Langzeittherapie

  • Hallo und Servus!
    Ich wollte mal fragen:wer von Euch hat eine Langzeittherapie gemacht? Wie lange ? Vor allem wo??
    Meine Wenigkeit verweilte 15 Wochen in Elbingerode,im schönen Harz!Es war bisher die Besteund Aufregenste Zeit in meinem Leben und hat mir viel bei meiner Alkoholkrankheit geholfen!!
    So toll ,dass ich bereits seit einernhalb Jahren trocken bin und absolut zufriedener Abstinenzler!!
    Ich war vom 01/07/014bis 14.10.014 in Reha!!

    Berichtet mir über Eure Erlebnisse!
    Oder habt Ihr Fragen an mich?
    Ich helfe Euch gerne!
    Liebe Grüsse
    Willse

  • Hallo und Guten Morgen!

    JA, ich war auch zur Langzeit. Ist mittlerweile schon 13 Jahre her. Geplant waren 12 Wochen. Aber dann trat der Fall ein, den ich vorher nicht für möglich gehalten habe: ICH habe um "Nachschlag" gebeten - und ihn auch bekommen. So wurden es dann 16 Wochen.
    Ich war in der Wildpark-Klinik Eschenberg in Hennef (bei Köln/Bonn). Für mich als Berliner am AdW. Aber das war auch gut so, so weit weg von zu Hause. So kam nicht ständig Besuch und ich konnte mich um mich selber kümmern. Mir hat es sehr gut gefallen und auch sehr gut getan.
    Allerdings hat es bei mir dann nur knapp 2 Jahre gehalten :( und, obwohl ich so viel in der LZ gelernt hatte, habe ich noch mal 4 Jahre gesoffen. Bis ich dann die Reissleine gezogen habe und noch eine LZ machen wollte. Leider wurde diese nicht bewilligt (Sie hatten doch schon eine >:(). Aber es wurde dann wenigstens eine 2wöchige "qualifizierte" Entgiftung - also mit gleichzeitiger Therapie. Und die hat mir auch sehr gut getan. Im Anschluss habe ich mir dann eine SHG gesucht (eigentlich waren es ja 2). Die habe ich dann besucht (2x pro Woche) und zusätzlich 1x pro Woche bin ich zu einem Psychotherapeuten gegangen. Bei dem war ich Anfangs ziemlich skeptisch - aber der hat mir mit meiner PTBS unheimlich geholfen. Na, und mit der Zeit habe ich dann - weil ich mich wesentlich stabiler fühlte - die Besuche beim Therapeuten reduziert und schließlich auch die SHG-Besuche auf 1x pro Woche reduziert. Und die behalte ich aber auch bei - weil ich mich da wohl und aufgehoben fühle. Vielleicht spielt da ja auch eine Rolle, dass ich mittlerweile da der Gruppenleiter bin ;)

    Und mittlerweile bin ich fast 7 Jahre zufrieden trocken. Ich verzichte - wenn ich keinen Alkohol trinke - auf nichts, er fehlt mir nicht (mehr).

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo,

    die einzige Therapie, die ich hinter mir habe, ist eine psychosomatische Reha im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung.
    Gebracht hat sie mir gar nichts.
    Kann man vielleicht auch nicht vergleichen.
    Unterschwellig , nach Lesen diverser Beiträge hier und anderswo, kommt mir nun der Gedanke, man könne unser Leiden im Grunde nur unter Zuhilfenahme einer Langzeittherapie in den Griff bekommen.
    Das frustriert mich nun ein wenig.

    Na ja, mal schauen wie es weiter geht.

    Ein etwas nachdenklicher ,

    Freeway

  • Hallo Freeway,ich finde es toll,dass Du es eingesehen hast,dass auch Du Hilfe brauchst!!Echt Respekt!!! Ich kann Dir nur empfehlen eine LZTH zu machen!Es hört sich erstmal schrecklich an,aber die Zeit dort geht so schnell vorbei! Versprochen !!Und dort kannst Du Deine ganzen Leichen,die Du in Dir trägst vernichten!!Glaub mir , es ist ein ganz tolles Gefühl frei und abstinent zu Leben!
    Ich empfehle Dir einen Gang zu Deinem Hausarzt und dann informiere Dich in den naheliegenden Suchtberatungsstellen,die beantragen dann die Reha!Ich weiss nicht , wo Du wohnst,aber ich empfehle Dir auf Alle Fälle das Blaue Kreuz!
    Und wenn es geht,dann geh auf Alle Fälle nach Elbingerode,im Harz!
    Die Köinik ist äusserst streng,die ersten Tage will man gleich wieder nach Hause, aber nach dem Eingewöhnen , ist das super!!
    Freeway......Denk nicht nach,sondern Händle!Du wirst sehen, nach dem ersten Schritt folgt der zweite und dann mit kleinen Schritten in die bessere Zukunft! Versprochen!!!!!
    Wenn Du Hilfe brauchst...ich bin gerne für Dich da!!
    Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Kraft!
    Es lohnt sich !!Gib nicht auf!!!
    Alles Liebe
    Willse

  • Hallo Freeway,

    Code
    Unterschwellig , nach Lesen diverser Beiträge hier und anderswo, kommt mir nun der Gedanke, man könne unser Leiden im Grunde nur unter Zuhilfenahme einer Langzeittherapie in den Griff bekommen.
    Das frustriert mich nun ein wenig.

    genau das sollte nicht passieren. Es gibt nicht den EINEN Weg aus der Sucht. Was für eine Person die längsterhoffte Hilfe sein kann, kann für jamand anderes ein absolut frustrierendes Erlebnis sein. Ich habe auch eine 15 - wöchige LZT gamacht und bin sehr zufruieden mi der Entscheidung.

    Aber in den 15 Wochen habe ich auch viele erlebt, die ihre Therapie völlig desillusioniert und frustriert abgebrochen haben.

    Die LZT ist kein Allheilmittel, sondern ein Weg von vielen um aus der Sucht zu finden.

    Du hast die Möglichkeit, dich umfassend zu informieren und zusammen mit einer Suchtberatungsstelle, für dich passende Kliniken rauszusuchen. Das solltest du tun, bevor du dich irgendwelchen Frustrationen hingibst.

    Die Zahl der trockenen Alkoholiker ohne LZT dürfte genauso groß sein wie die Zahl mit LZT. Laß dich nirgendswo hindrängen sondern schau dir in Ruhe an ob irgendwelche Ratschläge zur Abstinenz auch zu DIR passen.

    Das einzig Wichtige ist, das Du was ändern möchtest. Das, was mir oder jemand anderem geholfen hat, kann für Dich kontraproduktiv sein. Du solltest unter der Vielzahl von Hilfsangeboten Dein für Dich passendes suchen und hoffentlich finden. Viele von uns neigen dazu durch den eigenen Weg in die Abstinenz nach langjähriger Sauferei, völlig euphorisch als allgemeingültiges Patentrezept anzusehen. Und das ist kein einziger Weg.

    LG

    Pit

  • Stimmt, Pit, in meiner SHG sind auch etliche, die es bis jetzt ohne LZT geschafft haben.

    Und auch bei den LZT gibt es ja mehrere Möglichkeiten, nicht nur die stationäre in einer Klinik. Bei uns sind mehrere Leute, die haben eine ambulante LZT gemacht. Eigentlich könnte ich mich ja dazu zählen - aber ich habe meine abgebrochen und bin auf eine stationäre umgeschwenkt, da die ambulante mir (!) nicht so geholfen/etwas gebracht hat ...

    Übrigens hätte ich mir damals gewünscht, meine jetzige SHG schon gehabt zu haben und ein bißchen Input zu bekommen, was da überhaupt abgeht. Ich wusste überhaupt nicht, was mich dort erwartet und bin einem Gefühl hingefahren, als ob ich zur Armee einberufen wurde nixweiss0

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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  • Hallo Willse,

    Deine Euphorie in allen Ehren , aber irgendwie kommt das bei mir recht dogmatisch rüber.
    Du bist, dank einer LZT, seit 1,5 Jahren trocken.
    Ob Du es ohne geschafft hättest, weiss ich nicht.
    Ich war auch schon 1,5 Jahre abstinent/trocken, und zwar ohne irgendeine Therapie.
    Der Rückfall kam nur und ausschliesslich dadurch, dass ich den verqueren Gedanken im Kopf hatte , es müsste doch wieder gehen..sprich, ich hatte für mich damals noch nicht erkannt, dass dies bei mir eben nicht der Fall ist.
    Und der Rückfall kam auch nicht durch irgendwelche Leichen im Keller zustande, sondern ich wollte, frei von irgendwelchen positiven oder negativen Emotionen, einfach nur dröhnen.
    Der theoretische Ablauf : Hausarzt>>Suchtberatung>>etc. ist mir durchaus geläufig.
    Und ja, eine SHG macht Sinn, das ist mir auch sehr wichtig.
    Und meine SHG ist hier in diesem Forum.

    @Pit:
    Danke, dass Du das sehr differenziert beschrieben hast.
    Ich denke auch, dass es keinen absoluten Weg gibt.

    Das einzige, was für mich unverrückbar feststeht ; ein kontrolliertes Trinken oder ein vernünftiger Umgang mit Alkohol gibt es für mich nicht mehr.

    Gruss
    Freeway

  • Hallo Freeway,

    ich denke auch, lass Dich da nicht beirren. Kurzer Bericht über die Langzeit meiner Frau; sie hat die Therapie gemacht, erinnert sich aber heute nicht mehr besonders gerne an diese Zeit zurück. Wenn Du sie fragen würdest, wie es ihr gefallen hat, so gibt sie Dir als Antwort: "Einmal und nie wieder..." Trotzdem hat sich ihr Leben danach grundlegend geändert und gebessert. Schlimm fanden wir beide damals die lange Trennung und die strengen Besuchsregeln, also gerade das, was "Greenfox" gut fand, war für sie eher negativ. Auch hatte sie als relativ selbstbewusster Mensch so ein wenig ihre Schwierigkeiten, dass ganze andere Regelwerk zu akzeptieren, was ihr auch die eine oder andere disziplinarische Maßnahme eingebracht hat. Allerdings haben wir durch den Austausch mit anderen Betroffenen inzwischen erfahren, dass es in der Einrichtung, wo sie war, im Gegensatz zu anderen Kliniken schon manchmal recht "kindergartenhaft" zugegangen ist. Aber egal welche Einrichtung, es ist eben nicht jeder Mensch für so etwas empfänglich. Total begeistert hat mich gestern das Tagebuch von "Hope", ich denke, sie konnte viel aus der Therapie mitnehmen. Man kann hier eigentlich nur raten, "Folge Deinem Herzen!"

    Grüße, Lusches.

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...

  • Hey liebe Willse

    wir freuen uns doch alle wirklich sehr für dich und mit dir!
    dass du so glücklich den Schritt in ein abstinentes und erfülltes Leben gefunden hast! 44.

    Gerade in einer Gruppe wie ja auch hier ist es sehr, sehr wichtig dass alle sich gegenseitig zuhören. Dass jeder von sich erzählt und zuhört was der andere zu erzählen hat. So ist ein Austausch möglich der eben alle verschiedenen Wege als gleichberechtigt gelten lässt, auch unterschiedliche Standpunkte beleuchtet und, auch in Unterschieden, den Gegenüber in seinem Wesen und Weg stets respektiert.

    Es wäre doch sehr schön wenn Du uns von dir schreiben möchtest. Wie war dein Weg, was ist DEINE Geschichte. Was waren und sind deine Gedanken und Gefühle dabei. Wie hast DU es für DICH geschafft. Wie geht es dir jetzt. Und alles das mehr. Schreibst du deine Erfahrungen aus der Ichposition heraus, ohne sie automatisch für alle Anderen als gemeingültig vorauszusetzen, bin ich mir sicher dass es immer wieder Menschen geben wird die sich in Deinem Lebensweg wiederfinden und darin Seelenspiegel und Anregungen finden um es daraufhin auf gleichem oder ähnlichem Wege wie du zu versuchen.

    Verstehe dies bitte einfach als ganz lieb gemeint freundschaftlichen Gedankenanstoß. O.K.?
    Gilt ja im Prinzip auch für Alle ;)

    GuteKraft und beste Grüße :)
    Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (20. Februar 2015 um 16:04)

  • Ich habe vor ca. 20 Jahren eine 18 wöchige LZT in den Kliniken Wied gemacht, damals fühlte ich mich da sehr gut aufgehoben und erinnere mich auch heute noch gerne an so manche Geschichte dort. Immerhin war ich im Anschluss fast 10 Jahre abstinent - also war es zum damaligen Zeitpunkt wahrscheinlich die richtige Entscheidung.

    Heute könnte ich mir eine LZT überhaupt nicht mehr vorstellen, aus verschiedenen Gründen, in erster Linie würde ich mich nicht mehr in so starre Regeln pressen lassen. Okay, ich verstehe, dass viele Abhängige erst wieder Strukturen lernen müssen und ein geregelter Tagesablauf wieder erlernt werden muss - aber ne, für mich wäre das nichts mehr.

    Ich finde auch, dass jeder seinen eigenen Weg finden und gehen muss.

  • Hallo Land in Sicht ,
    Ich danke Dir für Deine ehrlichen Worte und ich habe sie auch so aufgefasst,wie Du es gemeint habe !!Sorry,ich denke,dass ich von meiner LZTH noch so begeistert und Teilweise vielleicht doch noch zu euphorisch bin! Sorry dafür!Ich will wirklich Allen nur helfen!
    Ich bin es natürlich von meiner GG gewöhnt Anderen in der Gruppe zuzuhören und ihre Meinung zu akzeptieren!Schriftlich kommt das vielleicht nicht so ganz rüber..Ich werde mich in Zukunft etwas mässigen mit meiner Überzeugungsarbeit!Okay??
    Meine Freundin ist immer zu Gast bei unserem Forum!Sie trinkt keinen Alkohol ,sie ist einfach nur an unseren Themen interessiert,weil sie natürlich Alles bei mir erlebt hat und sich immernoch bei mir schlau macht!Grins!
    Ich erzähle Euch gerne meinen Weg!Das habe ich schon in meiner Vorstellung getan,aber ich berichte gerne darüber,wenns Jemanden,oder nur Einem hier weiterhilft !
    Aber...bitte,bitte nicht falsch verstehen und nachmachen!!!
    S hat bei mir wie bei den Meisten harmlos mit einem Bier angefangen!Kurzversion:der Kosum steigerte sich stetig!Wie wir das so kennen!Ich trank öffentlich!!Fragte mich jemand willst Du ein Wasser,oder Tee ? Meine Antwort war immer:willst Du mich vergiften!
    Später kam natürlich Gevater Schnaps dazu..Irgendwann hatte ich eine Leberentzündung und machte Zwangsweise eine Trinkpause! Nach einem halben Jahr waren meine Werte wieder 1a und dann kann man schon mal wieder ein Bierchen geniessen!Das war natürlich das "fatale" Erste....Erneute Konsumsteigerung!Bis ich merkte Moment,es geht nicht mehr ohne!Um die Entzugserscheinungen wie extremes Zittern zu vertuschen!Ausserdem dachte ich , das merkt eh keiner!Ein noch fatalerer Fehler!Natürlich haben das Alle gemerkt!Das weiss ich heute!!Ich weiss heute auch wie sehr ich mein Umfeld ,speziell meine Familie,die mir helfen wollten !Sie machten Grausames mit!Mein körperlicher Verfall war nicht mehr zu übersehen! Mir war das egal,mir war quasi Alles sch..egal!Vor Allem ich mir selbst!Ich wollte meinen Körper vernichten ! Ich denke,das kennen auch viele von Euch!Wertschätzung schon gleich null!Jeden Anderen hätte ich geraten hör auf damit!Aber Alles reden nutzt ja bei uns Nichts!Ich wurde krank!Ich hatte aus unerklärlichen Gründen 9 Entzündungen im Körper!Eine Ärzteodisee vom Feinsten begann!Keiner konnte mir helfen!Okay,dann kann ich mich gleich umbringen!Aber....wie???Garnicht so einfach! Der Freund und gleichzeitig Dein Feind erschien mir das Beste!Gedacht..getan!Ich soff die ganze Zwit!Auch in der Arbeit!Da ich zu der Zeit selbstständig war konnte mich ja Keiner kündigen!
    Also...auf ging's....Ich soff so lange,bis ich Nichtsmehr bei mir behalten konnte!Essen war für mich eine Qual!!Nach 3 Gabeln,egal was,war ich satt!
    Um jetzt Euch nicht mit einem Roman zu langweilen...kurz!Was ich nicht wusste,es begann der trockene Entzug!Grauenhaft!Schwere PsychosenAlbträume,Übelkeit bis zum Erbrechen,ich hatte schwere Orientierungsprobleme,sogar in Eier 30qm Wohnung in der ich mich ja auskannte!Normalerweise!Als ich nur noch Blut verlor und spuckte,wusste ich, es ist vorbei!Morgen früh bist du tot!Ich hatte aber meinen Eltern versprochen an nächsten Tag in die Klunik zu gehen!Siehe da,am nächsten Morgen lebte ich immer noch !Mehr schlecht als recht!Also Klinik! Es folgte am selben Tag noch ,mittags das erste Dekier!
    Es folgte in der Woche das 2.! Keiner der Ärzte gab mir eine Überlebenschance!Nicht die geringste!Meine Familie verabschiedete sich von mir!Und ich genoss in dieser Zeit die Nahtoterfahrung,die mich schon als Kind begeisterte!Warum?Keine Ahnung!Vielleicht weil ich anders bin als Andere..???So als ich die Augen öffnete dachte ich nur : das gibts doch nicht...Jetzt beschloss ich meine 2.Chance zu nutzen!Es begann ein furchtbarer Kampf ums überleben!Ich erspare Euch Details!!Besser!Es kommt mir im Nachhinein vor wie ein schlechter Film!!Nach 5Wochen Klinik kam ich raus!Immernoch völlig neben der Spur!Um diesen grausamen Film zu verarbeiten schrieb ich darüber ein Buch,das ich gerne ins Intenet setzen wollte..Wenn Einer ne Idee hat..bitte melden!Ich hab davon keine Ahnung!Solls auch geben!Ich bin mittlerweile bei meinem3.Buch!Das Schreiben tat mir gut,so konnte ich meine schweren Belastungen verarbeiten,vor Allem meine schrecklichen Schuldgefühle!Ich beschloss LZTH zu machen , die wie Ihr wisst ein voller Erfolg war !Ich konnte Alles verarbeiten,ich fand mich!Wer und was ich bin,was ich kann ...Ich war rundherum zu frieden!Deshalb rede ich so viel von Elbi!Ist auch immer ein tolles Thema zwischen meiner Freundin und mir!
    So,zu guterletzt zu meinen Gefühlen...Es war ein Auf und Nieder!!Ich kämpfte mich zurück ins Leben,das ich heute trotz Leberzirrhose und Polyneuropartie uns schlimmen Schmerzen Tag und Nacht!Meine Höchstdosis an Tablettten war 24Stück am Tag!Jetzt nehme ich noch 4! Ich bin wie ich schon sagte rundherum wohl!Die Schuldgefühle Bleiben,aber ich habe gelernt damit zu Leben!Jetzt bin ich mitten im Umzug und freue mich auf mein neues Leben! Ohne Lügen,ohne Selbstbetrug!Einfach frei!
    So,jetzt wisst Ihr meine Erfahrungen genau!Zum Schluss noch ein Gruß an meine Freundin Andrea!!
    Nachts gut!Und passt auf Euch auf!!
    Liebe Grüße
    Willse

  • Hallo,

    Ich habe keine Erfahrungen mit einer langzeittherapie wegen Alkohol. Dass ich ein Problem damit habe, weiß ich seit 2 1/2 Jahren und habe das lange zeit versucht, ganz mit mir alleine abzumachen. Das hat nicht geklappt und irgendwann hab ich ganz viel im Internet darüber gelesen. Seit ein paar Monaten schreibe ich hier. Dadurch hab ich den Mut gefasst, mich auch in echt beraten zu lassen. Unter anderem wurde mir die Möglichkeit einer Langzeittherapie aufgezeigt. Ich bin dazu allerdings (noch) nicht bereit, hab immer noch die Hoffnung, es weitgehend alleine schaffen zu können.

    Also, eine langzeittherapie hatte ich nicht, aber eine 6-wöchige Reha wegen Depressionen. Diese hat mir sehr gut getan, sie war weit weg und ich hatte die Ruhe, zu mir zu finden.

    Gruß
    Katniss

    Einmal editiert, zuletzt von Katniss (20. Februar 2015 um 22:49)

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