Antialkoholtagebuch!

  • Guten Morgen liebe Mitstreiter!
    Zuerst einmal vielen Dank für die Glückwünsche. :)
    Was in diesen 100 Tagen passiert ist, ist schon phänomenal. Ich erschrecke vor mir selbst. Ich stehe morgens auf und und bin den ganzen Tag am rumwusseln. Ich habe in den letzten Wochen das ganze Haus auf den Kopf gestellt. Die Müll- und Altpapiertonnen quellen über. Ebay und Flohmarkt werden überhäuft mit unnötigen, nicht mehr benutzten "Altlasten". Ich glaube es findet eine innerliche und äußerliche Reinigung statt. Da steckt sehr viel Symbolcharakteristik dahinter.
    Alkohol? Letztes Wochenende kamen öfters mal Gedanken an Alkohol, was auch wohl mit der Stimmung zu tun hatte. Ich war etwas aus meinem inneren Gleichgewicht geraten, obwohl es "scheinbar" keinen Anlaß dafür gab. Aber die Angst durch erneuten Alkoholkonsum an Lebensqualität zu verlieren gab dem Alk.teufel keine Chance. Ansonsten ist Alkohol überhaupt kein Thema mehr und gerät langsam in Vergessenheit.
    Wünsche mir und euch noch viele kraftvolle 100 Tage! 44.
    Manni

  • Hallo Manni

    Deine Beiträge machen mir grossen Mut :) .

    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man dann endlich wieder Energie und Lust hat auf Entrümpelungsaktionen. Auf das freu ich mich auch, nicht nur mit grosser Anstrengung versuchen die Oberfläche in Ordnung zu halten, sondern sein Leben/Wohnung wieder richtig in die Hand zu nehmen und aktiv gestalten.

    Bleib weiter stark! Solche Versuchungen wird es wohl immer wieder geben.

    Lg Mira

  • Das klingt zwar logisch, aber auch nach einer gewissen damit verbundenen gesellschaftlichen Isolierung. Nirgends hingehen wo was getrunken wird. Alle Freunde meiden, die mal was trinken. Für mich undenkbar. Kann ja keiner was dafür, dass ich nicht trinken möchte...

    M.E. ist für Alkoholkranke die gesellschaftliche Isolierung letztendlich viel grösser, wenn sie ihren Alkoholkonsum nicht stoppen (sieht man mal von der sozialen Integration auf der möglichen letzten (Sucht- ) Station ab).
    Hinzu kommt, dass man erst trocken „merkt“, wie viele andere Menschen nicht trinken. und selbst wenn man sich nicht outen will (z.B. am Arbeitsplatz), reicht der Verweis, dass es einem nicht bekommt, dass man noch fahren muss usw.

    Das Stadium ab 06:50 (

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    ) will wohl keiner erreichen, ich meine die älteren Herren, für das vorgeschlagene Konzept bei jüngeren habe ich bei der allseits beliebten Suchmaschine keinen Artikel gefunden, der eine ausreichende Begründung enthielt, wäre ja auch schwierig, von zwei Vergleichskollektive eines abstinent leben, das andere kontrolliert Trinken zu lassen und nach 10 oder 20 Jahren zu schauen, wie es dem einen und wie dem anderen ergangen ist.

    lg alkascha

  • Hallo Manfred,

    wow 100 Tage ohne Alkohol sind eine beeindruckende Leistung! 44.

    Natürlich drücke ich dir gerne die Daumen, dass es so bleibt und du noch lange ohne Alkohol leben kannst!
    Dass der Gedanke in Stressituationen ab und an noch aufkommt, ist leider normal, da wir das Suchtgedächtnis nicht einfach "löschen können". Aber es ist gut, dass du dich für dich dagegen entschieden hast - das ist unglaublich stark!

    Liebe Grüße
    Darky

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