• Gestutzte Eiche

    Wie haben sie dich, Baum, verschnitten
    Wie stehst du fremd und sonderbar!
    Wie hast du hundertmal gelitten,
    Bis nichts in dir als Trotz und Wille war!

    Ich bin wie du, mit dem verschnitt'nen,
    Gequälten Leben brach ich nicht
    Und tauche täglich aus durchlitt'nen
    Rohheiten neu die Stirn ins Licht.

    Was in mir weich und zart gewesen,
    Hat mir die Welt zu Tod gehöhnt,
    Doch unzerstörbar ist mein Wesen,
    Ich bin zufrieden, bin versöhnt,

    Geduldig neue Blätter trei'b ich
    Aus Ästen hundertmal zerspellt,
    Und allem Weh zum Trotze bleib' ich
    Verliebt in die verrückte Welt.

    Juli 1919
    Hermann Hesse

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.

    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    Hermann Hesse

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Zu Allerheiligen ein Gedicht von meiner Freundin Sybille, die viel zu früh über den Regenbogen ging.

    Wenn wir einst gestorben sind,
    kann uns heute keiner sagen,
    ob wir Engelsflügel tragen.
    Doch mit unerfüllten Träumen
    und mit ungelebtem Glück
    kommen wir als Quängelgeister
    auf die Erde dann zurück.

    Drum sollten wir bevor wir ruh'n
    etwas für unsre Wünsche tun,
    statt auf der Erde rumzuquängeln.
    Nur so werden wir dann auch zu Engeln.

  • Hier mal eins von mir, uralt und damals .. mit zugedröhntem Kopf und depressiv angehaucht geschrieben:

    Egal

    Mein Kopf ist zugedröhnt
    ich bin da
    es ist noch früh
    keine Gefahr
    noch mehr davon
    ich brauche es

    Es ist noch früh
    ich bin noch da
    es ist noch was drin
    es macht immer noch Sinn

    Total egal
    ich hab' die Wahl
    es liegt bei mir
    ich nehm' noch ein Bier

    Warum auch nicht
    ich seh' kein Licht

  • Ich finde es total schön, dass Ihr selbstgeschriebene Gedichte reingestellt habt. :)

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hui, und ich finde es schön, dass es hier einen Gedichtethread gibt, heute erst entdeckt!

    ((das Gedicht von ennasus Freundin Sybille ist übrigens richtig schön))

  • Ein Freund von mir hat mit 15 ein Gedicht geschrieben (das ist jetzt 25 Jahre her), das ich nie vergaß und heute noch auswendig kann:


    "Fahrt durch die Nacht
    Durch die Straßenschluchten
    Ich glaube, ich hielt Deine Hand
    Ohne einen wahren Grund

    Plötzlich fingst Du an zu weinen
    Wegen meines Konsums
    Und Du wusstest
    Du hieltest die Hand eines Toten
    Und konntest den Abschied nicht ertragen
    Obwohl er noch nicht gekommen war"

    Lieber T.B.,
    wo immer Du bist und was aus Dir geworden ist.... Bitte sieh dies als Würdigung.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Mascha Kaléko begleitet mich mit ihren Worten. Hiermit speziell spendet sie mir großen Trost! Ich möchte Euch teilhaben lassen:


    Ich werde fortgehn, Kind. Doch Du sollst leben
    Und heiter sein. In meinem jungen Herzen
    Brannte das goldne Licht. Das hab ich Dir gegeben,
    Und nun verlöschen meine Abendkerzen.

    Das Fest ist aus, der Geigenton verklungen,
    Gesprochen ist das allerletzte Wort.
    Bald schweigt auch sie, die dieses Lied gesungen
    Sing Du es weiter, Kind, denn ich muss fort.

    Den Becher trank ich leer, in raschem Zug
    Und weiß, wer davon kostete, muss sterben …
    Du aber, Kind, sollst nur das Leuchten erben
    Und all den Segen, den es in sich trug:

    Mir war das Leben wie ein Wunderbaum,
    von dem in Sommernächten Psalmen tönen.
    – Nun sind die Tage wie geträumter Traum;
    Und alle meine Nächte, alle – Tränen.

    Ich war so froh. Mein Herz war so bereit.
    Und Gott war gut. Nun nimmt er alle Gaben.
    In Deiner Seele, Kind, kommt einst die Zeit,
    soll, was ich nicht gelebt, Erfüllung haben.

    Ich werde still sein; doch mein Lied geht weiter.
    Gib Du ihm deinen klaren, reinen Ton.
    Du sei ein großer Mann, mein kleiner Sohn.
    Ich bin so müde – aber Du sei heiter.

  • Invictus (unbezwungen)

    Aus dieser Nacht, die mich ümhüllt,
    von Pol zu Pol schwarz wie das Grab,
    dank ich welch immer Gottes Bild
    die unbezwung`ne Seel mir gab.

    Wenn grausam war des Leben Fahrt,
    habt Ihr nie zucken, schrein mich sehn!
    Das Schicksals Knüppel schlug mich hart -
    mein blut`ger Kopf blieb aufrecht stehn!!

    Ob zornerfüllt, ob tränenvoll,
    ob Jenseitsschrecken schon begann:
    Das Grauen meines Alters soll
    mich furchtlos finden, jetzt und dann

    Was kümmert`s mich dass der Himmel fern
    und von Straf`mein Buch erzähl`,
    ICH bin der Herr von meinem Stern,
    ICH bin der Meister meiner Seel`!


    Wenn immer es einen lebenden Menschen auf dieser Welt gegeben haben mag,
    der für mich als "Vorbild" hätte fungieren können -
    Deine Entschlossenheit, Deine Unbeugsamkeit,
    Deine gedankliche Klarheit, Deine Uneitelkeit,
    Dein Kampfeswille und vor allen Dingen
    Deine Güte und Liebe für ANDERE
    waren ein Leben lang Ansporn und Orientierung!

    R.I.P. Nelson Mandela ... !

  • Zweifel

    Jahrelanges Betäuben
    nichts wirklich mehr greifbar in ihr
    jeden Tag aufs Neue
    mit Alkohol, bevorzugt Bier

    Taubheitsgefühle
    Angst sie müsse sterben
    Schweißausbrüche
    langsames Atmen, körperliches Verderben

    Schmerzhaftes Erkennen
    bald ist es vorbei
    etwas bäumt sich in ihr auf
    von tief drinnen ein Hilfeschrei

    Einen Schlussstrich gezogen
    lang ohne das Gewohnte
    die Realität prallt hart auf sie ein
    ob es sich lohnte?

    ~~

    ((ein Gedicht, welches ich vor langer Zeit bei einem (gescheiterten) Versuch aufzuhören verfasst habe, damals .. war ich noch nicht so weit))

  • 44. Sehr gut! 44.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Dein Herz ist gut.
    Scheinende Dunkelheit wird hier sein.
    Du denkst nur an trübe, lästige Dinge,
    Du musst an Gutes denken.
    Lieg nieder und schlaf hier.
    Scheinende Dunkelheit wird zu uns kommen.
    Du denkst an dies Gute in Deinem Traum.
    Gutes wird Dir gegeben.
    Ich will dafür sprechen, und es wird eintreten.
    Es wird hier geschehen,
    Ich will bitten um dein Gutes,
    Es wird geschehen, derweil ich bei dir sitze,
    Es wird getan, derweil ich an diesem Ort bin.

    (Überlieferung der Yuma)

  • Warum Mama?

    Ich ging zu einer Party, Mama,
    ich erinnerte mich, was du sagtest.
    Du ermahntest mich, nicht zu trinken, Mama,
    also trank ich Soda stattdessen.

    Ich fühlte mich richtig stolz, Mama,
    so wie Du es mir vorausgesagt hattest.
    Ich habe nicht getrunken, um dann zu fahren, Mama,
    obwohl mir die anderen sagten, es sei nichts dabei.

    Ich weiß, ich tat das richtige, Mama,
    ich weiß, du hast immer recht.
    Nun ist die Party zu Ende, Mama,
    und alle fuhren sie fort.

    Als ich in meinen Wagen stieg, Mama,
    wusste ich, ich würde rasch nach Hause fahren,
    weil Du mich so erzogen hast,
    verantwortungsbewusst und lieb.

    Ich fuhr also los, Mama,
    aber als ich auf die Straße auffuhr,
    sah mich der andere Wagen nicht, Mama,
    er fuhr einfach über mich drüber.

    Als ich lag auf dem Asphalt, Mama,
    hörte ich den Polizisten sagen,
    "Der andere Typ war betrunken", Mama.
    Und nun bin ich es, die bezahlen wird.

    Ich liege hier sterbend, Mama...
    Ich wünsche Du wärst bald hier.
    Wie konnte das geschehen, Mama ?
    Mein Leben zerplatzte wie ein Ballon.

    Überall um mich ist Blut, Mama,
    das meiste davon ist meins.
    Ich höre den Arzt sagen, Mama,
    bald werde ich sterben.

    Ich wollte Dir nur sagen, Mama,
    ich schwöre, ich habe nichts getrunken.
    Es waren die anderen, Mama,
    die anderen haben nicht nachgedacht.

    Er war wohl auf der selben Party wie ich.
    Der einzigste Unterschied ist, er hat was getrunken.
    Und ich werde sterben.
    Warum betrinken sich die Leute, Mama ?

    Es kann ihr ganzes Leben zerstören.
    Jetzt fühle ich heftige Schmerzen.
    Es sticht wie ein Messer.

    Der Typ, der mich anfuhr, der geht, Mama,
    und ich denke, das ist nicht fair.
    Ich liege hier im Sterben
    und alles, was er kann, ist zu starren.

    Sag meinem Bruder, er soll nicht weinen, Mama,
    schreib "Papas Mädchen" auf mein Grab.

    Jemand hätte ihm sagen sollen, Mama,
    kein Alkohol hinter dem Steuer.
    Wenn sie es ihm bloß gesagt hätten, Mama,
    wäre ich noch am Leben.

    Mein Atem wird kürzer, Mama,
    ich bekomme solche Angst.
    Bitte, weine nicht um mich, Mama.
    Du warst immer da, als ich Dich brauchte.

    Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mama,
    bevor ich mich verabschiede.
    Ich bin nicht betrunken gefahren,
    also warum bin ich diejenige die stirbt ?


    (Verfasser Unbekannt) gefunden auf http://jugend.a-connect.de/traurige_geschichte.php

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Greenfox, das Gedicht ist echt heftig und ich muss mich zurückhalten, nicht zu weinen.... Ich habe kein Verständnis für Alkohol am Steuer, denn oft ist es ungerechterweise so, dass der Betrunkene einen Schutzengel hat und irgendjemanden Unbeteiligten in den Tod reißt. ;( In meinen Suffzeiten habe ich schon viele Fehler gemacht, aber mich IMMER nur nüchtern hinters Steuer gesetzt.

    Wenn ich Samstag nachts unterwegs bin, mit dem Auto, nüchtern, dann frage ich mich, wieviele jetzt wohl mit Alkohol intus fahren. Und beinahe rechne ich damit, dass mir plötzlich einer frontal reinrauscht. Das macht mir Angst.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Ja - auch ich musste schniefen. Aber gerade deshalb finde ich es (auf gruselige Weise) großartig!

    Als Pendant hier noch eine Abwandlung von X. Naidoos "Der Weg". Ist mir so vor einem Jahr mal durch den Kopf gegangen ...

    Mein Weg

    Ich ging diese Straße lang und die Straße führte zu mir.
    Die Worte, die Gedanken – sie sprachen nur zu mir.
    Noch ein paar Schritte und dann fand ich den Schlüssel zu dieser Tür.

    Dieser Weg wird kein leichter sein,
    dieser Weg wird steinig und schwer.
    Nicht leicht wird er für mich sein,
    doch dieses Leben bietet noch so viel mehr.

    Es war kein kleiner Augenblick, eine Weile war ich nicht da.
    Doch ich ging einen kleinen Schritt und dann wurde es mir klar -
    Diesen Weg kann nur ich alleine gehen.
    Doch es gibt Menschen, die mir zur Seite stehen.

    Dieser Weg wird kein leichter sein,
    dieser Weg wird steinig und schwer.
    Nicht leicht wird er für mich sein,
    doch dieses Leben bietet noch so viel mehr.

    Vieles in meinem Leben und in mir ging kaputt
    Doch Gespräche mit anderen, denen es ging wie mir, machen Mut.
    Manche verachten dich, manche lieben dich, manche geben sich für dich auf.
    Leicht wird es nicht, doch gibt es auch Hilfe zu Hauf‘.

    Dieser Weg wird kein leichter sein,
    dieser Weg wird steinig und schwer.
    Nicht leicht wird er für mich sein,
    doch dieses Leben bietet noch so viel mehr.

    Manchmal scheint es leicht, und manchmal verzweifelst Du.
    Doch Rückschläge gehören leider manchmal dazu.
    Ein Stück bin ich nun gegangen – es war wirklich steinig und schwer.
    Doch zurück ins alte Leben will ich nicht mehr.

    Dieser Weg wird kein leichter sein,
    dieser Weg wird steinig und schwer.
    Nicht leicht wird er für mich sein,
    doch dieses Leben bietet noch so viel mehr.

    Vieles muss ich über den Umgang mit mir und meiner Sucht noch lernen.
    Doch auch andere sind ihn gegangen - ich habe den Weg gesehen!
    Steinig ist er und schwer – aber ich will ihn gehen.
    Denn ich habe ihn wieder, den Traum von den Sternen!

    Dieser Weg war kein leichter - nein,
    dieser Weg war steinig und schwer.
    Nicht leicht wird er weiter sein,
    doch dieses Leben bietet noch so viel mehr.

    Dieser Weg … dieser Weg ist steinig und schwer.
    Nicht leicht wird er für mich sein,
    doch dieses Leben bedeutet mir wieder mehr.
    Dieser Weg.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Das ist gut.
    44.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Ich Wünsche Dir Zeit
    Verfasser unbekannt

    Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben,
    ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben.
    Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freun und zu lachen,
    und wenn Du sie nützt, kannst du was draus machen

    Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
    nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
    Ich wünsche dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
    sondern die Zeit zum Zufriedensein können

    Ich wünsche Dir Zeit, nicht nur so zum Vertreiben.
    Ich wünsche, sie möge Dir übrig bleiben,
    als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun
    anstatt nach der Zeit auf die Uhr zu schaun.

    Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
    und Zeit, um zu wachsen, das heißt um zu reifen.
    Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben,
    es hat keinen Sinn diese Zeit zu verschieben.

    Ich wünsche dir Zeit zu dir selber zu finden
    jeden Tag jede Stunde als Glück zu empfinden,
    ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben
    ich wünsche Dir:

    ZEIT HABEN ZU LEBEN

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

    Einmal editiert, zuletzt von Greenfox (19. September 2014 um 15:22)

  • Du hast einen Baum gepflanzt
    Die Wurzeln heißen Entscheidung
    Der Stamm heißt Achtsamkeit
    Die Äste heißen Frieden
    Die Zweige heißen Bewusstsein
    Die Blätter heißen Liebe
    Die Früchte heißen Freiheit

    Dein Baum ist heilig
    Es ist der Baum der Nüchternheit
    Er wird alle Jahreszeiten überstehen
    Er wird Schmerzen haben und weiterwachsen
    Er wird altern und sich verändern
    Er wird einfach nur sein

    Dein Baum steht in einem Wald der Klarheit
    In der guten Erde bist Du vereint
    mit Deinem Baum
    Die Luft des Waldes ist Dein Atem
    Dir kann nichts passieren
    Denn Du hast einen Baum gepflanzt

    (Pinguin)

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Sehr schönes Gedicht, Pingu 44.

    Ein Mensch erblickt das Licht der Welt.
    Doch oft hat sich herausgestellt -
    nach manchem trüb verbrachten Jahr -
    dass dies der einz'ge Lichtblick war.

    Eugen Roth

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

    Einmal editiert, zuletzt von Greenfox (19. September 2014 um 15:20)

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