Möchte mich Vorstellen und hoffe auf einige Antworten

  • Also zu mir ich bin Tobi 26 Jahre alt,
    Am 13.10.2015 begann mein erster Versuch der Abstinenz.Begonnen hat es mit nem besuch der suchtberatung wo mir klar wurde wie "schlimm" meine Situation eigentlich ist.
    An sich lief es auch ich hatte nen Termin zur entgiftung und wollt es auch machen der Tag näherte sich und es waren bis dahin schon 5 Trockene Tage,so dacht ich mir das schlimmste sei überstanden (meine angst vorm "delir" oder wie es geschrieben wird,hatte halt ziemlich angst dran zu sterben)
    Es lief auch weiter nach knapp 11 Tagen hatte ich den nächsten Termin zur suchtberatung,erzählte stolz das ich es ohne entgiftung gemacht habe.Für mich war was ich jetz erst erkenn das problem gelöst,Halt nur die Finger vom alkohol Lassen.Ich dachte is ganz einfach.Zum trink verhalten waren halt täglich manchmal auch aller 2-3 tage auch mal ne Woche pause, 6-12 Bier abends.Das lief von anfang januar 15-besagten tag im Oktober. 1 1/2 monate vergingen ich war fast täglich beim sport (fitnesscenter) und dachte bin übern berg.

    Kurz vor Weihnachten kam dann der miese Tag als wieder rückfällig wurde,der erste beitrag im fitnesscenter war fällig und das mein letztes geld,mir viel dann ein das ich ja auch in nen anderes studio konnte holte das geld ab und trank erst 2. 1 Liter Bier und dann nochmal 6,meldete mich bei meinen ehemaligen besten Kumpel in der hoffnung an cannabis zukomm.Was leider nich ging also tranken wir noch ein Bisschen.
    Frühs zuhause erreichte ich jemanden wir sind los nochmal 10 bier und dann zuhause geraucht und dann hab ich schon geschlafen..2 tage vergingen ich kam wieder weg vom bier aber rauchte fleißig Cannabis. Das zum rückfall davor hab ich mich halt gekümmert um schulden und ne Ausbildung ging auch regelmäßig zur beratung und gruppe.Hatt zu dem zeitpunkt auch noch meine Schäferhündin die ich ende februar abgegeben hab,weil ich in eine therapie wollte setzte auch alles in gang,wurde dann leichtsinnig durchs kiffen und dachte brauch ich nich,hab dann wieder den absprung geschafft knapp 30Tage weg vom alk und 20 ohne Gras.
    Mittlerweile hab ich wieder nen hund hatte den nächsten Rückfall vor 2 tagen,beleidigte meinen vater weil ich was erfahren hab was ich in dem moment als "hinter gangen" sah mittlerweile denk ich wieder klar und weiß das es mich eigentlich nix angeht.
    Kam noch nen ehemaligen kumpel blöd weil ich durch ihn und seine "gang" damals tierische angstzustände hatte die jetz auch wieder da sind.Ich vergass die therapie wollte ich auch nich machen weil erst hieß es 3 Monate und dann aufeinmal 6 Da kam ich mir etwas verarscht vor.Im august fängt meine ausbildung an endlich mit 26 bin eigentlich voll motiviert aber weiß auch das es ohne thera schief geht.

    Meine Frage jetz kennt jemand eine einrichtung und hatte vielleicht sein Haustier mit?die kleine hab lieb ich mittlerweile sehr ins Herz geschlossen und die sinnlose abgabe meiner kira macht mich auch Fertig :-X
    Hab schon angefragt ob sie zurück könnte würde einiges leichter machen aber dann möcht ich auch sofort weg und nich noch 2-3 monate warten und hat jemand ne ahnung wenn ich jetz was bekomm,wie es dann mit dem antritt der ausbildung aussieht?in 6 monaten wäre es sicher zu spät und mich in dieser schule als alkoholkranker bloß zu stellen möchte ich auch nicht habe sowieso große angst da hier in meiner stadt viel mist passiert ist und ich eigentlich nur noch weg will.jeder kennt jeden und so wird man schnell wieder das opfer und sicher auch der nächste rückfall dann.

    Hat jemand ähnliche erfahrung? Tipps ?
    Hab halt niemanden und jetz zum wochenende erreich ich auch kein mehr in der Suchtberatung.Mein erster weg ist montag zum arzt da ich zurzeit noch 50 sozialstunden ableisten muss eigentlich seit oktober aber war dann beim arzt und bis 16.1 krank.Meine idee war nachdem arzt meine stunden zettel persönlich zum staatsanwalt zubringen und meine situation zuerklären und den rest dann als "geldstrafe" was es eigentlich war zubeglecihen ich hoffe das geht gut :-\Vielleicht damit noch jemand erfahrung?
    die straftat entstand ja durch den alkohol konsum,deswegen dachte ich das ich erstmal dies aus dem weg räum sollte davon abgesehen das es im kompletten alltag behindert nixweiss0

  • Was mir dazu grad noch einfällt,wache seit wochen schweiß gebadet nachts auf dachte lag an den antidepressiva aber scheint mit vom alk entzug zukommen.Würde mich echt freuen wenn mal jemand mit bisschen erfahrung antwortet.werd aufjedenfall nächste woche nen termin zur entgiftung machen und bis dahin nich tonnen weiße aber etwas trinken ;( ;(

  • Hallo lieber Tobias

    schön dass Du uns hier gefunden hast und ein herzliches -WILLLKOMMEN- hier im Forum!

    Es ist wirklich sehr gut dass Du nun was machen willst! Denn das ist meiner Meinung nach der Dreh und Angelpunkt. Ab dem Punkt wo Du es wirklich willst, von da an erschließen sich viele Möglichkeiten und es gibt dann vieles was Du tatsächlich tun kannst. Und dann ist es auch echt möglich von dem Zeug weg zu kommen, und das Leben wird dann auch so wirklich wieder ein ganz tolles. Du bist noch jung und hast noch alle Möglichkeiten vor Dir!

    Es ist ein Weg, aber der Weg ist wirklich sehr gewinnbringend und lohnt sich 44. !!
    So ist jedenfalls meine Erfahrung, auch wenn ich mir das am Anfang des Weges noch garnicht so richtig vorstellen konnte :)

    Danke für Deine offenen Zeilen. Ich denke wenn Du schon deutliche körperliche Entzugserscheinungen hast, dann ist es durchaus ratsam nicht eigenmächtig zack auf Null zu gehen. Das kann unter Umständen sogar sehr riskant sein. Aber nächste Woche solltest Du dann umgehend in medizinisch Begleitung gehen. In einer Suchtberatung, beim Hausarzt, oder einer Fachklinik wirst Du dann professionell 'aufgefangen', beraten und begleitet. Aber auch vorsicht wegen Medikamente und so...

    Hier mal ein Link dazu auf einer generell sehr informativen Site:
    http://www.alkoholismus-hilfe.de/alkohol-entzug.html

    Auch in unserer Linksammlung kannst Du schon ein wenig in Infos und Media stöbern:
    https://alkoholforum.de//index.php?topic=238.msg5497#msg5497

    Und Dich natürlich hier ins Forum bisschen reinlesen,
    und ich wünsche Dir dass Du hier einen guten und anregenden Austausch findest!
    Mir hat das Forum immer sehr geholfen.

    Machs gut, und bis bald wieder!

    Land-in-Sicht

  • Auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier im Forum

    Es lief auch weiter nach knapp 11 Tagen hatte ich den nächsten Termin zur suchtberatung,erzählte stolz das ich es ohne entgiftung gemacht habe.Für mich war was ich jetz erst erkenn das problem gelöst,Halt nur die Finger vom alkohol Lassen.Ich dachte is ganz einfach. ... 1 1/2 monate vergingen ich war fast täglich beim sport (fitnesscenter) und dachte bin übern berg.

    Ja, wenn das so schön einfach wäre ...

    Ich finde es gut, dass Du Dir Hilfe/Unterstützung suchst. Und ich kann mich LiS nur komplett anschliessen - sowohl, was den "kalten Entzug" angeht, die Vorsicht mit Medikamenten, Den Links oder dem "Einlesen" hier im Forum ...

    Hab halt niemanden und jetz zum wochenende erreich ich auch kein mehr in der Suchtberatung.Mein erster weg ist montag zum arzt da ich zurzeit noch 50 sozialstunden ableisten muss eigentlich seit oktober aber war dann beim arzt und bis 16.1 krank.Meine idee war nachdem arzt meine stunden zettel persönlich zum staatsanwalt zubringen und meine situation zuerklären und den rest dann als "geldstrafe" was es eigentlich war zubeglecihen ich hoffe das geht gut :-\Vielleicht damit noch jemand erfahrung?
    die straftat entstand ja durch den alkohol konsum,deswegen dachte ich das ich erstmal dies aus dem weg räum sollte davon abgesehen das es im kompletten alltag behindert nixweiss0

    "Erfahrungen" habe ich diesbezüglich (zum Glück ;) ) nur beruflich C:-)

    Die Idee, persönlich zum Staatsanwalt zu gehen und die Situation zu besprechen, ist nicht nur gut, sondern auch ziemlich zügig angesagt - denn sonst kann es noch Schlimmer kommen! So wie Du schreibst, hättest Du die Sozialstunden schon längst ableisten müssen. Und krankgeschrieben warst Du nur bis Mitte Januar - jetzt ist es fast Mitte März!
    Und dass Du die Straftat im Suff begangen hast, ist dahingehend nicht wirklich eine Entschuldigung. Aber dass Du jetzt endlich etwas unternehmen willst gegen die Sauferei, kann bei Gericht positiv gesehen werden. Aber das nur, wenn sie davon erfahren, Du also mit der Staatsanwaltschaft sprichst!
    Und Eins musst Du Dir auch klarmachen: Selbst wenn sie Dir entgegenkommen - sie werden Dich "im Auge haben", denn solche "Beteuerungen" hören sie nicht nur ein Mal im Jahr ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Danke für eure Antworten,muss noch zu den arbeitstunden sagen hab bis letztens dienstag gearbeitet hab dann der rückfall.
    Hatte es jetz 2 tage ohne geschafft und heut früh ging garnix mehr hab erstmal arzttermin gemacht und freitag gehts in die entgiftung und rede nachher mit meiner suchtberaterin das wir schnellst möglich danach nem therapieplatz mit hund bekomm und mit ganz viel glück bin ich fit zum ausbildungsbeginn zuhause.Ich wünsche es mir sehr aber abwarten was die zeit bringt. Muss jetz halt nur bis freitag durchstehen hab heut früh so krass gezittert das war noch nie so :( stechen in der brust ganz komisch.Jetz gehts hab paar schlücke getrunken muss ich mich irgendwie bis freitag durch kämpfen :-X

  • Hallo Tobias.

    Ja, jetzt musst Du Dich noch bis Freitag rüber kämpfen.

    Ich glaub wichtig ist vielleicht auch dass Du nicht alleine bist, wenn es Dir doch mal schlechter geht.
    (Nur für den blöden Falle eines eventuellen Falles.....?)
    Wenn Du doch mal akut schlimmere Beschwerden hast, kannst Du ja jederzeit sofort zu einem Arzt gehen. Auch ohne weiteren Termin. Oder auch Notaufnahme. Aber ich denk Greenfox oder Keppler z.B. kennen sich da bissel besser aus, bzw. sind da in die Richtung aktiver.

    Ja, ich habe auch schon konkret von Therapieplätzen gehört wo man ein Haustier mit hin nehmen kann :)
    Ein anderer spontaner Gedanke von mir war auch noch, falls es sich doch mit dem Ausbildungsbeginn überschneiden sollte, ob vielleicht eine gut abgestimmte "Kombi" sinnvoll wäre? Also bis zur Ausbildung stationär und dann weiter ambulant...? Nur so ein Gedanke.
    Super dass Du eine Ausbildung in Aussicht hast!! Generell schätze ich es so ein, dass es jetzt sowieso erstmal wichtig ist erfolgreich in Therapie/Reha zu sein und dort gute Schritte zu machen - erst dann macht die Ausbildung ja auch Sinn. Oder?

    Es gibt viele Leute die mal richtig Mist gebaut haben, und denen es dann doch noch gelungen ist das Ruder herum zu reißen! Sogar richtige Promis ;) Es ist nicht schlimm wenn man mal einen Fehler macht. Das ist das Leben. Schlimm wäre es nur wenn man es dann merkt dass es ein Fehler ist, und man dann nichts dagegen unternähme.

    “You'll do the right thing when
    You put the wrong thing right”

    Du bist dran. Das ist echt gut.
    Mach Dich auf den Weg.

    Klar am Anfang muss man auch bissel 'investieren',
    aber ich kann Dir nur von ganzem Herzen Mut machen und sagen: ES LOHNT SICH!!! 44.

    Mach's gut und bis bald wieder, LiS

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (14. März 2016 um 18:21)

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