Ich bin neuHall

  • Hallo,
    Ich habe erst gezögert mich hier anzumelden es war schon ein grosser Schritt habe ich es heute wahrgemacht. Ich hoffe ich finde hier den richtigen Weg.Ich will mich kurz vorstellen. Ich bin 50 Jahre alt , verheiratet und habe 2 Jungen im Erwachsenen Alter. Mein Mann ist nach 9 Jahren rückfällig geworden.Er hatte einen Selbstmordversuch gemacht mit reichlich Alkohol.Ich habe damals eine schlimme Zeit durchgehalten und zu ihm gehalten alleine wegen der Jungens die da 10 und 13 waren. Nun aber hat er sich seit 4 Monaten wieder total verändert, er verletzt mich mit Worten hat totale Stimungsschwankungen etc. Seit Ende August habe ich dieVermutung gehabt das er wieder trinkt. Seit letzter Woche die Bestätigung. Erst habe ich versteckte leere Flaschen gefunden und seit Samstag sein Versteck für den Alk. Beim erstenmal habe ich ihm gesagt das ich das ganze nicht nochmal erleben will und falls es dazu erneutkommen sollte werde ich mich trennen. Das wird jetzt der Fall sein. Ich habe eine Anwältin zu Rate gezogen .Ich möchte gerne mit meinen Jungens im Haus bleibe das noch nicht abgezahlt ist.Mein Mann hat im Suff schon mehrfach zu mirgesagt dann verkaufen wir die ganze Sch..... Finanziell würde ich es eher gestemmt bekommen wie ne Mietwohnung.Also das regel ich im Moment. Das einzige was mir Kopf zerbrechen bereitet ist wie sag ich es ihm. Er geht ja immer noch davon aus das wir sein Geheimnis nicht kennen. Vielleicht bekomme von euch Ratschläge.Ich würde mich freuen wenn ihr mir helft.
    Vlg Chrissi

  • Hallo Chrissi!
    Ich glaube dein Mann ist sich schon bewusst, dass du sein "Geheimnis" kennst. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass in dem Moment, wenn Du ihm sagst, dass Du die Trennung willst, ein großer Stein von Dir abfällt. Ich hab ihm nur gesagt, dass nur noch der Alkohol für ihn wichtig ist, und nicht ich oder die Kinder. Die darauffolgenden Tage waren schlimm. Beschimpfungen (auch vor den Kindern) und Alkohol bis kurz vorm Umkippen. Aber Du wirst das schaffen! Anwalt ist sehr wichtig, hab mich auch schon vor der Trennung informiert.. Ich wünsch Dir viel Kraft..Liebe Grüße

  • Hi, Chrissi!

    Auch von mir ein Herzlich Willkommen hier.
    Ich hoffe, Du bekommst hier die Ratschläge, die Du brauchst und kannst auch aus den ganzen Erfahrungen der Angehörigen, aber auch von uns Betroffenen hier eine Menge "mitnehmen".

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • HALLO gänseblümchen hallo Greenfox
    danke für Eure Antworten. Gänseblümchen unter anderem durch Deine Beiträge bin ich soweit gewesen mich hier anzumelden. Mir fällt es im Moment sehr schwer mich vor meinem Mann zu verstellen. Aber ich denke er ist absolut ahnungslos das wir wissen das er an der Flasche hängt und ich an der Trenung arbeite. Ich für mein Teil habe aber einige liebe Menschen die hinter mir stehen und helfen das ich z.b zu einer Trennungsgruppe gehe oder mich einfach mal ausheulen kann. Auch meine Ärztin weiß bescheid und hat Praxisintern Information an seinen Doc weitergegeben.(Praxisgemeinschaft) . Im Moment habe ich viel Zeit da ich krankgeschrieben bin mich um solche Dinge zu kümmern. Meine Jungens sind auch hinter mir und stützen mich und überlegen wie wir vorgehen. Nur die ganz harte Tour wie sie mir empfohlen wurde in einer Beratung von anon wollte ich nicht durchziehen Flaschen und Sachen packen und ihn rauswerfen. Ich habe ihn ja mal geliebt.So jetzt gehe ich mit Alibi zur Trennungsgruppe. Habt noch einen schönen sonnigen Nachmittag Chrissi

  • Hallo Chrissi!
    Schon komisch, wie sich doch auch bei fremden Menschen alles irgendwie wiederholt. Auch ich war immer heimlich bei meinen Sitzungen. Nach meiner Trennung meinte dann mein Mann, dass mein Therapeut schuld sei an der Trennung, aber nicht der Alkohol. Nach wie vor meint mein Mann, dass das doch alles nicht so schlimm war... haha. Liebe Grüße

  • Ja, ja - es ist immer wie ein Spiegel, wenn man sich die Erfahrungen der anderen anhört. Bei uns Betroffenen genau wie bei den Angehörigen: Man denkt oft, dass der/die andere das Gleiche, zumindest Ähnliches erlebt hat.

    Deshalb finde ich diesen Austausch ja so interessant und wichtig, da nicht jede/r denselben Weg geht und somit auch andere Erfahrungen macht. Und wer weiss: vielleicht hilft mir ja gerade diese eine andere Erfahrung!?

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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  • Guten morgen Gänseblümchen , guten morgen Greenfox
    danke für Eure antworten.Im Moment stehe ich ganz schön unter Stress. Mein Mann hat einen Herzinfarkt und liegt auf Intensiv.Ich funktioniere einfach.Er hat natürlich nichts bei den Ärzten von seiner Alkoholkrankheit gesagt. Ich habe seinem Arzt darauf angesprochen .Einerseits fand ich es wichtig dem Arzt darauf hinzuweisen anderer Seits weiß ich nicht wie er darauf reagiert das ich sein Geheimnis preisgegeben habe. In meinem Kopf drehen sich die Gedanken. Suche im Netz nach Antworten ob der Alkohol den Infarkt verursacht hat. Anderst wiederum ist es jetzt die Chance mit meinem Mann Tacheles zu reden. Fragen über Fragen. Vielleicht finde ich hier Antworten oder Ratschläge. So mußte mir das gerade von der Seele schreiben. Ich wünsche allen einen schönen Tag. Lg Chrissi

  • Guten Morgen Chrissi,

    das ist ja leider nicht gut. Ich persönlich denke, dass es richtig war, den behandelnden Arzt zu informieren. Kam denn keine Reaktion oder Aufklärung für dich? Ist es wichtig, ob der Infarkt durch den Alkohol kam? Ich denke nicht. Wichtig ist, dass hier geholfen wird. Deinem Mann erst einmal medizinisch und vielleicht jetzt die beste Chance die Gelegenheit beim Schopf zu packen... "für ihn".
    Wie geht es dir? Brauchst du nicht auch eventuell dringend Hilfe? Gibt es eine SHG für Angehörige bei dir in der Nähe? Oder hast du einen Hausarzt/In, die dir helfen und dir Unterstützung geben kann? Lass dir helfen, wenn du irgendwie eine Möglichkeit findest.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Ruhe, damit alles gut ausgeht.

    Fühl dich gedrückt und ganz liebe Grüße von Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo, Chrissi!

    Egal, ob der Infarkt nun direkt oder indirekt durch den Alkohol verursacht wurde: Es ist richtig und wichtig, den Arzt auf so etwas hinzuweisen, auch wenn es der Betroffene (aus Scham oder warum auch immer) nicht sagt. Denn besonders für die Dosierung von Medikamenten - auch bzw. insbesondere bei möglichen Operationen - kann diese Information lebenswichtig sein. Stell Dir eine OP vor und der Anästhesist dosiert aus Unkenntnis falsch (unsereiner braucht eine andere Dosierung oder gleich ein anderes Mittel) - und die Narkose wirkt nicht richtig :o ;(
    Okay, nicht gleich den Teufel an die Wand malen ... aber wichtig ist es schon.

    Ich wünsch Dir alles Gute!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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  • Hallo Chrissi!
    Das mit Deinem Mann tut mir furchtbar leid. Ich weiß noch wie bei meinem die Diagnose Darmkrebs kam. Rede wirklich mit ihm ganz klar. Das war in meinen Augen ein großer Warnschuss von seinem Körper, mit dem Trinken aufzuhören. Jetzt hat er noch die Chance, das Ruder rumzureissen. Rede auch mit seinem Arzt darüber!!! Der muss selbstverständlich alles über Deinem Mann wissen. Ich hab mir damals gedacht, dass die Krebsgeschichte ihn wirklich zum aufhören bringt. War ja leider nicht so. Mein Mann ist, glaub ich, noch nicht ganz unten angekommen... Ich wünsch Dir für die nächsten Tage ganz viel Kraft. Nutze die Zeit aber auch, um mal zur Ruhe zu kommen. Ich weiß das klingt komisch, aber ich war viel entspannter, da ich wusste, dass mein Mann im Krankenhaus "gut aufgehoben" ist. Alles Liebe...

  • Hallo Chrissi,

    das ist ja wirklich ein total unglückliche Situation, jetzt wo du gerade auf dem Weg der Entscheidungsfindung warst.
    Ich kann verstehen, wenn du jetzt erstmal nicht so richtig weiß, wie du dich - auch weiter - verhalten sollst. Da kannst du jetzt erstmal nur abwarten, dass er über den Berg kommt.
    Die Info hätte ich dem Arzt vermtl. auch gegeben, schon alleine aus fürsorgepflicht bezüglich der Behandlungsmethoden. Da kann ja womöglich sonstwas passieren.
    Schade finde ich es auch, dass du scheinbar keine konkreten Information bezgl. eines Zusammenhanges bekommen hast. Frag doch da nochmal gezielt nach, schon um deiner inneren Ruhe und der Wichtigkeit für dich Nachdruck zu verleihen.
    Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit mit deinem Mann über alles zu reden, wobei 'Tacheles' da m.E. nicht ganz so günstig wär. Ich denke - wenn ich da so an meine Trinkzeit denke - sachlich mit Fakten, auch möglichen Konsequenzen ansprechen, klappt vlt. besser.
    Wobei ja eh erstmal abzuwarten ist, wie es und er sich entwickelt.

    Ich wünsch dir die Kraft die jetzige Situation und auch alles Nachfolgende durchzustehen. 44.

  • Guten morgen ,
    danake für Eure Antworten und Ratschläge.Mein Mann wird die nächsten Tage aus der Klinik entlassen und dann in die Ahb gehen.Er leugnet seine Alkoholkrankheit weiter. Er ist sehr egoistisch.Ich war das We verreist und konnte etwas runter kommen und Kraft saammeln. Habe in der Zeit viel überlegt. Vorher habe ich mit meiner Ärztin gesprochen, sie hat mir auch geraten erst einmal nicht Tacheles zu reden. Ich habe mir überlegt mit meinem Mann zu sprechen bzw. Ihm einen Brief zu schreiben wenn er in der Reha ist. Verletzen tut mich im Moment seine Art wie er zu mir ist. Ich organisiere Dinge und den normalen Alltag und bekomme nur Nackenschläge.Er merkt nicht das ich es für ihn und uns mache.Ich würde oft am liebsten in die Luft gehen aber
    es bringt mir und ihm nichts bringen. Soweit zu meiner momentanen Situation.
    Danke Euch allen und einen sonnigen Start in die Woche Chrissi

  • Guten Morgen Chrissi!
    Das mit dem Wochenendtrip war genau richtig - kümmere Dich um DICH. Denn zum Einen ist Dein Mann versorgt und zum Anderen bist Du doch nur für DEIN Tun verantwortlich, oder!?

    Er leugnet seine Alkoholkrankheit weiter. Er ist sehr egoistisch.Er merkt nicht das ich es für ihn und uns mache.

    Das ist echt typisch für uns - zumindest in der "nassen" Zeit. Da drehen sich unsere Gedanken fast ausschließlich um den Alkohol. Und wir können es gar nicht verknusen, wenn uns jemand einreden will, wir hätten ein Problem mit dem Alkohol - noch schlimmer, wir sollten vielleicht gar die Finger davon lassen.

    Ich könnte wetten, dass er tief in sich drin weiss, dass er ein massives Alkohol-Problem hat (um es mal vorsichtig auszudrücken). Aber: Dein Mann ist noch nicht soweit, dass er Hilfe annehmen will!
    Also kümmere Dich erst mal um den wichtigsten Menschen: um DICH!
    Und hole DU Dir jede Hilfe, die Du kriegen kannst - denn Du brauchst und willst sie.

    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft - und Erfolg!

    Gruß
    Greenfox

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    können wir nur selber tun!

  • Hallo Chrissi,

    schön von dir zu hören.

    Schade, es wäre ja zu schön und zu einfach gewesen, wenn jetzt - so schnell - bei deinem Mann der Knoten geplatzt wäre. :(

    Lass dich von seinem Verhalten nicht entmutigen, aber auch nicht abschrecken an dich zu denken...nur das zählt momentan für dich.
    Versuch dich auf dich zu konzentrieren und zu verlassen. Er ist bei der Reha eh versorgt....und zum rummoppern findet er da bestimmt jemanden, da brauchst du dich nicht "aufdrängeln" :)

    Viel Kraft weiterhin.

  • Guten morgen,
    mein Mann ist wieder zu Hause und wartet darauf zur Reha zu gehen. Für mich ist es sehr anstrengend. Ich bekomme vorwürfe und wenig nette Worte. Ich weiß nicht ob er trinkt, er ist den Tag über allein. Gestern abend wieder Vorwürfe ich würde ihn nicht in den Arm nehmen und keinen Sex mit ihm haben.Ich hätte sicher lich nen anderen Mann. (Ich hatte eine Affäre als er den erste Entgiftung hatte).Wir hatten uns nach beendenden meiner Affäre neu angefangen , ich bekomme es aber immer wieder vorgeworfen. Ich habe all die Jahre ihm keine Vorwürrfe wegen seiner Alkoholkrankheit gemacht und zur Seite gestanden. Ich sehe zur Zeit seinen Rückfall als Betrug mir gegenüber (Mariacron und Klarakorn) Vor dem Herzinfakt wollte ich mich trennen was ich auch tun werde. Sein Arzt meinte in der Situation Herzinfakt solle ich es lassen. Aber ich werde ihm jetzt den Brief schreiben das ich mich trennen werde und wir uns nach der Reha räumlich trennen werden.So wie es im Moment ist kann und will ich nicht weiterleben und er sicher auch nicht. Ich wünsche mir eine faire Trennung ohne Stress. Mal schauen ob das geht und er es so akzeptiert. Es wäre schön wenn wir vernünftig mit einander umgehen könnten. Wir haben uns sschließlich mal geliebt.
    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende Chrissi

  • Guten Morgen,

    ich wünsch dir alles Gute und viel Erfolg für DICH. Viel Kraft und Geduld und Hoffnung. Und - nicht aufgeben -
    Geh deinen Weg in deine Zukunft. Die Situation ist sicherlich sehr delikat und man muss mit Vorsicht an die Sache heran gehen, aber bestimmt wird es irgendwann für dich eine gute Lösung geben. Trotz all deiner Sorgen wünsche ich dir einen schönen Tag.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Liebe Chrissi!
    Bitte stell dich mal drauf ein, dass es in der ersten Zeit nach der Trennung noch mal eine Schippe schlimmer wird mit den Beschimpfungen und Vorwürfen. Dein Mann wird die Trennung als prima Ausrede nehmen, um so richtig im Alkohol zu versinken. Du musst das Alles abprallen lassen an dir. Ich hab mir immer gedacht, das ist nicht der Mann, den ich mal geliebt habe. Irgendwie kam er mir immer wie 2 Personen vor. Nüchtern können wir uns auch heute wieder vernünftig unterhalten. Aber wenn er was getrunken hat.... Wann kommt dein Mann den in die Reha? Ich finde es übrigens nicht richtig, dass der Arzt dir im Moment von einer Trennung abrät!! Erstens gibt es keinen idealen Zeitpunkt dafür und zweitens bist du nicht für seinen Gesundheitszustand verantwortlich. Abstürzen wird er auch Monate später noch. Und wenn er die Ernsthaftigkeit seiner Erkrankung nicht erkannt hat, wird er kurz oder lang noch mehr gesundheitliche Probleme bekommen. Ich wünsch dir, dass du die anstrengende Zeit gut überstehst.. Alles Liebe

  • Guten morgen,
    nun sind wieder ein paar Tage vergangen das ich hier war.
    Vorgestern habe ich meinem Mann gesagt das es so nicht weiter geht .Ich kam nach einem arbeitsreichen Tag nach Hause und bekam Vorwürfe das ich so spät sei und keine Zeit für ihn hätte. Na halt die Vorwürfe wie immer und wie ich mir das vorstelle wie es weiter geht.
    Da habe ich ihm gesagt das ich mich trennen werde wegen dem Alkohol. Er stritt alles ab und machte mir Vorwürfe das ich in seinem Keller schnüffel. Er dürfe nicht in meiner Anwesenheit trinken.
    Ich würde ja auch viele Süssigkeiten essen und nie für ihn da sein. Er war zog sich in in seine Schmolecke. Gestern abend als ich Heim kam sprachen wir nochmal er tat so als wenn nichts sei. Er das arme Opfer, ich die die ihm was will. Er ignoriet alles und er würde nicht trinken. Mal sehen was noch kommt, ich bin ratlos.
    Eine verfahrene Situation.
    Einen schönen Tag Chrissi

  • Guten Morgen, Chrissi!

    Ich kann mich nur wiederholen: Dieser Egoismus und die Verleugnung des Problems ist typisch für die meisten von (uns) "nassen" Alkoholikern.
    Wie oft habe ich geleugnet, etwas getrunken zu haben bzw. versprochen, nicht mehr oder weniger zu trinken etc ... :-\

    Wenn Dein Mann partout keine Einsicht und den Willen zeigt, etwas zu ändern - dann zieh die Trennung durch. Egal, was er sagt/verspricht. Denn Du musst Dich selbst schützen! Wenn er (weiter) trinken will - bitte schön. Aber lass Dich nicht unterbuttern und runterziehen!

    Gruß
    Greenfox

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  • Hallo,
    nun sind wieder ein paar Tage ins Land gegangen. Mein Mann ignoriert total das ich mich trennen will. Er ist mit sich beschäftigt und bereitet sich auf die Reha vor. Versucht immer wieder Nähe zu bekommen die ich ihm nicht geben mag. Er will es nicht wahrhaben. Beteuert immer wieder das er nicht trinkt und das er damit kein Problem hat. Alle anderen ( meine Familie ) haben ihn dazu gebracht und ich natürlich auch das er soviel getrunken hat seine Meinung.Im Moment weiß ich nicht ob er was trinkt, habe aber auch keine Lust das zu kontrollieren.Ich hatte in einer Akutzeit trinken eine Affäre die mir auch vorgeworfen wird und alle alten Sachen um nen Grund zu finden warum man trinkt werden mir vorgeworfen. Meine Anwältin hat mir in unserem Gespräch geraten das er ausziehen soll, das will er nicht. Ich muss mich noch mal mit Ihr beraten wie ich jetzt vorgehen soll.Mein Entschluss steht für mich aber fest. In unseren Gesprächen war ich immer die jenige die ihn verletzt hat. Wird es ihm zu viel verlässt er den Raum. Er versteht nicht das ich ihn nicht mehr liebe.Ich bot Hilfe an z.B. mitihm zur Beratung zu gehen oder wenn er in der Reha ist mit ihm ein gemeinsames Gespräch beim Psychologen zu gehen. Das lehnt er ab. Ich bin die jenige die ihm was will.Ich verstehe nicht was in seinem Kopf vorgeht. AmDienstag geht er in die Reha.Ich glaube ins Geheim freut er sich keiner kontrolliert ihn und er kann tun und lassen was er möchte . Ich werde ihm noch mal einenBrief schreiben und ihm noch mal erklären warum ich mich trenne . Ansonsten werde ich diese Zeit für mich nutzen. Einen schönen Sonntag abend Chrissi

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