Hallo ihr lieben Alle,
ist ein Abstand nehmen gleich ein im Stich lassen des Betroffenen?
Angehörigen von Süchtigen wird ja meist als einer der ersten Ratschläge nahegelegt sich zunächst um sich zu kümmern und Abstand von dem Süchtigen zu nehmen.
Oft wird dies allerdings damit verwechselt den Süchtigen komplett im Stich zu lassen, was natürlich auch nicht der richtige Weg sein kann und es ist verständlich dass Angehörige disen Weg dann nicht gehen wollen bzw. können. Nach meinem Empfinden geht es aber weniger darum den Betroffenen im Stich zu lassen, sonder vielmehr darum in erster Linie für sich selbst eine sachliche und gesunde Position zur Situation zu bewahren. Absoluten Abstand sollte man zu der Sucht und zu dem süchtigen Verhalten des geliebten Menschen nehmen. Man sollte vermeiden die Sucht zu unterstützen, den Menschen ansich, vielleicht sogar den Hilfesuchenden sollte man aber natürlich auf seinem Weg aus der Sucht heraus unterstützen...
Dies mal so angeschnitten meine Meinung zu diesem Punkt.
Ein Austausch und wie Ihr darüber denkt würde mich sehr interessieren.
Viele gute Grüße,
Land-in-Sicht