Diagnose Leberzirrhose

  • Hallo an alle,
    Ich möchte gerne von eueren Erfahrungen profitieren. Mache mir Sorgen um die Tochter (13 J.) meines Lebensgefährten, die bei ihrer alkoholkranken Mutter lebt. Die Mutter kam letzte Woche mit Wasser im Bauch und den Beinen, extrem abgemagert und geschwächt ins Krankenhaus. Als meine Lebensgefährte seine Exfrau nach ihrem Befinden gefragt hat, meinte sie nur ihr gehe es besser und reagierte etwas
    Agressiv weil er sich Sorgen machte. Auch die Tochter wird im Glauben gelassen alles ist gut. Sie wird jetzt Montag oder Dienstag entlassen.
    Wir machen uns Sorgen, dass sie Leberzirrhose hat, wen dem so ist, was würde das für die Tochter bedeuten? Wir haben keine Ahnung wie es sich mit dieser Diagnose lebt. Hat jemand Erfahrungen damit, was kann man tun um der Tochter zu helfen? Sie macht sich auch Sorgen.
    Muss man wirklich mit dem Schlimmsten rechnen ? Warum wird sie so schnell entlassen?

    Danke für eure Antworten.

    Gruß Nicki

  • Hallo, Nicki, und HERZLICH WILLKOMMEN hier im Forum.

    Ich selbst zähle zu den Betroffenen und bin seit 8 Jahren trocken.

    Zu Euren Fragen/Sorgen - tja ... Wer hat denn das Sorgerecht für das Mädel?
    Wenn die Mutter alkoholkrank ist, dann kann Dein Lebensgefährte doch zum Jugendamt gehen und mit denen besprechen, wie er das Sorgerecht bekommen kann (wenn er es nicht schon hat [gemeinsames Sorgerecht]).

    Auch die Tochter wird im Glauben gelassen alles ist gut. ... Sie macht sich auch Sorgen.

    Ich denke (weiss aus eigener Erfahrung), das Kinder - zumal in diesem Alter - sehr viel mehr mitbekommen (haben), als man meint. Und MEINE Meinung ist, dass man mit ihr Klartext reden sollte.

    Dass die Kindsmutter auf die Sorgen aggressiv reagiert hat - aus meiner Sicht "verständlich", wird doch ihr Trinkverhalten kritisiert, ob nun bewusst oder unbewusst, offen oder versteckt. Sie fühlt sich angegriffen.
    Das zeigt mir aber auch, dass es bei ihr offenbar noch nicht "Klick" gemacht hat und sie auch nichts zu ändern gedenkt.

    Was sagt denn Dein Lebensgefährte/der Vater des Mädels?

    Was mir noch einfällt: Eine Suchtberatungsstelle ist nicht nur für Betroffene da - auch für Angehörige! Vielleicht geht ihr da mal hin? Zu dritt?

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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