Beiträge von Bine

    Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr wünsche ich euch.

    Ich hoffe und wünsche euch, dass sich alle Eure Wünsche und Vorsätze erfüllen.

    Ich bin so dankbar für Eure Zeilen, Eure Hinweise und Eure Tipps und bitte Euch noch mal um Eure Meinung und Erfahrung.
    Bisher komme ich Zuhause ganz gut zurecht. Ich habe keinen Wein mehr gekauft und Zuhause auch keinen getrunken und mein Kellerbestand habe ich in Weihnahtcsgeschenke verwandelt. Habe mich etwas über Craving informiert und die Erfahrungen hefen mir sehr. Ich kann in den kurzen Momenten in denen es über mich kommt, meine Gedanken sehr gut umlenken auch wenn die "Lust" natürlich nicht weg ist.
    An Heiligabend und Silvester habe ich jedoch Wein getrunken - in Maßen (in Gesellschaft hatte ich ja aber nie wirklich ein Problem). In den Momenten hat es mir nichts gemacht, im Nachhinein frage ich mich aber ob es nicht kontraproduktiv ist gelegentlich etwas zu trinken.

    Was meint ihr dazu?
    Ich weiß es ist bei jedem individuell, aber mach ich mir etwas vor?

    Weshalb ich es nicht ganz lasse? Naja, in meiner Familie gehört es zu einem schönen Abend, Wein hat für mich etwas mit Genuss zu tun...
    Lass ich mir damit ein Hintertürchen offen?

    Ich weiß ich muss an die Ursache. Bei einem Therapeuten bekomme ich wohl vor Ostern keinen Termin (so die letzte Praxis, die ich erreichen konnte).
    Und vor einer Gruppe habe ich ziemlich viel Respekt. Ich hoffe ich bringe den Mut auf, eine Gruppe aufzusuchen...

    Ich hoffe ihr habt mir einige Impulse.

    Eine gutes Neues!
    Eure Sabine

    Hallo Patricia,

    vielen Dank für deine Beiträge und alles Gute und vor allem Gesundheit für das neue Jahr!

    Es hilft mir dein "Tagebuch" zu lesen und teil zu haben.

    Heute ist der 2.1. und dein Arzt hat offen. Ich drück dir die Daumen, dass du den Mut aufbringst, hingehst und deine Werte nicht so schlecht sind.

    Auch allen anderen wünsche ich ein gutes Neues!

    Lieber Changemaker,
    lieber Gerchla,

    vielen Dank für Eure Offenheit. Es bedeutet mir sehr viel, dass ihr so ehrlich schreibt.

    Ja, ich denke auch, dass ich an die Wurzel des Übels muss und damit tue ich mir sehr schwer. Seit Wochen beschäftige ich mich mit mir, komme aber nur in sehr kleinen Schritten voran. Mit Sicherheit brauche ich Hilfe und ich glaube auch, dass da ein Einzelgespräch/Therapie hilft.
    Und ich muss schon sagen, dass auch ihr einen großen Beitragt leistet. Ich schieb es nicht mehr als Kleinigkeit weg, was ich schon in den Griff bekomm, weil ich fürchte das tu ich nicht. Euer Selbstbild zeigt mir das, auch ich kann es Wochen lang sein lassen um dann wieder zu einem Glas oder einer ganzen Flasche zu greifen... :-\

    Auch vielen Dank, dass ihr so offen über Eure Beziehungen schreibt. Auch hier habe ich sicherlich ein Thema, das ich angehen muss.

    Danke Euch auf alle Fälle viel mals!

    Ich hoffe ihr habe schöne Festtage

    Eure Bine

    Hallo zusammen,

    ich bin sehr bewegt, dass ihr euch so viel Zeit und Gedanken um wildfremde Menschen macht. Vielen Dank dafür!
    Die Tipps von euch sind tolle Hilfestellungen und ich werde alles in Ruhe nachlesen und schaue was sich für mich umsätzen lässt.

    Eine Selbsthilfegruppe habe ich gesucht und werde dort nach den Feiertagen mal hin gehen.
    Eine Beratungsstelle werde ich mal kontaktieren und auch einen zweiten Versuch mit einem Psychotherapeuten werde ich starten, stehe bei einer Praxis noch auf der Warteliste und werde im januar mal nachhaken.

    Mit meinem Partner werde ich sprechen und wenn ihr mir verzeiht, dann weiß ich, dass ich auf ihn bauen kann.

    Bin sehr dankbar nicht alleine zu sein und die Unterstützung von euch ist großartig!

    @Outdoorfan: Vielen Dank. Fehler nehme ich gerne, wenn ich die Sucht hier lassen kann ;) Bin dankbar um die offenen Worte und Unterstützung.

    Ich wünsche euch allen auch wundervolle Weihnachten und vor allem Gesundheit!

    Eure Bine

    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt einige Beiträge gelesen und habe das Gefühl, hier sehr wertschätzende Antworten zu bekommen, weshalb ich mich traue zu schreiben.

    Ich bin Anfang 30 und habe seit ca 2 Jahren ein Problem mit dem Alkoholkonsum. Am Anfang waren es einzelne Aussätzer, aber sehr unregelmäßig. Dann kam die Regelmäßigkeit dazu.
    Ich habe nicht den Eindruck, dass ich bereits einen Entzug benötige, aber auf jeden fall benötige ich Hilfe. Ich kann es auch zeitweise sein lassen mit dem Alkohol (ausschließlich Wein), aber ich will weg davon. Ich will nicht mehr an Wein denken. Ich trinke wenn ich Stress habe, wenn ich mich belohnen will, wenn ich Langeweile habe,...

    Ich habe eigentlich ein wundervolles Leben und verstehe mein Problem nicht.
    Einen Besuch bei einer Therapeutin habe ich beim zweiten Termin abgebrochen, weil ich mich absolut verurteilt gefühlt habe, sie Gesagtes durcheinander gebracht hat....ach es war einfach schrecklich und ich hatte mehr Bedürfniss zu trinken denn je zuvor.
    Ich war gewillt es selbst hin zu bekommen und mach mich auch relativ gut. Vom täglichen Konsum bin ich bei ein Mal in der Woche. Leider kann ich mit der Menge überhaupt nicht umgehen und will es am liebsten ganz sein lassen.

    Aber nun hatte ich vor einigen Tagen einen Aussätzer (mit vollem Kontrollverlust) und habe meinen Partner schwer verletzt (seelisch), leider nicht zum ersten Mal. Ich fürchte, dass ich ihn und alles was mir Lieb ist, verliere ...und dann komplett abzurutschen.
    Habe solche Angst davor - mehr vor dem Verlust, als vor dem Abrutschen!

    Vielleicht sollte ich konkrete Fragen an euch formulieren:
    Was kann ich tun um aufzuhören?
    Was macht ihr wenn ihr daran denkt, dass ihr jetzt gerne etwas trinken möchtet? Sofortmaßnahmen!
    Hat jemand einen Tipp wie man seine Beziehung rettet? Bzw. das Vertrauen zurück bekommt?
    Und was mach ich, wenn er mir keine Chance mehr gibt und ich total in ein Loch falle?
    Hat jemand von euch aufgrund des Alkohols seinen Partner verloren?

    Ich bin ziemlich verzweifelt und dankbar für ehrliche Hilfe!