Beiträge von Sara

    Hallo Katniss!

    Interessantes Thema. Ich lese zurzeit gerne Thriller, ich habe gerade Fitzek entdeckt, lese aber auch gerne andere Thriller, besonders diese, die es im Kindle sehr günstig gibt. Steven King habe ich als Jugendliche gelesen.

    Ich mag die Bücher von Dan Brown sehr gerne, auch C.S. Lewis lese ich recht gerne. Mein Lieblingsbuch von C.S. Lewis ist "Die große Scheidung". Ein kleines Büchlein, das doch sehr beeindruckt, finde ich.

    Katniss, durch deinen Nick habe ich mir vorgenommen, die Romane zu deiner Figur zu lesen. Da ich bald ins Krankenhaus muss, nehme ich mir die Bücher vielleicht als Lektüre mit.

    Ansonsten mag ich die Bücher von Ken Follett auch sehr gerne. Ganz besonders "Die Säulen der Erde" und "Die Tore der Welt".

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo RoseG!

    Du befindest dich in einer sehr unguten Konstellation. Lass dir bitte von deinem Partner keine Schuldgefühle einreden, selbst wenn er co-abhängig ist, ist das nicht deine Schuld. Du musst dich zuallererst um dich kümmern. Ich finde es seltsam, dass die Therapeuten deinem Mann zur Trennung raten, und er dir das dann auch noch erzählt.
    Wenn er sich trennen will, soll das doch sein eigener Wunsch sein, und nicht der Ratschlag eines Therapeuten.

    Wenn jemand in der Beziehung ein Suchtproblem hat, ist das immer ein Problem. Doch meistens nicht das einzige. Wenn eine Beziehung nicht mehr funktioniert, ist sehr selten nur einer schuld.

    Deiner Kollegin gegenüber kannst du dich emotional wappnen. Sollte sie etwas Blödes sagen, gib es einfach zu: Ja ich habe ein Alkoholproblem, doch ich arbeite daran.
    Sie weiß doch ohnehin was Sache ist, aber du kannst aus dieser Tatsache Stärke gewinnen.

    In was für eine Gemeinde gehst du denn?

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo RoseG!

    Von mir erstmal willkommen im Forum! Du scheinst an einem Punkt in deinem Leben angelangt zu sein, wo du mehrere Sachen gleichzeitig verändern willst und veränderst (Wohnung, Alkoholkonsum, seit kurzem eine neue Arbeit, Veränderung in der Beziehung). Das kostet vermutlich alles zusammen sehr viel Kraft.

    Ich wünsche dir, dass du dich bald selber wieder findest, deine Prioritäten festlegst und danach handelst. Wenn du bis zur Zielerreichung noch einige Ausrutscher in Sachen Alkohol hast, ist das halt so, Hauptsache, du verlierst das Ziel nicht aus den Augen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Vivi!

    Ich muss gestehen, ich kannte die Schauspielerin nicht, das liegt daran, dass ich nicht, bzw. kaum, fernsehe. Ich habe dann aber nach dem Namen gegoogelt, auch Fotos von ihr aus dem Jahr 2006 und 2007 gesehen. Irgendwie ist das schon krass, sie war eine sehr hübsche Frau und sah auf den alten Fotos auch gesund aus.

    Es ist traurig, so jung an einer Suchterkrankung zu sterben. Es sollte uns vor Augen führen, dass die Entscheidung, nicht mehr zu trinken, eine Entscheidung FÜR das Leben ist. Manche haben vielleicht Glück und werden alt obwohl sie trinken, doch viele sterben jung und einsam. Wir erfahren nur nichts davon, weil sie keine Schauspieler waren.

    Alle, die den Absprung geschafft haben, haben die richtige Entscheidung getroffen. Vielleicht war es Glück, vielleicht Bestimmung, vielleicht etwas anderes … auf jeden Fall etwas, auf das man stolz sein kann.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Greenfox!

    Danke für deine Ausführungen. Ich finde es total nett von eurer Gruppe, dass ihr mit Betroffenen ins Krankenhaus fahrt. Andererseits kommen mir die Maßstäbe eurer Gruppe auch relativ hoch vor.

    Ich stelle es mir schwer vor, für noch trinkende Alkoholiker, ein Treffen nüchtern zu besuchen, das wahrscheinlich am Abend stattfindet. Wenn er den ganzen Tag nichts getrunken hat, leidet er doch bestimmt schon an den ersten Entzugssymptomen.

    Ich war erst einmal nüchtern bei einem AA Meeting, ich weiß nicht, ob es aufgefallen ist, dass ich etwas getrunken habe.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Greenfox!

    Ich habe eine Frage zu deine Selbsthilfegruppe. Du hast geschrieben, dass man bei euch nüchtern hinkommen soll. Die Leute, die zum ersten Mal kommen, kommen die nie betrunken (oder zumindest angeheitert)?

    Ich frage deshalb, ich gehe zu den AA und dort wurde schon von einigen erzählt, dass sie zu den ersten Meetings nicht nüchtern kamen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Zoe!

    Bei mir war das ganz unterschiedlich. Ich hatte Phasen, da habe ich besonders das Abendessen durch Alkohol ersetzt. Dadurch habe ich weder zu noch abgenommen. Doch dann hatte ich auch Phasen, da hatte ich im betrunkenen Zustand schon Fressattacken, wo ich mir reichlich Kalorien zuleibe führte. Ich habe kein Übergewicht, ein paar Kilo weniger wären mir aber auch recht.
    Ich hoffe, dass sich das bei mir nun einpendelt, weil ich ja nichts mehr trinken will.
    Ich kann dir noch eine Erfahrung erzählen, von meinem Mann. Der arbeitete vor Jahren einmal in einer Firma, wo es Usus war, 3 Bier während der Arbeitszeit zu trinken. Als er heimkam, aß er ganz normal sein Mittagessen, und eben am Abend wieder. Also alles ganz normal wie immer, nur wochentags 3 Bier täglich mehr. Es dauerte nicht lang, und er hatte 10 kg zugenommen.

    Ich glaube schon, dass man überhaupt anfangs durch Alkohol zunimmt. Wenn die Krankheit dann schon fortgeschritten ist, nimmt man wieder ab, denn dann kommen Magenprobleme dazu, und man isst automatisch weniger. Oder man vergisst ganz aufs Essen weil man ja trinken muss.

    Im Grunde hat Alkohol sehr viele Kalorien. Wenn man eine Diät macht, sollte man gar keinen trinken.
    Wieviel trinkst du denn pro Tag? Wenn es nicht allzu viel ist, vielleicht kannst du den Alkohol durch irgendetwas ersetzen? Leckere Säfte oder Tees zum Beispiel. Vielleicht kannst du dich in einem Fitnessstudio einschreiben, mit Trainer, der dir auch einen Ernährungsplan entwirft. Da hast du dann etwas schriftliches, an das du dich halten musst.

    Du schreibst, du isst, weil dir etwas fehlt, wenn du nicht trinken kannst. Das kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht kannst du dir eine Ersatzbeschäftigung suchen? Handarbeiten oder so. Wenn mir fad ist, und ich denke mir, ich würde jetzt gerne etwas essen oder trinken, dann spiele ich oft Tetris auf dem PC. Das einzige Computerspiel das ich spiele, aber es lenkt mich ab. Oder wenn du unbedingt etwas naschen möchtest dann nimm etwas extrem kalorienarmes. Sonnenblumenkerne zum Beispiel.

    Du schreibst auch, dass du eh relativ viel trainierst. Vielleicht sind das ja Muskeln, die so schwer sind. Es kommt nicht nur auf das Gewicht an, sondern auch auf das optische Gesamtbild.
    Außerdem: Du schreibst, du hast kein Übergewicht. Das ist gut! Meiner Meinung ist es sehr oft so, dass uns die Medien ein unrealistisches Körperbild vorgaukeln. Wir Frauen sind aber nicht so. Wir haben Speckröllchen, Schwangerschaftsstreifen, Orangenhaut, Kaiserschnittnarben und was auch immer.

    Natürlich ist es wichtig, dein Alkoholproblem unter Kontrolle zu bringen. Das sollte Priorität haben. Um dein Idealgewicht würde ich mich nachher kümmern.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hillsong, Oceans, vielleicht kennt ihr es. Ich mag es sehr, höre es gerade. (Hoffe jetzt nur, dass man das in Deutschland auch hören kann, denn ich habe schon öfter gemerkt, dass in Deutschland die Videos dann gesperrt waren)

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    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo!

    Lusches und Katro, ihr habt recht. Ihr habt die Gründe genannt, weshalb der Begriff Alkoholikerin für mich ein Problem ist. Und nicht nur für mich. Meine Freundin meint, ich soll mich nicht so sehen. Letztens habe ich ihr gesagt, dass das nichts nutzt, ich bin Alkholikerin. Da war sie sichtlich schockiert. Sie meinte dann, wir sollen uns auf alkoholabhängig einigen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Katro!

    Nein an die Blumenwiese habe ich bei meinem Posting nicht gedacht. Eher daran, die Arschbacken zusammenzuzwicken (sorry die Wortwahl) und durchzuhalten. Dafür hat er meinen Respekt, weil ich mich gerade selber in der Situation befinde, wo ich weiß, wie schwer das ist.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo ihr!

    Ich finde diese Diskussion, diese Definitionssachen sehr interessant. Ich habe mich lange nicht als Alkoholikerin gesehen, irgendwann dann als abhängig, aber die Erkenntnis, Alkoholikerin zu sein, war dann schon ein bisschen krass für mich.

    Mein Mann hatte früher ein Alkoholproblem. Ich denke inzwischen nicht, dass er jemals körperliche Entzugserscheinungen hatte, aber ich habe mich im Internet informiert, es gibt verschiedene Arten von Trinkern. Er war wohl eher so was wie ein Rauschtrinker. Er hat in seinem Leben einiges vermasselt, aufgrund des Alkohols, und sich auch mehrmals im Rausch ernsthaft verletzt. Er ging dann auch einige Monate mal zur Suchtberatung, inzwischen sagt er von sich, dass er einmal Alkoholiker war. Damals war er mindestens einmal pro Woche betrunken. Auch seine Ex-Frau hatte große Probleme mit ihm, aufgrund des Trinkens.

    Im Moment ist es so, dass ich wohl das aktuellere Suchtproblem habe als er. Er trinkt alle paar Wochen einmal was, dann geht er fort, trinkt bis er nicht mehr kann, also wirklich so, dass er entweder im Gasthaus einschläft, oder ihn irgendjemand heimbringt, und dann ist es wieder gut.
    Die Abstände zwischen diesen Eskapaden liegen aber bei ca. 3 oder 4 Monaten, also relativ selten.

    Aus meiner Sicht ist das jetzt kein Alkoholproblem. Er passt nicht in das Profil eines Quartalsäufers, denn er trinkt dann wirklich nur einen Abend, und ich muss sagen, ich kenne viele Leute, die das genauso praktizieren.

    Wenn er also früher ein Alkoholproblem hatte, dann ist das wohl geheilt, denke ich, oder?

    Mir fällt da noch eine Situation ein: Vor 4 Jahren hatte er einen Unfall. Er fiel im Rausch die Stiegen hinunter und verletzte sich bei einer offenen Wunde. Die Wunde entzündete sich und er musste 2 Wochen ins Krankenhaus. In diesen 2 Wochen habe ich ihm verklickert, dass er ganz dringend Kontakt zur Suchtberatung aufnehmen muss, und habe auch gleich einen Termin für ihn ausgemacht. Er hatte im Krankenhaus aber keinerlei Entzugssymptome. Die Ärzte haben ihn nie wegen des Alkohols angesprochen.

    Was meint ihr? Ist mein Mann ein geheilter Alkoholiker? Oder hat er einfach den Absprung rechtzeitig geschafft? Oder ist so ein Verhalten einfach normal?

    Die Fragestellung geht jetzt ein bisschen am eigentlichen Thema vorbei, sorry.
    Zum eigentlichen Thema: Ich habe das Buch von Daniel Schreiber gelesen. Ich finde seinen Weg sehr gut, ich habe Respekt vor seinem Ausstieg. Beim Lesen klang der Ausstieg irgendwie so leicht, ich kann mir aber vorstellen, dass es in Wirklichkeit schwieriger war.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Pinguin!

    Ich finde dein Posting sehr interessant.
    Beim letzten Teil mit dem alkoholfreien Bier habe ich jetzt lachen müssen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, da hätte ich auch die Krise bekommen.

    Liebe Grüße
    Sara