Antialkoholtagebuch!

  • 9.Woche Alkoholfrei!
    Trotz diverser musikalischer Auftritte wie z.B. Schützenfest, Open Air wo normalerweise kräftig getrunken wird. Weiterhin Grillfeten, Biergartenbesuche mit Freunden, Public Viewing usw. Habe keine Ambitionen auf das erste Glas. Lieblinsgetränke sind inzwischen von der Fa. "Bitte ein B.. 0,0 isotonisches Alkoholfrei!" und Ostfriesentee mit Sahne und diversen eingelegten Kluntjes.
    Gleich radle ich mal schnell in den 20 km entfernten Baumarkt für Besorgungen, was auf Grund des morgendlichen Katers ansonsten erst Mittags möglich gewesen wäre.
    Ich wünsche allen einen schönen Tag!
    Manni

  • Nachtrag!


    9.Woche Alkoholfrei!
    Trotz diverser musikalischer Auftritte wie z.B. Schützenfest, Open Air wo normalerweise kräftig getrunken wird. Weiterhin Grillfeten, Biergartenbesuche mit Freunden, Public Viewing usw.


    Vorsicht! Nicht unbedingt nachmachen. Für jemand anderen können solche Situationen zum Rückfall führen. Ich weis aufgrund meiner Persönlichen Erfahrungen was ich mir zutrauen kann.

  • ...keine Angst habe ich auch schon probiert, funktioniert einwandfrei, weiterhin alles Gute 44.

  • Alkoholfreies Bier

    Wegen diesem Thema wurde ich in einem anderen Forum fast gesteinigt. Nein, es weckt bei mir keine Assoziationen zu alkoholhaltigem Bier und der angeblich enthaltene Restalkohol erzeugt bei mir keinen Rückfall. Ist aber sicher auch individuell verschieden.
    Ich trinke mal eine Cola. Was es ansonsten so an Säften und süßem Limonadenkram in Kneipen gibt, mag ich nicht. Deswegen trinke ich gerne alkoholfreies Bier. Am liebsten diese isotonischen Getränke. Auf dem Fest gestern, gab es nur dieses alkoholfreie Weizen vom bayrischen Paul.......!
    Eins ging gerade so. Es hat für mich einen ekelhaften Geschmack. Dann meinte ein Kumpel, wenn ich schon kein richtiges Bier mit ihm trinken würde, müßte er mir noch eins von diesem Weizen ausgeben. Notgedrungen habe ich zugestimmt. Dieses zweite hat fürchterlich geschmeckt und ich habe es anstandshalber trotzdem getrunken. Ich habe mich heute Nacht und heute Morgen wie nach einer Sauforgie gefühlt. Hätte ich es nicht persönlich gesehen, hätte ich gesagt, er hat mir ein alkoholhaltiges untergejubelt. Fazit: Aufdrängen lasse ich mir auch kein alkoholfreies Bier mehr und was mir nicht schmeckt, lasse ich stehen.
    Wünsche einen schönen Tag!
    Manni


  • Fazit: Aufdrängen lasse ich mir auch kein alkoholfreies Bier mehr und was mir nicht schmeckt, lasse ich stehen.

    Sollte man eh nicht, sich irgendwas aufdrängen lassen, aber Kumpels können hartnäckig sein ;)

    Ich glaube allerdings, dass dein


    Ich habe mich heute Nacht und heute Morgen wie nach einer Sauforgie gefühlt.

    eher psychischer Natur war. Aber das ist ja auch ein Grund, es sein zu lassen, vor ALLEM wenn es einem noch dazu nicht schmeckt 8)

    LG, Hups (die alkoholfreies Bier sehr gerne trinkt)

  • Ich glaube allerdings, dass dein


    eher psychischer Natur war.

    Aber auch physisch, weil ich von der Brühe stündlich aus dem Tiefschlaf gerissen wurde, weil ich auf die Toilette mußte. :o Seit meiner Alkoholabstinenz habe ich nämlich normalerweise einen sehr erholsamen, tiefen Schlaf und bin morgens dementsprechend fit.
    Liebe Grüße
    Manni

  • Manni
    Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Leute getriggert werden vom alkfreien Bier.
    Die sollten das wohl lieber weg lassen und sich diesen inneren Kampf ersparen, den das eventuell auslöst.
    Mir fehlt da auch definitiv was - also da merk ich immer, dass ich Bier früher sicher nicht wegen des Geschmacks getrunken habe. Geschmeckt hat mir das nie.
    Aber wenn jemand das mag, und da kenn ich viele - dann ist das doch o.k.

  • Wegen alkoholfreiem Bier haben wir in meiner SHG auch öfter Diskussionen. Gott (oder wem auch immer) sei Dank, dass es bei uns keine Fanatiker gibt, denn es gibt etliche, die gerne ab und zu mal eines trinken. Ich gehöre nicht dazu, weil es mir nicht schmeckt (ist eben kein echtes Bier ;)) und mir ausserdem zu "heiss" ist. Da ich mich kenne, kann ich nicht garantieren, dass ich dann nicht doch Verlangen nach einem "echten" Bier bekomme. Also lasse ich es sein.

    Wohl dem, der es trinken kann, ohne sich in Gefahr zu geraten - und/oder es rechtzeitig merkt, wenn doch ...

    Gruß an alle
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Und wieder ein Runder! 70ter Tag ohne Alkohol! Na geht doch! ;)
    Gestern gabs wieder mal ein Treffen mit Freunden in unserem Lieblingsrestaurant. Der Abend entwickelte sich zu einer Sauforgie incl. Betreiber und Frau. Zum ersten Mal wurde mir dann gesagt, daß es zwar toll wäre wie eisern ich sei, aber gesellschaftlich wäre ich doch ruhiger geworden und nicht mehr so "spritzig". Ich habe es mit dem Hinweis das man sich daran gewöhnen müßte, zur Kenntnis genommen. Nachdem ich einen Teil der Gesellschaft nach Hause gefahren hatte, überkam mich Zuhause ein ganz tolles Gefühl über meine Nüchternheit. Und auch heute genieße ich den katerfreien Morgen. Der Abend hat mich auf meinem Weg bestärkt, wogegen man in anderen Foren so einen Abend und den Umgang mit alkoholisierten Freunden total verurteilen würde.
    Wünsche allen eine schöne Woche!
    Manni


  • ...wogegen man in anderen Foren so einen Abend und den Umgang mit alkoholisierten Freunden total verurteilen würde.

    Das macht man dort nicht ohne Grund.

    Es ist nun einmal so, dass man bei uns in Deutschland den Alkoholismus als Krankheit betrachtet, dessen hervorstechendstes Merkmal im Kontrollverlust des Kranken zu sehen ist. Dieser Kontrollverlust entsteht durch das Trinken selbst geringster Mengen von Alkohol. Und das Risiko, dass ein trockener Alkoholkranker Alkohol trinkt, steigt, wenn er seinem Suchtgedächtnis die Chance gibt, Suchtdruck zu erzeugen.
    Also muss er alles dafür tun, das Risiko zu minimieren, dass sein Suchtgedächtnis aktiviert wird.

    Klingt doch ganz logisch, oder?

    Katro

  • Herzlichen Glückwunsch zum 70. ;)

    Ich finde es auch gut, dass hier so ein Abend im Restaurant nicht verteufelt wird... Nur "muss" ich meine Meinung dazu sagen: ICH hätte es mir nicht angetan, bis zum Schluß zu bleiben - nachdem mir schon gesagt wurde, ich wäre nicht mehr so "spritzig" - und die alkoholisierten Leute (auch wenn es meine Freunde sind) auch noch mit meinem Auto nach Hause gefahren.
    MIR wäre das a) unangenehm und b) zu heiss.
    Zu Beginn meiner Trockenheit habe ich soetwas auch mal gemacht - entgegen aller Ratschläge meiner Gruppenfreunde.

    Zitat

    ... überkam mich Zuhause ein ganz tolles Gefühl über meine Nüchternheit

    Ich war einfach nur froh, zu Hause zu sein und nüchtern geblieben zu sein - denn irgendetwas flüsterte mir immer zu "Nur ein wönziger Schlock ..." Und es war mir unangenehm, so lange warten zu müssen, bis die anderen denn mal endlich nach Hause wollten - schließlich hatte ich ja zugesagt, den Chauffeur zu spielen ... Und dann dieses "dusselige" Gequatsche - und das Schlimme: Ich war früher auch so :o
    Auf jeden Fall war mir das eine Lehre - wenn ich zu einer Feierlichkeit/Fete gehe, habe ich immer den Rücken frei und kann beim allerersten Anzeichen, dass es mir unangenehm wird, gehen.

    Ich freue mich für Dich, wenn Du es so gut wegstecken kannst - zum Glück sind wir alle verschieden. Aber meine Erfahrung war eine andere - demzufolge sieh mir bitte meine "warnenden" Worte nach. Nach 6 Jahren Trockenheit gehe ich zwar mit vielem lockerer um - aber den Rücken halte ich mir immer frei. Ich möchte, dass nur ICH entscheide, wann ich eine Feierlichkeit verlasse - und keine Rücksicht auf irgendjemanden nehmen "müssen". Selbst meine Frau weiss: Wenn ich sage, dass ich gehen will, weil es mir zu viel wird - sie kann gerne bleiben, muss dann aber zusehen, wie sie nach Hause kommt.

    Okay, erstmal genug gelabert.
    Auf zum nächsten "Runden"!

    Greenfox

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    können wir nur selber tun!

  • katro

    Das klingt zwar logisch, aber auch nach einer gewissen damit verbundenen gesellschaftlichen Isolierung. Nirgends hingehen wo was getrunken wird. Alle Freunde meiden, die mal was trinken. Für mich undenkbar. Kann ja keiner was dafür, dass ich nicht trinken möchte...
    Ich denke, dass das aber von Fall zu Fall ganz individuell zu betrachten ist.
    Bei jemandem wie Manni oder bei dir ist das sicher o.k. - aber manche brauchen vielleicht am Anfang zumindest eine "Sicherheitsblase" ohne jeglichen Kontakt zu diesem Stoff, oder?

  • Bei mir beißt man sich die Zähne aus! :D Um mich zum Trinken zu bewegen, müßte man schon körperliche Gewalt ausüben. Das ist zum Glück mein Vorteil! Was ich voller Überzeugung nicht will, hat keine Chance. Nicht nur beim Alkohol!
    Für diesen Charakterzug bin ich sehr dankbar!
    Gruß an alle Mitstreiter!

  • Mal wieder Eintragungswürdig:
    Vor 100 Tagen fasste ich den Entschluß keinen Alkohol mehr zu trinken! 44.
    Gute Idee, kann ich heute sagen.

  • :heartBalloon:

    Herzlichen Glückwunsch!
    So, genug gefeiert - ran an die nächsten 100 :D 44.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • :clap: :clap: :clap:

    Herzlichen Glückwunsch und weiter auf deinem Weg. Ich wünsch dir das Allerbeste.

    LG von Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hey Manfred,

    so bedeutungsvoll kann eine Null sein....

    Irgendwann warens mal 10 Tage, und dann kommt eine Null dazu und nun siehe da :)

    Oder erst ´siehe da´ und dann schön in aller Ruhe die Null dazu...? ::)
    Egal wie, hauptsache es funkt ich freu mich jedenfalls sehr für Dich und mit Dir!
    Und wünsch Dir an jedem einzelnen der nächsten hundert Tage alles Gute und innerliches Glück!

    Mit gutem Gruß,
    Land-in-Sicht

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