Kribbeln in den Händen und Armen nach Alkoholkonsum

  • Hallo,

    ich bin neu hier im Forum und möchte mich ersteinmal kurz vorstellen. Zu meiner Person, ich bin männlich 23 Jahre jung und von normaler Statur, gehe ca. 2-3x im Monat mit Freunden feiern und wir trinken dann meisten ziemlich viel bis hin zum vollrausch. Ich habe mich hier angemeldet wegen einem Problem, weswegen ich schon viel rechachiert habe, aber man leider keine helfende Antwort findet und hoffe das mir hier jemand helfen kann oder jemand gleichgesinnten zu finden, der dieses Gefühl kennt.
    Nun zu meinem Problem, am Tag nach dem vollrausch geht es mir dann meistens extrem dreckig, kein normaler Kater wie man ihn kennt, sondern viel schlimmer... es fängt meistens damit an, dass ich ein leichtes kribbeln in den Fingern spüre (so als wären sie eingeschlafen) welches sich langsam auf die kompletten Hände und Arme ausbreitet und immer stärker wird, teilweise wenn es sehr extrem ist breitet sich dieses kribbeln über den ganzen Oberkörper aus und ist fast unaushaltbar, Rauchen verschlimmert das ganze nochmal. Das ganze zieht sich meist über 6-7 Stunden, es hat vor ca. 9 Monaten angefangen als ich mit freunden im Urlaub war, wo wir auch ziemlich viel getrunken haben, dort hat sich dieses kribbeln zum erstenmal bemerkbar gemacht und war extrem heftig und hat sich über den ganzen Körper ausgebreitet, ich dachte ich kippe jeden moment um, kurz darauf sind meine Hände und Arme für ca. 5 Minuten komplett verkrampft.
    Ich war mit diesem Problem schon beim Arzt, doch der weiß leider auch nicht was ich habe. Zuerst habe ich auf verdacht auf Magnesium-Mangel Magnesium verschrieben bekommen, was aber leider auch nicht wirklich zu helfen scheint, wobei ich mir einbilde das es geringfügig besser wird. Meine Blutwerte sind laut Arzt auch in Ordnung und ein 24h EKG sowie Blutdruckmessung waren auch in Ordnung.
    Nun habe ich bis gestern 2 Monate überhaupt kein Alkohol angerührt in der hoffnung das sich etwas regeneriert, doch das Problem besteht weiterhin. Ich möchte nicht ganz auf den Alkoholkonsum verzichten und hoffe ihr könnt mir helfen.

  • Die von Dir beschriebenen Symptome kenne ich (zum Glück) nicht - auch wenn ich viele Jahre gesoffen habe und nun schon etliche Jahre trocken bin.

    Zunächst wollte ich Dir empfehlen, doch mal einen Arzt aufzusuchen, anstatt auf diesem Wege "herumzudoktern" - okay, hast Du gemacht. Der (Eine?) hat nichts feststellen können. Also machst Du eine Trinkpause, in der irrigen Hoffnung, das Problem würde verschwinden - tat es aber nicht. Auf das Nervengift Alkohol verzichten möchtest Du auch nicht. nixweiss0

    Weisst Du, was ich den Fahrradfahrern manchmal hinterherrufe, die wie die Geisteskranken im Dunkeln dunkel gekleidet ohne Licht bei Rot über die Kreuzung düsen? "Ich wünsche Dir einen fröhlichen Unfalltod!"

    Wenn Du das Komasaufen am Wochenende

    gehe ca. 2-3x im Monat mit Freunden feiern und wir trinken dann meisten ziemlich viel bis hin zum vollrausch.

    dem Leben vorziehst - nur zu. Ich glaube, daher kommt auch Dein Nick: Völligegal

    Sorry für meine vielleicht harschen Worte - aber ich versteh es nicht (mehr). Vielleicht habe ich mich schon zu lange während meiner Arbeit in der Suchtselbsthilfe in den Entgiftungsstationen rumgetrieben ...
    Vielleicht solltest Du da mal "spaßeshalber" hingehen und Dir das Elend dort anschauen - ist wie ein kleiner Blick in eine mögliche Zukunft ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo!

    Du bist noch sehr jung und testest deine Grenzen aus, das kann ich gut nachvollziehen.

    Jedoch mehrmals monatlich bis in den Vollrausch saufen, wenn Du so weiter machst, darfst Du dich bald Alkoholiker nennen. Schau dir mal den Begriff des Quartalssäufers an.

    Ich kann dir nur dringend raten, deinen Konsum zu reduzieren. Erfahrene Oktoberfestbesucher -nicht die, die vollgekotzt und vollgepisst rumliegen- raten, nach jedem Bier ein großes alkoholfreies Getränk zu nehmen z.B. Wasser oder Schorle. Und lass das Dreckzeug namens Schnaps weg. Setz dir ein Trinklimit, das Du beim Ausgehen nicht überschreitest, z.B. 3 große Bier.

    Zu deinem Kribbeln: Wir sind alle keine Mediziner hier, aber die Beschreibung deutet für mich auf was Neurologisches hin.

    Gruß
    Rekonvaleszent

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