Zitate und Sinnsprüche

  • Das gefällt mir sehr. 44.

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hey Betty, das Zitat habe ich im Netz gefunden, das Buch selbst noch nicht gelesen.
    Allerdings war mir mal ein anderer, kürzerer Text von Chopra zur Thematik untergekommen der mich ebenfalls sehr stark berührt hat. (nein, sehe mich nicht als ´esoteriker´)

  • Danke, LiS!
    :)

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • "Die Menschen neigen immer mehr dazu,
    über ihre Gefühle nachzudenken, anstatt zu fühlen."

    Erich Fromm

  • Hach ... von Erich Fromm könnt ich hier glaub den ganzen Januar lang posten:

    "Freiheit ist die Fähigkeit,
    der Stimme der Vernunft und des Wissens zu folgen
    und den Stimmen irrationaler Leidenschaften zu widerstehen."

  • Ich glaube, ich bin zu wenig Buddha und zu sehr Hedonist. Daher gefällt mir das hier ganz gut: ;)

    Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.

    Nicolas Chamfort

    PS:
    Aber mir ist schon klar, dass die "irrationalen Leidenschaften" wohl im Sinne von Süchten verstanden werden sollten....

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • [size=13pt]Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage,
    wird sich ein Singvogel darauf niederlassen.[/size]

    aus China

  • Unsere Bewunderung der Kräfte in der Maschine nimmt zu;
    aber die Einsicht in die wunderbaren Kräfte des Menschen nimmt ab.

    Erich Fromm

  • Ooooh wie schön, ich liebe Sinnsprüche und Zitate. Hier etwas aus meinem Lieblingsbuch "Handbuch des Kriegers des Lichts" von P. Coelho:

    Ein Krieger des Lichts tut immer Außergewöhnliches.
    Er tanzt beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit auf der Straße.
    Oder blickt einem Unbekannten in die Augen und spricht sofort von Liebe.
    Er verflicht eine Idee, die lächerlich wirken mag. Der Krieger des Lichts erlaubt sich derlei Dinge.
    Er fürchtet sich weder, über vergangenen Schmerz zu weinen, noch, über Neuentdecktes zu jauchzen.
    Wenn er spürt, daß die Stunde gekommen ist, läßt er alles zurück und bricht zu dem Abenteuer auf, von dem er immer geträumt hat.
    Wenn er erkennt, daß er an der Grenze seiner Widerstandskraft angekommen ist, verläßt er den Kampf, ohne sich deswegen Vorwürfe zu machen.
    Ein Krieger verbringt seine Tage nicht damit, eine rolle zu spielen, die andere für ihn ausgesucht haben.

  • Und den hab ich gestern beim Rumsurfen gefunden, fand ich auch sehr schön:

    Alles passiert aus einem Grund.
    Menschen ändern sich, damit du lernst,
    loszulassen. Dinge gehen schief, damit du zu
    schätzen weisst, wenn es gut läuft. Du glaubst
    einer Lüge, damit du lernst, nur dir selbst zu
    vertrauen und manchmal bricht etwas Gutes
    auseinander, damit etwas Schöneres
    zusammenkommen kann.
    Marilyn Monroe

  • Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben,
    sondern den Tagen mehr Leben.

    Cicely Saunders, 1918 - 2005
    englische Ärztin, Krankenschwester und Sozialarbeiterin

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Und noch ein Guter ;)

    Alle Männer sind auf der Suche nach der idealen Frau - vor allem nach der Hochzeit.

    Yoko Ono (1933)
    japanisch-amerikanische Künstlerin, Filmemacherin, Komponistin und Sängerin

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Danke Flauschi für das Coelho-Zitat!

    Aus dem Buch hab ich hier auch schonmal was geschrieben ;)

    Der Text den du heute gepostet hast, vor allem die Zeilen zum Ende hin, die passen grad sowas von gut zu meiner derzeitigen Situation - zu den Entscheidungen, Begebenheiten und Geschehnissen des heutigen Tages ... das ist grad mal wieder eine schöne Bestätigung für meinen Weg und macht mir Mut :)

    Danke nochmal!
    Gute Grüße und die beste Kraft dir immer!

    LiS

  • 44. Sehr schön.

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hat mal eine Freundin (hier aus dem Alkoholforum, die leider nicht mehr dabei ist!), mir geschenkt. Es ist kein Zitat, es ist eine Geschichte. Ich hoffe, dass hier der richtige Platz dafür ist.

    Für den lieben Greenfox und für alle, die es anspricht. :*

    Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

    Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.

    Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.

    Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.

    Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"

    Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.

    "Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

    "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

    "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal, hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

    "Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"

    "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"

    "Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.

    Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."

    Die Traurigkeit seufzte tief.
    "Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."

    Die Traurigkeit schluckte schwer.
    "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

    "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."

    Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
    "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

    Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.

    "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."

    Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber – wer bist du eigentlich?"

    "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Sehr schöne Geschichte - das gibt ein "Like" 44. :D

    Habe ich mir gleich rauskopiert, um es auch in meiner SHG mal vorzulesen ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

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