Hallo,erstmal zu mir,bin 35 Jahre alt,meine Frau hat mich wegen dem Alk verlassen,hab eine Tochter...hab nie jeden Tag getrunken,aber seit sie weg ist,trinke ich täglich,warum?will das eigentlich gar nicht!kennt das noch jemand?habe nie ein problem ohne Bier gehabt,nur mit...bin so verzweifelt...
Ich kann nicht mehr
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Hi P1979,
herzlich willkommen erstmal! Ich bin auch ganz neu hier, da können wir uns doch gleich zusammen einleben.
Das klingt nun erstmal einfach verzweifelt, aber anhand dieser kurzen Sätze kann niemand sagen, ob Du Alkoholiker bist, einfach Liebeskummer hast oder ein Alkoholiker mit Liebeskummer bist. Erzählen hilft. Es ordnet Gedanken und macht die eigene Verzweiflung begreif- und fassbar. Und nur wenn Du erzählst, haben wir etwas, worüber wir uns austauschen können.
Magst uns Deine Geschichte erzählen?
LG Marc
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Dem kann ich mich nur anschließen. Erzählen kann oft helfen. Und wenn es nur etwas Druck von der Seele nimmt. Vielleicht kannst Du dann leichter einordnen, was das momentan größte Problem ist. Vielleicht Einsamkeit, Liebeskummer oder doch das Bier? Das deine Frau dich verlassen hat, tut mir leid. Das ist an sich schon eine schwierige Situation. Aber du wirst schon ahnen, dass es mit Alkohol wohl noch schwieriger wird, sie zu lösen. Mein Rat wäre vielleicht das Gespräch mit einem Freund oder einem Arzt zu suchen. Vielleicht kann dieser dich krank schreiben oder kurzzeitig mit Medikamenten behandeln, wenn du sehr verzweifelt bist. Auf jeden Fall: 1. Gib Dich nicht auf! und 2. Wenn es einen Weg zurück gibt, dann wohl nur nüchtern.
Ich wünsch Dir viel Kraft für die nächsten Tage und schreib, wie es Dir geht. -
Danke für die Antworten...Also die letzte Zeit über habe ich schon Recht viel getrunken,wie gesagt nicht täglich sondern nur am Wochenende. Habe dann aber nie ein Ende gefunden,mich nicht an absprechen gehalten usw. Ich War eigentlich immer der Meinung,dass ich das so abstellen könnte,merke jetzt aber wie schwer mir das fällt.Würde es nichtmal als Liebeskummer bezeichnen,eher die Erkenntnis mit dem eigenen Handeln so viel zerstört zu haben!Und diese Erkenntnis schmerzt sehr.ich hoffe das ich das jetzt auf die Reihe bekomme und den Alkohol weg lassen kann,da ich weiß das er mir und somit auch meiner Familie nicht gut tut!
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Hab mich jetzt mal ein bisschen durch das Forum gelesen und muss Feststellen,dass viele Ausführungen von euch auch auf mich zutreffen!Besonders die Beiträge von den Partnern haben mich berührt,da ich da ganz viel von meinem eigenen Leben gesehen habe.Auch ich bin wenn ich getrunken habe unfair und verletzend zu meiner Frau gewesen,was mir am nächsten Tag immer sehr Leid tat.Kann sie auch irgendwie verstehen,wieviel Schmerz kann sie denn auch ertragen.Sie hat mir kurz vor der Trennung noch so viele Sachen gesagt,die mich eigentlich hätten Wach rütteln müssen...Ich wäre nüchtern der Liebste Mann der Welt,aber besoffen...Ich will nicht das mir dein Alkoholproblem irgendwann egal ist usw... Ich hoffe das ich das jetzt alles in den Griff bekomme,in erster Linie für mich,aber auch um zu versuchen meine Familie noch zu Retten.Familie ist so wichtig,aber Bitte glücklich...
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Hallo und auch von mir HERZLLICH WILLKOMMEN!
Hab mich jetzt mal ein bisschen durch das Forum gelesen und muss Feststellen,dass viele Ausführungen von euch auch auf mich zutreffen!
Ja, es ist manchmal ganz schön erschreckend und auch heilsam, so den "Spiegel" vorgehalten zu bekommen.
Es zeigt einem aber auch, dass man nicht alleine ist mit diesen/ähnlichen Problemen, dass da auch andere Menschen Ähnliches durchgemacht haben.
Und der Ausstieg zu schaffen ist!Also: Kopf hoch! Und wenn Du etwas ändern willst, dann musst DU etwas unternehmen - das kann kein Anderer für Dich tun.
Okay - Deine Frau hat Dich wegen dem Alk verlassen. Verabschiede Dich von der Hoffnung, dass sie zu Dir zurückkommt, wenn Du aufhörst zu saufen! Sollte sie es denn irgendwann - wenn Du wirklich trocken geworden bist - doch tun, dann sieh es als positiven Nebeneffekt!Jetzt kümmere Dich um Dich und sieh zu, dass Du Deine Trinkerei in den Griff bekommst. Und wenn es Dir dann irgendwann wieder gut geht, dann wirst Du merken, dass das ausstrahlt und sich auch das Verhältnis zu anderen Menschen wieder bessert.
In Selbstmitleid zu versinken macht keinen Sinn - also tritt Dir selbst in den Hintern und such Dir Hilfe!Gruß
Greenfox -
Vielen Dank für die ehrlichen Worte,werde Montag einen Kontakt zur SHG herstellen,du hast Recht,Selbstmitleid bringt Momentan wirklich nichts!Werde euch dann berichten wie es mir dabei ergeht...Werde da wieder Rauskommen,hoffe mal das die Erfahrung nicht gegen die Motivation spricht...bin aber auf jeden Fall gewillt was zu ändern,nicht erst seit heute,schon länger,hab mir aber immer vorgemacht,so schlimm ist das nicht...aber du hast Recht,es hilft schon sehr,zu sehen das man nicht alleine mit seinen Problemen ist!LG
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Du bist ganz und gar nicht alleine mit deinen Problemen. Ich hab meine Frau leider auch oft enttäuscht, nachdem ich getrunken hatte. Zum Glück ist sie bis jetzt bei mir geblieben, aber viel mehr hätte ich mir wohl nicht mehr erlauben dürfen. Inzwischen sieht sie schon erste positive Veränderungen. Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung, aber jetzt musst du erst mal den Alkohol los werden. Dafür hast Du dir ja schon gute Vorsätze gemacht. Hoffentlich kannst Du die Motivation aufrecht erhalten. Wie ist es denn jetzt am Wochenende, kommst Du gut damit zurecht, an diesen Tagen mal nicht zu trinken?
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hoffe mal das die Erfahrung nicht gegen die Motivation spricht
nixweiss0 Was meinst Du damit?
Im Übrigen kann ich Dir nur empfehlen, Dir nicht nur einmal eine SHG anzuschauen - der größte Fehler wäre, zu sagen "Kennste eine, kennste alle!"
Wenn natürlich die Chemie auf Anhieb stimmt, muss man natürlich nicht unbedingt weiterschauen. Schaden kann es aber nie ... -
Hallo p1979,
jetzt will ich auch einfach mal ein freundliches "Hey grüß Dich hier im Forum" an dich dalassenDie Zahl 1979 kommt mir irgendwoher bekannt vor.....
Und ich kann und will Dir in Deiner Situation jetzt einfach auch mal Mut machen.
Denn ich finde 35 ist ein sehr, sehr gutes Alter um aus einem verhängnissvollen Suchtkreisel auszusteigen 44. !!Ich sehe es sozusagen auch einfach mal als sone Art "Inventur".
Oder besser vielleicht `Prüfstand/Bestandaufnahme"?Naja, wie auch immer, so ganz angenehm wirds nicht immer sein, aber wenn man dran bleibt und sich auch mal unangenehmen dingen stellt dann kann es durchaus gelingen ein par Dinge die destruktiv und schädlich im Leben eingenistet haben, grundlegend `auszusortieren´ und über Bord zu werfen um sie hinter sich zu lassen. Dafür kann man dann als nächstes ein par andere schöne, gute, gesunden Dinge (wieder) mit ins Repertoire aufnehmen. Es kann also wirklich ein sehr spannender und gewinnbringender Prozess sein.
Und dann wenn man da durchgeht steht einem mit 35 Jahren wirklich doch die Welt noch/wieder offen....
sehr schön dass du hier bist,
gutes Gelingen und die beste Kraft dir auf deinen Weg!
Ich wünsch dir was,
gute Grüße und bis bald,Land-in-Sicht
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