1000 Gründe, sich nicht zu betrinken

  • Hallo :)

    Ich habe gerade eine Liste gefunden, die mir gefällt. Bin aber erst bei Punkt 80. ;) Werde da gelegentlich weiterschmökern. Vielleicht gefällt es Euch auch? Ist schön motivierend, wie ich finde.

    Guckst Du:

    http://www.kenn-dein-limit.info/1000-gruende/alle-gruende.html

    Liebe Grüße
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Pingu, die Liste gefällt mir auch, aber sie ist so megalang ;-(. Aber sie ist eine gute Anregung, sich selber so eine Liste zu machen. Meine Liste:

    Ich trinke keinen Alkohol, weil ich

    - mich nicht mehr blamieren möchte.
    - am Morgen immer wissen will, was ich gesagt und was ich getan habe.
    - gesund leben möchte.
    - keine Gehirnzellen mehr vernichten möchte.
    - nicht wieder zunehmen will.
    - mitAlkohol weniger Zeit für mich hätte.
    - mein Leben bewusst leben will.
    - meine Entscheidungen mit klarem Kopf treffen will.
    - keine Zeitmehr verschwenden will.
    - immer wissen will, was ich tue.
    - keine unkontrollierten Fressattacken mehr will.
    - ohne schlechtes gewissen jederzeit jedem Menschen gegenüber stehen kann.
    - ohne schlechtes Gewissen und Angst Auto fahren will.
    - körperliche und geistige Fitness will.
    - bald wieder einen 10 km Lauf mitlaufen will.
    - eine gute Figur will.
    - mein Leben genießen will.
    - sportlich sein will.
    - gut aussehen will.
    - meinen Job gut machen will.
    - immer gut schlafen will.
    ...

    So nur das, was mir ganz spontan einfällt

    katniss

  • Gefällt mir, katniss. 44. :)

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • :D

    ...ich finde ja dass in dem Link, aber auch in dem was Katniss schreibt so viele schöne postitiv-Ziele draus hervorgehen. So viele: "Ich will dasundas..." Und so viele: "Ich will diesundjenes ..." Ein haufen schöne Dinge die anstelle des alten Suchtverhaltens treten und die man wieder kultivieren kann. Dinge die einen wirklich erfüllen und auch die Lücke der Sucht nach und nach erfüllen können. Das erreichen solcher Positivziele (auch in ganz winzig kleinen Zwischenstufen) ist zudem, wie Pingu ja auch schon gemeint hat, immer wieder sehr motivierend und gibt gute Kraft.

    Mir hilft das immer sehr wenn ich merk ich verrenn´ mich grad gedanklich mal wieder in so komischen Gedankenkarussels. Dass ich mir sage "Halt. Was WILL ich!?" Immer wenn ich grad mal kurz nicht weiterweiß mache ich dann, in den verschiedensten Lebenslagen, diesen konstruktiven `Lackmustest` für mich. Das zeigt mir dann zum einen meist recht schnell wieder wo der Weg nun weitergeht. Manchmal deutlich, manchmal so als Ahnung. Drüberhinaus ist aber eigentlich jedesmal auch sehrsehr schnell klar welche destruktiven Optionen nun von vornherein schonmal wegfallen...

    Ich bin für mich persönlich schon länger an einem Punkt wo ich kaum mehr Gründe gegen das Trinken brauche, das liegt für mich einfach auf der Hand. Aber ich habe für mich mittlerweile soooooo viele Gründe für Nüchternheit und Gesundheit gefunden und finde sie tagtäglich immernoch :)!

    Danke für den schönen Link und die schönen Gedanken
    und ebenso schöne Grüße!

    Land-in-Sicht


  • [...]

    Ich trinke keinen Alkohol, weil ich
    [....]

    Danke Katniss, tolle Liste, da ist so ziemlich alles wichtige (für mich drin) !
    Habe ich mir als Screenshot am Handy gespeichert (als Link am Desktop, dann habe ich
    die Schnell "bei Motivationsbedarf")! :)

  • Hallo Fran,

    das freut mich, dass Du aus der Listen Dinge entnehmen kannst.

    Viele Grüße
    Katniss

  • ;)

    Was auch noch ein "Vorteil" ist:
    - ich kann zu jeder Tages- und Nachtzeit (ohne schlechtem Gewissen oder Beeinträchtigung) mit dem Auto fahren.
    Ist ja auch ein Stück Freiheit.
    - keinen Kater, keinen Entzug, kein Warten auf den Feierabend, um (endlich) wieder Biere trinken zu können.
    - keine Vorräte kaufen muss
    - Geld sparen kann, das ich dann einfach verplempern kann (ich tu mir jeden Tag einen Geldbetrag, den ich selber festgelegt habe;
    also etwa dem Durchschnitt der Alkoholkosten damals täglich), auf die Seite, das ich dann für Sachen hernehme, für die ich es sonst
    nicht ausgegeben hätte (zb neues Tablet oder was auch immer, ... was halt Freude macht und nicht mit Notwendigem zusammenhängt)
    - nach und nach regeniert sich das Gehirn, ich habe gelesen nach einem Jahr ist man wieder gut dabei, vielleicht nicht ganz auf dem Stand
    von Leuten, die niemals getrunken haben (IIRC wird das räumliche Denken nicht mehr ganz so gut funktionieren; es kommt drauf an,
    man hat bessere Chancen, wenn man in jüngeren Jahren aufhört bzw. die Dauer der Alkoholabhängigkeit/des Missbrauchs kürzer ist).

    Franz

    Einmal editiert, zuletzt von fran53 (15. September 2015 um 07:33)

  • Guten Morgen,

    ja, es sicher schön, wenn man sich Listen macht oder sie liest und sich dann überlegt was daran gut ist...

    ...ich denke, das einfach ALLES gut ist, das man wieder ohne Suchtmittel machen kann oder was eben an negativen Aspekten wegfällt, weil man kein Suchtmittel (hier Alkohol) mehr zu sich nimmt. Der Verlauf der physischen und psychischen Verbesserung ist sicher nicht so wirklich an bestimmten Zeiträumen festzumachen. Das liegt sicher an der einzelnen Person, deren Zustand und Suchtfaktor. Letztendlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es wirklich Tag für Tag langsam voran eine Verbesserung gibt, wenn man sie denn zulässt. Ich könnte jetzt ellenlange Listen hier einstellen, um zu zeigen, was sich bei mir explizit geändert hat. Ich sage immer gern in Kurzfassung: Ich bin wieder da. Ich bin voller Lebensenergie und positiven Gedanken, strotze nur so vor "Kraft und Gesundheit" und lache für mein Leben gern. So war ich früher und so bin ich heute wieder. Ich bin zwischendurch nur etwas älter geworden und habe somit meine Erfahrungen gemacht. 44.

    FAZIT: Alkoholende bedeutet für mich ein positiver Neustart in alle Richtungen. "Der Weg ist das Ziel"

    LG und allen Mitlesern einen wunderbaren Tag wünscht Betty :sun:

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Dass es mir immer oder fast immer recht gut geht, würde ich nicht behaupten oder unterschreiben.
    Es gibt weiterhin Tage mit Tiefs und Hochs, finde ich auch normal,

    Aber sicher besser, als noch in Alkzeiten. Mich verwundert es, wenn bei der SHG die meisten sagen, es gehe ihnen sehr gut bis
    "perfekt", das nehme ich ihnen nicht ganz ab.

    Ein Faktor fällt mir noch ein:

    Meine Erfahrung hat gezeigt, dass "alkoholfrei" grundsätzlich sehr positiv aufgenommen wird. Ich schätze,
    so etwa 60% finden das recht gut (u.a. sei das ohnehin "in"), 20% sind neutral, 10% bemitleiden mich und die restlichen 10%
    zeigen kein Verständnis.

    Na gut, zwei Suchtmittel habe ich noch, wobei ich mir das Rauchen abgewöhnen schon recht schwierig vorstelle, weil
    ich auch fürchte, das tut richtig weh oder wird hart.

    Ich habe zwar seit einigen Jahen Allen Carrs Endlich Nichtraucher umherliegen, aber mir fallen immer genug
    Ausreden ein, mich nicht mit dem Thema auseinandersetzten zu müssen.

    Die letzte "Sucht" ist mein übermässiger Koffeingenuss, Kaffee und Energydrinks, wobei ich das als das kleinere Übel ansehe.

    Franz


  • Mich verwundert es, wenn bei der SHG die meisten sagen, es gehe ihnen sehr gut bis
    "perfekt", das nehme ich ihnen nicht ganz ab.

    Möglicherweise sind die Begriffe sehr gut bis perfekt tatsächlich übertrieben. Aber wie du selbst schreibst, ist auch dein Befinden grundsätzlich besser als zu Alkzeiten, Franz.

    Vielleicht hängt es auch davon ab, wie sehr man sich durch die jeweilige Sucht belastet gefühlt hat. So erlebe ich nach mehr als acht Jahren Rauchfreiheit noch immer, wie mich eine Welle der Freude durchfährt, wenn mir -aus welchen Gründen auch immer- mal wieder bewusst wird, dass ich nicht mehr rauchen muss.
    Diese Gedanken und die damit verbundene Freude kommen meist, wenn es mir mal nicht so gut geht, weil ich in solchen Situationen noch mehr als üblich geraucht habe und mir so über das Rauchen zusätzlich negative Dinge wie z.B. Kopfschmerzen eingehandelt habe.
    Diese Freude kommt oft aber auch einfach so.

    Der Ausstieg aus dem Suff hat diese positive Grundstimmung noch einmal verstärkt. So sind z.B. jene Tage, in denen ich mich ohne Grund traurig fühlte, mit dem Alkohol aus meinem Leben verschwunden.

    Deshalb sage auch ich meist aus echter Überzeugung, dass es mir richtig gut geht.
    Und eins gilt immer: Egal, wie es mir aktuell geht, es geht mir immer besser, als es mir gehen würde, wenn ich rauchen oder trinken würde. Das ist meine Überzeugung und mein Empfinden.

    Bassmann


  • Egal, wie es mir aktuell geht, es geht mir immer besser, als es mir gehen würde, wenn ich rauchen oder trinken würde.


    Das finde ich einen sehr guten Motivationssatz! 44.

    - ich möchte im Alter ein noch halbwegs brauchbares Gehirn haben ;)

    Bezogen auf die Vorpostings: Das mit Brot (Weizen) und Zuckerverzicht möchte ich wieder beginnen,
    nur weiss ich noch nicht, wann genau.
    Es ist mir (rein körperlich) schon recht gut gegangen dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von fran53 (17. September 2015 um 18:06)

  • - an sich sind ja Brüste meist mit positiven Assoziationen besetzt, nur ich (als Mann) muss selber nicht unbedingt welche haben
    bzw. die Gynäkomastie mit Bierinhaltsstoffen unterstüzen.

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