PDF Sammelthread

  • Das Blaue Buch – wegen der Farbe des Einbandes so genannt – heißt eigentlich „Anonyme Alkoholiker“. Es ist die deutsche Übersetzung des 1939 in den USA erschienen „Big Book“. Diese erste Publikation der Anonymen Alkoholiker gab ihnen letztlich den Namen, unter dem sie später bekannt wurden. Hauptautoren sind die beiden Gründer der Anonymen Alkoholiker William Griffith Wilson (AA-intern „Bill W.“) und Dr. Robert Holbrook Smith („Dr. Bob“)
    ***
    Liest sich für mich etwas antiquiert. Der zweite Teil des Buches eine Sammlung von Lebensgeschichten, in denen Alkoholiker ihre Leidens- und Genesungsgeschichten erzählen. In der deutschen Übersetzung sind es die Geschichten deutscher Alkoholiker.
    Doch immer wieder interessant der hohe Wiedererkennungswert wenn Schnapsdrosseln und Schluckspechte von ihren Weg berichten.

    https://www.anonyme-alkoholiker.de/wp-content/upl…sblauebuch2.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Brant (20. Januar 2017 um 08:17)

  • Suchtkranke haben Angehörige
    Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist nicht nur der Suchtkranke allein betroffen, sondern immer auch sein soziales Umfeld: Partner, Kinder, Eltern, Freunde, Arbeitskollegen.
    In einer solchen Familie herrschen unausgesprochene
    Regeln, wie
    • Über Gefühle spricht man nicht!
    • Seine Gefühle zeigt man nicht!
    • Sei stark, gut und perfekt!
    • Sei selbstlos!
    • Sei nicht kindisch!

    Co-Abhängigkeit erkennen
    http://www.freundeskreise-sucht.de/uploads/media/…it_erkennen.pdf

  • Autor: Hans Paasche
    Titel: Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland

    Das halbfiktive Kultbuch des Lebensreformers Hans Paasche, der sich vom deutschen Soldaten und Jäger in Kolonialafrika zum Pazifisten, Vegetarier und Kulturkritiker wandelte. 1920 wurde Hans Paasche von rechtsgerichteten staatstreuen Freikoprs vor den Augen seiner Kinder ermordet.

    Im „Lukanga Mukara“ ist Paasche in die Haut eines mit ihm bekannten Afrikaners geschlüpft, der als Beauftragter seines Häuptlings die deutschen Sitten und Bräuche untersucht und sich sehr über die “Zivilistion” wundert, etwa darüber, daß Tonnen von Gütern von A nach B transportiert werden und zu gleicher Zeit die identischen Güter von B nach A: das Wort Kapitalismus kennt Lukanga Mukara nicht, er sieht dafür das Widersinnige, das Absurde solcher und vieler anderer Aktivitäten der „Wasungu“, von denen er seinem Häuptling fassungslos berichtet.
    https://www.eineweltfueralle.de/uploads/tx_cag…chungsreise.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Brant (7. Dezember 2015 um 09:01)

  • Autor: Kakuan
    Titel: Zehn Bilder des Ochsen

    Die Zehn Bilder des Ochsen sind mehr als nur Dichtung, mehr als nur eine Bilderfolge. Sie sind eine
    Offenbarung der spirituellen Entfaltung, wie jede Bibel menschlicher Erfahrung sie beinhaltet.

    Übertragen von
    Nyogen Senzaki und Paul Reps
    Illustriert von Tomikichiro Tokuriki
    Aus: Paul Reps
    Ohne Worte – ohne Schweigen

    http://www.buddhismus-studium.de/materialdownlo…chsenbilder.pdf

  • Autor: Antoine de Saint Exupery
    Titel: Der kleine Prinz

    Den nächsten Planeten bewohnte ein Säufer. Dieser Besuch war sehr
    kurz, aber er tauchte den kleinen Prinzen in eine tiefe Schwermut.
    »Was machst du da?« fragte er den Säufer, den er stumm vor einer
    Reihe leerer und einer Reihe voller Flaschen sitzend antraf.
    »Ich trinke«, antwortete der Säufer mit düsterer Miene.
    »Warum trinkst du?« fragte ihn der kleine Prinz.
    »Um zu vergessen«, antwortete der Säufer.
    »Um was zu vergessen?« erkundigte sich der kleine Prinz, der ihn
    schon bedauerte.
    »Um zu vergessen, daß ich mich schäme«, gestand der Säufer und
    senkte den Kopf.
    »Weshalb schämst du dich?« fragte der kleine Prinz, der den
    Wunsch hatte, ihm zu helfen.
    »Weil ich saufe!« endete der Säufer und verschloß sich endgültig in
    sein Schweigen.
    Und der kleine Prinz verschwand bestürzt.
    http://www.pu.if.ua/depart/Inmov/r…leine_Prinz.pdf

  • Zitat

    Ja, das hätte eine Beschreibung von mir gewesen sein können


    Ja so war das.

    Vllt. hätte ich doch noch die Widmung des Autors für das Kinderbuch hinzufügen sollen!

    FÜR LÉON WERTH
    Ich bitte die Kinder um Verzeihung, daß ich dieses
    Buch einem Erwachsenen widme. Ich habe eine
    ernstliche Entschuldigung dafür: Dieser Erwachsene
    ist der beste Freund, den ich in der Welt habe. Ich
    habe noch eine Entschuldigung: Dieser Erwachsene
    kann alles verstehen, sogar die Bücher für Kinder.
    Ich habe eine dritte Entschuldigung: Dieser Erwachsene
    wohnt in Frankreich, wo er hungert und
    friert. Er braucht sehr notwendig einen Trost.
    Wenn alle diese Entschuldigungen nicht ausreichen,
    so will ich dieses Buch dem Kinde widmen, das
    dieser Erwachsene einst war. Alle großen Leute
    sind einmal Kinder gewesen (aber wenige erinnern
    sich daran). Ich verbessere also meine Widmung:

    FÜR LÉON WERTH
    ALS ER NOCH EIN JUNGE WAR

  • Autorin: Susanne Hühn
    Titel : Ich lasse DEINES bei dir

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    ist dieses Buch das richtige für Sie? Brauchen Sie es, wird es Ihnen
    dienen? Im unnachahmlichen Bestseller von Robin Norwood,
    "Wenn Frauen zu sehr lieben", steht sinngemäß folgender Satz:
    Wenn Sie bei jedem Ratgeber, der sich mit Beziehungen beschäftigt,
    glauben, Ihr Partner sollte ihn lesen, damit er Sie endlich lieben
    kann – dann ist dieses Buch genau das richtige für Sie. Denn
    dann sind Sie co-abhängig und sollten lernen, sich um sich selbst
    zu kümmern, anstatt andere zu retten oder dazu zu bringen, Sie
    zu mögen.

    47seitige Leseprobe
    http://www.schirner.com/files/leseproben/870_Leseprobe.pdf

    Die Lösungsformel

    Ich danke dir für all das Gute,
    das ich von dir bekommen habe.
    Ich nehme es mit in meine Zukunft
    und halte es in Ehren.
    Und was du von mir bekommen hast,
    darfst du mit in deine Zukunft nehmen.
    Für das, was zwischen uns schiefgelaufen ist,
    übernehme ich meinen Teil der Verantwortung,
    und deinen lasse ich ganz bei dir.
    Und jetzt darf es gut sein.

  • Autor: Eckhard Tolle
    Titel : Stille spricht

    Dieses Buch sollte man nicht von vorn bis hinten lesen
    und dann weglegen. Lebe damit, nimm es immer wieder zur
    Hand und lass es vor allem häufig wieder sinken, oder halte es
    lange einfach in der Hand, statt darin zu lesen. Viele werden
    ganz von selbst nach jedem Abschnitt im Lesen innehalten,
    eine Pause machen, nachdenken und still werden. Es ist immer
    hilfreicher und wichtiger, mit dem Lesen aufzuhören, als
    weiterzulesen. Lass das Buch seine Wirkung entfalten, und lass
    dich von ihm aus den Geleisen deines festge fahrenen konditionierten
    Denkens herauslocken.

    http://webspacero.bplaced.net/Thema/spiritua…e%20spricht.pdf

    Der Strom der Gedanken hat eine enorme Triebkraft, die dich
    leicht mitreißen kann. Jeder Gedanke gibt vor, sehr wichtig zu
    sein. Er will deine Aufmerksamkeit auf sich konzentrieren.
    Hier ist eine neue spirituelle Übung für dich: Nimm deine
    Gedanken nicht so ernst.

  • Hallo Praxx

    Der Link führt zu keinem PDF Dokument sondern auf eine Seite wo steht:
    Du hast keine Berechtigung, diesen Dateianhang herunterzuladen
    Oben blinkert dann "Registrieren" und auch sonsten scheint jedes vorwärts in
    einem Baclofen Forum zu enden. Von einem Interview im PDF Format keine Spur.

    Brant

  • Sorry, hab das nicht gecheckt... aber bei Univadis ist das Interview nicht mehr verfügbar und hier gibt es keine Upload-Möglichkeit.
    Allerdings ist das Forum keine "gefährliche Adresse", du wirst weder zugespammt noch zur Kasse gebeten. Wer sich für den Text interessiert, geht keine Risiko ein, wenn er sich dafür dort anmeldet.
    Hier mal ein paar Auszüge:

    Zitat


    Die Grundlage der Anonymen Alkoholiker ist, dass man auf keinen Fall seine Willenskraft einsetzen soll. Tut man es doch, gewinnt die Krankheit die Oberhand. Zur gleichen Zeit traf ich jedoch einen Psychologen, ein Spezialist auf dem Gebiet der Kognitiven Verhaltenstherapie. Er wiederum sagte mir, die Anonymen Alkoholiker seien Unsinn. Stattdessen empfahl er mir, mich auf meine Willensstärke zu verlassen, um nicht rückfällig zu werden und am Ende gar zu sterben.
    Was tun in dieser Situation: Alles ist Willenskraft oder du stirbst versus Verlässt du dich auf deine Willenskraft, bist Du tot?

    Zitat

    Die derzeitige Behandlung des Alkoholismus spiegelt genau diese Sinnlosigkeit. Die medikamentöse Therapie ist notorisch unzureichend. Daher machen sich die meisten Ärzte nicht einmal mehr die Mühe, sie zu verschreiben. Aber die andere Seite dieses Alptraums besteht darin, dass einem – im Gegensatz zu allen anderen schweren Erkrankungen, für die man Mitgefühl erhält – diese tödliche Krankheit zum Vorwurf gemacht wird. Man sagt dir, die Krankheit sei selbstverschuldet. Man soll einfach aufhören mit dem Trinken. Aber das funktioniert bekanntlich nicht. Genauso wenig, wie man seinen Cholesterinspiegel oder Blutdruck durch Willenskraft senken kann.

    Zitat

    In der Reha befindet man sich in einem künstlichen Kokon, in dem man abstinent ist. Die Bedeutung von Abstinenz besteht während des gesamten Tages aus einem Gedanken: „Trinken, weil man ein unbändiges Verlangen hat.“ Man befindet sich in einem konstanten Zustand der Folter. Man wird als „in Remission“ bezeichnet, weil man nicht mehr trinkt. Aber diese Zuschreibung hat nichts mit dem zu tun, was wir in der Medizin unter „Remission“ verstehen. Denn Alkoholismus bedeutet, dass man mit Lähmungserscheinungen und dem Kampf, nicht zu trinken, zu ringen hat.

    Zitat

    Alkoholexperten verlangen von ihren Patienten – und für den Großteil von ihnen ist das nahezu unmöglich – abstinent zu werden. Abstinenz bedeutet, dass man sich an jedem einzelnen Tag seines restlichen Lebens unentwegt bemühen muss, nie mehr zu trinken. Doch im Zustand der Abstinenz schlagen die ständigen Versuche, das Verlangen zu bekämpfen, fehl. Die Literatur belegt dies: Patienten, die unter den besten Bedingungen entgiftet werden, erleiden zu 80% einen vollständigen Rückfall in die Krankheit. Ein Leben in Abstinenz ist ein miserables Leben!

    Wie gesagt - ein sehr interessantes Interview, geführt am 25.4.2010 anlässlich der Veröffentlichung seines Buches.

    LG

    Praxx

  • Autor: Aldous Huxley
    Titel: Die Pforten der Wahrnehmung
    Himmel und Hölle

    ZU DIESEM BUCH
    Die beiden epochemachenden Essays Aldous Huxleys
    berichten von Entdeckungsreisen zu den »Antipoden unseres
    Bewusstsein«, in Regionen des Seins, die nur im Zustand der
    Entrückung zu erreichen sind.
    In den »Pforten der Wahrnehmung« schildert Huxley seine
    Experimente mit Meskalin, die zu einer außerordentlichen
    visuellen Wahrnehmungsfähigkeit führten, zum Erlebnis des
    »Wunders der reinen Existenz«. Die moralische und geistige
    Quintessenz dieser Erfahrung wird auch in dem Essay »Himmel
    und Hölle« analysiert, in dem der Autor darlegt, dass sich das
    Paradies der »Neuen Welt des Geistes« durch Emotionen wie
    Furcht und Hass in sein Gegenteil verkehren kann.

    http://doorofperception.com/wp-content/upl…Wahrnehmung.pdf

  • DANKE für diesen Tipp, lieber Brant !

  • Guten Morgen Gina
    Ich mag die einfache Direktheit Eckhart`s sehr. Am besten kommt
    das bei mir an wenn ich Ihn "live", also auf "YouTube" erlebe.
    Brant
    ***
    Ausschnitt (15 Min.) aus einem Vortrag von
    Eckhart Tolle in Karlsruhe am 26.Oct. 2010

    Eckhart Tolle
    Leben im Jetzt - aber wie?

    Externer Inhalt www.youtube.com
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  • @ Brant

    yesss Eckhard is echt toll, auch weiter da auf you tube mit" Freiheit von Gedanken" !!!
    und Du hau bitte nicht ganz ab hier.

    thanks Gina55

  • Autor: Eckhart Tolle
    Titel: Jetzt. Die Kraft der Gegenwart

    Einleitung

    Bis zu meinem 30. Lebensjahr lebte ich in einem Zustand fast
    ununterbrochener Angstgefühle, unterbrochen von Phasen lebensmüder
    Depression. Jetzt fühlt es sich so an, als spräche ich über
    ein vergangenes Leben oder über das Leben eines anderen.
    Eines Nachts, nicht lange nach meinem neunundzwanzigsten
    Geburtstag, erwachte ich in den frühen Morgenstunden mit einem
    Gefühl absoluten Grauens. Ich war schon oft mit einem solchen
    Gefühl aufgewacht, aber diesmal war es intensiver als je zuvor. Die
    Stille der Nacht, die vagen Umrisse der Möbel im dunklen Zimmer,
    das entfernte Geräusch eines vorüberfahrenden Zuges – alles fühlte
    sich so fremd an, so feindselig und so absolut bedeutungslos, dass
    in mir ein tiefer Abscheu vor der Welt entstand. Und das Abscheulichste
    von allem war meine eigene Existenz. Welchen Sinn machte
    es, mit dieser Elendslast weiterzuleben? Warum diesen ständigen
    Kampf weiterführen? Ich konnte fühlen, dass die tiefe Sehnsucht
    nach Auslöschung, nach Nicht-Existenz jetzt wesentlich stärker
    wurde als der instinktive Wille weiterzuleben.
    Ich kann mit mir selbst nicht weiterleben.“ Dieser Gedanke kreiste
    endlos in meinem Verstand. Plötzlich wurde mir bewusst, was für
    ein sonderbarer Gedanke das war. „Bin ich einer oder zwei? Wenn
    ich nicht mit mir selbst leben kann, dann muss es zwei von mir
    geben: das ‘Ich’ und das ‘Selbst’, mit dem ‘Ich’ nicht mehr leben
    kann.“ „Vielleicht”, dachte ich, „ist nur eins von beiden wirklich.“


    31seitige Leseprobe

    https://www.pranahaus.de/share/pdf/0318947.pdf

    Dieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Es ist so unglaublich wertvoll.
    Immer wenn der Schleier meine Sicht vernebelt hilft mir dieses Buch
    auch wenn ich es nur 5 Minuten in die Hand nehme, zurück in die
    Wirklichkeit, eben in das was JETZT geschieht.
    Sie sind ein unglaublicher Mensch, ich habe so etwas noch nie in meinem
    Leben erlebt. Es kamen immer wieder Sätze bei denen ich mich zurückhalten
    musste um nicht vor Freude und Euphorie in die Luft zu springen.
    Das hat mein Leben verändert, das hat meine Wirklichkeit verändert.

    Lieben Dank

    Lina

  • Autor: Moritz Boerner
    Titel: The Work of Byron Katie


    Byron Katie litt seit Mitte der 1970er sie an schweren psychischen Problemen
    Alkoholismus, Depression, Ess-, Nikotin- und Medikamentensucht, Gewalttätigkeit
    und war in therapeutischer Behandlung.

    Über Katie & The Work
    1986 war Katie am tiefsten Punkt ihres Lebens angelangt. Über die letzten
    zehn Jahre war sie zunehmend paranoid, wütend und
    depressiv geworden. Oft blieb sie wochenlang im Bett,
    voller Angst aus dem Haus zu gehen, sogar unfähig,
    sich die Zähne zu putzen. Dann, eines Morgens, wachte
    Katie mit einer komplett neuen Sichtweise der
    Wirklichkeit auf, ohne jegliche Konzepte darüber, wer
    oder was sie war.
    Es gab kein Ich. Es war so, als sei etwas anderes
    aufgewacht. Es öffnete seine Augen. Es schaute
    durch Katies Augen. Nichts war wiederzuerkennen.
    Es war berauscht vor Freude. Es gab nichts, wovon es sich
    getrennt fühlte, nichts, was es nicht akzeptieren konnte.

    Ich habe 1986 erkannt, dass wir nur dann leiden, wenn
    wir einem Gedanken glauben, der im Widerspruch zur
    Realität steht. Es ist hoffnungslos, die Realität anders
    haben zu wollen, als sie ist. Sie können genauso gut versuchen,
    einer Katze das Bellen beizubringen. Sie können
    das für den Rest Ihres Lebens tun, und letzten
    Endes wird die Katze zu Ihnen aufschauen und „Miau”
    machen.
    Das mag offensichtlich sein, aber mit etwas
    Aufmerksamkeit wird Ihnen auffallen, dass Sie
    dutzende Male am Tag ähnliche Gedanken denken:
    „Die Leute sollten freundlicher sein”; „Kinder sollten
    sich gut benehmen”; „Meine Nachbarn sollten ihren
    Rasen besser pflegen”; „Mein Partner hätte mich nicht
    verlassen sollen”; „Ich sollte schlanker (oder attraktiver,
    oder erfolgreicher) sein.” Diese Gedanken erwarten
    von der Realität, dass sie anders ist, als sie es jetzt ist.
    Auf diese Weise werden Stress, Frustration und
    Depression geboren.

    Sie entwickelte sie aus ihrer eigenen, überwundenen Krise heraus die Methode The Work.
    Die durch die Fragen ausgelöste Innenschau kann als Hilfe zur Selbsthilfe betrachtet werden.
    Damit die sich selbst prüfende Person nicht aus der Frageroutine ausbricht, wird die Methode
    The Work schriftlich angewandt, entweder allein oder im Beisein einer Begleitperson.

    Die vier Standardfragen lauten:


      a.Ist das wahr?
      b. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
      c. Wie reagierst du, wenn du diesen Gedanken glaubst?
      d. Wer wärst du ohne den Gedanken?


    http://www.moritzboerner.de/DOCUMENTS/GermanLittleBook.pdf

    MENSCHEN ÜBER THE WORK
    „Ich dachte immer, ich müsste außerhalb von mir nach
    Antworten suchen. Ich wusste einfach nicht, dass ich sie
    alle in mir finden kann. Das war für mich eine zutiefst
    bewegende Erfahrung. The Work ist meine
    Selbstverwirklichung.”

  • Heyo Brant,

    jetzt bist Du nur noch als "Gast" hier angezeigt und die meisten Deiner Threads hast Du auch 'mitgenommen'. Ich war vor Weihnachten wegen extrem viel Arbeit nicht dazu gekommen, und nun wollte ich Dir eigentlich was in Deinen Thread schreiben ... und weg isser. Hab etwas hin und her überlegt und nun hoff ich dass es hier einigermaßen gut aufgehoben ist.

    Wollte mich eigentlich fürs Einstellen von Deinem Thread bedanken! Es war sehr persönlich und individuell geschrieben und hat mir an einigen Punkten auch sehr interessante Denkanstöße gegeben. Für mich war und ist es immer äußerst wichtig zu sehen daß es eben nicht nur den einen vorgestanzten Standardweg gibt, sondern daß gerade Individualität und Authentizität, sowohl gedanklich als auch in der Empfindungswelt, sehr wichtig und mitunter sogar entscheidend sein können.

    Diese Sicht die sich mir eröffnete hat mich erst dahin geführt meinen persönlichen Weg IN MIR, in meinem SELBST zu finden; und nicht in Fachbüchern und/oder irgendwelchen schablonenhaften Formeln.


    MENSCHEN ÜBER THE WORK
    „Ich dachte immer, ich müsste außerhalb von mir nach
    Antworten suchen. Ich wusste einfach nicht, dass ich sie
    alle in mir finden kann. Das war für mich eine zutiefst
    bewegende Erfahrung.”

    Brant, ich finde es schade daß Deine anderen Threads nicht mehr im Forum sind, denn sie hatten es durchaus um weitere Sichtweisen bereichert. Aber es sind ja schließlich Deine persönlichen Texte und du kannst damit natürlich frei machen was Du möchtest.

    Wie auch immer,
    wenn Du das hier liest,
    ich wünsche Dir segensreiche Wege,
    und alle erdenklich Gute innere Kraft immer!

    Mach's gut und Ahoi!!

    Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (1. Januar 2016 um 03:24)

  • Liebes Forum,

    ich möchte hier ein wie ich finde ganz tolles Buch vorstellen mit dem Titel „Den Dämonen Nahrung geben“. Die Verfasserin Tsültrim Allione beschreibt darin eine alte buddhistische visuelle Meditationstechnik.

    Aus dem Anhang zur Leseprobe:

    “Ein Dämon ist nach Tsültrim Allione all das, was uns hindert, frei zu sein: Ängste, Krankheiten, Sorgen, Süchte, negative Gefühle wie Hass und Unzufriedenheit. Im tibetischen Buddhismus gibt es eine Methode, diese oft verdrängten Anteile in uns, die von C.G. Jung summarisch als „der Schatten“ benannt wurden, zu erkennen und durch Akzeptanz zu erlösen. Denn wer seine Dämonen leugnet oder bekämpft, gibt ihnen letztendlich mehr Energie. Wenn wir sie jedoch annehmen und ihnen liebevolle Aufmerksamkeit schenken, können wir sie auflösen.“

    Auszug aus dem Bucheinband:

    „…dies gelingt in fünf Schritten. Über Identifikation (1) und Visualisierung (2) versucht man dabei herauszufinden was der Dämon braucht, damit er wieder verschwinden kann (3). Im vierten Schritt folgt die Vorstellung der Fütterung des Dämons (4) und zum Abschluss (5) vertieft eine Meditation in Stille den neuen, aufgelösten Zustand.“

    Im Kern (Schritt 3) befasst sich die Übung damit, ein bestimmtes, frei gewähltes Thema folgender Fragestellung zuzuführen:
    [list type=decimal]
    [li]"Was verlangst du von mir?"[/li]
    [li]"Was brauchst du wirklich von mir?"[/li]
    [li]"Wie fühlst du dich wenn du von mir bekommst was du brauchst?"[/li]
    [/list]
    hier im Link eine längere Leseprobe des Buches in PDF:
    >> "Den Dämonen Nahrung geben" von Tsültrim Allione (Leseprobe)

    Das Buch ist dabei keineswegs irgendwie esoterisch abgehoben, sondern einfach und verständlich geschrieben. Auch wenn die Verfasserin natürlich regelmäßiges praktizieren empfiehlt habe ich selbst die Meditation an sich vielleicht so zwei, drei Mal gemacht. Auch wenn ich mich sehr gerne mit Inhalten von Religion und Philosophie aus den verschiedensten Bereichen befasse, so brauche ich als Handwerker doch immer auch einen praktisch logischen Bezug zum realen Leben.
    Und gerade darin liegt für mich persönlich meine Faszination für dieses Buch. Denn es stellt für mich über die Meditation hinaus auch eine Art Gleichnis, eine Parabel oder eine Art Märchen dar, welches ich sehr gut in den Alltag übertragen und in mein Leben integrieren kann. Wenn ich innere Schatten nicht ablehne sondern sie als Teil von mir annehme, ich mich ihnen zuwende, mich mit ihnen befasse und herausfinde was sie eigentlich tatsächlich und wirklich brauchen und von mir wollen – dann bin ich folgend auch bereit alles Notwendige dafür zu tun, Schritte zu gehen und Dinge in Bewegung zu setzen um meinen Lebensweg aktiv einer positiven Veränderung zuzuführen.

    Die Psychologin Marie-Anne Gallen hat einen sehr interessanten Text verfasst und ins Netz gestellt, in welchem sie die Technik beschreibt und das „Füttern der Dämonen“ auch aus psychologischer Sicht interpretiert. Darin schreibt sie:

    "Ein wirksames therapeutisches Mittel in der Bewusstmachung von Ängsten, Blockaden und Abwehrmustern ist, in diese Strukturen bewusst hinein zu gehen. Das nächste Mal, wenn es unbewusst geschieht, wird es so viel schneller bemerkt. Ein inneres Erleben von Gefangen-Sein, das wir erforscht und visualisiert haben, kann sich dann, wenn es sich wiederholt, schon nicht mehr in der gleichen Unbemerktheit vollziehen. Wenn ich mein körperlich gefühltes Unwohlsein als Dämon personifiziere, ist das ein bewusster Projektionsvorgang."

    der Link zum Text in PDF:
    >> gallen-praxis.de/das_fuettern_der_daemonen.pdf

    Viel Spaß beim Stöbern und Lesen,
    und gute Grüße an Alle!

    Land-in-Sicht

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