Heute ist der 4. trockene Tag :)

  • Hallo Iris,


    ...deshalb schreibe ich auch nicht so oft, aber lesen tu ich schon immer wieder.


    Na das ist ja auch gut so und soweit ich weiß besteht ja auch keinerlei ´Schreibzwang´ hier…. ;)
    Ich war einfach nur etwas neugierig wie es Dir so geht…ich hoff das war nicht zu neugierig!

    Das was Du schreibst erfreut mich natürlich sehr. Aber ich hatte es auch nicht anders erwartet. Irgendwie glaub ich, bei manchen Menschen kann man es ein wenig zwischen den Zeilen heraus lesen wie tief der Entschluss wirklich verankert ist.

    Und Du hast Recht, zu allen Schwierigkeiten die man eh schon hat holte man sich früher gleich das nächste obendrauf noch mit dazu. Ich denke ab einem gewissen Punkt ist es sogar so dass der Alkohol unsere Probleme noch extrem verstärkt bzw. erweitert. Nüchtern und klar hingegen lassen sich so einige Schwierigkeiten weitaus besser und konstruktiver lösen bzw. kommen sie teilweise gar nicht erst auf. Für Alles wünsche ich Dir immer viel gute Kraft!!


    Hoffe, euch geht es auch gut.


    Also bei mir hier ist derzeit soweit alles im Lot auf´m Boot
    und der Kurs folgt weiterhin konsequent seinem Ziel.

    Beste Grüße und Wünsche,
    LIS

  • Hallo LIS, ja danke, das freut mich, dass du meinen "starken Entschluss" zwischen den Zeilen gelesen hast.
    Bin über mich selbst erstaunt.
    Nein, das war nicht zu viel . Hat mich eher gefreut.
    Super, dass du auch konsequent bist.
    Finde auch, es werden weniger Schwierigkeiten. Und die Laune ist viel besser.
    Hab grad noch nen schönen Spruch gefunden :

    Lieber Spass durch Laufen als Kummer durch Saufen

    Das wär ein Projekt - weil, irgendwie esse ich jetzt andauernd! :)

    Und, habe mich zum Kajak - Kurs angemeldet - ich dachte mir, ich spar ja jetzt eine Menge Geld und Kajak ist auch flüssig :)

    Bin irgendwie super albern drauf heute, allen Widrigkeiten zum Trotz und voll nüchtern.

    Schönen Abend an alle !!!

  • Guten Morgen Iris,
    das klingt ja nicht so gut, aber ich kenne dieses "halbherzige" Aufhören. Unüberlegt greift man zum Glas und trinkt. Mir hat es geholfen, mich mental auf diese Situationen vorzubereiten. Heute morgen hast du den Entschluß heute nichts zu trinken. Stell dir den Abend vor, wo meistens der Zug nach dem ritualisierten Trinken kommt. Mach dir nicht einfach das Glas voll und fang an zu trinken, sondern überlege erst, was du jetzt damit erreichen willst und warum du jetzt unbedingt trinken willst. Ich halte mich immer an den Spruch mit dem ersten Glas. Das erste Glas wird nicht getrunken, dann gibt es auch kein zweites mehr.
    Wünsche dir viel Kraft!
    Manni

  • Hallo, Iris!

    Auch von mir ein "Welcome back" :welcome:
    Schade, es hat mich betrübt zu lesen, dass Du doch wieder etwas getrunken hast. Aber jetzt heisst es: Brust raus, Bauch rein, Kopf hoch - weiter geht's!
    Lass Dich nicht unterkriegen! Frei nach dem Motto: Jetzt erst recht!

    Die anfängliche Euphorie am Beginn der Trockenheit sollte man nutzen, um sich über alle möglichen Hilfen zu informieren und auf alle möglichen, aber auch unmöglichen Situationen mental vorzubereiten. Zum Beispiel: Eine Feier steht an: Gehe ich überhaupt hin? Wenn ja, was sage ich bzw. wie reagiere ich, wenn mir Alkohol angeboten wird? Kann ich mich zurückziehen/komme ich alleine nach Hause, wenn es mir zu viel wird? In welchen Situationen habe ich meist zum Alkohol gegriffen und wie kann ich solche Situationen vermeiden bzw. mich daraus befreien/zurückziehen? Und, und, und ...

    Okay, das ist meine persönliche Meinung/Einstellung/Erfahrung - aber mir hat es geholfen.

    Zitat

    als erstes hoffe ich, es ist o.k., dass ich wieder da bin?

    Aber sowas von ok :heartBalloon:

    Zitat

    Erster Vorsatz - HEUTE kein Alk.

    44. Sehr gut! 44.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Iris,


    Also ich weiss grad selbst noch nicht - wie weitermachen

    In Bezug auf das „Wie“ gibt es sicherlich mehrere Möglichkeiten. Eine besteht darin, komplett mit dem Trinken aufzuhören, eine andere darin, das kontrollierte Trinken zu erlernen. Eine dritte -das ist mein Weg, der aber bei den meisten anscheinend nicht klappt- besteht darin, im Kopf mit der Sucht so komplett abzuschließen, dass ein normales Trinken wieder möglich wird.

    Was in meinen Augen überhaupt keine Möglichkeit darstellt, ist das Hin und Her zwischen Abstinenz und Trinken. Ich bin davon überzeugt, dass man nur dann erfolgreich aus einer Sucht aussteigen kann, wenn man einen Weg wählt, zu dem man 100prozentig steht und wenn man diesen Weg dann mit einer ordentlichen Portion Sturheit und einer gewissen Leidensfähigkeit geht, wobei die Sturheit darin besteht, dass man seine Entscheidung für den eingeschlagenen Weg nicht immer wieder in Frage stellt. Die Leidensfähigkeit ist gefragt, weil kaum zu erwarten ist, dass der Ausstieg ohne Entzugserscheinungen (insbesonderer psychischer Natur) abläuft.

    Schön, dass du wieder Ernst machst.

    Katro


  • Das erste Glas wird nicht getrunken, dann gibt es auch kein zweites mehr.

    Hallo Iris,

    ich schließe mich Manni an und heiße dich herzlich Willkommen.

    HEUTE kein Alk.

    44. Sehr gut. Dafür viel Erfolg und weiter machen.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo Iris :)

    ich hatte mich da eh schon etwas gewundert und fand des wirklich schad
    als ich gesehen hab dass Du Dich hier abgemeldet hattest...

    Und umso mehr freue ich mich wieder von Dir zu lesen und dass Du wieder da bist :D!
    Hier kann übrigens jeder immer schreiben, egal in welcher Position zum Alkohol sie/er
    sich gerade befindet... Von daher ist es sogar weitaus mehr als nur o.k. dass Du wieder da bist!

    Zitat

    Also ich weiss grad selbst noch nicht - wie weitermachen..

    Das Wichtigste ist glaub ich erstmal anfangen und nüchternen Kopf bewahren. Und zwar nicht morgen oder in irgendeinem anderen perfekten Moment, sondern ´jetzt´. Es gibt keinen perfekteren Moment als das Jetzt. Frei nach dem Motto:

    Just do it. Now!

    ...alles Weitere wird sich dann schon ergeben.
    Mir hat anfangs geholfen, dass ich mich absolut gar nicht mit dem ´nie-wieder´- Gedanken beschäftigt habe! Immer wenn der kam habe ich ihn mehr oder weniger beiseite gelegt. Ich habe mir gesagt dass ich für eine längere Zeit abstinent sein werde um mein Leben und meine Angelegenheiten eingehend zu regeln und nach dieser längeren Zeit ja wieder frei entscheiden könne. Mittlerweie ist mir die Abstinenz allerdings eher so nebenbei in Fleisch und Blut übergegangen und ich glaub ich hätte einfach gar keine Lust mehr drauf wieder in alte Fahrwasser zurückzukehren... Über das ´nie wieder´ mach ich mir derzeit immernoch kaum konkrete Gedanken. Ich bin doch kein Hellseher....was weiß ich denn was ich in 10 oder 20 Jahren bin? Allerdings steht mein Fokus nun darauf, dass ich in 10 Jahren zumindest glücklich und zufrieden sein will...

    Liebe Iris,
    ich wünsche Dir für alles gute innere Kraft,

    und eine frische, klare Brise Wind in den Segeln,

    Ahoi und bis bald,
    Land-in-Sicht

  • 44.
    Liebe Iris,
    gut gemacht. Dann wünsch ich dir für heute einen trockenen Tag.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Guten Morgen,

    auch ich , die mit dem Spruch "das erste Glas stehen lassen".......habe ich nicht geschafft.
    Aber es wird wieder besser. Und da ich keine Abstürze habe (nie hatte) - will ich es gelassen sehen - ohne nachlässig zu werden.

    Danke Manni für die Anregung, die ich ab heute befolgen will: Wenn das Verlangen kommt darüber nachzudenken, was ich jetz eigentlich will.
    Ich weiß es zwar, glaube ich , schon: Entspannung - habe aber noch keinen Ersatz gefunden.
    Und nein: Yoga, Meditation etc. sind nichts für mich.
    Ich bin ein "Zappelkind" - aber hierfür lässt abends dann die Energie nach.

    Gruß - Britta

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