Alkohol ist schlecht, Abstinenz ist gut.
Der Alkohol ist mein Feind.
Ich will nicht mehr saufen!
Ich habe psychische Probleme.
Der Alkohol hilft mir.
Ich will saufen! (Und dabei weiß ich doch, dass der Alkohol nicht mein Freund ist.)
Wo fange ich an, mein Leben zu verändern?
Wie fange ich es an?
Verändere/verarbeite ich zuerst das, was mir psychische Probleme verursacht, damit der Grund für mein Saufen aufgelöst wird?
Oder verändere ich zunächst mein Trinkverhalten, d.h., werde ich zuerst abstinent, damit ich anschließend meine psychischen Probleme mit klarem Kopf lösen kann?
Wo will ich eigentlich hin?
Na klar, ich will zufriedene Abstinenz.
Aber was ist das eigentlich?
Alkoholabstinenz bedeutet, dass ich keinen Alkohol (mehr) trinke.
Aber ich brauche ihn als Problemlöser (siehe oben). Oder trinke ich ihn vielleicht sogar einfach deshalb, weil mein Verstand hin und wieder aussetzt? So kommt es mir zumindest manchmal vor.
Wie kann ich da zum einen abstinent und zum anderen auch noch zufrieden leben?
Katro