stehe auch nicht auf Schmerzen, ich mache mir Sorgen und versuche zu helfen, weil ich weiß, er stirbt jeden Tag ein bißchen mehr.


    Gruß
    Vergissmeinnicht

  • Und nein, ich ziehe vorerst nicht wieder mit ihm zusammen, ...


    ???

    In seinen "klaren und nüchternen" Momenten, ist er kein schlechter Mensch ...

    Die Betonung liegt auf "Momente". Momente sind kurze Augenblicke - und was ist mit dem groooooooßen Rest der Zeit??

    Ich stehe auch nicht auf Schmerzen, ich mache mir Sorgen und versuche zu helfen, weil ich weiß, er stirbt jeden Tag ein bißchen mehr.

    Und Du stirbst mit ihm ... denn

    ... der Alkohol und die Drogen sind in seinem Leben wohl stärker und wichtiger ...

    So, nun habe ich aber genug auf Dir rumgehackt und hoffe, Du nimmst mir meine deutlichen Worte nicht krumm ...
    Ich denke aber, Du weisst, was ich meine.

    Gruß
    Greenfox

    PS: Jetzt war das Lesen übrigens sehr viel leichter :) 44.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Nein, ich nehme Dir diese Worte nicht krumm. Ich bin ja hier um Hilfe zu bekommen. Nur dachte ich, ich finde hier eine Lösung,

    wo ich meinem Partner mit Worten anders klar machen kann, dass es so keinen Ausweg mehr gibt, weder für sein Leben,

    noch für unsere Beziehung. Ich habe, bevor ich mich hier geöffnet habe, im Internet gelesen, man sollte einen Alkoholiker nicht

    und niemals direkt mit dem eigentlichen Problem konfrontieren, da sie dann erst recht trinken. Wie ein kleines Kind, dem man

    etwas verbietet und es dann trotzig ist.

    Ich weiß, ich mache mich kaputt, mein Sohn mit, da er nicht will das seine Mutter weint und sich solche Sorgen um einen

    Menschen macht, der einen nur benutzt. Es ist wohl eine einseitige Liebe, die nur in seinen klaren Momenten auch von

    ihm aus geht. Die restliche Zeit, auch wenn er Feierabend hat, verbringt er mit Alkohol und Drogen. Er war vor 2 Wochen

    wegen einem Arbeitsunfall im Krankenhaus, am Vortag hatte er auch getrunken und gekifft und das konnte man im

    Blut feststellen. Denn der THC Gehalt bleibt ja eine Weile im Körper. Der Arzt sprach ihn darauf an, mein Partner sagte, ja,

    zum Feierabend trinke ich schon 2-3 Bierchen, der Artzt: ah, ein Feierabendalkoholiker. Sind natürlich mehr Bier, bis zu 6

    Flaschen und 4-5 Joints.

    Zum Thema Drogen sagte der

    Arzt, aber bitte ziehen sie sich hier keinen rein das wäre wichtig. Mittags sollte ich ihm "Gras" ins Krankenhaus bringen,

    habe ich natürlich nicht gemacht, sondern mit Engelszunge gesagt, er solle doch endlich vernünftig sein. Er würde meine

    Entscheidung verstehen und sei auch nicht böse, er wollte es nur zum "einschlafen".

    In seinem Auto, mit dem er selber morgens zur Klinik fuhr, befand sich eine Kiste Bier, durch das Wetter pisswarm, egal

    er saß im Auto und trank. Er will keine Hilfe, soweit bin ich selber schon, wollte ihm eine Gesprächstherapie vorstellen,

    damit er von ganz fremden Leuten mal hört, was er so macht. Aber wenn er nicht einmal auf einen Arzt hört, dann wohl auf

    niemanden. Leberwerte seien angeblich normal und die Lunge wäre weiß. Dann ist ja alles ok, seiner Meinung nach. Wenn ich

    Bier oder Vodka wegschütte, wird er natürlich aggro, versteckt es oder kauft es wieder. Seine Mutter machte sich auch

    schon solche Sorgen, die er genauso vertröstet hat, wie mich. Sie ist leider vor 6 Jahren an Krebs gestorben, dass nimmt er

    als Aufhänger das sie nicht mehr da sei. Aber es war ja mit ihm schon so zu ihren Lebzeiten. Und ich glaube langsam

    es hat viel mit seiner Kindheit zutun, denn wenn ich frage, blockt er, erzählt nur die guten Zeiten.

    Mein Sohn sagte mir vorhin noch, Mum du hast einfach ein zu großes Herz und bist einfach ein guter Mensch.

    Ich weiß, ich dreh mich im Kreis, er hat noch eine Schwester, die kümmert sich aber nicht, im Gegenteil, sie überspielt das

    alles. Er hat also nur noch uns, denn Freunde hat er nicht, nur die, die ihm das Zeug besorgen und das sind keine Freunde.

    Greenfox, ich weiß das ich an meinen Sohn und mich denken muss, aber wie nicht schwer zu erkennen ist, ist mein Partner auch

    ein Teil meiner Familie und da er sonst niemanden hat....

    Man sagt, man muss Alkoholiker fallen lassen, einfach so, damit sie richtig unten sind und dann wissen und spüren was sie

    verloren haben. Ich glaube, ich würde das nicht ertragen, wenn ich wüsste das er leidet und noch mehr verzweifelt,

    ich wein schon, wenn ich jemanden

    anderes weinen sehe und den Grund noch gar nicht kenne.

    Ich bin nicht bekloppt nur sehr emotional veranlagt. Naiv? Weil ich immer und immer wieder an das Gute im Menschen

    glaube, gerade in meiner Familie.


    Gruß

    Vergissmeinnicht

  • Hallo Vergissmeinnicht,

    Ich bin hier selber neu, aber Deine Schilderung hat mich sehr berührt und deshalb möchte auch ich Dir gerne antworten.

    Von außen betrachtet scheint das ja alles ganz einfach zu sein.
    Dein Partner verhält sich nicht wie ein Partner, sondern wie ein Kind, für das Du zu sorgen hast.
    Er ist ja nur ein Opfer der Umstände und Deiner Unfähigkeit, es ihm recht zu machen.

    Ich bezeichne solche Menschen als Gefühlsvampire und es ist kein Wunder, dass Deine Freunde Dir raten, ihn in jeder Beziehung zu ex-en.
    Auch ich sehe das so, vor allem mit Blick auf Deinen Sohn, der ja in die ganze Geschicht zwangsinvolviert ist und für den Du trotz seiner 18 Jahre eine große Verantwortung trägst.

    Nur ist Dir mit solchen Ratschlägen ganz offensichtlich nicht geholfen, weil Du emotional so sehr in das Ganze verstrickt bist.

    Was mich wirklich hellhörig macht ist der Umstand, dass auch Deine Mutter getrunken hat.
    Es muss schrecklich für Dich gewesen sein, sich nicht auf Deine Mutter verlassen zu können und ihr vielleicht nach Deinem Gefühl nicht wichtig genug gewesen zu sein.
    Als Kind weiß man ja nichts über die Suchtproblematik und die damit verbundene Veränderung des Wesens.

    Das ist natürlich aus der Ferne alles hoch spekulativ, aber ich könnte mir vorstellen, dass Du nicht zum ersten mal an einen Mann geraten bist, der Dich ausnutzt und letztendlich unglücklich macht. Dann könntest Du die ganze Situation vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten und sie als Chance sehen, sich zur Abwechslung mal um Dich selbst zu kümmern.

    Kein Elternteil hat in meiner Familie getrunken; bei uns war eher Gewalt ein Thema. Ich habe mich lange davor gefürchtet, selber so zu werden und die Last so an die nächste Generation weiter zu geben.
    Bis ich mich getraut habe, Vater zu werden, waren drei Therapien beim Psychologen fällig.

    Aber jetzt kommt das Konkrete. ;)
    Du kannst Dir über Deinen Hausarzt bei der Gemengelage ein paar Stunden zur Krisenintervention beim Psychologen verschreiben lassen.
    Das kann Dir helfen, erst einmal ein wenig Struktur in Dein Gefühlchaos zu bekommen und Du merkst dann auch, ob Dir eine längerfristige Therapie helfen würde.

    Ich glaube das nach dem Gelesenen schon.

    Hoffentlich nimmst Du mir meine offenen Worte nicht krumm.
    Ich drücke Dir jedenfalls beide Daumen.

    Viele Grüße
    Rainer

  • Eigentlich wollte ich ja nicht, aber ...

    Ich bin selber von der "trinkenden Fraktion" und kann Dir nur sagen:
    Du hilfst ihm nicht, von dem Zeug wegzukommen! Im Gegenteil - Du setzt keine Grenzen und wenn, hältst Du sie nicht ein. Und damit unterstütztDu ihn beim Saufen!
    Vielleicht guckst Du ja auch mal hier

    In jedem Deiner Posts bringst Du Beispiele dafür, dass ihm saufen und seine Drogen wichtiger sind als alles/jeder andere ...

    Na, dann lass ihn doch saufen, kiffen, drücken, sniefen, kotzen, in seinem Dreck liegen und sich selbst fertig machen.
    Wenn es Dir zu schwer fällt - mach es auch, mit ihm gemeinsam. Dann könnt ihr gemeinsam untergehen ...

    er hat noch eine Schwester, die kümmert sich aber nicht, im Gegenteil, sie überspielt das alles.

    Sicher, dass sie sich nicht nur selber schützt und daher abgrenzt?

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

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    können wir nur selber tun!

  • Hallo Rainer,

    nein, auch Dir nehme ich nichts krumm. Wie gesagt, bin ich froh über jede Hilfe. Ja, mit meiner Mutter war es

    nicht schön, denn ich musste schon früh das "Beschützer und ich kümmer mich um Dich und lass Dich nicht

    allein" Helfersyndrom lernen, da sich meine Eltern nach 18 Jahren Ehe getrennt haben, wie ich erst später

    erfahren habe, durch ihre Trinksucht, die sie schon hatte als ich 2 Jahre alt war. Ich versuchte auch alles,

    wie heute noch zu tun, aber schmerzlich erfahren musste, dass sich meine Mutter anders entschied, für einen

    ebenso alkoholkranken neuen Mann. Ich war 15 Jahre alt, als ich auf eigenen Beinen stehen musste, da mich

    mein Vater damals rausgeholt hat. Der Neue Typ hat sich aufgespielt als hätte er mir was zu sagen, beklaute

    mich und hasste und schlug mich. Der Kontakt zu meiner Mutter hatte noch eine Weile Bestand und brach dann

    von meiner Seite aus ab. Ich bin durch ihre nächtlichen Anrufe, sie wäre voller Blut und er ist mit dem Messer auf mich los 2x durch die Führerscheinprüfung gerasselt, die Gesellenprüfung stand auch bevor. Mein Vater

    hatte viel mit mir gesprochen, bis ich zu diesem Entschluss kam.

    Mit 25 Jahren habe ich geheiratet, ein Traum von einem Mann, alles war super und wir waren glücklich, 2 Jahre

    später war ich schwanger mit meinem Sohn. Zuerst freute er sich tierisch drüber, dann merkte er ich veränder

    mich, er zog sich zurück und fing mit seinem Vater an zu trinken. Dieser war jedoch schon länger abhängig. Mein

    damaliger Mann wirklich nur ab und zu, nicht täglich. Als ich im 8. Monat schwanger war, sagte er mir, es wäre

    noch zu früh für ein Kind. Aber dieses Kind war von beiden geplant. Und dann fing mein damaliger Mann richtig

    an zu saufen. Ich war danach bei einer Psychologin, alles erzählt und sie sagte, du kannst nicht helfen, wenn

    die Personen keine Hilfe annehmen und du wirst immer an solche Personen geraten, weil du ein großes Helfer-

    syndrom hast und du wirst immer den gleichen Weg gehen müssen. Damit hat sie wohl richtig gelegen.

    Ich bin Dir sehr dankbar für den Tipp beim Hausarzt Rainer, mein Kumpel meinte neulich, da mein Partner und

    ich denselben Arzt haben, dem einfach mal zu schildern was Sache ist, warum mein Partner viel zu oft blau

    macht und sich krank schreiben lässt. Er nimmt immer Dinge, die er beruflich einsetzen muss, wie Rücken,

    deshalb wurde er auch in die Reha geschickt. Wie er selber sagt, ist er nicht intelligent aber schlau......

    Ja, ich denke, ich sage es dem Hausarzt gleich mit, denn wie ich im Link von Greenfox gelesen habe, ist es

    kein Verrat.....

    Danke Rainer, Deine Worte waren sehr einfühlsam und haben mich zum weinen gebracht. Das muss jetzt wohl sein.

  • Greenfox,

    Wenn es Dir zu schwer fällt - mach es auch, mit ihm gemeinsam. Dann könnt ihr gemeinsam untergehen ...

    fand ich nun nicht angebracht, aber du denkst wahrscheinlich, die rafft es sonst nicht. ;) wenn ich das mal so

    schreiben darf, ist so eine Aussage nicht hilfreich. Wie ich schon schrieb, bin ich nicht bekloppt. Momentan sehr durch`n Wind und solche Worte sind dann natürlich heftig.

    Ich verstehe was du mir mitteilen magst, aber fände es auch für andere Betroffene wichtig, ein wenig hilfreicher

    zu sein. Durch das leiten Deiner Gruppe, hast du gelernt so zu sprechen, aber es gibt auch noch Schwächere

    die damit nicht umgehen können. Ist jetzt nicht böse gemeint ;) du weißt was du tust, aber .... ja das hat

    voll auf die 12 getroffen so mehr....dann bist du nicht besser und nichts wert.....

  • Hallo Vergissmeinnicht,

    Tut mir leid, wenn ich Dich zum Weinen gebracht habe, vorausgesetzt, es hat Dir nicht gut getan. ;)

    Wenn man es ganz "nüchtern" (Haha :-\ ) betrachtet, geht es für Dich aus meiner Sicht darum, eine Entscheidung zu treffen, zu der Du dann auch wirklich innerlich stehst.

    Es gibt so eine Theorie, nach der man ein System von außen sehen muss, um es zu verstehen. Nach meinem Verständnis ist das die Rolle eines Psychologen.

    Ach ja, jetzt muss ich mich präventiv für meine Wortwahl entschuldigen.

    Dein Ex interssiert mich einen Dreck!

    Aus meiner Sicht geht es hier um Dein persönliches Glück.

    Viele Grüße
    Rainer

  • Danke Rainer,

    ich werde am Montag den Hausarzt aufsuchen und mit dem sprechen.


    Gruß


    Vergissmeinnicht

  • dann bist du nicht besser und nichts wert.....

    Sorry - aber soo war das eben nicht gemeint: Ich wollte damit nur die Gefahr verdeutlichen, auf die es hinausläuft!

    Dein Ex interssiert mich einen Dreck!

    44. Treffer!

    Es geht hier um Dich - und ob Du es glaubst oder nicht: es tut mir immer wieder weh, wenn ich soetwas wie von Dir lese oder höre ...

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Vergissmeinnicht,

    Hier sind jedenfalls alle auf Deiner Seite. :)

    Halt die Ohren steif (!) und viele Grüße
    Rainer

  • Hallo Rainer,

    DANKE Dir und DANKE auch an Greenfox.

    Ich habe hier gestern noch viel gelesen und mir noch viele Gedanken gemacht. Ich werde morgen dem Hausarzt

    alles berichten und mir für mich Hilfe holen. Auch das mit den Grenzen setzen, werde ich umsetzen und

    durchziehen.

    Es ist die einzige Möglichkeit, wie es hier im Hilfetext schon steht, die beste Hilfe ist...... nicht zu helfen.


    Gruß

    Vergissmeinnicht

  • Hallo ihr Lieben,

    ja, ich schon wieder :) also wollte Euch grad berichten, mit den Grenzen, die ich setzen wollte.... dafür ist es jetzt und heute

    einfach zu spät. Ich habe ihm vor einiger Zeit schon welche gesetzt, er hielt sie eine Weile ein und ignorierte sie dann einfach

    wieder. Dann zog ich ja auch aus. Nach den gestrigen erneuten Schuldzuweisungen, ich hätte ein falsches denken,

    Misstrauen ihm gegenüber usw. bin

    ich an einem Punkt, da können erneute Grenzen nichts mehr bewirken. Habe mir gerade das Lied von Sabrina Setlur

    angehört *Du liebst mich nicht* und ich kann aus dem Text eigentlich alles auf die 3 Jahre beziehen. Er kennt keine Liebe

    er hat sie nie erfahren. Aber kann Frauen mit Worten um den Finger wickeln, ihnen glaubhaft machen es wäre so. Er ist

    derjenige der eine Einweisung braucht, durch den ganzen Suff und die Drogen, ist sein Hirn futsch. Ich hab

    eingesehen, dass ihm nichts, aber auch kein kleines bißchen an mir liegt. Kurz zur Erklärung:

    Ich wollte heute gegen 16:00 Uhr hin und ihm neue Grenzen aufzeigen, er die Drogen wenigsten weglässt komplett und

    den Alkohol einschränkt (ja ich weiß)! er meinte....so spät...ok. Mir fiel dann ein, dadurch das er noch krank geschrieben ist,

    macht er Mittagsschlaf ( hätte ich mal drauf scheißen sollen)...(sorry) einigten wir uns auf 14:30 Uhr. So, abends um kurz

    nach 22:00 Uhr fällt ihm ein, dass er um 15:30 Uhr zur Arbeit fahren müsse, da der Trupp neue Arbeitsklamotten

    bekommen würde, also die Anprobe. Daraufhin meinte ich das hast du doch nicht vergessen, weißt du doch seit

    Freitag schon da warst du dort und hast die neue Krankmeldung abgegeben. Er so..... Zettel lag da rum ich hab es vergessen

    und nu....und dann der Vorwurf an mich, ich wär misstrauisch usw.

    Jetzt sitz ich hier vor meinen Zeilen und schüttel dauernd den Kopf, der Zeitpunkt ist da, wo ich selber ganz unten bin

    und mich nun am Kragen packe und raus ziehe. Ich brauche auch keinen Psychologen dafür, jetzt im Moment.

    Wenn es mir wieder mies gehen sollte, hole ich mir natürlich Hilfe. Ich möchte mal echt wissen, von wem ich diese

    Gefühlsdusselei geerbt habe. Es macht kaputt. Trotz der ganzen Lügen und Ausreden, habe ich ihm immer wieder

    geglaubt. *Kopf meets Tastatur* lach.... ich hoffe sehr, dass mir nie wieder so ein Wesen über den Weg läuft und

    wenn doch, DAS ICH ES RECHTZEITIG ERKENNE. schwitz.


    Gruß

    Vergissmeinnicht

  • Hey ihr Lieben,

    auch wenn ich das Gefühl hab, mir antwortet keiner mehr so richtig, weil alle denken ich wär doof das ich das alles so weiter miterlebe,

    möcht ich doch mal schreiben, dass es mir gut getan hat mich hier auszukotzen und Antworten erhofft hatte, wie ich oder was ich

    machen könnte, außer ihn verlassen.

    Das Neuste von mir, er hatte diese Woche kein Geld und ich hab ihm keins mehr gegeben, musste mir üble Beschimpfungen anhören,

    die letztendlich dazu führten meine Grenzen zu erweitern.

    Ich muss dazu schreiben, ich hatte trotz der Alkoholphasen meiner Mutter, noch nie einen kalten Entzug miterlebt. Bis gestern.

    War schon heftig, dennoch, heute war sein Lohn da und er hatte mir einen Umschlag mit Geld (da mein Lohn erst morgen da ist) in

    den Briefkasten geworfen, drauf geschrieben, er mag nicht reinkommen, da er keine Diskussionen mag, er wär fertig genug und das er mich liebt.

    Schon lieb und süß das er sich dann doch sorgt, dennoch hab ich ihm den Umschlag mit seinem Geld wieder zurück gegeben und

    ihm klar gemacht, dass es mir langt und ich mich nicht weiter wie Dreck behandeln lasse und bin gegangen. Das eine Entschuldigung

    angebracht wäre und kein "stiller" Brief im Briefkasten.

    Wenn es ihm wichtig ist, bin ich gespannt was als nächstes passiert. Er dachte wohl, sein Umschlag wäre genug Entschuldigung.

    Naja, seid lieb gegrüßt


    Vergissmeinnicht

  • Hallo,

    ich denke nicht, dass du doof bist. Ich bin eher überfordert. Ich habe keine Idee für dich. Außer: wende dich doch mal eine SHG für Angehörige. Ansonsten bin ich leider ratlos. nixweiss0

    Melde dich weiter hier. Vielleicht gibt es jemanden, der dir helfen kann.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

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