Beiträge von AmSee13

    Hallo,

    auch von mir ein herzliches Willkommen in dieser Online-Selbsthilfegruppe.

    Gräfin hat Dir schon eine gute Antwort geschrieben.

    Ich habe mich, als ich deine Nachricht hier gelesen habe, gefragt, was du hier suchst.
    Du nimmst bei dir selbst kein Alkoholproblem wahr, obwohl dein Psychiater dir seit 1 1/2 in seinen Arztbriefen ein solches bescheinigt.
    Was möchtest du denn von uns hören? Dass er sich irrt?
    Oder hast du Fragen, möchtest Anhaltspunkte, an denen du festmachen kannst, ob du nicht doch bereits ein Alkoholproblem hast?

    Als ich hier vor etwas über 14 Monaten aufschlug, habe ich mich noch nicht als Alkoholikerin sehen wollen, befürchtete aber schon seit einer Weile, dass mit meinem Konsum etwas nicht stimmt.
    Die Auseinandersetzung mit dem Thema und das, was ich darüber las, öffneten mir die Augen: Alkoholiker ist nicht erst der, dem keine andere Wahl mehr bleibt, als Alkohol trinken zu MÜSSEN.
    Alkoholismus fängt schon da an, wenn du dein Leben quasi um den Alkohol herum baust. Er fängt im Prinzip schon an, wenn du Alkohol wegen seiner Wirkung trinkst, um zu entspannen, um runterzukommen, um locker zu werden usw.

    Du schreibst „dann geht es schneller bergab“. Das klingt irgendwie danach, dass du in einer Art depressiver Phase drinsteckst. Trifft das zu?

    Viele Grüße
    AmSee

    Liebe Ichso,
    tja, Weihnachten, schon soooo lange schwierig…
    Dieses Jahr bin ich zwar etwas anders in die Adventszeit gestartet, habe viele, viele Sachen aussortiert und ganz anders dekoriert teils mit ganz eigenen Sachen, aber je näher Heiligabend rückte, desto schwieriger wurde es für mich.
    Ich hab immer wieder die Kurve gekriegt und geholfen hat mir auch das, was ich in der Therapie schon gelernt hatte. Für nächstes Jahr hoffe ich, dass mehr aufgearbeitet ist und ich somit nicht mehr unerwartet in frühere Ich-Zustände verfalle.

    Was mein Mann in diesen Tagen für mich getan hat, hat mich zutiefst berührt. Er hat es zum ersten Mal so wirklich richtig verstanden und es durch sein Verhalten etwas leichter gemacht. Auch ich habe ihm etwas zurückgeben können.
    Dafür bin ich dankbar.

    Alkohol war für uns in diesen Tagen nie Thema, wir trinken beide nicht mehr. Die letzten Weingläser konnten wir Heiligabend verschenken. Schwiegereltern waren entsetzt, als sie das gehört haben. Fragten, woraus sie den Wein trinken sollten, wenn sie bei uns Wein trinken wollen. Er darauf: „Dann müsst ihr euch eure eigenen Gläser mitbringen, ebenso wie euren Alkohol.“ Tja, die haben‘s irgendwie nicht begriffen, obwohl ich’s ihnen im Sommer erklärt habe, warum ich keinen Alkohol mehr trinke. Sie halten das nicht-Alkohol-Trinken bei uns nur für eine Phase. Naja, mir egal, was die denken. Ich mag und will überhaupt keinen Alkohol mehr trinken, hat sämtlichen Reiz für mich verloren.
    Interessant ist, dass mein Mann derzeit ähnliche Beobachtungen macht, wie ich ein paar Monate vor ihm.


    Freue mich für dich, dass dieses Jahr trotz des Trauerfalls vor Kurzem ein traumhaft schönes Weihnachten war.

    Liebe Grüße
    AmSee

    Hallo ichso,
    das hört sich bei dir nach einem recht guten Weihnachten an.

    Bei mir war es durchwachsen. Weihnachten ist für mich schon seit vielen, vielen Jahren schwierig.
    Heiligabend nur mit meinem Mann war richtig schön. Da wir nicht in die Kirche gehen konnten, haben wir bei uns zuhause eine Andacht gemacht. Eine Anleitung dazu hab ich im Netz gefunden.

    Liebe Grüße
    AmSee


    In den ersten Monaten meiner Abstinenz waren mein Blick und mein Denken irgendwie noch zu alkoholfixiert und ich hatte den gleichen Standpunkt wie Du. Ging ich in ein Lokal, suchten meine Augen förmlich nach dem Suchtmittel.

    Hallo Rekonvaleszent,
    Danke für deine Gedanken, ich nehme dazu gerne einen Austausch auf.

    Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt oder nicht genug Informationen dazu geliefert. Ich selbst empfinde es nicht so, dass ich alkoholfixiert wäre, ich wage zu behaupten, dass ich ebenfalls eher beiläufig wahrnehme, wenn in einem Lokal oder ähnlichem Alkohol konsumiert wird. Wahrscheinlich nehme ich es aber noch nicht ganz so beiläufig wahr wie du.

    Für mich selbst ist inzwischen selbstverständlich geworden, keinen Alkohol zu trinken und er fehlt mir in meinem Leben auch überhaupt nicht.

    Doch natürlich hat mich in diesem vergangenen Jahr mein Erstaunen darüber und auch eine gewisse Freude, dass sich mein Denken bezüglich Alkohol und Alkoholkonsum so sehr verändert hat, begleitet.

    Nun bin ich ja nicht nur in diesem Forum unterwegs, sondern auch in einem anderen. Und so nehme ich das, was Alkoholkonsum so beim Alkoholiker selbst und bei seiner Familie anrichten kann, besonders intensiv wahr und so manches erinnert mich dabei auch an meine eigene Geschichte.

    In jenem anderen Forum wird denen, die frisch trocken geworden sind, sehr angeraten, allen möglichen Konfrontationen mit Alkohol aus dem Weg zu gehen. Das habe ich so zwar nicht getan, wohl aber genau darauf geachtet, was solche Konfrontationen mit mir machen. Im Prinzip sollen wir ja achtsam mit uns umgehen und uns in „Trockenarbeit“ üben, um Rückfall-Prophylaxe zu betreiben.

    Insofern spielt Alkohol noch eine große Rolle in meinem Leben, wenngleich eine ganz andere als zu Zeiten, in denen ich noch getrunken habe.
    Und mit diesem Hintergrund hat mich meine Wahrnehmung im Sommer begleitet.

    Ist das nun Alkoholfixierung, wie du sie verstehst, oder ist’s einfach nur Kenntnisnahme dessen, was um mich herum geschieht?

    Nachdenklich hat‘s mich gemacht, zweifellos. Vermisst hab ich selbst nichts. Bei mir selbst fühlte ich eher Erleichterung und eine gewisse Freude darüber, dass sich mein Denken geändert hat und für mich selbst Alkohol überhaupt nicht mehr dazugehört. Mit Blick auf die ganzen Schattenseiten des Alkoholismus fühlte ich Bedauern, dass Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft offenbar so selbstverständlich ist.

    Letztens ist ein Kumpel aus meiner ehemaligen Clique in Folge von Alkoholmissbrauch ums Leben gekommen. Er wurde nur Mitte 40.

    Grüße
    AmSee

    Hallo Orangina,
    nach deiner letzten Antwort an mich kann ich tatsächlich sehr viel besser nachvollziehen, was du meinst.

    Ich bin dann nochmals auf diese Website gegangen, um die Quellenangaben zu suchen, von denen du gesprochen hast. Da habe ich dann festgestellt, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass der Text noch weitergeht, ich hatte den Link zum „Weiterlesen“ überhaupt nicht bemerkt und die einleitende Zusammenfassung für den ganzen Artikel gehalten.

    Nun kann ich auch besser nachvollziehen, was du meinst, wenn du fragst, welchen Quellen man trauen kann.

    Ich selbst bin ebenfalls mit so mancher politischen Entscheidung unzufrieden und manche politische Entscheidung oder Maßnahme kann ich so auch nachvollziehen.

    Andersdenkende versuche ich zu verstehen, sofern der Dialog sachlich geführt wird. Mit jenem Impfgegner-Freund war, wie sich herausstellte, kein sachlicher Dialog möglich. Ebensowenig kann mein Mann mit gewissen Kollegen einen sachlichen Dialog führen.

    Wenn jemand Angst vor der Impfung hat, kann ich das nachvollziehen, darüber kann man ja reden. Sich über die Gründe für diese Ängste austauschen und das Für und Wider abwägen.
    Mit gewissen Impf-Gegnern scheint aber keine sachliche Auseinandersetzung möglich zu sein. Ich hab das bei meinem Impfgegner-Freund so erlebt und mein Mann erlebt es bei dem einen oder anderen Kollegen. Da werden Inhalte als Tatsachen hingestellt, die sich bei näherem Hinsehen überhaupt nicht halten lassen, da wird total krudes Zeug angeführt, worüber mein Mann und ich nur den Kopf schütteln können.

    Susanne danke ich für ihre Ausführungen. In manchen ihrer Gedanken finde ich meine eigene Ansicht wieder.


    Zum Schluss schreibst du ,dass die vierte Welle den unverantwortlichen Ungeimpften zu verdanken ist.
    Das ist zumindest meine Interpretation deiner Zeilen.

    Da missverstehst du mich etwas. Verantwortlich für diese vierte Welle sind gewiss mehrere Faktoren, doch ich gehe stark von einer Mitverantwortung der Ungeimpften aus, da die Zahlen diesbezüglich stark darauf hindeuten.

    Viele Grüße
    AmSee

    FrankUndFrei , ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst.
    Schön wär’s gewesen, wenn das mit dem Testen und dem Abstand-Halten überall in Deutschland funktioniert hätte...
    Hat es leider nicht, aus mehreren Gründen. Es wurde fast nirgends nach einem Nachweis gefragt, was gewiss auch zu einer gewissen Sorglosigkeit und Nachlässigkeit geführt hat, nicht genug Menschen haben sich so umsichtig verhalten, wie du das zum Beispiel vor deiner Impfung getan hast, Sicherheitsabstände wurden zu häufig nicht eingehalten und so weiter...


    Du redest von "Manipulation " und wenig vertrauenswürdigen Informationen.
    Inwieweit ist die Tagesschau "vertrauenswürdig"?
    Kann aus den "normalen" Medien alles ungefragt entnommen werden?
    Ich sage :Nein.
    Deswegen ziehe ich auch andere Quellen heran.

    Das ist so eine Argumentation, die ich bei meinem Impfgegner-Freund auch so beobachtet habe...
    Ich habe lediglich gefragt, ob sich die im Artikel genannten Daten verifizieren lassen.
    Die Frage wird nicht beantwortet.

    Stattdessen wird argumentiert, inwiefern die „Tagesschau“ vertrauenswürdig ist.

    Zitat


    Selbst Virologen sagen ,dass 2 G sinnlos ist und Drosten sagt ,es ist KEINE Pandemie der Geimpften.
    Welchen Quellen kann man vertrauen?

    Mir ist nicht ganz klar, worauf du mit dieser Argumentation abzielst. Willst du damit begründen, dass Impfen sinnlos ist?
    Drosten kritisiert doch lediglich die verbreitete Ansicht, dass von Geimpften gar keine Gefahr mehr ausgehen kann. Er stellt aber nicht in Frage, dass von Geimpften weniger Gefahr ausgeht.
    Worauf willst du hinaus mit „Welchen Quellen kann man trauen?“

    Zitat


    Auch die Wissenschaftler haben unterschiedliche Ansichten und Belege.
    Kommt halt immer darauf an ,welchen man glauben will.

    Hier möchte ich warnen. Die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen haben je nach dem, was ihr Untersuchungs- und Fachgebiet ist, eine ganz bestimmte Herangehensweise und in der Wissenschaft werden durchaus auch unterschiedliche Ergebnisse diskutiert. Untersuchungsergebnisse müssen von anderen Wissenschaftlern nachvollziehbar und von einer breiten Fachwelt anerkannt werden, um als allgemeine Lehrmeinung zu gelten.
    Gewiss gibt es immer mal wieder Wissenschaftler, die eine andere Auffassung vertreten und damit auch an die Öffentlichkeit gehen, aber das, was sie dann vertreten, entspricht nicht unbedingt der allgemeinen Lehrmeinung.

    Der Laie kann das eine oder andere nicht durchschauen, schließlich steckt er nicht in der wissenschaftlichen Arbeit und im wissenschaftlichen Disput drin. So, wie du es nahelegst, scheint für dich Wissenschaft eine Glaubensangelegenheit zu sein, bei der es mehr oder minder dem Zufall überlassen ist, wem man nun mehr „glaubt“.
    Ich würde dem widersprechen.
    Übrigens geht „glauben“ für mich mehr in den Bereich der Religion und passt nicht im Zusammenhang mit Wissenschaft (Natur-, Geistes-, Politik-Wirtschaft usw. und Theologie).

    Sorry, wenn ich klugscheißerisch rüberkomme, denn darum geht es mir definitiv nicht.

    Zitat


    Wie ist es zu vertreten, dass einige Tausend ihren Beruf aufgeben ,weil es eine Impfpflicht geben wird?
    Das nur mal als Gegenfrage zu dem ,was du als unverantwortlich hingestellt hast (die bösen gefährlichen Ungeimpften).

    Und da komme ich an einen Punkt, den ich nicht verstehe. Warum lassen die sich nicht impfen, wenn sie’s gesundheitlich grundsätzlich könnten?
    Früher gab es einige Impfungen, die wir alle mitgemacht haben, da wurde gar nicht großartig drum diskutiert. Und diese Impfungen haben zur Ausrottung oder zumindest Eindämmung einiger gefährlicher Krankheiten geführt. Warum ist das heute so ein Problem, sich impfen zu lassen, wenn’s doch um den eigenen Schutz und um den Schutz der Allgemeinheit geht?

    Und ich wiederhole es nochmals: Es in der Eigenverantwortung des Einzelnen zu lassen, hat dahin geführt, wo wir jetzt stehen. Zu einer vierten Welle, deren Auswirkungen gar nicht absehbar sind.

    Grüße
    AmSee

    Ich kenne diese Website nicht und kann so auf einen Blick nicht einordnen, inwiefern da den Regeln des Pressekodex gefolgt wird oder ob es sich um eine jener Seiten handelt, die eine ganz bestimmte Sichtweise z.T. auf manipulative Weise forcieren und deren Informationen wenig vertrauenswürdig sind.

    Lassen sich die im Artikel genannten Daten verifizieren? Gibt es belastbare Belege dafür?

    Ein Freund von mir, selbst Impfgegner, hat mir, als ich ihn darum gebeten habe, mir mitzuteilen, auf welcher Basis seine Ansicht beruht, Artikel von gewissen Websites geschickt. Ich hab deren Informationen teilweise zu überprüfen versucht, nach belastbaren Belegen gesucht. Ohne Erfolg.
    Er glaubt, dass das investigativer Journalismus sei, und ließ sich von seinem Vertrauen in jene Informationen nicht abbringen.
    Mir dagegen geht’s da eher wie Susanne, für mich muss eine Information belastbar und (wissenschaftlich) belegbar sein.


    Und selbst wenn es so ist, dass zu wenig Pflegepersonal vorhanden ist,
    und wenn es sinnvoll ist, dass ältere Menschen eine „Booster“-Impfung erhalten sollten,
    und wenn auch Geimpfte das Virus grundsätzlich weitergeben könnten (die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei Geimpften offenbar signifikant geringer),

    rechtfertigt das dann, andere und sich selbst zu gefährden, besonders wenn man im Pflegebereich arbeitet und damit Verantwortung für sich und andere trägt?

    Ein Impfung kann offenbar zu einer deutlichen Verringerung des Risikos führen.
    Bislang war es so, dass niemand sich impfen lassen musste, und auf die Verantwortung des einzeln vertraut wurde. Wo das hingeführt hat, sehen wir: Die vierte Welle rollt gerade so richtig heran, was dazu führt, dass wieder viele Menschen sterben, Intensivstationen überfüllt sind und uns allen wieder massive Einschränkungen bevorstehen.

    Natürlich kann man anderer Meinung sein, nicht ohne Grund haben wir das Recht auf Meinungsfreiheit, aber wie ist das zu bewerten, wenn jene andere Meinung dazu führt, dass das Leben anderer gefährdet wird?

    Grüße
    AmSee

    Moin in die Runde,
    das ist schon interessant und auch aufschlussreich, wie sich der Austausch hier erhitzt. Ich habe ein paar Gedanken dazu.

    FrankundFrei hat meines Erachtens nicht gänzlich Unrecht, mit dem, was er schreibt.

    Er bezieht sich auf unvernünftiges Handeln von Geimpften beispielsweise im Karneval.

    Und er weist nicht zu Unrecht darauf hin, dass bei uns auch Menschen, die sich selbst durch ihre Lebensweise gefährden (z.B. Raucher, Alkoholiker, Motorradfahrer usw.), wenn sie krank werden, selbstverständlich ärztliche Behandlung erhalten.

    Es ist gewiss auch nicht von der Hand zu weisen, dass neben dem Impfstatus auch der allgemeine Gesundheitszustand einen wesentlichen Faktor darstellt, ob jemand auf der Intensivstation landet oder nicht.

    Dem letzten Argument möchte ich allerdings entgegenhalten, dass, wie es ich den öffentlich-rechtlichen Medien entnehmen konnte, das Corona-Virus bisweilen auch Menschen zu intensiv-medizinischen Notfällen macht, deren allgemeiner Gesundheitszustand vor der Erkrankung mit diesem Virus nichts zu Wünschen übrig ließ.

    Die von FrankundFrei genannten Personengruppen mögen zwar eher auf der Intensivstation landen und somit aufgrund ihres ungesunden, unvernünftigen Lebenswandels einem Platz „blockieren“, aber ich möchte darauf hinweisen, dass diese Beispiele nicht zu einer solchen Überlastung führen, wie es derzeit angesichts der Pandemie zu beobachten ist und was - der Gedanke liegt nahe - durch eine Impfung hätte vermieden werden können.

    Die Impfung gibt leider, anders als es ursprünglich mal hieß, keine Gewähr, andere gar nicht mehr anzustecken. Erkrankung an diesem Virus ist offenbar weiterhin möglich und auch, dass andere angesteckt werden. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass mit ihr jedoch im Falle eines sogenannten Impfdurchbruchs offensichtlich die Chance auf einen milderen Verlauf steigt und die Wahrscheinlichkeit, andere anzustecken, geringer zu sein soll.

    Auffällig ist, dass in den Regionen, in denen die Zahlen der Ungeimpften hoch sind, die Inzidenz-Werte durch die Decke gehen. Das lässt auf einen Zusammenhang zwischen Impfschutz und Erkrankung bzw. Ausbreitung schließen. Und ich denke in diesem Zusammenhang auch an Versammlungen von Impfgegnern, die ohne Mund-Nase-Schutz ohne Sicherheitsabstand zusammenstehen.

    Es gibt Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, und diese zählen nun einmal zu den Ungeimpften hinzu, das darf gewiss nicht außer Acht gelassen werden.

    Wir kommen alle nicht umhin, verantwortungsvoll mit dieser Pandemie umzugehen, Geimpfte, Menschen, die sich nicht impfen lassen können, Impfgegner. Und das bedeutet, gewisse Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, wie Mund-Nase-Schutz tragen und zwar wie vorgesehen, Sicherheitsabstand halten, Hände-Schütteln usw. vermeiden, sich ggf. testen zu lassen und so weiter. Und das Einhalten solcher Sicherheitsmaßnahmen erwarte ich von allen.

    Worauf ich wirklich mittlerweile mit Unverständnis reagiere, sind diese Impfgegner, deren teils krude Argumentationen und deren teilweise absolut unvernünftiges Handeln ich mitverantwortlich für die derzeitige vierte Welle mache. Und DAS ist es, was mich zynisch und bitter werden lässt.

    Wenn ich Britt letztens richtig verstanden habe, hat sie in ihrem Beruf besonders mit dieser letztgenannten Gruppe zu tun. Etwas, was ihr offenbar sehr nahe geht.

    Brit hier ist meines Erachtens ein Beispiel dafür zu finden, warum du das nicht so nahe an dich heranzulassen solltest. Was FrankundFrei angeführt hat, war nicht unsachlich.....

    Viele Grüße
    AmSee

    Hallo Greenfox,
    ja, hast du falsch interpretiert. ;D

    Wie schon ausgeführt, ich teile deine Ansicht.


    Sollte ich Dich falsch interpretiert haben, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich.

    Kein Problem. Kann mir gut vorstellen, dass das bei Manchem ein Thema ist....

    Grüße
    AmSee :)


    Wieso? 8) :engel:

    ;) ... muss ich das erklären? 8)

    ......................


    .... den Nachrichten habe ich zum Beispiel entnehmen müssen, dass auf der Intensivstation des Traunsteiner Krankenhauses (Stand: 15. November 2021) von den 17 Coronafällen 13 Fälle ungeimpft sind. Sämtliche Herz-Lungen-Maschinen seien belegt.

    Ich nehme das mit Bitternis, Zynismus, Unverständnis gegenüber Impfgegnern, Empörung, Bedauern und so weiter zur Kenntnis.

    Und wenn ich mir dann noch vorstelle, ich selbst oder jemand aus meiner Familie oder von meinen Freunden oder von meinen lieben Nachbarn - alle geimpft! - erleidet einen Herzinfarkt oder etwas anderes, zu dessen Behandlung der Anschluss an eine solche Herz-Lungen-Maschine notwendig wäre, aber leider für uns keine mehr frei ist oder aber grundsätzlich kein Platz auf der Intensivstation mehr frei ist...


    Es gibt viele Sätze, die man sich vorhalten kann, z.Bsp. "Man hat's nicht leicht - aber leicht hat's einen!", um solche Vögel für sich selbst ein wenig ins Lächerliche zu ziehen und um über sie und ihre Dummheit grinsen zu können.

    Hoppala, hab echt (ein wenig boshaft) lachen müssen, als ich das gelesen habe...

    Greenfox, Greenfox, was bist du doch für ein Böser! :devilsmile:


    Ja, fast Jede/r hat sich mal gefragt, warum man nicht schon vieeeeeeel früher aufgehört hat.

    Hallo Greenfox,
    ich bin grad noch mal meinen Text durchgegangen, um zu gucken, wo du das gefunden hast.
    Konnt‘s nicht finden... nixweiss0

    Nee, die Frage stelle ich mir gar nicht. Da geht’s mir so wie dir.
    Ich zitiere mal deinen ganzen Beitrag diesbezüglich, denn der hätte so in etwa auch von mir kommen können. ;)

    Zitat


    Ich für mich habe festgestellt, dass die Frage müßig ist. Die Vergangenheit kann ich nicht ändern.
    Außerdem hat sie mir die Erfahrungen beschert, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin.

    Heisst, hätte ich früher nicht so viel getrunken und wäre ich nicht abhängig geworden - wer wäre ich dann heute?? Hätte ich tatsächlich den Ehrgeiz entwickelt, den ich heute habe? Oder mehr - oder weniger? Oder hätte mich vielleicht ein Asteroid erschlagen? Laber-Rhabarber ... Diese Fragen kann sich mein anderes Selbst in einem Parallel-Universum stellen, wo ich eine andere Entscheidung getroffen habe als in diesem ... (Kleine Anspielung auf die "Welt hinter dem Spiegel" aus "Star Trek" ;) )

    Ich habe festgestellt, dass es mir so gefällt, wie es jetzt ist - dass ich keinen Alkohol trinke und mir damit absolut nichts fehlt - und demzufolge tue ich alles dafür, dass es so bleibt: ich achte auf mich, erinnere mich an mein "Problem" und auch die (möglichen) Auslöser ...
    Natürlich erinnere ich mich auch, wie es früher war - und freue mich wie Bolle, dass es heute nicht mehr so ist. Sich selbst auf die Schulter klopfen ist durchaus in Ordnung.

    Zitat


    Übrigens: Auch dem Partner/der Partnerin zu sagen, dass man bestimmte Veränderungen wahrgenommen hat und sich darüber freut, soll positiv ankommen - habe ich mir sagen lassen ;D

    Hab ich dem doch läääängst schon gesagt.... ;D
    Und ja: Es ist durchaus positiv angekommen. 44.


    Das erhöht die Chancen, dass mein Wunsch


    Wirklichkeit werden könnte :D

    Hegen wir beide etwa den gleichen Wunsch? ;D

    Viele Grüße
    AmSee