Hallo

  • Hallo,
    bin schon länger stiller Leser eures Forums. Habe mir heute gedacht, jetzt meld ich mich an.
    Es geht aber nicht um mich,sondern um meinen Partner.Er ist Alkoholiker!
    Ich möchte mich gerne mit euch austauschen, um zu verstehen.
    Liebe grüße
    marmau

  • Hallo MarMau,

    erst einmal :welcome:

    Auf einen guten Austausch. Wenn du magst, dann erzähl.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • OK....dann Schilder ich mal unsere Situation.
    Mein Partner ( Anfang 50 ) trinkt jeden Tag seine 6 Flaschen Bier, innerhalb von 3 Stunden.
    Er trinkt abends! Tagsüber nicht
    Aber laut ihm hat er kein Problem, er ist nicht krank usw.
    Seine Stimmungsschwankungen werden auch immer heftiger.
    Ich muss noch sagen, er ist eher ein ruhiger zurückhaltender Mensch, aggressiv ist er auch nicht. Durch den Alkohol wird er geselliger.
    Trotzdem mach ich mir sorgen, er hat ziemlich abgenommen und am Bauch zugenommen. Er ist nie ein großer esser gewesen, schon als Kind.
    Er isst eher die fettigen deftigen Dinge, und futtert permanent bis zum Bier diese Menthol Bonbons.
    Ich meine am Oberbauch hätte ich schon diese gefäßspinnen gesehen.
    Hilfe brauch oder will er keine, er hat sich aufgegeben.
    Ich hab Angst das er irgendwann hier umfällt, ich hab seit tagen ein komisches Gefühl im Bauch.

    Sorry, vielleicht hab ich zu verwirrt geschrieben
    Liebe grüße
    Marmau

  • Hallo, MarMau!
    Muss gleich zur Arbeit, deshalb nur ein schnelles

    Hallo, und herzlich Willkommen hier im Forum :welcome:
    Ich wünsche Dir einen regen und fruchtbaren Gedankenaustausch.

    Als Betroffener kann ich momentan wenig dazu sagen, bin wohl nicht objektiv genug. Aber m.E. hat Dein Partner schon ein Alkoholproblem. Aber wie Du ja hier schon gelesen haben wirst - wenn er nix daran ändern will, hast Du schlechte Karten ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo MarMau,

    ja, für mich war es leider etwas verwirrend. Aber egal, - was auch Greenfox schon schrieb - wenn dein Partner kein Problem sieht, dann hat er halt kein Problem. So bitter es jetzt für dich sein mag, wenn sich jemand nicht helfen lassen will, weil er nichts hat, dann ist jeder Außenstehende machtlos. Wie kann man denn dir helfen? Gibt es vielleicht eine Chance der Beratung in einer Gruppe für Angehörige? Hast du dich schon mal informiert?
    Und? Was meinst du mit "er hat sich aufgegeben"?

    Gruß Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • wenn dein Partner kein Problem sieht, dann hat er halt kein Problem.

    Naja, Einbildung ist auch eine Form von Bildung ;) Ich weiss ja, was Du meinst, Betty, aber manchmal muss ich über bestimmte Formulierungen (oder Tippfehler) schmunzeln ;)

    Aber es ist leider wirklich so: Wenn der/die Betroffene kein Problem bei sich/in seinem/ihrem Trinkverhalten sieht, wird er/sie bei diesbezüglichen Vorwürfen/Vorhaltungen auf Abwehr schalten.
    Kenne ich jedenfalls von mir: "Iiiiich doch nicht - ich habe kein Alkoholproblem! Da trinke andere aber vieeel mehr! Guck Dir doch mal den X an, oder die Y! Und überhaupt - was bildest Du Dir eigentlich ein, mich so ..."

    Erst wenn man selber zu der Einsicht gekommen ist, dass man etwas ändern muss - erst dann wird man auch empfänglich für Hilfsangebote. Vorher empfindet man diese als Angriffe auf sich selbst.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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    können wir nur selber tun!

  • ??? Danke für die Übersetzung meiner Gedanken. Da habe ich wohl zu wenig erklärt. :sorry:

    So hatte ich es gemeint.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Sorry, für meinen wirren Beitrag, ich gelobe Besserung :D

    Es ist eben nicht leicht, mit anzusehen wie der eigene Partner sein leben weg trinkt!
    Und er kennt meine Ängste und sorgen.
    LG
    Marmau

  • Hallo MarMau

    In dieser Situation kann ich dir nur raten, konzentrier dich möglichst viel auf dein eigenes Leben.
    Du beobachtest ihn ganz genau, oder?
    Zählst die Biere, siehst Gefäßspinnen, beobachtest sein Essverhalten und, und, und...machst dir Sorgen. DAS darf er auch wissen.
    Er muss aber selber entscheiden, und zwar für sich.

  • Jede Veränderung bei ihm macht mir Angst.
    Das sein Körper das überhaupt noch mitmacht, das ist echt krass.
    Schön das mir hier das Gefühl von verständnis gegeben wird.

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