Beiträge von Lusches

    Hallo Freeway,

    ich denke auch, lass Dich da nicht beirren. Kurzer Bericht über die Langzeit meiner Frau; sie hat die Therapie gemacht, erinnert sich aber heute nicht mehr besonders gerne an diese Zeit zurück. Wenn Du sie fragen würdest, wie es ihr gefallen hat, so gibt sie Dir als Antwort: "Einmal und nie wieder..." Trotzdem hat sich ihr Leben danach grundlegend geändert und gebessert. Schlimm fanden wir beide damals die lange Trennung und die strengen Besuchsregeln, also gerade das, was "Greenfox" gut fand, war für sie eher negativ. Auch hatte sie als relativ selbstbewusster Mensch so ein wenig ihre Schwierigkeiten, dass ganze andere Regelwerk zu akzeptieren, was ihr auch die eine oder andere disziplinarische Maßnahme eingebracht hat. Allerdings haben wir durch den Austausch mit anderen Betroffenen inzwischen erfahren, dass es in der Einrichtung, wo sie war, im Gegensatz zu anderen Kliniken schon manchmal recht "kindergartenhaft" zugegangen ist. Aber egal welche Einrichtung, es ist eben nicht jeder Mensch für so etwas empfänglich. Total begeistert hat mich gestern das Tagebuch von "Hope", ich denke, sie konnte viel aus der Therapie mitnehmen. Man kann hier eigentlich nur raten, "Folge Deinem Herzen!"

    Grüße, Lusches.

    Na das hier:

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    , is von Michelle...

    ...und gestern Nacht war ich tanzen, nur einfach tanzen, wollt' nichts versäumen...

    Es war ein wunderschöner Rosenmontagsball, wir haben viel getanzt, gesungen und gelacht, nur die Nacht war etwas kurz. Einen kleinen Stich hab ich verspürt, als ich ein Mädel sah, die auf ihrem Faschingskostüm neben allerlei sinnigen bis unsinnigen Sprüchen auf dem Rücken das Wort ALKOHOLIKERIN mit Filzstift aufgemalt hatte. Einen Moment dachte ich darüber nach, aber dann sagte ich mir, sie kann nichts dafür. Was weiß sie schon...

    Grüße, Lusches.

    Na ja, ich hatte es ja schon geschrieben, wir gehören hier mit zu den fränkischen Faschingshochburgen. Donnerstag geht's los mit dem Weiberfasching, dann folgen Tanzveranstaltungen, Sonntag Faschingsumzug, Rosenmontagsball und Dienstag Kehraus. Wir nehmen das schon mit, so mit Verkleidung und allem. Alkohol spielt inzwischen keine Rolle mehr, Frauchen sowieso nicht und bei mir war es gestern ein von einem Umzugswagen herunter gereichter "Finkennapf" Sekt und dann ein Bier anschließend in der Kneipe. Früher haben wir Mo und Di extra Urlaub genommen, heute sehe ich dafür keinen Grund. Also unkritisch, lediglich eine Mütze Schlaf fehlt am nächsten Morgen. Sicherlich geht es gerade bei den Jungen, welche auf den unzähligen Umzugswagen mitfahren, natürlich in erster Linie ums Saufen, aber im großen und Ganzen bleibt das bei uns im Rahmen. Übermäßigen Alkoholkonsum bei manchen Unverbesserlichen so richtig bis zu Besinnungslosigkeit beobachtet man natürlich auch hier und da, ist aber auch nicht die Regel, Aggressionen wüsste ich nicht, hier schon mal während einer Faschingsveranstaltung beobachtet zu haben. Missen möchten wir das ganze nicht. Bei uns ist generell nicht so viel geboten, als in einer Stadt, also feiern wir die Feste schon so wie sie fallen. Heute Abend jedenfalls gehen wir zum Tanz...

    Alles klar Greenfox, ich hab mir den Schuh auch nicht so richtig angezogen, wollte auch nur meine Erfahrung besteuern. Aber, Du hast schon recht, dass mit dem nicht bevormunden musste ich auch erst lernen. Wenn ich manchmal so zurückblicke, erschrickt es mich fast ein wenig, mit wie viel Unwissen ich früher oft falsch reagiert habe und die Reise ist noch lange nicht zu Ende.

    Danke für Deine Ausführungen, Grüße Lusches.

    Hi Greenfox,

    ne, ne, ne... so war das nicht gemeint. Es ist nur so: Ich kenne mich jetzt zuwenig in der Großstadtszene aus, weiß also nicht, ob Du das nachvollziehen kannst, aber hier bei uns kennt ja fast jeder jeden und so ist es auch ganz normal, dass der Eine oder Andere mal eine Runde ausgibt oder das beispielsweise nach einer Tanzrunde meine Frau mal von jemand anderem in die Bar eingeladen wird und da wird dann oft nicht lange gefragt, sondern einfach bestellt. Ich mach mir da wie gesagt keine Gedanken, weil ich weiß das diese Situation unkritisch ist und meine Frau den Alkohol ablehnen würde, aber ich habe auch die Gewissheit, dass eigentlich immer jemand in der Nähe ist, der ein wachsames Auge hat, manchmal sogar jemand, der hinter der Bar steht und dann schon automatisch statt Sekt einen O-Saft einschenkt. Im Freundeskreis wissen alle Bescheid und gehen super damit um, lediglich 2 Freundschaften sind deswegen auf der Strecke geblieben, auf die wir aber gerne verzichten können. Mit Bevormundung hat das eigentlich nichts zu tun. Einmal habe ich den Fehler gemacht und im Lokal einen Schnaps, den der Wirt nach dem Essen gebracht hat, für meine Frau abgelehnt... ui, ui, da konnte ich mir eine kleine Standpauke anhören... mach ich nie wieder! ::)

    Grüße, Lusches


    Ich denke mal, das mit den "keinerlei Folgen" meinte Lusches doch ein klein wenig anders. Wer als Nicht-Betroffener mal (nur) 2 Halbe trinkt ... bei mir wäre das erst der Anfang, die "Aufwärm-Phase" :-\

    Genauso habe ich das gemeint, bei mir würde dies zu keinem Kontrollverlust usw. führen. Das mit den 0,6 Promille ist natürlich völlig richtig und genau aus diesem Grunde würde ich mich heute auch für etwas Alkoholfreies entscheiden, wenn beispielsweise eben noch eine Heimfahrt ansteht. Ich weiß, dass ich früher da auch leichtsinniger war, mit eingeredet hatte, dass bis ich wieder im Auto sitze ja noch gut zwei Stunden vergehen und bis dahin... Gut, dass sich die Kollegen von Greenfox nie für mich interessiert haben und das auch nie etwas passiert ist, wobei ich aber auch sagen muss, dass die 2 Seidla das Höchstmaß waren, mit mehr war ich niemals unterwegs. Trotzdem würde ich das heute nicht mehr tun, man wird halt älter und reifer. Das die Fahrtüchtigkeit hier bereits eingeschränkt ist, daran besteht kein Zweifel und ich würde auch 0,0 auf deutschen Straßen sofort unterschreiben.

    Nun nochmal den anderen Gedanken: meine Frau und ich reden offen über dieses Thema. Ich hatte das ja ganz am Anfang in einem Posting schon mal irgendwann erwähnt. Es geht immer einen gewissen Zeitraum bei ihr gut, sie hat auch ihre Strategien entwickelt, nimmt sich für sich viel Zeit, ließt gerne, strickt, häkelt, geht spazieren und auch über Rückzugsmöglichkeiten haben wir unsere Vereinbarungen. Ebenso würde ich sofort mit ihr eine Veranstaltung oder Feier verlassen, wenn sie mich darum bitten würde. Jetzt aber auf das Faschingswochenende freut sie sich wie ein kleines Kind, ihr würde nicht im Traum einfallen, von den Feiern fernbleiben zu wollen und ich weiß auch, dass die Abende unkritisch sein werden, zumal wir unter vielen Freunden sind. Nicht nur, dass sie vor diesen nicht trinken würde und diese auch ein wenig mit "aufpassen", nein sie würde von sich aus gar nicht auf die Idee kommen. Die "Ausrutscher" passieren zu Hause und sie gesteht mir diese dann auch ganz offen und ehrlich, sagt, dass sie einfach "Bock" drauf hatte und nichts dagegen tun konnte. Als Trigger kommt dann zum Beispiel so ein Vorfall mit dem Glas Wein am Nachbartisch in Frage, dass kann aber 1 oder 2 Tage vorher gewesen sein, wo sie das gesehen hat. Interessanterweise bleibt es ja bei einem Glas Wein oder Sekt, meistens in Form einer 0,25-Flasche und dann ist's auch wieder so für 4 Wochen gut. Nur diese "endgültige", damit kann sie sich nicht anfreunden und das schafft sie bislang auch noch nicht, umzusetzen. Aber vielleicht ist das wirklich eine Sache der Zeit, weil wenn ich so zurückblicke, dann ist es ja innerhalb der letzen 4 Jahre viel, viel besser geworden. Womöglich braucht sie noch ein paar Jahre, bis es so wird wie bei Dir, Greenfox.

    Grüße, Lusches

    Hatte ich mich auch gefragt nixweiss0, aber ich dachte: "Wart mal ab, da kommt sicher noch was nach..."

    Naja, vielleicht bekommen wir ja noch ein paar Hintergrundinfos oder sogar einen nette Vorstellung, wer weiß.

    Jupp... ;D

    Also, greifen wir das nochmal auf:

    im Sommer ein Ausflug..., Durst..., ein Biergarten..., ein schönes kühles Bier... :P

    Zuerst mal meine Gedanken, basierend auf rein meiner Logik, wann ich diesem Verlangen nachgeben würde und wann nicht. Ginger ist übrigens eine köstliche Alternative, wobei ich Tonic-Water vorziehe.

    Ich würde garantiert kein Bier trinken wenn:

    - wir einen Ausflug machen würden, wo noch eine längere Strecke nach Hause gefahren werden muss, womöglich über Autobahnen wo ich sehr ungern meine Frau fahren lassen möchte. Außerdem bin ich der Meinung, dass gerade bei längeren Fahrstrecken beide Fahrer einsatzbereit bleiben sollten.

    - wir mit den Fahrrädern unterwegs wären und noch eine längere Etappe, so 50, 60, 70 KM, womöglich durch schwieriges Gelände oder bergauf vor uns liegen würden.

    - wir uns auf einer längeren Wanderung oder Bergtour befinden.


    Nachgeben würde ich den Gelüsten wahrscheinlich wenn wir

    - Sonntags Nachmittag ein wenig spazieren sind.

    - Im Urlaub, vom mir aus mit dem Fahrrad mal die Strandpromenade 5 KM hin und dann wieder zurück, (wobei ich dann eher das Glas Wein vorziehen würde).


    Ganz davon abzusehen hatten wir früher die Angewohnheit, bei einem Sonntagsausflug grundsätzlich eine Lokalität anzusteuern und unabhängig von irgendwelchen noch bevorstehenden Heimfahrten so mal locker 2 "Seidla" (Seidla=1/2Liter) Bier zu kippen. Das nennt man bei uns "Höckerlaune". (vom "hocken", fränkisch - bedeutet "sitzen"). Meine Frau meinte dann immer: "So g'fällts Dich wieder"...

    So, jetzt kommt der Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann. Ich kann diese Entscheidung aus genannten Gründen aus reiner Logik treffen. Ich könnte mich jeder Zeit auch anders entscheiden, tue es aber nicht. Jetzt wirst Du mir erzählen, dass Du ja das gleiche kannst und eben auch aus bestimmten Gründen Dich lieber für das Ginger entscheidest.

    Das mag erst mal so sein, nur der Knackpunkt ist, das bei mir das Bier keinerlei Folgen hätte, bei Dir aber vermutlich schon und somit ist es bei mir eine wirklich freiwillige Entscheidung und bei Dir letztendlich doch eine Art Zwangsentscheidung weil Du ja weißt, dass es Dich wieder in alte Gewohnheiten führen wird. Verbessere mich, wenn ich falsch liege.

    Der Hintergrund ist ganz einfach der. Meine Frau hat immer noch diese situationsbedingten Probleme, wenn sie zum Beispiel sieht, dass ein Kellner am Nachbartisch ein kalt beschlagenes Glas Wein serviert. Das löst dann ein unbeschreibliches Verlangen in ihr aus und gelegentlich gibt sie diesem Verlangen dann auch nach, nicht unbedingt sofort aber ein oder zwei Tage später. Ich kann dieses Verlangen, da es mir ja selber gelegentlich so geht, nur zu gut nachvollziehen und habe daher keine Ahnung, was ich ihr raten könnte. Deswegen die Frage an Dich, wie schaffst Du, dieses zweifelsohne gelegentlich aufkommende Verlangen zu unterdrücken und Dir immer wieder klar zu machen, dass das Ginger besser für Dich ist, als das Bier. Meine Frau weiß auch, dass ihr der Wein nicht gut tut, aber es gibt Momente, da ist ihr das wahrscheinlich egal. Deine Worte "Mittlerweile verzichte ich auf ... nichts" waren der Auslöser. Sie gibt offen zu, dass ihr der Verzicht schwer fällt. Bisher konnte mir diese Frage keiner beantworten, vielleicht bist Du der Erste...

    Hi Greenfox,

    ich will diesen Thread hier nicht zerschießen. Können wir da in einem neuen Thread mal ein wenig drüber fachsimpeln? Wenn ja, dann eröffne doch bitte einen, schieb den Beitrag da rüber und dann würde ich ein paar Gedanken dazu schreiben wollen. Letztendlich hapert es bei mir da leider immer noch, solche Dinge zu verstehen. Grüße, Lusches.

    Hrrr... ;) Ich konnt's mir jetzt nicht verkneifen, den Text von "Me and Booby McGee" nochmal im Original zu posten. Ich liebe dieses Lied. Die Übersetzung ist ja nicht schlecht, aber so richtig "ausdrucksvoll" ist nur das Original. Allein schon der erste Satz "Busted flat in Baton Rouge...", dass heißt eigentlich so ungefähr "Völlig abgebrannt in Baton Rouge warteten wir auf den Zug..." usw. Macht Euch mal die Mühe und "lebt" den englischen Text. So Passagen wie "Bobby thumbed a diesel down" kann man eigentlich gar nicht so richtig ins Deutsche übersetzen. Ich hab da so ein wenig den Vorteil auf Grund vieler Auslandsaufenthalte, unter anderem auch USA, dass ich eigentlich nicht mehr im Kopf übersetze. So ein Lied verinnerliche ich mehr oder weniger gleich direkt. Aber wenn man ja nun weiß, um was es in dem Lied geht und die Übersetzung dann mal mit dem Originaltext dazu vergleicht... Ich finde, dass kommt dann irgenwie ganz anders rüber, mit viel mehr "Power" Probiert es, wenn ihr lustig seid, doch mal aus.

    Busted flat in Baton Rouge, waitin' for a train
    When I's feelin' near as faded as my jeans
    Bobby thumbed a diesel down just before it rained
    And rode us all the way into New Orleans

    I pulled my harpoon out of my dirty red bandana
    I's playin' soft while Bobby sang the blues
    Windshield wipers slappin' time
    I was holdin' Bobby's hand in mine
    We sang every song that driver knew

    Freedom's just another word for nothin' left to lose
    Nothin', it ain't nothin' honey, if it ain't free
    And feelin' good was easy, Lord, when he sang the blues
    You know feelin' good was good enough for me
    Good enough for me and my Bobby McGee

    From the Kentucky coal mines to the California sun
    Yeah, Bobby shared the secrets of my soul
    Through all kinds of weather, through everything we done
    Yeah, Bobby baby kept me from the cold

    One day up near Salinas, Lord, I let him slip away
    He's lookin' for that home and I hope he finds it
    Well, I'd trade all my tomorrows for one single yesterday
    To be holdin' Bobby's body next to mine

    Freedom's just another word for nothin' left to lose
    Nothin', and that's all that Bobby left me
    Well, feelin' good was easy, Lord, when he sang the blues
    And feelin' good was good enough for me
    Good enough for me and my Bobby McGee, yeah

    La da da, la da daa, la da daa da daa da daa
    La da da da daa dadada Bobby McGee-ah
    La li daa da daa daa, la da daa da daa
    La la laa la daada Bobby McGee-ah yeah
    La di da, ladida LA dida LA di daa, ladida LA dida LA di daa

    Hey now Bobby now now Bobby McGee yeah
    Lo lo LO lolo LO lo laa, lololo LO lolo LO lolo LO lolo LO la laa
    Hey now Bobby now now Bobby McGee yeah

    Lord, I called him my lover, I called him my man
    I said I called him my lover, did the best I can
    C'mon, hey now Bobby now, hey now Bobby McGee, yeah
    Lo lo Lord, a Lord, a Lord, a Lord, a Lord, a Lord, a Lord, oh
    Hey, hey, hey, Bobby McGee, Lord

    Zur mir hat mal jemand gesagt: "Wir haben früher gekifft und damit gut... und nicht so nen Schei.. genommen..."
    Naja, gut war das ganz sicher auch nicht aber ich sehe auch ein noch viel größeres Risiko bei dem syntetischen Mist.

    Letztens war ein Bericht im Radio über "Kräutermischungen". Die Kräuter werden mit syntetischen Substanzen besprüht, welche in irgendwelchen "Hinterhof-Laboren" zusammengepanscht werden und der Einfallsreichtum der "Laboranten", immer neue Substanzen zu erfinden, kennt anscheinend keine Grenzen. Momentan kommt jedenfalls die Gesetzgebung gar nicht schnell genug hinterher, diese einzelnen Substanzen als illegal einzustufen, als wie sie hergestellt werden.


    So, und nun kommt Herr?Frau? spooky des Nachts dahergegeistert und fragt hier in diesem Thread nach Ägypten?

    Sorry, ich versteh' momentan irgendwie nur "Bahnhof"... aber egal.

    ...doch zum dem Thema "Crystal" möchte ich auch gerne noch etwas beistreuen. Eigentlich habe ich immer gedacht, dass wir hier bei uns im "Wald" ein recht ruhiges Leben führen, fern ab von irgendwelchen Drogen. Das kommt ja schließlich nur in der Großstadt vor. Wir sind auch nicht all zuweit von der Tschechischen Grenze weg. In letzter Zeit höre ich auch immer öfters, dass unser Landkreis anscheinend geradezu ein Drogenparadies sein soll. Zumindest wurden schon wiederholt Schüler (5 und 6 Klasse!!!) von älteren Mitschülern, die etwas verticken wollten, angesprochen. Einfach nur beängstigend...

    Lusches (momentan sehr nachdenklich...) :-\

    Hi Frager,

    auch ein Willkommen von mir :welcome:

    Ich vertrete hier im Forum sozusagen die Angehörigenliga, bin also auf der gleichen Schiene, wie Deine Freundin. Meine Frau ist Alkoholikerin. In unserer Beziehung spielt der Alkohol seit über 25 Jahren eine Rolle. Gerade in den letzten Tagen habe ich mich mit unserer Vergangenheit wieder mal intensiv auseinander gesetzt. Du glaubst gar nicht, wie viele Gemeinsamkeiten ich erkenne. Der Hauptunterschied ist nur der, ich habe früher selber mitgemacht, habe die Zeichen der sich manifestierenden Sucht viel zu spät erkannt, bzw. nicht wahrhaben wollen. Erst als ich die nackte Wahrheit akzeptieren musste, war ich bereit, auch als Partner meine Einstellung zum Alkohol grundlegend zu ändern. Du hast eine Freundin, welche nicht möchte, dass Du soviel trinkst. Vielleicht will sie Dich ja wirklich nur kontrollieren, vielleicht erkennt sie aber auch bereits eine beginnende Abhängigkeit. Das kann ein Fremder nicht beurteilen. Ich kann Dir nur sagen, ich habe viel zu viel Zeit verstreichen lassen, bevor ich reagiert habe. Sei froh, dass sich jemand um Dich sorgt.

    Das was Freeway über die Trinkmengen geschrieben hat, sehe ich übrigens genauso. Ich denke auch, dass Du da ein wenig flunkerst. Aber egal, Du machst Dir Gedanken über Deinen Konsum, dass ist schon mal gut. Du wirst hier viel Hilfe und Tips bekommen, wenn Du ernsthaft etwas ändern willst aber bitte erwarte nicht, dass Dich hier jemand im Forum in Deinen Absichten bestärken wird, weiterhin Alkoholmißbrauch zu treiben. Enstschuldige bitte diese direkte Wortwahl, aber, ganz ehrlich, ich trinke auch am Wochenende mal einen Wein, aber 2-3 Bier und dann noch 2-3 (vermutlich gut gemixte) Cuba-Libre hinterher... das bezeichne ich als Mißbrauch.

    Grüße Lusches.